L
la loca
... wurde gelöscht.
Eichsfeld/Thüringe, 6.4.02
Der Thüringer Landestierschutzverband will dem Tierschutzverein am Hülfensberg offenbar die Mitgliedschaft im Landesverband aufkündigen. Ein Schreiben soll dem Vorsitzenden des Vereins, Alfred Weber, in den kommenden Tagen zugestellt werden. Als Gründe für die Kündigung werden nicht gezahlte Mitgliedsbeiträge und vor allem die Zucht von drei Hunderassen genannt.
Hintergrund: Thüringer Allgemeine hatte bereits im Juli vergangenen Jahres die Zucht der Hunderasse Barsoi am Tierheim in Großtöpfer aufgedeckt. Gleichzeitig waren noch vom zuständigen Veterinäramt bei einer Kontrolle Mängel in Sauberkeit und Dokumentation festgestellt worden. Bei der Hundezucht hatte der Landestierschutzverband damals noch einmal ein Auge zugedrückt. Jedoch nur unter der Bedingung, dass Tierheimleiterin Evelyn Kroll und der Tierschutzvereinsvorsitzende Alfred Weber in Zukunft keine Hundezucht mehr betreiben. Jedoch haben sich die beiden daran nicht gehalten, wie auch der stellvertretende Vorsitzende des Landestierschutzverbandes jetzt gegenüber dieser Zeitung bestätigt. "Es sind wohl wieder junge Welpen da", zeigt sich von Fehr empört. Sei es doch Aufgabe eines Tierschutzvereins, der Vermehrung von Tieren durch Zucht entgegen zu wirken und nicht, sie noch zu fördern. Und einen Mitgliedsbeitrag, so der Vize-Verbandschef, habe er seit Gründung des Tierschutzvereins am Hülfensberg 1998 nicht erhalten. In den vergangenen Jahren hätten pro Mitglied 1,50 Mark entrichtet werden müssen.
Auch Evelyn Kroll soll schon von der geplanten Kündigung erfahren haben, und will, so hieß es aus gut unterrichteten Kreisen, neben dem privaten Tierheim und einer Zucht auch eine Hundeschule einrichten. Der Thüringer Landesverband wird so etwas auf keinen Fall dulden, so von Fehr.
Vorsichtiger gibt sich noch der Chef des Landesverbandes Gerd Fischer. "Wir gehen vom Prinzip der Unschuldsvermutung aus", so Fischer. "Jedoch", fügte er scharf hinzu, "wollen wir keine Züchter." Laut Gerd Fischer sollen die Vorwürfe gegen den Eichsfelder Verein bis Ende April geklärt werden. Was mit den 5000 Mark Fördermitteln geschieht, die das Tierheim in Großtöpfer für den Bau einer Quarantänestation erhielt, ist bis jetzt noch nicht geklärt. Sollten sie jedoch zweckentfremdet verwendet worden sein, so Fischer, dann würden sie sowieso vom Land Thüringen zurück geforder
saludos jeanny y la loca
[email protected]
Der Thüringer Landestierschutzverband will dem Tierschutzverein am Hülfensberg offenbar die Mitgliedschaft im Landesverband aufkündigen. Ein Schreiben soll dem Vorsitzenden des Vereins, Alfred Weber, in den kommenden Tagen zugestellt werden. Als Gründe für die Kündigung werden nicht gezahlte Mitgliedsbeiträge und vor allem die Zucht von drei Hunderassen genannt.
Hintergrund: Thüringer Allgemeine hatte bereits im Juli vergangenen Jahres die Zucht der Hunderasse Barsoi am Tierheim in Großtöpfer aufgedeckt. Gleichzeitig waren noch vom zuständigen Veterinäramt bei einer Kontrolle Mängel in Sauberkeit und Dokumentation festgestellt worden. Bei der Hundezucht hatte der Landestierschutzverband damals noch einmal ein Auge zugedrückt. Jedoch nur unter der Bedingung, dass Tierheimleiterin Evelyn Kroll und der Tierschutzvereinsvorsitzende Alfred Weber in Zukunft keine Hundezucht mehr betreiben. Jedoch haben sich die beiden daran nicht gehalten, wie auch der stellvertretende Vorsitzende des Landestierschutzverbandes jetzt gegenüber dieser Zeitung bestätigt. "Es sind wohl wieder junge Welpen da", zeigt sich von Fehr empört. Sei es doch Aufgabe eines Tierschutzvereins, der Vermehrung von Tieren durch Zucht entgegen zu wirken und nicht, sie noch zu fördern. Und einen Mitgliedsbeitrag, so der Vize-Verbandschef, habe er seit Gründung des Tierschutzvereins am Hülfensberg 1998 nicht erhalten. In den vergangenen Jahren hätten pro Mitglied 1,50 Mark entrichtet werden müssen.
Auch Evelyn Kroll soll schon von der geplanten Kündigung erfahren haben, und will, so hieß es aus gut unterrichteten Kreisen, neben dem privaten Tierheim und einer Zucht auch eine Hundeschule einrichten. Der Thüringer Landesverband wird so etwas auf keinen Fall dulden, so von Fehr.
Vorsichtiger gibt sich noch der Chef des Landesverbandes Gerd Fischer. "Wir gehen vom Prinzip der Unschuldsvermutung aus", so Fischer. "Jedoch", fügte er scharf hinzu, "wollen wir keine Züchter." Laut Gerd Fischer sollen die Vorwürfe gegen den Eichsfelder Verein bis Ende April geklärt werden. Was mit den 5000 Mark Fördermitteln geschieht, die das Tierheim in Großtöpfer für den Bau einer Quarantänestation erhielt, ist bis jetzt noch nicht geklärt. Sollten sie jedoch zweckentfremdet verwendet worden sein, so Fischer, dann würden sie sowieso vom Land Thüringen zurück geforder
saludos jeanny y la loca
[email protected]