Wie wird man mit der Angst fertig?

Manu

15 Jahre Mitglied
Hallo,


vielleicht werden einige mich jetzt für verrückt halten.
Aber ich habe furchtbare Angst davor,wenn unsere Hunde mal "gehen" müssen.Ich merke das fast jeden Tag.Besonders Lady,sie ist mein ein und alles,bitte nicht falsch verstehen,ich liebe alle unsere Hundis und den Rest des Zoo's.Aber Lady ist meine treue Gefährtin,sie ist immer da,wo ich auch bin.Uns verbindet was ganz besonderes,etwas was man nicht in Worte fassen kann.
Wenn nur nicht immer dieses komische Gefühl da währe.Dann fange ich an zu rechnen:Lady ist jetzt 2,sollte sie gesund bleiben,sind es für uns noch vielleicht 10-12 Jahre.Oder ich denke:wenn ich alt bin,welchen Hund habe ich dann?Auf jeden Fall nicht mehr meine Lady....und schon dann kommen mir die Tränen.Oder jetzt an Queen Mum's Tod,viele trauern,ich denke mir:101,ein sehr schönes Alter,aber warum werden Hunde nicht so alt?

Oft wenn wir zusammen auf "unserer" Wiese sind,zusammen spielen,rumtollen,kommen mir diese Gedanken,die mich sehr bedrücken.Lady merkt dass sofort,kommt zu mir,legt mir ihre Pfote in meine Hand und schleckt mir liebevoll durchs Gesicht.
Ich genieße jede Sekunde mit ihr und ich weiß auch,tief in meinem Herzen wird es Lady immer geben.
Manchmal bekomme ich richtig Bauchweh,wenn ich dran denke.Und ehrlich,ich habe auch schon mal dran gedacht auch zu "gehen" wenn Lady geht.
Wie werdet Ihr mit solchen Gedanken fertig?Gerade auch,wenn man hier im Forum liest,dass wieder ein Hund gestorben ist.Bin ich vielleicht irre?Ist zuviel Hunde/Tierliebe noch normal?

Ich weiß es nicht,ich weiß nur,dass es schon weh tut darüber nachzudenken,aber wie weh tut es, wenn es passiert?

Ich habe noch ein schönes Zitat:

Wenn man die Liebe fühlt,scheint sie einem sicher.
Wenn man sie verliert,reißt sie ein großes Loch in unsere Welt.

Liebe Grüße

Manu,Andreas,Tapsi,Lady,Liza & Minnie

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Minnie,blinder Hund na und?
 
  • 20. April 2024
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Hi Manu ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hi Manu!

Nicht nur dir geht es so, ich habe es auch oft ich habe auch so eine Angst wenn es Zeit ist das Benji gehen muss.

Ich denke auch so er wird jetzt schon 4 Jahre im September.
Die Zeit vergeht so schnell ich denke heute noch viel dran wie süss er als Welpe war und wie tollpatschich
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Aber ehrlich an den gedanken den du hast wenn Hund gehen muss geh ich mit hatte ich nicht, aber wieso willst du denn Mitgehen, du siehst Lady doch wieder.

Und der Rest von deinem Zoo brauch dich doch auch
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Sie ist jetzt 2 Jahre, genieße doch den Rest der Zeit und immer hin sind es noch einige Jahre.

Glaub mir auch mir geht es wie dir ich beschäftige mich dann mit Malen (Fensterbilder), Internet oder sonstigen.

Also ich halte Dich nicht für verrückt. Und ich glaube dir das du all deine Tiere Liebst, nur eins ist dabei was man am liebsten hat, ist wie bei Kindern denk ich da gibt es das auch
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Ich denke Tierliebe ist normal egal wie viel, es gibt welche denen fehlt diese Liebe von denen Wir zuviel haben
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Gruß Gizmo

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Manu, genau dieselben Gedanken "quälen" mich auch.
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Ob man damit fertig wird?! Ich weiss es nicht und werde es wohl sicher auch nicht erfahren.
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Ich bin der Meinung, je mehr Tierliebe umso besser.
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*Julia Manu mal knuddelt



Julia, Merlin und Kira
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"Wenn es im Himmel keine Hunde gibt, gehe ich dort auch nicht hin." (Pam Brown)
[email protected]
Homepage:
HOMEPAGE 2 :
 
yo, ich weiß genau was du meinst
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gipsy ist 12 1/4 - wer weiß wieviel zeit mir mit ihr noch bleibt..... *jetztschonschnüff*



greetz
Sibse
 
HI Sibse!

Du weißt dann genieße den Rest der Zeit. *maltröst*

Ich fühle auch wie ihr!

Gruß Gizmo

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@ Manu,

bin sehr überrascht über deinen Beitrag.

Ich habe schon viele Hunde in meinem Leben gehabt, vor allen Dingen einige kranke und alte Hunde, die bei mir ihre letzte Station gefunden haben, die ich besonders geliebt habe, weil ich wußte, dass ich für den Rest ihres Lebens die letzte Bezugsperson sein werde. Hunde, die weggeworfen wurden, weil sie alt und krank waren.

Der Abschied ist jedes Mal schwer gewesen, bei einigen war ich lange Zeit sehr traurig.

Aber daran zu denken, ob ich irgendwann einmal "mitgehen" will, wenn einer meiner Hunde stirbt, ist schon ein "starker" Gedanke.

Du hast wohl noch nie einen geliebten Menschen verloren, was?

Augenscheinlich hast du eine etwas verschobene Wertigkeit! Pass mal auf, wie du dich fühlst, wenn deine Eltern, dein Lebenspartner, ein guter Freund oder dein Kind sterben!

Unglaublich! Über solche Gedanken kann ich nur den Kopf schütteln!



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Gruß Nuschka
 
Manu,

jeder fühlt, wie er / sie fühlt, egal, wie andere urteilen.
Ich weiß, wie ich mich gefühlt habe vor 3 Jahren, und ja, mir ist der Gedanke gekommen, dann gehst halt mit. Aber zwischen dem Gedanken und eine Handlung liegen Welten. Und die Zeit heilt die meisten Wunden.

Und Nuschka, vor 4 Jahren ist ein 18jähriger Neffe bei einem Autounfall umgekommen, die Mutter ist nicht nur meine Schwägerin, sondern auch eine sehr gute Freundin, um die ich mich in der Zeit sehr viel gekümmert habe. Auch diese Art von Verlust ist bekannt, leider.
Ich muß nicht dran denken, wenn es eine von meinen Kindern erwischen sollte - aber ich kann sie auch nicht in Watte packen und vor allem schützen. Es ist wahrscheinlich gut, daß wir vieles nicht vorab wissen.

Josi mit Anhang
 
Hallo Nuschka,


ich habe einmal daran gedacht,aber ich würde es nicht tun.Ist es falsch die Wahrheit zu sagen?Wenn ich daran gedacht habe,habe ich halt daran gedacht.Ich weiß dass ich hier noch gebraucht werde,von meiner Familie und von meinen anderen Tieren.

Ob ich schon mal einen geliebten Menschen verloren habe?Ja,hab ich,aber ich möchte nicht darüber reden.Das war auch ein Mensch,der mir sehr wichtig war.Und es tat verdammt weh.
Aber ich könnte nicht behaupten,dass die Liebe zu diesem Menschen stärker war als zu meinen Tieren.Oder dass ich die Menschen,meine Familie mehr liebe als die Tiere.Auch nicht weniger,eher gleichgestellt.
Vielleicht weil mich ein Tier noch nie enttäuscht hat....

Liebe Grüße

Manu,Andreas,Tapsi,Lady,Liza & Minnie

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Minnie,blinder Hund na und?
 
Nu komm' Manu - laß doch nicht jetzt schon den Kopf hängen :verlegen:) Dein Hund ist 2 Jahre alt und hat noch sein ganzes Leben vor sich. Verdirb' ihm doch mit depressiven Melancholismen nicht die Lebensqualität, die er verdient hat :verlegen:) Denk' mal positiv! Du hast einen JUNGEN Hund! Was gibt's denn schöneres? :verlegen:)

Sab.:verlegen:)


 
Hallo Sabine,


das weiß ich doch ;)

ich möchte ja nur wissen,wie ich meine Gedanken abstellen kann.

Klar,denke ich nicht Tag und Nacht daran,aber schon ziemlich oft und besonders wenn ich gelesen habe,dass wieder ein Hund verstorben ist.

Und besonders wütend werde ich dann,wenn Leute ihre Tiere quälen,aussetzen oder sonstiges.

Liebe Grüße

Manu,Andreas,Tapsi,Lady,Liza & Minnie

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Minnie,blinder Hund na und?
 
Manu :verlegen:)

Sieh mal, Hunde werden nunmal nicht älter, als Menschen. Kein Geheimnis. Und da Du Deinem Hund die bestmöglichen Bedingungen für ein schönes und artgerechtes Leben verschaffst, wirst Du vor dem Zeitpunkt des Abschiedes keine Angst haben müssen. Er wird kommen - irgendwann. Aber dann wirst Du auf ein erfülltes Hundeleben zurückblicken können und auch darauf, daß Dein Hund Dich dafür sein Leben lang geliebt hat. Das ist der Lohn, für den wir verpflichtet sind, selbstlos zu sorgen.

Weil wir Verantwortung für ein Lebewesen übernehmen.

Sab.:verlegen:)


 
Sich bei einem Hund in dem Alter Gedanken drum zu machen, das kenne ich nicht.
Dann, wenn meine Hunde älter werden, dann kommen solche Gedanken öfters mal, Angst vor dem Tag X usw.
Aber doch nicht bei einem jungen Hund.

Ich denke wir alle haben solche Gedanken wenn wir unsere Senioren beobachten, wie sie Stück für Stück abbauen, halt nicht mehr so rumspringen, schwer krank werden usw.

Ich habe auch gedacht von Hund zu Hund "besser" damit umgehen zu können, aber das war wohl nichts.
Ich denke das ist auch mehr als menschlich.

Die Angst wird mit zunehmenden Alter des Tieres größer, man denkt immer öfter dran, dann wenn der Tag gekommen ist, dann ist man wie benommen und lässt es geschehen. Man weint furchtbar doll, kann es nicht fassen obwohl man es doch wusste das der Tag kommt.
Das Tier wird beerdigt, man steht da und schaut.
Mit der Zeit wird der Schmerz weniger, man kann damit umgehen.
Ich weiß nicht wie es Euch geht, aber bei jedem Tier das ich einschläfern musste war am morgen danach beim Aufwachen folgender Gedanke mein erster: - Ich brauche was dieses Tier angeht keine Angst mehr davor zu haben.
Es ist wie eine Erleichterung, ein enormer Druck ist weg.

Sandra

 
Die Liebe zu einen Menschen und die Liebe zu seinen Tieren kann man nicht vergleichen.
Sie sind beide stark und doch so verschieden.Genauso so die Trauer.Ja ,ich sage es offen das sie bei meinen Tieren etwas stärker ist, durch den intensiven Kontakt und die kurze Zeit die sie leben.

Bernie und Asta sind meine ersten eigenen Hunde.Sie sind nun 5 Asta und 6 Bernie Jahre alt.Manu ich verstehe dich denn auch ich fürchte den Tag an dem sie nicht mehr bei mir sind.Als ich letze Woche krank war holte meine Mutter die beiden jeden Tag ab.Ein paar Stunden ohne die beiden und sie gingen mir ab wie nur was.Keiner der ihm weg rumsteht.Kein Bernie der mir aufs Wc nachtrippelt.Keine Asta die mir ihre nasse Schnute in den Schoss legt und dabei den Tisch abwedelt.

Das Leben ist ein ewiges nehmen und geben.Liebe,Tod und Trauer gehören dazu.Die Liebe und die Trauer sind mächtige Gefühle sie können einen in den Wahnsinn treiben.
Wenn man jemanden liebt egal ob Mensch oder Tier sollte man jeden Tag mit ihnen geniessen.Manu deine Tapsi ist noch so jung und hat noch viele Jahre vor ihr.Macht das beste draus.


Servus
Lg Irish
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"Nach manchem Gespräch mit einem Menschen hat man das Verlangen,
einen Hund zu streicheln, einen Affen zuzunicken und vor einem Elefanten den Hut zu ziehen."
 
Mensch Manu, kannst du Gedanken lesen? Genau das hab ich mir heute beim Spazierengehen auch wieder mal gedacht, als mein Kumpel so neben mir her gerannt ist. Ich denk immer, es kann gar nicht mehr anders sein. Ich sitz am Computer, schau auf das Sofa und er ist da. Ich geh spazieren, schau vor und er ist da. Wenn immer es geht ist er bei mir und es gibt wohl nichts und niemanden, der mir so nahe steht wie mein kleiner Hund!

Manchmal hab ich ein schlechtes Gewissen gegenüber meinen anderen Tieren und auch meinen Freunden und Verwandten. Meine Mutter hat mir auch schon oft gesagt, dass ich den Hund immer über alles und jeden stelle, dass es mich nicht interessiert, was die Menschen wollen, Hauptsache mein Hund hat, was er braucht.

Es ist ja bei uns auch so, dass uns eine ganz besondere Beziehung verbindet. Schon die ganze Geschichte, wie wir uns kennengelernt haben. Ich weiß noch, dass allererste Mal hab ich ihn auf einem Foto gesehen und mir gedacht, den Hund würd ich niemals haben wollen. Bis ich ihn dann persönlich kennengelernt hab. Er war für von Anfang an was Besonderes und ist es natürlich immer noch. Er war und ist so ganz anders als die anderen. Ich kann nicht beschreiben, was an ihm anders ist, aber ich weiß, da ist etwas. Und dieses Etwas hat bewirkt, dass ich mich beim ersten Kennenlernen in ihn verknallt hab.

Zwei Jahre Kampf, ihn zu bekommen, währenddessen noch seine ganze Entwicklung im TH mitzuerleben haben dann das Übrige bewirkt: Der Hund ist für mich einmalig, ein Freund, Kumpel und Parter, meine große Liebe!

"Mitgehen" wenn die Zeit gekommen ist, will ich nicht. Ich nimm es mir ganz fest vor, dass ich dann wieder einem solchen Hund ein Zuhause gib. Er vergönnt es ihm bestimmt. Ich bin sicher, dass ich zu diesem Hund auch wieder eine ganz besondere Bindung haben werde, wie zu Joey. Aber nicht die gleiche. Joey - und meine Liebe zu ihm - ist einmalig und wird es nie wieder in der Form geben...

Ich weiß genau, wenn er sirbt, stirbt auch ein Teil von mir
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. Ich hab noch nie erlebt, wie eins von meinen Tieren stirbt, deswegen hab ich auch ganz besonders Angst davor...

Manu, mir geht es da ähnlich wie dir. Mein Verhältnis zu Joey könnte deinem zu Lady entsprechen. Das heißt nicht, dass ich meine anderen Tiere weniger liebe. Nur eben anders. Willy z. B. ist einerseits unser Sorgenkind, weil er schon so oft krank war, andererseits (wenn es ihm gut geht) ist er unser Aufmischer im Wohnzimmer. Abends kommt er raus, hoppelt an seinen Platz und wehe dort liegt irgendwas oder sitzt jemand! Dann wird rumgeschubst und geboxt, bis der Gegenstand weg ist bzw. der dort sitzende Mensch weggeht! Sobald man anfangt, ihn zu streicheln, legt er den Kopf runter, macht die Augen zu und knabbert gemütlich mit den Zähnchen
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. Wir sind uns einige, der Kleine ist ein ganz besonderer Hasi. Ein Abend im Wohnzimmer, ohne ihn - da fehlt was! Er wir heuer schon fünf Jahre alt und ich hab auch solche Angst vor dem Tag, an dem er nicht aus seinem Käfig gehoppelt kommt :(...

Dann hätten wir noch Robby. Unser Kleinster und Jüngster (3 3/4 J.) aber mit der lautesten Stimme und den spitzigsten Beißerchen ;). Er sitzt die meiste Zeit in seinem Häuschen, kommt nicht wie Willy freiwillig ins Wohnzimmer und rennt weg, wenn man ihn im Käfig streicheln will. Das ist aber für mich alles kein Grund, dass ich sagen würd, ihn würd ich weniger vermissen, wenn er nicht mehr da wär. Wie wär das langweilig, wenn kein "Echo" aus dem Käfig käme, wenn man sich räuspert oder irgendwas klingelt? Außerdem ist Robby mein kleines Kuscheltier, schön handlich und nicht so zappelig wie Willy, man kann ihn schön auf dem Schoß halten, er hält immer still, hört zu, wenn man ihm ein "Geheimnis" anvertraut und redet auch mit einem.

Kurz gesagt: Alle drei sind meine größten Lieblinge, bei Joey ist es halt ein bisschen extremer, wegen unserer ganzen Geschichte und auch weil er eben mein Hund ist, während Robby und Willy uns allen gehören.

Mit dieser sch... Angst kann ich nicht umgehen. Ich kann sie nur immer eine Weile verdrängen, aber irgendwann kommt sie wieder hoch :(...

Viele Grüße an euch und eure Vierbeiner!

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Claudy & Kampfcocker Joey


 
hi manu,
klar macht man sich gedanken, man hofft, dass das tier besser gesagt der geliebte freund, nie ernsthaft krank wird, aber deine kleine ist erst 2.geniesse die zeit, manchmal sollte man das irgendwie wegclicken, sonst liesse sich die kette der ängste eventuell beliebig fortführen und das tut nicht gut. jedes leben kann am nächsten tag vorbei sein, lapidar gesagt dachziegel uff de kopp..man steckt halt nie drin.
ich finds auch total schade, dass ein hund nicht ewig alt werden kann.
immer versuchen, die zeit zu geniessen, aber so gedanken sind normal... ängste sind normal. ..
lg tna&hugo

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"Problematisch am Fernsehen ist nicht, daß es uns unterhaltsame Themen präsentiert, problematisch ist, daß es jedes Thema als Unterhaltung präsentiert." (N. Postman / Wir amüsieren uns zu Tode)
 
Wer hat diese Gedanken nicht ,egal wie alt der Hund ist!!!!!!
Nachdenkliche Jasmin
 
Oma ist jetzt 12, manchmal ist sie fidel wie ein junger, dann wieder senil und stur wie ein alter. Mal hüpft sie um mich rum, dann steht sie wieder plötzlich mit dem kopf zu Wand reglos und seniert eine halbe Stunde vor sich hin. Ich habe im Restaurant angefangen zu weinen als mein Mann und ich uns drüber unterhielten was wäre wenn, und er sagte sie käme oben unter die Eiche, da wo sie im Sommer immer in der Sonne liegt. Wenn ich sie anschau, ihre grauen Haare zähle und erstaunnt feststelle, das jetzt die grauen Haare der Maulwinkel mit denen der Augen zusammenwachsen habe ich einen Kloß im Hals. Ich bin nachsichtiger mit ihr geworden. Gestern lag etwas in unserer Diele, mein Mann fragte "Was ist das denn?" hob es auf und hatte einen kleinen Köttel von Oma in der Hand! Der mußte ihr einfach hinten raus gekullert sein!
Vielleicht gerade deshalb schaue ich mich jetzt schon nach einem "Nachfolger" um, der noch bei Oma aufwachsen und von ihrer coolen Art lernen kann? Vielleicht will ich es mir dadurch selber leichter machen? Vielleicht möchte ich es ihr leichter machen, mich "in guten Pfoten" zu sehen??
Als Omas Vorgängerin durch einen Unfall starb, war ich 3 Tage nicht arbeitsfähig. Ich wünsche mir, es bei ihr rationaler zu durchleben und Trost in unseren anderen Hunden zu finden!

Gruß Lupo
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Du bist stets für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast.
Antoine de Saint-Exupéry
 
Lupo, Deine Oma wird geliebt und super gut gepflegt ... sie hat ganz sicher noch einige schöne Jahre vor sich!!!!
Wenn ich immer solche Worte von leuten höre die einen älteren Hund haben muss ich auch immer schlucken und daran denken das ich in vielen Jahren auch mal so etwas sagen werden muß ... davor habe ich heute schon Angst!
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Aber zum Glück haben wir junge Hunde und ich denke nicht daran was in 10 Jahren ist wenn sie alt sind und evtl. nicht mehr lange bei uns sein müssen!
Ich genieße jeden einzelnen Tag mit den Hunden und das zählt für mich. Gehen müssen alle mal, egal ob Mensch oder Hund, so schmerzhaft das auch ist ... aber es ist nunmal der Verlauf der Natur.

LG
Ghostface
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Ghostface:
Aber zum Glück haben wir junge Hunde und ich denke nicht daran was in 10 Jahren ist wenn sie alt sind und evtl. nicht mehr lange bei uns sein müssen![/quote]
Und genau dazwischen steh ich im Moment. Joey ist jetzt sieben. Lupo, obwohl er fünf Jahre jünger ist als Sina, kann ich bei ihm auch schon das beobachten, wie du schreibst. Mal wie ein alter, mal wie ein junger Hund. Beim Aufstehen streckt er sich ausgiebig, die ersten Schritte sind steif. Er tobt nicht über die Wiesen, sondern zieht es vor, in höchstens 10m Abstand von mir zu bleiben. Auf der anderen Seite... Sein Fell ist - sogar an der Schnauze und um die Augen - immer noch lackschwarz (bis auf die grauen Ohren, die hatte er schon immer), er liebt es, mit mir zu raufen und Ballis hinterherzufetzen. In den Bergen ist er in seinem Element und wandert stundenlang mit uns rum... Wie ein Junger.

Hmm, ich weiß auch nicht. Es heißt immer, ab sieben wird ein Hund "alt". Früher war ich immer noch froh, sagen zu können: "Mein Hund ist noch jung, er ist erst sechs." Mittlerweile hab ich mich auch an die sieben gewöhnt. Ich sag dann auch immer: "Er ist sieben minus drei Jahre alt, weil drei Jahre zählen nicht, die hat er im Tierheim verpennt."

Oft erwisch' ich mich dabei, wie ich die Leute beneide, die einen jungen Hund haben. Aber dann denk' ich mir: "Ach was, dieser junge Hund wird auch mal alt sein. Und abgesehen davon hat man mit einem älteren Hund ja auch Vorteile: Er ist ruhiger und nicht so anstrengend, man kennt sich in- und auswendig. Während der junge Hund noch in die Familie "reinwachsen" und eine Bindung zu seinem Besitzer aufbauen muss, ist der ältere bereits ein richtiger Kumpel, der einen blind versteht."

Viele Grüße an euch und eure Vierbeiner!

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Claudy & Kampfcocker Joey


 
hi manu

ich kann dich gut verstehen da ich auch oft diese gedanken habe und ich habe sie zu recht.

ich habe meine alida weiß gott geliebt und als sie mit fast 2 jahren eingeschläfert werden mußte ist für mich echt ne welt zusammen gebrochen.

nun ist dasy 2 jahre und ich denke oft darüber nach was ist wenn.....

aber ich denke auch ich habe einmal pech gehabt mit dasy habe ich mehr glück und sie wird stein alt bei mir.Weil ändern können wir es sowieso nicht.

bis dann nadine und dasy
 
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