Hallo ihr Lieben! Ich hoffe, das Thema ist hier richtig, ansonsten darf es gerne verschoben werden!
Mir geht es um folgendes:
Wir waren gestern zu zweit in Cottbus unterwegs, Kaffee trinken an dem schönen Sonntag. Da sahen wir einen kleinen Hund, ohne Halter. Der Kleine war brav am schnuffeln, lief aber auch immer wieder über die Straße.. Wir also hinterher, können beide keine Tiere leiden sehen und ich hatte echt Angst, dass dem Kleinen was passiert. Er hatte sichtlich Angst vor uns, wir mussten Abstand halten, kamen wir zu dicht, duckte er sich weg und rannte davon. Also hielten wir weiterhin Abstand, meine Freundin lies ihn nicht aus den Augen und ich telefonierte rum. Es ist übrigens sehr schwer, fast unmöglich jemand zu finden der in diesem Falle helfen würde..
Daher meine 1. Frage: wen oder was hättet ihr gerufen?
Meine Telefonaktion ging von: Tierheim Nr. 1 (ging keiner ran), Tierheim Nr. 2 (ging keiner ran), habe keine Liste gefunden der Diensthabenden Tierärzte in Cottbus an einem Sonntag, meine Reitlehrerin (hat Pflegestelle für Hunde zum weitervermitteln - die war auf Hundeplatz ^^), Tiernotruf: dort ging endlich mal jemand ran, sie sagte mir, ich soll die Polizei rufen, Dame war auch sehr freundlich. Polizei gerufen, der sagte mir, Feuerwehr ist zuständig. Feuerwehr angerufen, der sagte mir, sie kommen nur wenn das Tier an Leine ist bzw in geschlossenen Räumen, ich zitiere: "sonst laufen wir ja genauso grundlos hinter dem Hund her wie sie". Jo! Da war ich dann bedient..
Also Plan 2: die Tasche meiner Freundin war so konzipiert, dass man den Trageriemen abmachen kann. Wir beschlossen, den Hund dann selbst einzufangen.
Und jetzt kommt Punkt Nr. 2 warum ich diesen Beitrag verfasse..
Ich wusste einfach nicht, wie ich mich richtig verhalten soll.. Hatte Angst, dass wenn ich ihn mir packe, dass er dann zuschnappt.. Im Nachhinhein finde ich die Angst übertrieben, er war wirklich klein.. Aber ich bin mit Hunden aufgewachsen und wusste nicht so wirklich, was ich tun soll. Und das gab mir zu Denken.. Überlegte dann, wenn ich in den nächsten Jahren einen Hund adoptieren möchte, muss ich ja auch mit dem arbeiten bzw ihn lesen können. Die Hunde mit denen ich aufgewachsen bin, waren auch nie problematisch bzw dominant. Nur unsere letzte Hündin ist sehr ängstlich, aber da ich eh sehr ruhig mit ihr umgehe und keinen unnötigen Druck aufbaue, klappt das gut.
Wahrscheinlich mach ich mir jetzt Gedanken die recht unnötig sind, aber es beschäftigt mich schon. Habe auch überlegt, euch zu fragen, ob ihr gute Buchtipps zum Hundeverhalten habt.
So, und um die Geschichte zu Ende zu führen: der Hund lief irgendwann zu einem Hochhaus und blieb dort stehen. Es war richtig deutlich dass er dort zu Hause war. Zum Glück gabs einen Portier, der uns aufgedrückt und im Vorraum hat meine Freundin, die mit Katzen aufgewachsen ist , den Hund dann einfangen können.
Der Hund wollte direkt zu den Aufzügen, wir hinein, und meine Freundin drückte auf die 3. Etage. Wollte schon anmerken, "wollen wir nicht systematisch bei EG anfangen nach dem Hundehalter zu suchen" aber dachte mir, dann machen wir halt erst 3-8 und dann 1-2
Lustigerweise wars dann die erste Wohnung im 3. Stock wo der Hund stehen blieb, an Tür kratzte und fiepste. Es machte keiner auf, auch niemand der 5 Nachbarn. Ich habe mir dann mal den Hund genauer angeguckt, und eine Tasso Nummer gefunden. Bei Tasso angerufen (hier ein großes Lob!! Die Dame war unglaublich freundlich, hat sich 4,5 mal bei uns bedankt und half wo sie konnte! Danke!!)
Sie uns die Adresse und Name des Halters bestätigt, und ob wir eine Nachricht hinterlassen könnten, die Telefonnummer des Halters sei nicht mehr aktuell, und den Hund vllt ins Tierheim bringen könnten. Ich meinte dann, ich nehm den mit nach Hause bis der Besitzer sich meldet. Dann noch zum Portier, dem Bescheid gegeben, erfahren dass Besitzer im Rollstuhl sitzt, und dann wollten wir mit Hund nach Hause. Der zu diesem Zeitpunkt brav mit uns mittrabte!
Als wir gerade raus wollten, sahen wir einen Mann im Rollstuhl, ihn gefragt ob er Herr XX ist, er es bejaht und der Hund hat ihn auch erkannt. Der Mann war ziemlich alt, leicht behindert und etwas verwirrt, hat uns dann nur zugetextet dass der Hund immer alleine spazieren geht.... Ich meinte dann, dass er etwas aufpassen müsste, der Hund lief paar Mal auf der Straße rum. Hat er nur abgewunken und ist ins Haus.. Kein Dankeswort, nichts... Wir waren dann beide etwas geknickt, hatten uns schon auf den Hund gefreut und wollten ihn nicht wirklich dort lassen... Aber der Hund war wohlgenährt, und wollte auch sichtlich in die Wohnung, also hoffe ich mal, dass er es doch ganz gut hat..
Jo, das war mein Sonntag!
Vielen Dank fürs lesen!! Wünsche euch noch eine schöne Woche!
Mir geht es um folgendes:
Wir waren gestern zu zweit in Cottbus unterwegs, Kaffee trinken an dem schönen Sonntag. Da sahen wir einen kleinen Hund, ohne Halter. Der Kleine war brav am schnuffeln, lief aber auch immer wieder über die Straße.. Wir also hinterher, können beide keine Tiere leiden sehen und ich hatte echt Angst, dass dem Kleinen was passiert. Er hatte sichtlich Angst vor uns, wir mussten Abstand halten, kamen wir zu dicht, duckte er sich weg und rannte davon. Also hielten wir weiterhin Abstand, meine Freundin lies ihn nicht aus den Augen und ich telefonierte rum. Es ist übrigens sehr schwer, fast unmöglich jemand zu finden der in diesem Falle helfen würde..
Daher meine 1. Frage: wen oder was hättet ihr gerufen?
Meine Telefonaktion ging von: Tierheim Nr. 1 (ging keiner ran), Tierheim Nr. 2 (ging keiner ran), habe keine Liste gefunden der Diensthabenden Tierärzte in Cottbus an einem Sonntag, meine Reitlehrerin (hat Pflegestelle für Hunde zum weitervermitteln - die war auf Hundeplatz ^^), Tiernotruf: dort ging endlich mal jemand ran, sie sagte mir, ich soll die Polizei rufen, Dame war auch sehr freundlich. Polizei gerufen, der sagte mir, Feuerwehr ist zuständig. Feuerwehr angerufen, der sagte mir, sie kommen nur wenn das Tier an Leine ist bzw in geschlossenen Räumen, ich zitiere: "sonst laufen wir ja genauso grundlos hinter dem Hund her wie sie". Jo! Da war ich dann bedient..
Also Plan 2: die Tasche meiner Freundin war so konzipiert, dass man den Trageriemen abmachen kann. Wir beschlossen, den Hund dann selbst einzufangen.
Und jetzt kommt Punkt Nr. 2 warum ich diesen Beitrag verfasse..
Ich wusste einfach nicht, wie ich mich richtig verhalten soll.. Hatte Angst, dass wenn ich ihn mir packe, dass er dann zuschnappt.. Im Nachhinhein finde ich die Angst übertrieben, er war wirklich klein.. Aber ich bin mit Hunden aufgewachsen und wusste nicht so wirklich, was ich tun soll. Und das gab mir zu Denken.. Überlegte dann, wenn ich in den nächsten Jahren einen Hund adoptieren möchte, muss ich ja auch mit dem arbeiten bzw ihn lesen können. Die Hunde mit denen ich aufgewachsen bin, waren auch nie problematisch bzw dominant. Nur unsere letzte Hündin ist sehr ängstlich, aber da ich eh sehr ruhig mit ihr umgehe und keinen unnötigen Druck aufbaue, klappt das gut.
Wahrscheinlich mach ich mir jetzt Gedanken die recht unnötig sind, aber es beschäftigt mich schon. Habe auch überlegt, euch zu fragen, ob ihr gute Buchtipps zum Hundeverhalten habt.
So, und um die Geschichte zu Ende zu führen: der Hund lief irgendwann zu einem Hochhaus und blieb dort stehen. Es war richtig deutlich dass er dort zu Hause war. Zum Glück gabs einen Portier, der uns aufgedrückt und im Vorraum hat meine Freundin, die mit Katzen aufgewachsen ist , den Hund dann einfangen können.
Der Hund wollte direkt zu den Aufzügen, wir hinein, und meine Freundin drückte auf die 3. Etage. Wollte schon anmerken, "wollen wir nicht systematisch bei EG anfangen nach dem Hundehalter zu suchen" aber dachte mir, dann machen wir halt erst 3-8 und dann 1-2
Lustigerweise wars dann die erste Wohnung im 3. Stock wo der Hund stehen blieb, an Tür kratzte und fiepste. Es machte keiner auf, auch niemand der 5 Nachbarn. Ich habe mir dann mal den Hund genauer angeguckt, und eine Tasso Nummer gefunden. Bei Tasso angerufen (hier ein großes Lob!! Die Dame war unglaublich freundlich, hat sich 4,5 mal bei uns bedankt und half wo sie konnte! Danke!!)
Sie uns die Adresse und Name des Halters bestätigt, und ob wir eine Nachricht hinterlassen könnten, die Telefonnummer des Halters sei nicht mehr aktuell, und den Hund vllt ins Tierheim bringen könnten. Ich meinte dann, ich nehm den mit nach Hause bis der Besitzer sich meldet. Dann noch zum Portier, dem Bescheid gegeben, erfahren dass Besitzer im Rollstuhl sitzt, und dann wollten wir mit Hund nach Hause. Der zu diesem Zeitpunkt brav mit uns mittrabte!
Als wir gerade raus wollten, sahen wir einen Mann im Rollstuhl, ihn gefragt ob er Herr XX ist, er es bejaht und der Hund hat ihn auch erkannt. Der Mann war ziemlich alt, leicht behindert und etwas verwirrt, hat uns dann nur zugetextet dass der Hund immer alleine spazieren geht.... Ich meinte dann, dass er etwas aufpassen müsste, der Hund lief paar Mal auf der Straße rum. Hat er nur abgewunken und ist ins Haus.. Kein Dankeswort, nichts... Wir waren dann beide etwas geknickt, hatten uns schon auf den Hund gefreut und wollten ihn nicht wirklich dort lassen... Aber der Hund war wohlgenährt, und wollte auch sichtlich in die Wohnung, also hoffe ich mal, dass er es doch ganz gut hat..
Jo, das war mein Sonntag!
Vielen Dank fürs lesen!! Wünsche euch noch eine schöne Woche!