Wieder ein nicht sozialiesirter Hund,und wir müssen büsen

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Susanne&Robert

... wurde gelöscht.
Kampfhund fällt Mädchen an
In Meiderich auf der Gerhardstraße ist am
Donnerstag gegen 11.30 Uhr ein Kind von einem
Kampfhund angefallen worden. Das Tier verletzte
das 10-jährige Mädchen schwer. Es liegt mit
Bisswunden am Arm und einem Schock im
Krankenhaus. Ein Taxifahrer und ein Anwohner
wurden gebissen, als sie dem Mädchen halfen.
Nach dem Vorfall wurde der 33-jährige
Hundehalter in Meiderich selbst wüst beschimpft und attackiert.
mehr...

Susanne&Robert
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  • 19. April 2024
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Ich würde nicht sagen, daß der Hund schlecht sozialisiert war.
Die Eltern waren nicht da, und so hat er die Aufsichtsfunktion übernommen, und daß da einfach ein nicht zur Familie gehörendes Kind in die Wohnung kam, hat er nicht hingenommen.
Diese Reaktion ist gar nicht mal so ungewöhnlich, und als verantwortungsvoller Hundehalter muß ich so etwas beachten.
Wenn meine Kinder allein zu Hause sind, dürfen keine Besucherkinder kommen.
Es muß ja nicht mal unbedingt sein, daß einer der Hunde zubeißt. Es reicht ja schon, daß so ein großer, schwerer Hund ein Kind anrempelt, und es dann mit dem Kopf auf den Boden knallt. Ist schnell passiert.

Aber da haben wir wieder das Thema Verantwortungsbewußtsein.
Und die Tatsache, daß längst nicht jeder einen Hund halten sollte.
Aber das ist ja nichts Neues.

Gruß,
Kirsten
 
Hallo Kirsten,

habe gerade über deine Antwort nachgedacht.
Daß der Hund 'Aufsichtsfunktion' übernimmt, okay, aber denkst du, dies erstreckt sich auch auf Kinder?
Ich kann mir nicht denken, daß ein 'normaler' Hund ein Kind aus diesem Grund beißen würde. Bei meinem Hund konnte ich beobachten, daß er, wenn meine Tochter etwas wild mit ihren Freunden spielt, zwar den Kopf hebt, aber das Ganze dann als nicht bedrohlich erkennt.
Und war es nicht so, daß das fremde Kind einfach nur das Haus betreten hat? Dann hat der Hund meiner Meinung nach aber mordsmäßig überreagiert.
Ich bin der Meinung, daß auch ein Hund, der seine Schutzfunktion ernstnimmt, nicht einfach über ein Kind herfallen darf.

Würde mich freuen, deine Meinung dazu zu hören.

Gruß aus Wuppertal
Alexis
 
Hi Alexis!

Sorry, habe deinen Eintrag erst jetzt gesehen.
Die Aufsichtsfunktion, die ich meinte, erstreckt sich in erster Linie auf das Haus/Wohnung.
Kinder sind für den Hund Welpen, d.h., wenn die Rudelführer weg sind, übernimmt er die Aufgabe, sie zu schützen.
Das er dabei niemanden gleich umbringen sollte, ist klar. Und das der besagte Hund das Mädchen so schwer verletzt hat, ist sicher in keinster Weise verhältnismäßig. Da steht aber auch wieder offen, wie das Kind reagiert hat, und ob zur Schwere der Verletzungen vielleicht auch beigetragen hat, wie die Helfer an die Sache rangegangen sind (ohne ihre Hilfe jetzt in ein schlechtes Licht rücken zu wollen).
Das alles sind Punkte, die man nicht weiß, und eben weil es zwischen Hund und Kind immer so viele Ungewißheitsfaktoren gibt, würde ich meine nie allein mit dem Hund zu Hause lassen, und schon gar nicht dulden, daß fremde Kinder während meiner Abwesenheit kommen.
Bei uns ist es so, daß es, wenn ich, mein Mann oder unsere Große jemanden reinläßt, das in Ordnung ist. Tut meine Jüngere das oder gar der Zweitjüngste, ist das noch lange nicht okay. Da muß das Besucherkind erst mal kritisch von allen Seiten beschnüffelt werden, und dann erst, da wohl als ungefährlich eingestuft, beruhigt durchgelassen. Es ist aber schon so, daß zumindest die BX sehr genau aufpaßt, wenn gerangelt wird. Zwar hat er noch nie ansatzweise etwas gemacht, aber ich bin vorausschauend und ehrlich genug um einzukalkulieren, daß vielleicht etwas passieren könnte, wenn ich nicht da bin, mein Kind beim Toben vielleicht kreischt und der Hund das so auffaßt, als wäre es in Bedrängnis.
Dabei glaube ich nicht, daß er das Kind beißen würde, aber es läge durchaus im Bereich des Möglichen, daß er es umbollert. Und das kann bei dem Gewicht auch schon üble Folgen haben.

Letzendlich she ich es so, daß ein Hund immer etwas anders reagiert, wenn der Obermufti nicht da ist. Ob es dann auch tasächlich zu einer kritischen Situation, wie auch immer, kommen würde, sei dahingestellt. Aber ich finde auch, daß ich das nicht unbedingt ausprobieren muß.

Ich hoffe, ich konnte dir deine Fragen zu deiner Zufriedenheit beantworten. Sonst meld dich einfach nochmal.

Liebe Grüße,
Kirsten
 
Hi Kirsten,

doch, bin zufrieden :)))

Jetzt müßte ich nur noch eins wissen (rein rhetorisch :(

Wenn wir so vorausschauend denken können, wenn wir auch ungewollte Reaktionen unserer Hunde einzukalkulieren bereit sind, wenn wir einen Bißunfall auch bzgl. der 'Vorgeschichte' diskutieren können; warum kann die breite Öffentlichkeit das nicht? Warum werden immer sofort pauschal die Hunde verteufelt???

Wie gesagt, die Frage war rhetorisch; um eine befriedigende Antwort zu erhalten, muß die Menschheit wohl noch um einiges älter und klüger werden!

Lieben Gruß
Alexis

asthanos.gif
 
Hi Alexis!

Tja, das ist eine gute Frage. Letztendlich ist wohl die Liebe für unsere Hunde, die wir im Gegensatz zu "den anderen" für unsere Hunde oder Hunde im Allgemeinen empfinden, ausschlaggebend.
Weil sie uns wichtig sind, informieren wir uns über sie, und je mehr wir wissen, desto sicherer sind wir im Umgang mit ihnen.
Warum aber sollte die Omi von der Straße, die sowieso jeden Hund mit einem Scheißhaufen in ihrem Vorgarten asoziiert, sich über das Wesen "Hund" informieren?
Was sie meinen wissen zu müssen, haben sie aus den Zeitungen. Und wenn man nicht gerade ein gesteigertes Interesse an einer Rasse hat, wird man das wohl auch nicht näher hinterfragen.
Und, wie es ja so schön heißt, ist Halbwissen in der Regel gefährlicher, als nichts zu wissen. Zumindest reicht es, um voreingenommen zu sein, ist aber nicht ausreichend, um tatsächlich zu wissen, um was es geht.

Wenn man dann noch beachtet, wie weit die Gesellschaft sich heute von der Natur entfernt hat, Pflanzen mit Unkrautmitteln und Tiere mit Befremden behandelt werden, wundert einen doch gar nichts mehr. Wir leben in einer Zeit, in der Umweltbewußtsein heißt, sich ein Körnerbrot in der Bäckerei zu kaufen und den Müll zu trennen. In der Ferien auf dem Bauernhof Hochkonjunktur haben, damit die lieben Kleinen auch mal sehen können, daß die Kühe in echt nicht lila mit weißen Flecken sind, und der nett abgepackte Hinterkochschinken mal vier Beine hatte.
Was bitte will man denn noch von einer solchen Gesellschaft erwarten??

Liebe Grüße,
Kirsten
 
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