Wieder ein Kampfhund erschossen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!

LillyoftheValley

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15 Jahre Mitglied
Wann nimmt das blos ein Ende
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Wildwest: Polizei knallte bei Razzia Bullterrier (Pitbull?) mit 17 Schüssen ab


Hannover/Niedersachsen, 7.11.01

Polizisten stürmten sechs Wohnungen, nahmen zwei Dealer fest und erschossen einen Kampfhund. Besitzerin und Tochter erlitten einen Schock. Die Staatsanwaltschaft sagt jedoch: „Es gab zu keinem Zeitpunkt eine Gefährdung.“

Fünfmal ging alles gut, Wohnungen gestürmt, Rauschgifthändler (20 und 41) erwischt, beim sechsten Mal mussten Polizisten schießen. Ein Kampfhund war der Grund.

Podbi 314: Egon Klemens (41) steht fassungslos vor seiner Wohnungstür. Immer wieder fragt er: „Warum haben die das getan?“ Seine Wohnung ist verwüstet. Der braune Laminat-Boden blutverschmiert, Scherben liegen auf der Erde, der braune Wohnzimmerschrank aus massiver Eiche auseinander gerissen, in den Wänden klaffen drei Einschusslöcher – so groß wie ein Fünfmarkstück. Auch in Fußboden, Türrahmen, Sofa, Bettdecke und Kopfkissen stecken Pistolenkugeln – 17 Stück. Über den Schlafzimmerboden rinnt Blut. Direkt hinter dem Bett liegt Bullterrier Duke (15 Monate). Mehrere Kugeln stecken in seinem Körper.

Egon Klemens war gerade im Badezimmer, als es losging. „Ich habe mich gewaschen und angezogen“, sagt der 41-Jährige. „Als ich aus dem Bad kam, zielten Polizisten mit Pistolen auf mich und schrien: ,Halt, keine Bewegung, sonst schießen wir‘. Dann fesselten sie mich.“

Die Fahnder suchten Drogen, wollten einen Haftbefehl gegen Egons Bruder Peter Klemens (2:cool: vollstrecken. Über das, was dann passierte, gehen die Aussagen auseinander. Familie Klemens sagt: „Im Wohnzimmer saß Bullterrier Duke und knurrte nur.“

Die Fahnder dagegen fühlten sich bedroht.
Staatsanwalt Thomas Klinge (44:( „Ein Polizeibeamter wurde angegriffen.“ Als Egon Klemens Schwester Manuela aus der Küche kam und den Hund an die Leine nehmen wollte, eskalierte die Situation.

Klemens: „Die Beamten feuerten auf den Hund. Aus Angst lief das Tier ins Schlafzimmer, suchte in einer Ecke hinter dem Bett Schutz.“ Die Fahnder hätten immer weiter geschossen. Manuela Klemens sei hinterher gerannt, habe sich schützend auf ihre Tochter geworfen. Eine Kugel sei ganz knapp an Mutter und Tochter vorbeigezischt. Beide erlitten einen Schock, wurden ins Krankenhaus gebracht.

Staatsanwalt Thomas Klinge (44:( „Es wurde geschossen, weil der Kampfhund erst einen Polizisten, dann seine Besitzerin angriff.“

Drogen wurden in der Wohnung nicht gefunden. Der mit Haftbefehl gesuchte Mann wurde nicht angetroffen. Er ist auf der Flucht.

Scharfe Kritik am niedersächsischen Innenminister Heiner Bartling (SPD) äußerte Wolfgang Dicke (5:cool:, Bundesgeschäftsführer der Gewerkschaft der Polizei (GdP). Falsche Munition (siehe Info) sei schuld daran, dass die Beamten so oft feuern mussten.

„Ich habe kein Verständnis mehr dafür, dass niedersächsische Polizeibeamte nicht mit der neuen Munition ausgerüstet sind. Den Innenminister fordere ich auf, sofort die seit langem zur Verfügung stehende Munition einzusetzen.“ Es sei fast ein Wunder, dass beim Einsatz durch herumfliegende Geschosse nicht noch viel Schlimmeres passiert sei.


Ergänzend, aber recht widersprüchlich dazu:
Hannoversche Allgemeine
Nur unter erheblichen Schwierigkeiten haben Beamte von Polizei und Landeskriminalamt (LKA) am Mittwochvormittag den Angriff eines Kampfhundes abwehren können. Die Polizisten benötigten nach eigenen Angaben 14 Schüsse, um einen Pitbull zu töten.

Der Hund hatte die Beamten bei einer Razzia in einer Wohnung in der Podbielskistraße angegriffen. Erst nach dem letzten Schuss sei das Tier tot zusammengebrochen. Grund dafür seien die so genannten Vollmantelgeschosse, die das Tier zunächst kaum verletzten. Zwar wurde bereits Anfangs des Jahres im Innenministerium beschlossen, alle niedersächsischen Polizeibeamten mit wirksamerer, so genannter Deformationsmunition auszurüsten. Das ist aber bis heute noch nicht umgesetzt worden.
Polizei und LKA hatten auf der Suche nach zwei Deutschen, die im großen Stil mit Heroin handeln, insgesamt sechs Wohnungen in Hannover durchsucht. In dem Haus in der Podbielskistraße lag der Hund erst friedlich auf dem Sofa. Als die Beamten die Hundebesitzerin baten, das Tier anzuleinen, lief der Pitbull auf einen der Beamten los. Daraufhin eröffnete dieser das Feuer. Einen Erfolg gab es auch zu vermelden: Die beiden gesuchten Männer konnten festgenommen werden und befinden sich in Untersuchungshaft.


york4087.jpg
york4106.jpg
 
Wer etwas ANDERES erwartet hat, der ist ein
Träumer.Wir haben eine neue Generation von
Polizisten und die schießen sofort-nach Fernseh-
vorbildern.
Also
tongue.gif
asst auf Eure Hunde auf.

Hat schon jemand erlebt, daß die Staatsanwaltschaft
dies nicht deckt?Immer an den vorfall in Dortmund
denken...
 
Toll! :(
Es gibt Konsequenzen - nein, leider keine vernünftigen Konsequenzen.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>
Polizisten schießen bald mit neuer Munition

Munitionswechsel: Alle Polizisten in Hannover und Niedersachsen werden noch in diesem Jahr mit
Deformations-Geschossen ausgestattet.

Michael Knaps, Sprecher des Innenministeriums, reagierte am Donnerstag überrascht und empört auf die
massive Kritik der Gewerkschaft der Polizei. Deren Bundesgeschäftsführer Wolfgang Dicke hatte in der NP
Innenminister Heiner Bartling (SPD) aufgefordert  sofort die seit langem zur Verfügung stehende Munition
einzusetzen .

Dazu Knaps:  Die Gewerkschaftskritik ist absolut unbegründet.  Im Verbund mit Hamburg,
Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern habe Niedersachen 500.000 Patronen bestellt.

Bereits im August 1999 sei die Einführung der Deformations-Munition durch den Innenminister beschlossen
worden. Diese Geschosse geben ihre Energie beim Aufprall ab und schwirren nicht als gefährliche
Querschläger umher.

Niedersachsen habe sich als eines der ersten Bundesländer für die neue Polizeimunition entscheiden. Im
November 1999 habe die Innenminister-Konferenz ihre Einführung empfohlen.

Technische Bescheinigungen und Erprobungen hätten jedoch von zwei Herstellern erst im Sommer 2001
vorgelegen, so Knaps. Danach seien die Bestellungen sofort erfolgt.

Polizeiliche Spezial-Fahnder, wie SEK (Sonder-Einsatz-Kommando) und MEK (Mobiles Einsatz-Kommando)
seien bereits seit zwei Jahren mit Deformations-Munition ausgerüstet.

Aktueller Anlass für die vehemente Gewerkschafts-Kritik war eine Drogenrazzia an der Podbi, bei der
Polizisten mit herkömmlicher Munition 17-mal schießen mussten, um einen Kampfhund zu töten. Kugeln
waren in Wände, Türen und Boden geschlagen, eine Frau und ihr Kind mit einem schweren Schock in ein
Krankenhaus eingeliefert worden.

HANNOVER, VON KLAUS GEMBOLIS
[/quote]

Diese Munition ist nach dem Völkerrecht wegen ihrer grausamen Wirkung verboten, in der Schweiz wird auch gerade versucht, diese einzuführen, aber dort gibt es noch Bedenken:
20. 07. 2001
Polizei will effizientere Munition

Die Polizeikommandantenkonferenz der Schweiz (KKPKS) empfiehlt den Kantonsregierungen, Polizeiwaffen künftig mit Deformationsmunition zu laden. Die Konferenz begründete den Vorschlag mit der höheren Mannstoppwirkung, die diese Munition hat.

Der «Mannstoppereffekt» eines Deformationsgeschosses am Beispiel eines Schussversuchs durch einen Seifenblock.

[TA/ap/sda] -
Im Gegensatz zu den bisher verwendeten Vollmantelgeschossen pilzen Deformationsgeschosse bei Auftreffen auf den Körper von neun auf elf Millimeter auf und verursachen einen um 50 Prozent grösseren Wundkanal. Die Konferenz nimmt das grössere Verletzungspotential in Kauf, das in speziell gelagerten Fällen auch ein fünf bis zehn Prozent höheres Tötungsrisiko bedeutet.

Dieser Umstand werde aber dadurch kompensiert, dass weniger Schüsse abgegeben werden müssten, was wiederum die Gefährdung reduziere. Mit der neuen Munition soll ein Treffer in der Regel eine unmittelbar feststellbare Wirkung auslösen.
Genau dies kritisieren die Gegner des Projekts, die befürchten, dass in Zukunft mehr Menschen bei Polizeieinsätzen schwer verletzt oder gar getötet würden.

KKPKS-Vizepräsident Jörg Stocker stellte fest, dass mit der Einführung der neuen Munition die Schranken des geltenden Rechts nicht durchbrochen würden. Völkerrechtlich ist Deformationsmunition grundsätzlich verboten und darf deshalb von kriegsführenden Parteien nicht eingesetzt werden. Auf die inneren Ordnungskräfte eines Landes trifft dagegen das Verbot nicht zu.

Die neue Munition soll durch die Rüstungsholding des Bundes, RUAG, geliefert werden, die das Geschoss mitentwickelt hat. Die kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren werden voraussichtlich im kommenden November ihre Empfehlungen abgeben. Jeder Kanton werde dann über den Einsatz der neuen Munition selbst entscheiden müssen.

Die neuen Geschosse
Die neuen Geschosse, die die Polizei einsetzen will, sind laut Experten wirksamer als die bisherigen. Die dumdum-artige Munition der Firma RUAG pilzt - anders als Vollmantelgeschosse - beim Eindringen in den Körper auf. Dadurch bekommt sie eine grössere Oberfläche und zerstört mehr Gewebe. Die Geschosse führen zu erheblich schwereren Verletzungen als die bisherigen. Laut Jörg Stocker von der Konferenz der Kantonalen Polizeikommandanten der Schweiz entstehen durch die Deformationsgeschosse jedoch keine irreparablen Schäden. Durch die höhere Aufprallenergie der dumdum-artigen Geschosse spürt die angeschossene Person laut Experten einen heftigen Schlag. Dieser Schock führe in der Regel dazu, dass der Getroffene anhalte.

Ein weiterer Nachteil der bisherigen Munition: Sie traversieren den Körper und können so zur Gefahr für Unbeteiligte werden. Insbesondere im öffentlichen Raum sei dies problematisch. Die Deformationsgeschosse bleiben hingegen eher stecken, weil sie mehr Gewebe zerstören.

Der Einsatz von Deformationsgeschossen wird von der Haager Konvention für Kriegsparteien untersagt. Ordnungshüter sind hingegen davon ausgenommen. In mehreren deutschen Bundesländern wird die dumdum-artige Munition bereits eingesetzt.

*****
23. 07. 2001
Bund hat Bedenken wegen Deformations-Munition

Der Wunsch der kantonalen Polizeikommandanten nach Einsatz von Deformationsgeschossen erscheint dem Aussenministerium in Bern problematisch. Solche Geschosse sind vom internationalen Völkerrecht als Kriegsmunition verboten.
(Bild)
Verursacht grössere Wunden: Deformationsmunition.

Der Verwendung dieser Munition durch die Polizeien wäre kaum mit dem Einsatz der Schweiz für internationale humanitäre Rechtsgrundsätze in Einklang zu bringen, gab der Sprecher des Eidg. Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA), Livio Zanolari, gegenüber der Nachrichtenagentur SDA zu bedenken.

Die Geschosse verursachen grössere Wunden als herkömmliche Projektile. Ob ihre Verwendung mit dem internationalen Völkerrecht konform sei, scheine zumindest zweifelhaft. Die Frage müsse eingehender untersucht werden.

Die Schweiz engagiere sich weltweit für die Respektierung humanitärer Grundsätze. Dies gelte auch und gerade für Waffen, die besonders grosse Verletzungen hervorrufen, erklärte der Sprecher.

Die kantonalen Polizeidirektoren hatten kürzlich den Wunsch ihrer Korps nach Einführung solcher «mannstoppender» Deformationsgeschosse unterstrichen. Die Geschosse deformieren sich im Körper des Getroffenen, verursachen grössere Wunden und Schmerzen.

Die Chance des Getroffenen, zu fliehen oder auf die Polizei zu schiessen, ist erheblich kleiner als bei herkömmlicher Munition. Ferner treten Deformationsgeschosse seltener wieder aus dem Körper aus, was die Gefährdung von Dritten verringert. Die Haager Landkriegsordnung von 1907 verbietet den Einsatz von Deformationsgeschossen im Krieg.

Das Thema Deformationsgeschosse im Polizeieinsatz hatte bereits Nationalrat Paul Rechsteiner (SP/SG) zu einem parlamentarischen Vorstosse bewogen, den er am 19. Juni einbrachte. Das Justiz- und Polizeidepartment bereitet eine Antwort vor.

Über den Einsatz entscheiden letztlich die Kantone selber, und zwar aufgrund einer Empfehlung durch die Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren.

(von einem schweizer Nachrichtenserver)

Hier ein Link zur taz:
 
Die Problematik der Munition und der Erschießung von Hunden habe ich schon mehrmals erläutert - wen es aus der "zweiten" Sichtweise interessiert kann gern über die Suchmaschine unter meinem Nick nachschlagen.

Nur weil ich momentan wenig Zeit habe und die Objektivität der Situation nicht veranschaulichen kann heißt es nicht, daß jetzt auch die "letzten" zu schießwütigen Rambos geworden sind, Herr Hoffmann.
.... und so alt bin ich nun auch nicht
wink.gif


a_ti_f01.gif

shevoice
 
Ich habe aber doch den Eindruck, daß sich die
Situation geändert hat.Wo früher zwei Beamte oder
drei aus dem Revier zur Wohnungsdurchsuchung gingen,
kommen jetzt schwarz maskierte Rambos, die offensichtlich alles kurz und klein schlagen und sofort schießen.

Ich hatte mal das Vergnügen, im Rahmen einer-vom
Finanzamt innitiierten- Wohnungsdurchsuchung
dabei zu sein, es kamen insgesamt für das Haus 6
Beamte, meine Bullis begrüßten diese freundlich und
ich schloß die Hunde fort.Das war vor 20 Jahren, heute
wären die Hunde erschossen worden, weil sie ja auf
die Beamten zugingen...

Nun, jeder Staat und jede Bevölkerung hat die Politiker
und Polizisten, die er verdient...
Also, passt auf Eure Hunde auf...
 
Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, daß ohne Grund das SEK zu einer Hausdurchsuchung geholt wird. Meine bescheidene Meinung, allerdings...

Das andere Polizeimunition kommen mußte, meine ich schon lange. Ich habe einmal ein Loch einer Polizeikugel in einem Menschen gesehen, und war erstaunt, wie klein es war. Den Herrn hat es damals auch nicht unbedingt von seiner Handlung abgehalten.
Und ich habe ein heftiges Problem damit, wenn ich weiß, daß ein abgeschossenes Vollmantelgeschoß nicht nur das Ziel, sondern die nächste Person dahinter auch noch trifft.

Und ich bleibe dabei, es gibt auch noch immer einen ganzen Haufen netter, vernünftiger Polizeibeamte!

Josi mit Anhang
 
Danke Josi, so wollte ich es auch sagen.
Und sollte die Polizei brutaler geworden sein, würde ich das auch verstehen denn um wievieles brutaler sind denn die Verbrechen geworden???
Ich möchte in der heutigen Zeit meinen Kopf nicht hinhalten müssen und habe auserordentlichen Respekt vor der Arbeit unserer Polizei. Logischerweise gibt es auch dort Deppen, aber die gibts ja überall, oder??

L G Volker
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Josi:
Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, daß ohne Grund das SEK zu einer Hausdurchsuchung geholt wird. [/quote]

Andere Geschichte, ein Bekannter von mir, DSH-Halter, selbstständig nicht vorbestraft hatte Streit mit seiner Freundin. Er schlug mit der Faust auf den Tisch und die Freundin lief brüllend aus der Wohnung und kurze Zeit später stand das SEK vor seiner Tür.
Aussage der Freundin bei der Polizei:
Mein Ex dreht durch, er hat einen scharfen DSH und vermutlich eine Geisel. Eine Waffe hat er auch (es wurde aber verschwiegen, dass es sich um eine Schreckschusspistole handelte, die er für seinen Nebenjob als Taxifahrer dabei hat, welche aber irgendwoe im Schrank lag)
Das SEK wollte die Wohnung aufbrechen und nur dank der Nachbarn haben die Leute vom SEK nen Gang runtergeschaltet und sich mit meinem Bekannten durch die Wohnungstür unterhalten, wo er darum bat (er öffenete natürlich nicht die Tür), dass ein guter Freund hinzugezogen wird. Die Polizei rief den Freund an, der sich dann um den Hund kümmerte und mein Bekannter musste mit zur Wache.

Später stellte sich dann heraus, dass die Ex-Freundin sich nur rächen wollte. Die Kosten werden wohl von unseren Steuergeldern bezahlt, da diese Frau von der Sozi lebt.

Soviel zu Deinem Kommentar, Josi.

Ich muss doch jetzt Angst haben, weil ein Familienangehöriger auch schon vorbestraft ist, dass man unsere Türe aufbricht (es könnte ja sein, dass er sich hier aufhält) und wenn Darius (natürlich bellender Weise) zur Tür läuft, erschossen wird!!! Manchmal reicht es ja auch schon, wenn jemand sagt, da wird illegal nen Kampfhund gehalten.

Ich habe auch Hochachtung vor der Arbeit der Polizei, schließlich habe ich unmittelbar mit denen zu tun, jedoch sollten Polizisten auch so ausgebildet sein, dass für Dritte keine Gefahr besteht. In so einem Fall, sollte mal ein Kind ums Leben kommen (was man nicht hoffen will) was meint ihr, was dann los ist? Dann wird es doch so ausgelegt, dass der Hund das Kind angegriffen hat (wahrscheinlich hat er schon Jahre zuvor friedlich mit diesem Kind in einem Haushalt gelebt), und die Polizei das Kind retten musste.

She, leider ist nicht jeder so wie Du und ich will auch nicht behaupten, dass es die Mehrheit ist (denn wenn man die Anzahl dieser Vorfälle mal sieht, zudem dann mal sieht, was am Tag in Deutschand alles passiert, ist auch hier der Prozentteil verschwindend gering, sodass man darauf schließen muss, dass es sich bei diesen Beamten um Ausnahmen handelt). NUR einer dieser Großstadt-Rambos ist schon einer zuviel und so einer sollte hart bestraft und nicht auch noch in Schutz genommen werden!!! Solche Freunde und Helfer braucht nämlich niemand!!!

Liebe Grüße

Sunny73 & Staff-Bull Darius

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webmaster@staff-bull-world.de

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Sind wir nicht alle ein bisschen Kampfschmuser?!
 
ja, so lange selbst Listenhundehalter hier das
Vorgehen der schießenden Polizei befürworten, bleibe
ich bei meiner Bemerkung:Jedes Land hat die Polizisten,
die die Bevölkerung verdient.
 
Vorsicht, wird wohl länger ...

1) mir fällt auf, wie haarscharf an der Wahrheit vorbeigeschliddert wird, vor allem im Bericht der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ:(
aus "Hund läuft auf die Beamten zu" (würde meine Sheila auch tun, höchstwahrscheinlich wedelnd) wird dort
"wollte die Beamten angreifen"
und
aus "die Verdächtigen waren nicht da und nicht mal Rauschgift wurde gefunden" wurde "einen Erfolg gab es auch: Es wurde Rauschgift sichergestellt" unter (bewußter ???) Weglassung der Tatsache, daß dies ganz woanders war und mit der Wohnungsdurchsuchung nichts zu tun hatte.

2) Es gibt schon länger Pfefferspray zur Abwehr von Hunden. Es gibt schon ewig Hundeführer bei der Polizei, die u.a. auch Schutzanzüge gegen bissige Hunde besitzen. Es gibt einen Spezialeinsatzwagen der Berufsfeuerwehr Hannover mit Ausrüstung zum Einfangen von Tieren aller Art. Beim Tierschutzverein gibt es zwei Einsatzfahrzeuge, die bislang jeden (auch bissigen) Hund lebendig eingefangen haben.

3) Beim Ordnungsamt gibt es Unterlagen über das Halten von Listenhunden. Dort kann auch festgestellt werden, ob der Hund beim Wesenstest war und wie er sich bei Streß (und bei Angriff) verhalten hat. Das gibt zumindest einen Anhaltspunkt, mit was man rechnen muß.
Sollte der Hund nicht angemeldet (=nicht genehmigt) gewesen sein, hätte die Polizei dieses ganz bestimmt veröffentlicht ("...hielt verbotetnerweise einen Kampfhund, ohne die notwendige Genehmigung zu besitzen ... Anzeige wegen Verstoß gegen GefTVO läuft...") - haben sie aber nicht.

4) Die Podbi ist eine sehr stark bevölkerte Wohnstraße in Hannover (die drittgrößte Straße der Stadt, sieht man schon der Hausnummer im Dreihunderter-Bereich). Dort einen vom Äußeren her total auffälligen Bullterrier unbemerkt zu halten, ist unmöglich.

Fazit: Ich gehe davon aus, daß der Hund gemeldet war und legal gehalten wurde - vor allem bin ich mir sicher, daß die Polizei es ganz bestimmt verbreitet hätte, wenn dies nicht so gewesen wäre.

Wenn ich an die Erschießung des Hundes in Hamburg denke, dort sagte die Polizei, sie habe aufgrund der Adresse sofort gewußt, daß dort ein Mensch wohnt, der als Rauschgiftkonsument bekannt ist. Dementsprechend hätte es doch auch möglich sein müssen, aufgrund der Adresse in Hannover festzustellen, daß dort ein Bullterrier wohnt.

5) Es wurde offenbar überhaupt nicht in Erwägung gezogen, eine Lösung ohne Schußwaffeneinsatz gegen den Hund durchzuführen.

Man hätte z.B. warten können, bis der Hund ausgeführt wird, und in dem Moment die Wohnung stürmen, wenn man das denn überhaupt für notwendig hält.

Daß dort Mutter und Kind in der Wohnung waren, hätte man wissen müssen, bevor man stürmt.

Noch eine Anmerkung
@ Josi und
@ raceman:

Habt ihr schon mal darüber nachgedacht, daß jeder Halter von einem Listenhund nach dem kürzlich in Kraft getretenen Bundesgesetz in seinen Grundrechten beschränkt wurde?
Ist euch klar, daß ohne weiteres der Verdacht auf das Halten eines "Kampfhundes" ausreicht, ohne richterlichen Beschluß eure Wohnung zu stürmen und zu durchsuchen?
[Sarkasmus]
Und wie schlimm "Kampfhunde" sind, weiß doch jeder, steht doch immer wieder in der Bildzeitung, nicht wahr? Erst letztens in Hannover mußte wieder einer erschossen werden, also holen wir lieber gleich die maskierten Jungs mit den Zimmerflaks ...
[/Sarkasmus]

Ich vermute, daß es nicht "Rambos" sind, die bei SEK und MEK arbeiten, sondern ganz normale Leute (Bildzeitungsleser). Nötig wäre hier eine Schulung über Hundeverhalten und eine Dienstanweisung, in solchen Fällen, die nicht akut sind, auf einen Hundeführer zu warten.

Es ging um die Fahndung nach 2 oder 3 gesuchten Personen. Dazu wurden sechs Wohnungen durchsucht. Die Chance, daß die Gesuchten in der betreffenden Wohnung nicht waren, betrug (zumindest) 1:1. Ich sehe keine Probleme, daß das SEK um die Ecke wartet, bis der Hundführer da ist und daß erst dann der Einsatz gestartet wird.



ciao
Andreas
 
Um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen, mir ging es nicht um diesen speziellen Fall hier sondern allgemein um die Arbeit der Polizei.
Natürlich weiss ich, dass der Schutz meiner Wohnung nicht mehr gewärleistet ist, aber verdammt nochmal was kann der normale Streifenpolizist denn für die Gesetze unsrer dämlichen und korrupten Politiker ???
Hallo Wilfried, suchst Du Dir Deine Polizisten denn selbst aus ??
Die Politiker die wir haben, die haben wir uns selbst ausgesucht, wenigstens wurden sie von einer Mehrheit der Deutschen gewählt.
L G Volker
 
Ich schließe mich dieses Mal Raceman an.

Der Schußwaffengebrauch in diesem Fall war unter aller Sau - und die verantwortlichen Beamten werden, wie fast immer, gedeckt.
frown.gif


Aber andererseits gibt es ganz normale, ganz vernünftige Beamte, die einen Sch....job machen, den ich jedenfalls nicht haben möchte!

Ich dolmetsche - auch bei Gericht und Polizei - und treibe mich also etwas öfter als die meisten von euch bei Polizeiwachen oder Gerichten herum. Meine Meinung zum Thema Hund stecke ich nicht unter Tische und Bänke und es hat schon nette Diskussionen gegeben
smile.gif
. Es gibt auch Beamte, mit denen ich aufgrund ihrer Einstellung zu diesem Thema nicht mehr arbeite. Und meine Mädels kennen viele Polizeiparkplätze
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, Isis ist sogar schon bei einer Vernehmung dabei gewesen (allerdings vor der LHVO).

Und trotzdem lebe ich mit der Angst, daß meinen Mädels etwas passiert, weil sie nun mal so aussehen, wie sie aussehen... Die Anwaltsliste vom Arbeits-/Infokreis hängt bei der Haustür, die Kinder haben Anweisungen, für den Fall, daß jemand etwas möchte, wenn ich nicht da bin und die Mädels ausnahmsweise nicht mit sind.

Aber man kann und darf noch immer nicht eine ganze Berufsgruppe wegen einiger Idioten verteufeln.

Josi mit Anhang
 
Also, zu diesen ******* sage ich lieber nichts,schade um den Hund,und hoffendlich kommen mal Unbeteiligte bei so einen Wildwesteinsatz um ,den vorher wird sowiso keiner aufwachen,und glaubt ja nicht das das irgendwelche Konseqenzen fuer die ***** hat im gegenteil die Lachen darueber.
Badboy

Badboy oder wie Du Dich auch nennen willst
frown.gif
hier werden diese Worte nicht geduldet
frown.gif

Im übrigen wünsche ich mir nicht, daß ein Mensch erschossen wird.

watson
 
badboy, der satz"hoffentlich kommen mal unbeteiligte bei so einem wildwesteinsatz um" ist für mich abartig-natürlich ist das eine sauerei, dass der hund getötet wurde, aber alle polizisten in einen topf zu werfen ...nö!wir haben massig inkompetente unterbelichtete politiker, die einen von ethik ablabern und gleichzeitig hundeRASSEN auslöschen wollen.

anibull2.gif
 
Lieber W. Hoffmann,

sicherlich sind nicht alle Polizisten "Rambos", jedoch werde ich, zumal ich in dieser offenbar "schiesswütigen Gegend" wohne, noch viel mehr auf meine Hunde acht geben.

Es ist traurig und äußerst bedenklich, in welch einer Zeit und unter welchen Umständen wir leben müssen :((((

OdinNds
 
Ok, die Suchfunktion funktioniert jetzt mittlerweile selbst bei mir nicht mehr.

Ich bin allerdings davon ausgegangen, daß meine Ausführungen zu Schußwaffengebrauch gegen Tiere, neue Munition für Polizeibeamte, Pfefferspray, verfälschte Presseartikel und auch das hier falsch erläuterte eingeschränkte Recht der Unverletzlichkeit der Wohnung nach so vielen Mehrfacheinträgen zumindest mal den "älteren" Mitgliedern bekannt sind (vorangig Andreas und Wilfried).

Schade nur, daß trotz meiner Mühen diese leider immernoch ignoriert werden. Falls ich in irgendeiner Weise unglaubwürdig bin (liegt wohl an dem hässlichen grün) werde ich mich gerne mit vertrauenslosen Mitgliedern in Verbindung setzen um dies auszuräumen.

Ich werde mich diesmal bewußt nicht wiederholen, sondern wollte eigentlich nur mal Raceman (der mich persönlich kennt) und Josi für das Vertrauen danken.

Ich habe niemals behauptet, daß alle Polizisten Engel sind. Wie schon gesagt, hat jede Stadt und jedes Land wohl eine unterschiedliche Anzahl davon im Dienst. (Baden Württemberg, was bist Du glücklich
wink.gif
)

Nach erster Darstellung wäre ein Schußwaffengebrauch überhaupt nicht gerechtfertigt gewesen - weniger wegen des Verhaltens des Hundes als vielmehr der Gefährdung Dritter (laut Gesetzesabwägung).

Übrigens - "Freund und Helfer" - meine Freunde suche ich mir selber aus und das Helfersyndrom gibt es schon lange nicht mehr (es muß jetzt heißen: Freundchen, Dir helf ich!
biggrin.gif
).

a_ti_f01.gif

shevoice

Ach - und zum Kommentar vom bösen Bube wäre jeder getippte Buchstabe vergeudete Energie.
 
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