Wie richtig verhalten?

Hexe1

15 Jahre Mitglied
Ich geh ja jetzt mit der Hexe in eine neue Hundeschule. Nachdem sie sich das erste mal dort benommen hat wie der letzt A...., hat so getan als wäre sie noch nie an einer Leine gelaufen und mich über den gesamten Platz gezerrt, ging es nun beim dritten mal super.

Sie war nicht mehr so aufgeregt und hat alle Übungen gut gemacht. Dort hab ich gelernt mit Ihrer Angst und ihrem Streß (ihr hattet Recht sie hat ein Streßproblem, wahrscheinlich ausgelöst durch eine falsche Erziehung) umzugehen. Wir haben mit Einzelstunden angefangen und wurden nun in eine Gruppe integriert.

Nun zum eigentlichen. Dort kann ich ihre Aufmerksamkeit sehr gut auf mich lenken und sie läuft fein an den anderen Hunden vorbei ohne sich dafür zu interessieren. Zu Hause klappt es auch bei fremden Hunden. An bekannten Spielgefärden komm ich mit ihr nicht vorbei und sie läßt sich auch nicht ablenken.

Nun hab ich 2 Problemchen, die ich mir nicht erklären kann und auch nicht weiterkomme. Wir laufen öfter mit einer Schäferhündin. Wenn wir sie treffen geht die Hexe erst mal auf sie los. Da ich das weiß gehen wir erst mal mit Abstand zusammen ein Stück aber sie muß trotzdem immer erst mal auf sie los. Dann ist es kein Problem mehr und beiden laufen nebeneinander her als würden sie nie was anderes machen.

Zum zweiten gibt es Bernhardinerhündin mit der die Hexe vor ihrer ersten Läufigkeit immer gespielt hat. Wenn wir diese Hündin jetzt treffen fängt die Hexe schon 20 meter vorher an zu knurren und die Hündin zu fixieren. Ich kann sie dann nicht ablenken und einen anderen Weg laufen funktioniert auch nicht es sei denn ich schleif sie hinter mir her. Sie legt sich stock steif auf den Boden. Die Hexe tut so als wäre die Hündin ihr Todfeind obwohl sie nie irgend eine Rempelei oder so hatten.

Wie kann ich mich in solchen Situationen richtig verhalten, damit sie erstens weiter läuft und zweitens nicht noch mehr Agression gegen die Hündin entwickelt? Mir kommt es vor als würde es jedesmal schlimmer bei diesen Begegnungen.
 
  • 25. April 2024
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Hi Hexe1 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo, aus eigener erfahrung kann ich nur empfehlen, ihr die freiheit zu lassen, sich hinzulegen oder zu kläffen. mit ihrem hingelege gibt sie dem anderen hund schon genügend zeichen. es ist für den hund viel stressiger, an dem anderen hund vorbeizugehen und zu tun, als ob nichts ist oder ihn nicht zu beachten. in diesem fall sollte man meiner meinung nach vom eigenen hund kein kadaver-gehorsam verlangen. in 99 % der fälle entschärfen die hunde mit hilfe ihrer körpersprache, der mimik und gestik die situation von selber. achte mal genau auf den gesichtsausdruck der beiden. schon kleine gesten, wie über die nase lecken oder ausweichender blick sind klare zeichen, die normal sozialisierte hunde verstehen. genau wie mit dem anderen hund. du sagst, erst macht deine hündin total alarm und kurz danach ist die sache geklärt, als ob nie was gewesen wäre. da ist eindeutig zu sehen, dass ohne einwirkung von dir die sache ohne reibereien, nur durch die hunde selber, geklärt worden ist.
man muss natürlich aufpassen mit dieser methode, denn es gibt leider auch immer wieder hunde, die überhaupt keine sozialisierung haben und andere hunde nur aus dem fernsehen kennen ;) . die kennen natürlich auch keinen "art"gerechten umgang miteinander. und wenn die hunde sich überhaupt nicht ausstehen können, was ja auch bei den menschen vorkommen mag..., dann sollte man natürlich einen weiten bogen machen. aber auch dann kein stressiges "fuß"gelaufe einen meter am anderen hund vorbei.
ich habe mit dieser methode seit jahren erfolg. mein rüde darf auch mal mit ´ner bürste und halbkreismässigen bogen an dem anderen rüden vorbei gehen. dabei gebe ich ihm noch ein eindringliches "nein" mit auf den weg und es gibt keinerlei probleme. da ganze funktioniert natürlich auch nur, weil meiner genau weiß, was er darf und was nicht. wenn dann mal die situation kommt, dass ein anderer rüde ihn bedrängt, klären die beiden das von ganz alleine, ohne gewalt oder beissereien. kommt allerdings wie gesagt immer auf den anderen hund drauf an.


mfg :hallo:
 
  • 25. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Danke daß sich jemand doch noch getraut hat mir zu antworten. Sie legt sich direkt hin und fixiert die andere Hündin. Ist die dann näher geht die Hexe dirket auf sie los. Das ist nur bei der einen so.

Bei der Schäferhündin mit der ich oft gehe ist es anders. Gestern zum Beispiel ist sie zu uns gekommen. Die Hexe ist hin, hat geschnüffelt. Ich dacht das wärs diesmal in dem Moment schnappt sie wieder nach ihr und 2 Sekunden später laufen die beiden nebeneinander als wär nix gewesen.
 
Hast Du denn schonmal versucht, da irgendwie auf sie einzuwirken, mit "Nein" oder so? Wenn ja, wie reagiert sie drauf? Gar nicht?
 
Hab ich versucht. Sie reagiert da gar nicht drauf. Wenn sie sich hinlegt ist sie wie abwesend, so als ob sie mich gar nicht hört oder warnimmt.

Beim Schäferhund reagiert sie zwar drauf aber muß immer erst den einen Schnapper machen und dann ist gut.
 
  • 25. April 2024
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Hexe1 schrieb:
Zum zweiten gibt es Bernhardinerhündin mit der die Hexe vor ihrer ersten Läufigkeit immer gespielt hat. Wenn wir diese Hündin jetzt treffen fängt die Hexe schon 20 meter vorher an zu knurren und die Hündin zu fixieren.
Also erstens Mal darf keiner meiner Hunde einen anderen Hund "fixieren" - Ende. Und wenn sich Dein Hund nicht ablenken läßt, schnapp ihn doch einfach mal an Kopf und A.rsch und dreh ihn komplett um, dass er den anderen Hund nicht mehr sieht. Ist für Hunde eine überaus grosse Strafe und tut nicht weh. ;) Sowas verwirrt die ungemein :D
 
hallo

ich hatte so ähnliche probleme mit meinem ersten hund
und erlebe es auch während meines unterrichts öfters, dass so was passiert
wenn du willst können wir uns mal darüber unterhalten
weil manche sachen sind mir nach deiner beschreibung nicht ganz klar
grüße
bifi
 
Was ist Dir nicht ganz klar? Frag einfach? Will ja dazu lernen. Meine Hundeschule ist sehr gut und hat mir schon viele Tips gegeben. Aber diese beiden Hündinnen, mit denen komm ich einfach nicht zurecht wie es sein soll.
 
Beckersmom schrieb:
Sowas verwirrt die ungemein :D

Hey Beckersmom, erkläre mir doch mal bitte welchen Nutzen es bringt, wenn der Hund verwirrt ist? :verwirrt:

Mfg

P.S. @ Beckersmom:
Wir hatten wohl in der gleichen Woche die Idee, uns auf dieser Seite anzumelden. Du bist ein Tag und ca. 8500 Beiträge vorraus. Das schaff ich noch... :lol:
 
hallo,

na dein verhalten beschreibst du nicht.
habt ihr auch training ausserhalb des übungsplatzes?
wie fing das ganze an. also wie hast du dich bei der läufigkeit verhalten
wie habt ihr den schäfer kennengelernt.
welches training hast du bisher mit deinem hund probiert z.b. disc, halti
weißt du mich interessieren die sachen drumherum.
bei vielen hunden die mir als problem hund vorgestellt wurden, konnte ich im umfeld die ursache finden. dies kam meist erst nach einem gemütlichen kaffeklatsch so langsam zur sprach oder wurde beiläufig erwähnt. Leider habe ich nur im geschäft internet und diese woche ist sehr stressig. aber nächste woche wenn du mir die fragen so weit beantwortet hast melde ich mich wieder.
grüße
bifi
 
Wir laufen vor dem Training mit der Gruppe durch den Wald. Da üben wir Begegnungen mit den anderen. Das klappt sehr gut. Zu Hause trainier ich mit ihr auch wenn uns andere Hunde entgegenkommen. Das klappt auch meistens.

Wenn sie sich hinlegt und nicht reagiert ruf ich sie und versuch weiter zu gehen in eine andere Richtung aber wenn sie den Bernhardiner gesehen hat muß ich sie sozusagen hinterhierziehen. Sie bleibt ständig stehen und macht sich steif.

Bei der Läufigkeit war alles noch ganz normal. Als sie scheinträchtig war sind wir wandern gewesen und da fing es an, daß sie auf sämtliche Hunde losging egal wie weit die weg waren. Sie führte sich auf wie eine verrückte an der Leine. Weil ich so erschrocken über ihr Verhalten war, hat sie früher noch nie gemacht, schickte ich sie ins Platz oder wenn es möglich war ging ich mit ihr wo anders hin so daß sie die anderen Hunde nicht mehr sehen konnte. Es dauerte aber ne ganze Weile bis sie sich beruhigte.

Den Schäfer haben wir kennengelernt da war die Hexe noch klein. Es gab nie Probleme mit den beiden. Nach ihrer Scheinträchtigkeit gingen wir auch weiterhin zusammen und da muß die Hexe erst mal nach der Hündin schnappen. Sie schnappt auch nicht richtig zu. Ist nur ziemlich laut und sieht böse aus. Danach gibt es keine Probleme mehr. Ich denke es liegt vielleicht am Alter der Schäferhündin. Sie ist nicht mehr die jüngste und schleicht auch mehr umher als das sie mal rennt oder so.

Ach ja. Seit ich sie hab hat sie Angst vor bellenden Hunden. Wenn irgendwo einer aus dem Garten bellt versucht sie so schnell wie möglich dran vorbei zu rennen. Bei ihrer Freundin hat sie jetzt gesehen, daß man auch zurück bellen kann und wenn sie jetzt irgende ein Hund anmacht bellt sie zurück.

Ich hoff ich konnt die Fragen so halbwegs beantworten. Bin ab nächste Woche 2 Wochen in Urlaub. Kann also vorher nicht antworten.
 
Max und Herrchen schrieb:
Hey Beckersmom, erkläre mir doch mal bitte welchen Nutzen es bringt, wenn der Hund verwirrt ist? :verwirrt:
Daß z.B. der Hund mit dem "Rumgebollere" aufhört, weil er im Moment gar nicht kapiert wo denn das Objekt seiner Begierde plötzlich hin ist. Eben wars ja noch da und auf einmal - schwupps - isses eben nicht mehr da (weil Hund an Kopp und A.rsch rumgedreht wurde). :D

Was ich auch schon mit einem tobenden Hund gemacht habe (nicht meinem:( Ihn in der Situation einfach am nächsten Gartenzaun/Straßenschild angebunden und bin einfach weitergegangen. Der war so verwirrt, das er sofort ruhig war ;)


P.S. @ Beckersmom:
Wir hatten wohl in der gleichen Woche die Idee, uns auf dieser Seite anzumelden. Du bist ein Tag und ca. 8500 Beiträge vorraus. Das schaff ich noch... :lol:
Na, dann würde ich mich an Deiner Stelle aber etwas beeilen - sonst biste alt und grau, wenn die 8000 endlich geschafft sind :D
 
Beckersmom schrieb:
Daß z.B. der Hund mit dem "Rumgebollere" aufhört, weil er im Moment gar nicht kapiert wo denn das Objekt seiner Begierde plötzlich hin ist. Eben wars ja noch da und auf einmal - schwupps - isses eben nicht mehr da (weil Hund an Kopp und A.rsch rumgedreht wurde). :D

Kann man machen, darf aber nicht vergessen, den Hund dann irgendwie zu belohnen. Sonst stört ihn das Rumdrehen nach zwei-, dreimal auch nicht mehr.
 
hallo hexe
ich will dir noch schnell antworten bevor ich feierabend mache
ja doch das kommt mir genau so bekannt vor
mein erster hund hat sich auch erst nach der scheinträchtigkeit negativ entwickelt
und das auch nur gegen wenige hunde
ich besuchte damals ein seminar zum thema "hunde verstehen lernen"
dabei ging es darum die sprache des hundes für uns menschen verständlich zu machen
tja da erfuhr ich dann, dass mein hund mich beschützen würde
und er mit sicherheit wärend der läufigkeit/scheinträchtigkeit irgend eine von mir unbewusst erfolgt reaktion negativ auf diese hunde auslegt
ich solle mit einer bachblütentherapie beginnen
klar ich war erst mal sehr skeptisch aber das "gepanschte Wasser" (bachblüten) kann ja auch nicht schaden. also nix wie losgelegt.
ich wurde einem besseren belehrt der hund wurde wirklich gelassener und ignorierte die anderen hunde. sie wurde wieder korrigierbar und den rest habe ich mit gezieltem training dann auch noch wegbekommen.
hilft dir das mal weiter und ist es nur "gewäsch" da du dies bereits probiert hast?

grüße
bifi
 
city schrieb:
Kann man machen, darf aber nicht vergessen, den Hund dann irgendwie zu belohnen. Sonst stört ihn das Rumdrehen nach zwei-, dreimal auch nicht mehr.
Hm...das setz ich beim Hundehalter voraus, dass er das weiß. Gutes Verhalten wird belohnt ;)
 
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