Winter und nackiges Bäuchlein

MyEvilTwin · 23. Oktober 2017

Hallo,

nun steht ja bald der Winter vor der Türe und meine Maus hat noch ein recht nackiges Bäuchlein...
Ich bin absolut kein Fan von Hundeklamotten, außer bei alten oder kranken Tieren oder wenn man im Winter auf dem Hundeplatz ist, wo sich die Hunde evtl. mal längere Zeit nicht groß bewegen können. Mein Wawa hatte nie irgendwas für den Winter, der hat aber langes Fell und ordentlich Unterwolle.
Ich hab schon etwas Bedenken, dass sie sich verkühlen könnte so ganz ohne Schutz. Soll ich doch irgendwas Einfaches kaufen? Zumindest für den ersten Winter?

Schöne Grüße
MET

Hi MyEvilTwin ... hast du hier schon mal geguckt?

Gelöschtes Mitglied 32796 · 23. Oktober 2017

Moin

Ich halte davon eigentlich auch nicht viel. Letztes Jahr haben wir drauf verzichtet und Lotta war dann erkältet, was sich auch noch ewig hinzog.
Dieses Jahr kriegt sie was zum anziehen , aber auch nur wenn Pausen absehbar sind. Also längeres Warten aufm Platz oder irgendwo.

Crabat · 23. Oktober 2017

Pauschal würde ich das nicht machen. Und noch ist es auch nicht kalt.
Wenn man einen wirklich jungen Welpen hat der bodentief durch den Schnee pflügt, oder es extrem nass und windig ist, kann man darüber nachdenken. Pauschal weil es Winter wird eher nicht. Die Rasse kommt ja nicht grade aus Südafrika

pat_blue · 23. Oktober 2017

Crabat schrieb:
Pauschal würde ich das nicht machen. Und noch ist es auch nicht kalt.
Wenn man einen wirklich jungen Welpen hat der bodentief durch den Schnee pflügt, oder es extrem nass und windig ist, kann man darüber nachdenken. Pauschal weil es Winter wird eher nicht. Die Rasse kommt ja nicht grade aus Südafrika

Ich hab gerade bei kleinen Hunden dieses Problem festgestellt, dass die dann deswegen die ganze Zeit im nassen sitzen, weil das dann reinläuft, also auch nicht optimal, solange Bodennah.

MyEvilTwin · 23. Oktober 2017

Nee, jetzt sowieso noch nicht. Aber wenn‘s mal so richtig eklig wird draußen, mit Schneeregen und Graupel und so... Da war im am Überlegen.
Als mein Wawa noch ein Junghund war, hatten wir nen klirrend kalten Winter, trotzdem hatte der nix an. Er ist auch nicht krank geworden (war er bis heute noch nie). Das Einzige, was er im Winter bekommt, sind diese Pawz Hundeschuhe. Aber nur wegen dem doofen Salz. Das streuen die bei uns nämlich sehr großzügig und mein „Großer“ zieht dann nur die Beinchen hoch und läuft nicht mehr... Kauf sie aber extra in Schwarz, damit es nur nicht allzu sehr auffällt

Crabat · 23. Oktober 2017

pat_blue schrieb:
Ich hab gerade bei kleinen Hunden dieses Problem festgestellt, dass die dann deswegen die ganze Zeit im nassen sitzen, weil das dann reinläuft, also auch nicht optimal, solange Bodennah.

Ja, das stimmt. Oder es bilden sich Schneebommeln am Innenfutter, etc.

MyEvilTwin · 23. Oktober 2017

Ja, also auch nicht optimal...
Hab mit Hündinnen ja nicht groß Erfahrung, aber kriegen die net auch schneller mal ne Blasenentzündung? Bei denen is ja die „Leitung“ auch nicht so lang wie bei Rüden...

Crabat · 23. Oktober 2017

Wawas sind was Kälte angeht auch extrem. Mein Zwerg hat bei -20 Grad einen abartigen Pelz gebildet, ein Mantel wäre echt lachhaft gewesen.

MyEvilTwin · 23. Oktober 2017

Ja, so empfindlich wie viele immer denken, sind die Wawas nämlich gar nicht

Wobei ich schon drauf geachtet hab, dass wir immer in Bewegung waren, weil ich denke schon, dass ein kleiner Körper etwas schneller auskühlt und am Bauch haben die ja auch keine Unterwolle.

Gelöschtes Mitglied 32796 · 23. Oktober 2017

Kommt wahrscheinlich auf den Hund an. Lotta z.B. ist schon sehr Kälte empfindlich und zittert wie blöde wenn sie mal 5 Minuten im kalten sitzen soll

Jetzt ist aber ihr Bäuchlein nicht mehr nackig, mal schauen.

Ihr könnt ja schauen wie eure kleine sich so macht im Schnee.

pat_blue schrieb:
Ich hab gerade bei kleinen Hunden dieses Problem festgestellt, dass die dann deswegen die ganze Zeit im nassen sitzen, weil das dann reinläuft, also auch nicht optimal, solange Bodennah.

Darüber hab ich z.B. noch gar nicht nachgedacht :rotwerd:

MyEvilTwin · 23. Oktober 2017

Lottap schrieb:
Ihr könnt ja schauen wie eure kleine sich so macht im Schnee.

Ja, wenn wir denn mal schön Schnee hätten (mein Wawa liebt Schnee), aber meistens haben wir - wenn überhaupt - nur Matschepamp :rolleyes:

pat_blue · 23. Oktober 2017

Belle hatte in 9 Jahren eine Blasenentzündung. Also so viel ist das nicht. Und Blasenentzündungen entstehen nicht durch kälte, sondern Bakterien. Das war schon das Märchen, dass uns unsere Mütter erzählt haben mit "setz dich nicht auf den kalten Boden". Dabei mögen Bakterien Kälte nicht mal....

pat_blue · 23. Oktober 2017

Lottap schrieb:
Kommt wahrscheinlich auf den Hund an. Lotta z.B. ist schon sehr Kälte empfindlich und zittert wie blöde wenn sie mal 5 Minuten im kalten sitzen soll
Jetzt ist aber ihr Bäuchlein nicht mehr nackig, mal schauen.

Ihr könnt ja schauen wie eure kleine sich so macht im Schnee.
Darüber hab ich z.B. noch gar nicht nachgedacht

Ich seh das jeweils bei Kimbo, Belles kleinem Kumpel. Der ist immer nass am Bauch, wenn er Mäntel trägt, ob das dann wirklich gut ist? Ich stells mir eher unangenehm vor.

MyEvilTwin · 23. Oktober 2017

pat_blue schrieb:
Dabei mögen Bakterien Kälte nicht mal....

Nee, das nicht, aber soviel ich weiß, hat es eher damit zu tun, dass durch die Kälte dann schlechter durchblutet wird und dadurch die Bakterien leichteres Spiel haben...

Gelöschtes Mitglied 32796 · 23. Oktober 2017

pat_blue schrieb:
Ich seh das jeweils bei Kimbo, Belles kleinem Kumpel. Der ist immer nass am Bauch, wenn er Mäntel trägt, ob das dann wirklich gut ist? Ich stells mir eher unangenehm vor.

Lotta ist ja auch eher bodennah, daher behalt ich es im Blick. Sie soll das Teil ja eh nicht dauerhaft tragen. Wir fahren aber zb im Januar immer n verlängertes we an die Ostsee und wenn dort mal , so Gott will, n Tag lang die Sonne scheint sitzt man ja auch draussen. Für solche Anlässe finde ich es ganz praktisch.

pat_blue · 23. Oktober 2017

MyEvilTwin schrieb:
Nee, das nicht, aber soviel ich weiß, hat es eher damit zu tun, dass durch die Kälte dann schlechter durchblutet wird und dadurch die Bakterien leichteres Spiel haben...

Ich denke das ist ein hartnäckiges Ammenmärchen.

Crabat · 23. Oktober 2017

Meiner Meinung nach liegt die Friererei hauptsächlich an der Haltung, nicht an der Rasse oder gar Fellbeschaffenheit.
Unsere Rassen werden grade in Ländern wie Russland, England und den USA häufig im Zwinger gehalten, davon muss man kein Fan sein, aber die Kälte ist dabei das kleinere Problem. Viele Nackthunde zittern draussen auch nicht wie Espenlaub.
Aber wenn ich die Wohnung auf 25 Grad aufheize in der der Hund den Großteil des Tages lebt, bildet er natürlich (vernünftigerweise) kein robustes Winterfell. Auch muss man die Energie übers Futter im Winter anpassen. Dann wird viel auf jedes Museklzittern vom Hund eingegangen, etc. Und nicht zuletzt bibbern viele HH selber und huschen im Winter nur um die 4 Ecken, so dass sie weniger Freude vermitteln und der Hund im Winter auch tendenziell weniger rauskommt.

bxjunkie · 23. Oktober 2017

MyEvilTwin schrieb:
Nee, das nicht, aber soviel ich weiß, hat es eher damit zu tun, dass durch die Kälte dann schlechter durchblutet wird und dadurch die Bakterien leichteres Spiel haben...

Nee das hat was mit dem Immunsystem zu tun

Obwohl das mit der Durchblutung tatsächlich stimmt, deshalb wird Herzkranken auch meist davon abgeraten in der Kälte körperlich zu arbeiten... Ich bin wahrscheinlich mal wieder die einzige die rät tatsächlich dafür Sorge zu tragen, das der Hund nicht auskühlt...gerade weil sich Hündinnen nun einmal sehr nah über den Boden lösen und es da schneller mal zu einer Blasenentzündung kommen kann, junge Hunde haben auch noch nicht so ein ausgeprägtes Immunsystem, und das ist dann schnell überfordert. Aber so würde ICH es machen rein vom Gefühl her

DobiFraulein · 23. Oktober 2017

bxjunkie schrieb:
gerade weil sich Hündinnen nun einmal sehr nah über den Boden lösen und es da schneller mal zu einer Blasenentzündung kommen kann

aber eine Hündin löst sich ein, zwei Mal während dem Spaziergang und das nicht minutenlang?
Zumal dieses Körperteil trotz Mantel nicht geschützt ist und beim Pinkeln trotzdem die Kälte von unten rankommt

edit: meine Hündin war am Anfang auch ganz nackig am Bauch und grad auf dem Hundeplatz hat sie im Winter auch gefroren - in den Pausen... aber da hab ich sie dann zu mir genommen, das hat auch gereicht zum warm halten

bxjunkie · 23. Oktober 2017

DobiFraulein schrieb:
aber eine Hündin löst sich ein, zwei Mal während dem Spaziergang und das nicht minutenlang?
Zumal dieses Körperteil trotz Mantel nicht geschützt ist und beim Pinkeln trotzdem die Kälte von unten rankommt

edit: meine Hündin war am Anfang auch ganz nackig am Bauch und grad auf dem Hundeplatz hat sie im Winter auch gefroren - in den Pausen... aber da hab ich sie dann zu mir genommen, das hat auch gereicht zum warm halten

Ja und? Deswegen kann es doch trotzdem zum Bakterienbefall kommen? Hündinnen haben eine kürzere Harnröhre weswegen Bakterien schneller die Harnröhre aufsteigen und in die Blase gelangen können, das hat nix mit der Häufigkeit des Pieselns zu tun.
Ich hatte hier auch nur 2x bei allen Hündinnen eine Blasenentzündung...
Zum Edit...wie du sie warm hältst ist doch völlig wumpe, Hauptsache du hältst sie warm...

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