Wie viel Bewegung braucht ein Stafford?

Boxerchen

10 Jahre Mitglied
Hallo liebe KSG-Gemeinde!

Ich Interessiere mich schon seit längerem für Staffordshire-Terrier. In den Tierheimen wird immer gesagt das Staffords sehr "sportlich" sind.

Was versteht man beim Stafford unter "sportlich" bzw. wieviel Auslauf haben eure Hunde. Ich habe einen zwei Jahre jungen Boxerrüden. Bei ihm wurde im TH zu uns gesagt, er sei sehr sportlich aber ihm reichen durchaus 75 Minuten am Tag aus, verteilt auf 2 Spaziergänge. Also Morgends eine 30 Minuten und Nachmittags 45 Minuten. Er läuft die ganze Zeit ohne Leine. Natürlich wird er auch Geistig ausgelastet und der Spaziergang wird auch nie langweilig.

Ich würde mir eventuell, wenn es die Zeit bringt, mir gerne einen Tierheim-Stafford holen, allerdings möchte ich ihn, was Punkto Auslauf betrifft auch ausgelastet bekommen. Ich habe keine Vorurteile gegen Listenhunde. Ich finde sie einfach klasse und es macht mich total traurig wenn die Armen Seelen im TH ihr ganzes Leben bis zum Tod verbringen!

Was mich allerdings total wundert ist, das sehr viele Staffords unverträglich gegenüber Gleichgeschlechtliche Artgenossen sind oder manche selbst mit ihren Gegengeschlechtlichen Artgenossen. Das gibt es zwar auch bei vielen anderen Hunden, allerdings lese ich das meistens bei Pitbulls & Staffords und deren Mixe! Da müsst ihr mich unbedingt aufklären, wenn ich falsch liege!

Liebe Grüße,
Boxerchen:hallo:
 
  • 28. März 2024
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Hi Boxerchen ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo, ja sportlich sind sie. Aber du kannst doch nicht nach Minuten rechnen. Also 75min wäre für meine zu wenig und meine Hündin ist schon fast 10 und Herzkrank
 
Mit einem Staff kannst du alle Sportarten machen, lange Wanderungen, leichtes Fahradtraining usw. Ich geh ab und an auch nur mal schnell eine Runde, wenn es meine Zeit nicht zulässt, da sterben meine hunde auch nicht, aber im Großen und ganzen gehen wir viel ins Freie und ich baue auch immer Übungen mit in den Spaziergang. Aber wenn du einen 2ten Hund hast, können die natürlich auch viel miteinander spielen.
 
ich kann es nur aus meiner eigenen erfahrung sagen: meine pitbullmix hündin war und ist unverträglich mit fremden hunden, - jetzt ist sie fast elf jahre alt, aber es war zeitweise schon recht mühsam, zumal die anderen hundebesitzer ziemlich erschreckt reagieren.

in der eigenen hundegruppe ist es überhaupt gar kein problem, auch nie gewesen, das ist auch so, wenn ein besuchshund mal kommt: überhaupt keine aggression.

außerhalb des grundstückes dreht sie ab, das kann ganz fies werden, wenn man dann zum beispiel einen zweiten hund aus der eigenen gruppe dabei hat (das mache ich auch schon lange nicht mehr), zur not beißt sie dann mal kurz in den eigenen kumpel.

wir haben da eine ganze zeit dran gearbeitet, aber nur mit minimalem erfolg.

generell ist es schon ein riesenunterschied im verhalten der hunde, wenn man mit mehreren unterwegs ist.
ich denke auch, es ist wichtig zu bedenken in welchem umfeld man lebt, und wieviel zeit man erübrigen kann, zumindest zeitweise mit den hunden getrennt zu gehen, falls es notwendig sein sollte.


lg barbara
 
Also meiner ist da sehr anpassungsfähig !
Wenn es heisst action..dann ist action...wenn net dann eben net !
Er brauch es nicht zwingend den Sport !
Ich war mal richtig arg krank und bin maximal 2 mal am Tag mit ihm raus auch nur wenn er mir gezeigt hat, dass er net länger einhalten kann ... konnt mich kaum auf den Beinen halten und es waren zusammen 30 Minuten maximal die er am Tag in rauskam !
Er hat weder in der Wohnung Terror gemacht noch hat er draussen aufgedreht...er hat sich zu mir gelegt und mit mir den ganzen Tag verpennt und war zufrieden !
Als ich wieder gesund war wollt ich alles nachholen und er schaute mich fragend an ... und auch etwas verwundert ... beinahe als ob er sagen wolle , dass er wieder zurück möchte aufs Sofa !

Also im Grunde gilt...dein Hund braucht das auf das du ihn konditionierst!
Gut gibt andere Rassen, aber so habe ich den Stafford kennengelernt !

:hallo:
 
zur bewegung: sie war damals fünf als sie zu uns kam. ich meine vom bewegungs-und beschäftigungsbedürfnis altersgemäß und unabhängig von der rasse. außerdem war sie ja auch immer mit anderen hunden zusammen. also darüber würde ich mir jetzt nicht so einen kopf machen.

lg barbara
 
gut mit der Verträglichkeit ist aber von Hund zu Hund unterschiedlich. Ich habe meine Hündin 10jahre unkastriert, meinen Rüden 2Jahre unkastriert mit meiner Tante ihrem Pit 8jahre unkastriert gut vergesellschaftet. Die beiden Rüden haben sich erst jetzt vor einigen Monaten kennengelernt, war aber auch gut durchgeplant und beide Rüden reagieren sehr gut auf mich.

Aber wenn Du dir einen TH hund holst wirst du eh testen ob die Chemie zwischen den Hunden stimmt.
 
Was ich gerade etwas komisch finde, du gehst nur 2 mal am Tag mit deinem Boxer raus?:uhh:

Hat er denn noch andere Möglichkeiten sich zu lösen?


Zum Thema Staff & Auslauf, denke ich, kommt es auch aufs Tier direkt an.
Gibt bestimmt im Tierheim Schnarchnasen, aber auch Powerpakete.
Ich bin der Meinung, man sieht recht schnell, ob der eigene Hund ausgelastet ist, oder ob man mehr /weniger machen soll.;)
 
Was ich gerade etwas komisch finde, du gehst nur 2 mal am Tag mit deinem Boxer raus?:uhh:

Hat er denn noch andere Möglichkeiten sich zu lösen?

Ja Natürlich. Allerdings habe ich ja nur vom Auslauf gesprochen. Wie gesagt Morgends oder Mittags 30 Minuten und Nachmittags 45 Minuten.

Zwischendurch gehen wir natürlich in den Garten. Allerdings will ich gleich Vorweg sagen das der Garten sich wirklich nur dafür eignet, das der Hund sein Wasser los lassen kann oder sein Ei legt, da der Garten nicht eingezäunt ist.

Aber Danke für die Info.
 


Auf dieser Seite wird beschrieben das der Staffordshire-Terrier nicht gut mit anderen Hunden zurecht kommt (Bilder). Ich habe aber auch schon von Staffordshire-Terrieren gehört die mit Rüden und Hündinen klar kommen, aber halt nur wenige.
 
Ähm Staffordshire Bullterrier ist nicht das gleiche wie Staffordshireterrier ;)
 
Also vorweg: Ich finde den Auslauf,welchen du mit deinem Hund machst einfach zu wenig,o.k. mal ein Tag,weil was ansteht,aber sonst....:unsicher:Zur Vertäglichkeit/ Unverträglichkeit hab ich dir mal ein Bild angehängt,fast alles TH-Hunde,wir sind oft mit mehr als 10 Hunden unterwegs,da wird gerauft und auch mal gepöbelt,aber es gibt nie ernsthaft Streit oder gar ne Beisserei.
LG Bea
 

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Also vorweg: Ich finde den Auslauf,welchen du mit deinem Hund machst einfach zu wenig,o.k. mal ein Tag,weil was ansteht,aber sonst....:unsicher:Zur Vertäglichkeit/ Unverträglichkeit hab ich dir mal ein Bild angehängt,fast alles TH-Hunde,wir sind oft mit mehr als 10 Hunden unterwegs,da wird gerauft und auch mal gepöbelt,aber es gibt nie ernsthaft Streit oder gar ne Beisserei.
LG Bea


:zufrieden: Bilder sagen mehr als tausend Worte
super ! :hallo:
 
Die benötigte Auslastung liegt immer am Hund selbst, meine Staff-Mix-Hündin war glücklich und zufrieden auf der Couch, Pipi machen und dann wieder schlafen gehen, kein Thema! Klar, Bällchen spielen bis zum Umfallen, aber bitte nicht zu oft. Sie war ein totaler Couchpotatoe! Andererseits kenne ich Staffs, die 4-5 mal in der Woche Hundesport machen um ausgelastet zu sein. Allerdings finde ich 2 Spaziergänge pro Tag zu wenig grad auch für einen so jungen Boxer! Unser ist auch 2 Jahre, er geht 4x am Tag raus, 3x ne halbe Stunde und einmal 1-2 Stunden und zusätzlich natürlich immer die Möglichkeit sich im Garten zu lösen.

Btw: Sprichst Du eigentlich von einem Staffordshire Bullterrier oder von einem American Staffordshire Terrier? Das sind 2 verschiedene Rassen!

Was die Verträglichkeit anbelangt. Das hat mit der Rasse nicht wirklich viel zu tun! Es gibt verträgliche und unverträgliche Staffs, wie bei jeder Rasse auch, nur die Unverträglichen sitzen viel schneller und länger im Tierheim als die Anderen! Ich kenne Staffs die leben in Rudeln mit bis zu sechs anderen Hunden völlig ohne Probleme, egal welches Geschlecht und welche Rasse. Du darfst nicht vergessen, dass Tierheimhunde auch immer eine Vorgeschichte haben, wer weiß was sie erlebt haben! Meine Staffhündin hatte jahrelang nie Kontakt zu anderen Hunden bis sie zu uns kam, sie war völlig verunsichert und daher nicht gut verträglich, wir haben dran gearbeitet. Sie hat Schäferhunde gehaßt, weil sie angeblich als Welpe von einem zusammengebissen wurde, auch das habe ich hinbekommen, bis sie dann nochmal von einem DSH angegriffen wurde. Ich denke nicht, dass man die Sozialverträglichkeit wirklich an der Rasse festmachen sollte. Über den Boxer wird schließlich auch gesagt er sei nicht sozialverträglich! ;)
 
Also ich denke das es weniger Rasse- als Hunde/Wesensabhängig ist. Herr Ganja war eigentlich nicht kaputt zu bekommen, hat sich aber auch anderen Gegebenheiten problemlos angepasst.

Im Haus war/ist er total ruhig und entspannt und tauschte auch gerne eine Actionrunde gehen schmusen auf der Couch. Wenn wir aber draußen waren, hat er alles gegeben.

Ich bin früher - als er noch Bürohund war - jeden morgen, nachdem ich meine Tochter in die Schule brachte, ein Stück weiter in den Wald gefahren. Dort konnte er rennen und sich austoben, danach hat er sich bis Mittags zur nächsten Runde still verhalten.

Am Spätnachmittags gings dann noch auf eine größere Runde in der Umgebung und am Abend einmal um den Block.

Allerdings bin ich regelmäßig, 3x die Woche auf den Hundeplatz gegangen.

Wenn es mal nicht mit dem üblichen Rhythmus klappte, hat er sich auch mit kleinen Runden zufrieden gegeben.
 
wenn du den staffordshire bullterrier meinst, dann sind die meist noch ein stückweit aktiver und hibbeliger als amstaffs (ausnahmen bestätigen die regel). :)
welche rasse meinst du nun?

achso... meine staffbullhündin neele ist super sozial mit anderen hunden. das kommt schlicht auf die sozialisierung an.

hier kannst du sehen, wieviel geduld sie hat:

http://www.youtube.com/watch?v=EIrFBQob3PM
 
hätte ich jetzt auch getippt Nadine;)

Also ich kann nur von meinen beiden reden.

Luna ist 6 jahre jung aber gibt sich durchaus mit 30 am Tag zufrieden. Mehr will sie nicht. sie war lange Zeit krank nun könnte sie wieder mehr will aber überhaupt nicht.

Tiger ist ebenfalls 6 jahre alt und für jeden Spaß zu haben der schaut dich auch nach 3 stunden noch an als ob er sagen will: wie das wars?!

also es hängt durchaus mit dem charakter der Hunde zusammen aber nicht wirklich mit der Rasse

Zur Verträglichkeit kommt es auch ganz auf den Hund an. mir ist auch aufgefallen das viele TSV sehr vorsichtig sind was die verträglichkeit angeht.

Bei uns ist es auch mit Luna so wie meine vorschreiberin geschildert hat. wir gehen alleine denn wenn Frust aufkommt kann es gut sein das der Hundekumpel drunter leiden muss..... im Haus ist aber alles supi:)
 
natürlich gibt es auch ruhigere staffbulls, aber im normalfall haben sie noch ein bissl mehr pfeffer im hintern, als amstaffs. :)
 
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