Wie richtig (körperlich) spielen mit einjährigem AmStaff?

lila.choc

10 Jahre Mitglied
Hallo an alle,

wir haben seit fünf Monaten eine nun 13-monatige AmStaff-Hündin, die wir auch konsequent erziehen und die Grenzen recht gut akzeptiert. Schwierig wird es nur beim Spielen, und hier wäre ich für ein paar Tips sehr dankbar. Wir kennen uns mit Hundeerziehung ganz gut aus, würde ich denken, es ist auch unser dritter Hund, aber die ersten beiden (eher sanfte Mischlinge aus dem Ausland) haben ganz anders gespielt, da war die Beißhemmung nach ein paar Wochen überhaupt kein Thema mehr.
Bei Buffy ist das anders: Sie spielt mit sehr intensivem Zahneinsatz, hört auch sofort auf, wenn es SCHLUß heißt, aber ich möchte ja gerne körperlich mit ihr spielen, zumal es bei uns so gut wie keine Hunde gibt, die ihre Art zu spielen (Rennen wie blöde, rempeln etc. - Staff halt) auch so prickelnd finden.

Es ist aber einfach zu schmerzhaft, nur wenn ich jedesmal das Spiel abbreche, können wir nicht mehr miteinander spielen, zumindest kein Rauf- oder Rennspiel (da springt sie mich an, geht an die Hände etc.) Wie gesagt, kein Grenzenthema, da ist sie super, und am Anfang des Spiels auch noch recht sanft. Aber je mehr sie "drin" ist, desto heftiger wird es. Bleibt dann als Option wirklich nur noch, ein Zergel zu verwenden? Mit nicht so beißkräftigen Hunden spiele ich supergerne mit den Händen, lasse mich auch anrempeln etc. Es sollte nur halt nicht ein "Dauer-Aua" für mich sein. :(
Oder ist sie einfach noch zu jung, und das gibt sich in ein paar Monaten? Was meint ihr?

Vielen Dank!
 
  • 28. März 2024
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Hi lila.choc ... hast du hier schon mal geguckt?
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  • 28. März 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Ich habe mit Paco, auch ein Staff, gerne gezergelt, weil meine Hände dabei heil blieben.

Wenn wir mal gerauft haben, dann eher sitzend-liegend, weil er mich sonst von den Füssen geholt hätte und mit Handschuhen.
 
Vermutlich steigert sie sich rein und wird dann wilder. Dafür spricht für mich, dass sie "sanft" startet.
Bei einem Zergel könnte das Problem auftreten, dass sie sich auch da reinsteigert und dir dann beim Beißen ins Zergel die Hände locht ohne Absicht.

Ich würde weiter mit ihr spielen und das Spiel halt abbrechen sobald sie dir weh tut. Irgendwann lernt sie das sicher, sie ist ja ansprechbar wenn du Schluß sagst.

Ich finde es auch schöner, wenn man ohne Zergel spielt, also sich gegenseitig packt, schubst, auf dem Boden wälzt etc. Hat für mich mehr was von gemeinsam spielen als beim Kampf ums Zergel, das artete bei meinen Hunden eigentlich immer in einen Konkurrenzkampf um das Objekt aus.
 
Ich spiele ja auch sehr körperlich mit meinem Hund und auch er hat sich anfangs sehr reingesteigert. Bei mir half es erst mal am Boden kurze Zeit zu spielen mit den Händen oder leichtes rempeln, schuppsen. Ich hab dann immer aufgehört, wenn er mir zu stürmisch wurde. Bei einem lauten "Aua" weiß er mittlerweile, dass es zu heftig ist und nimmt sich zurück. Mittlerweile rennen wir zusammen, rempeln uns und er schnappt sich auch mal meine Hand oder Arm. Aber er merkt recht schnell, wenn es mir zu heftig wird oder ich ändere die Dynamik, da passst er sich dann super an. Das hat aber etwas gedauert, bis wir uns aufeinander eingestellt haben.
 
  • 28. März 2024
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Es geht doch beides? Aber wenn mein Hund gerne irgendwo reinbeißt, dann suche ich dafür ein Ventil. Und vielleicht fällt es ihm dann auch leichter, andere Arten zu spielen zu lernen, weil man grundsätzliche Spielregeln auch mit Zergel üben kann (Erregung hoch und runter fahren, Abstände, Körperlichkeiten, was mag mein Hund sonst noch?), ohne dass die Hände ständig in Gefahr sind und damit Konfliktpotential vorhanden ist und das Spiel unentspannt macht und damit Gift für echtes Spiel ist.

Trotzdem kann man natürlich auch klären, dass Zähne im Mensch nix zu suchen haben :)
 
Zergeln tun wir hier auch mit Hochfahren, runterfahren, Pause, UO etc. So sind wir auch eingestiegen.
Er mag beides gerne und kennt auch die Spielregeln. Runterfahren kann er extrem gut, das macht es natürlich einfach.
 
Hunde spielen untereinander ja auch soziale Spiele UND Beutefangspiele, wenn sie die Typen dafür sind.
Mal ist Zeit zu rangeln, mal für sanftes Kabbeln, mal für eine wilde Jagd und mal für ein Zerrspiel mit lautem Spielknurren und Bromborium :)
Die Regeln sind jeweils situationsangepasst, aber ein Spiel ist gekennzeichnet durch Spaß auf BEIDEN Seiten.
 
Es geht doch beides? Aber wenn mein Hund gerne irgendwo reinbeißt, dann suche ich dafür ein Ventil. Und vielleicht fällt es ihm dann auch leichter, andere Arten zu spielen zu lernen, weil man grundsätzliche Spielregeln auch mit Zergel üben kann (Erregung hoch und runter fahren, Abstände, Körperlichkeiten, was mag mein Hund sonst noch?), ohne dass die Hände ständig in Gefahr sind und damit Konfliktpotential vorhanden ist und das Spiel unentspannt macht und damit Gift für echtes Spiel ist.

Trotzdem kann man natürlich auch klären, dass Zähne im Mensch nix zu suchen haben :)

Klar geht auch beides.
Aber ich hab es halt vorgezogen das Zergeln sein zu lassen, da meine Hunde da halt sehr schnell stark hochfuhren, was bei einem Kontaktspiel nicht der Fall war. Ich hatte schlicht kein Bedürfnis das zu trainieren, da ich Kontaktspiel eben schöner finde.
 
Klar geht auch beides.
Aber ich hab es halt vorgezogen das Zergeln sein zu lassen, da meine Hunde da halt sehr schnell stark hochfuhren, was bei einem Kontaktspiel nicht der Fall war. Ich hatte schlicht kein Bedürfnis das zu trainieren, da ich Kontaktspiel eben schöner finde.

Ich würd halt auch gucken was den Hund begeistert :)
Mit Dio ist Kontaktspiel ätzend, aber machen wir trotzdem manchmal. Er findet es schon witzig, aber ich muss es recht schnell abbrechen. Aber zugegeben, ich hab da einfach nicht so wahnsinnig viel Bock drauf, weil er viel lieber mit Spielzeug mit mir spielt und ich halt auch nur Menschenhaut habe :asshat:
Muss die TE halt schauen. Man muss ja auch das heftige Körperliche irgendwo hin packen. Kann man versuchen ohne Spielzeug, aber danke nein, ich hab das lieber woanders als an mir.
 
@IgorAndersen,
so kenne ich es auch.
Auf jeden Fall ist die Hündin nicht zu jung dafür.
Natürlich geht beides, jedoch "richtiges " Spiel ist für mich erst mal sozial zwischen Hund und mir und nicht das sofortige Suchen nach Spielzeug, wenn's ans Spielen geht.
 
Wie gesagt, meine Hunde spielen auch mit Beute miteinander. Schon in der Wurfkiste. Oder mit Muttern. Da wird irgendwas geschnappt und los gehts.
 
Ich würd halt auch gucken was den Hund begeistert :)
Mit Dio ist Kontaktspiel ätzend, aber machen wir trotzdem manchmal. Er findet es schon witzig, aber ich muss es recht schnell abbrechen. Aber zugegeben, ich hab da einfach nicht so wahnsinnig viel Bock drauf, weil er viel lieber mit Spielzeug mit mir spielt und ich halt auch nur Menschenhaut habe :asshat:
Muss die TE halt schauen. Man muss ja auch das heftige Körperliche irgendwo hin packen. Kann man versuchen ohne Spielzeug, aber danke nein, ich hab das lieber woanders als an mir.

Siehst, mit meinen Hunden waren Zergelspiele ätzend und sie liebten Raufen, waren dabei sogar "zärtlich" genug für meine zarte Menschenhaut.
Jetzt muss ich wieder daran denken, dass Thilo Vollgummi zerfleddert, aber Stofftiere heil lässt. Bin ich etwa ein Stofftier in seinen Augen? :woot:
 
Siehst, mit meinen Hunden waren Zergelspiele ätzend und sie liebten Raufen, waren dabei sogar "zärtlich" genug für meine zarte Menschenhaut.
Jetzt muss ich wieder daran denken, dass Thilo Vollgummi zerfleddert, aber Stofftiere heil lässt. Bin ich etwa ein Stofftier in seinen Augen? :woot:

Wie gesagt, kommt eben auf den Hund und das Team an. Aber die TE hat ja bisher noch gar nichts weiter gesagt, von daher. Ich würde halt einfach ein Zergel ausprobieren :)
 
Siehst, mit meinen Hunden waren Zergelspiele ätzend und sie liebten Raufen, waren dabei sogar "zärtlich" genug für meine zarte Menschenhaut.
Jetzt muss ich wieder daran denken, dass Thilo Vollgummi zerfleddert, aber Stofftiere heil lässt. Bin ich etwa ein Stofftier in seinen Augen? :woot:
Wie hier, seine Stofftiere werden zwar gepackt, geschüttelt, rumgetragen und mal irgendwohin geworfen, aber nie verletzt, während er einige seiner Bälle schon mal zerlegt hat. Seine Krallen sind für mich gefährlicher als seine Zähne. Da hab ich schon Plessuren davon getragen :arghh:.
Ich bin aber total begeistert von seiner Art zu spielen. Er spürt sehr genau, wann es mir zu viel wird und passt sich super meinem Tempo an. Auch mit anderen Hunden ist er sehr sozial und feinfühlig. Obwohl er auch extrem aufdrehen kann beim Beutespiel, aber nie unkontrolliert ausrastet und sofort beim Aus abläßt. Es macht uns tierischen Spaß.
 
Mit den Rottis konnte man auch wunderbar körperlich spielen. Auch mit Händen.
Das klappt sogar mit den Plüschpopos jetzt. Obwohl der Kater manchmal ganz schön zuhackt mit den spitzen Beisserchen. Die Hunde waren viel vorsichtiger.
 
Ausprobieren, ich bin bei @MissNoah
Ich hab selbst zwei Amstaffs. Mit beiden spiele ich sowohl körperlich als auch mit Beute. Mir erschließt sich übrigens auch nicht, warum spielen mit Beute/Spielzeug kein richtiges Spiel sein soll. Meine Hunde spielen untereinander ja auch sowohl mit als auch ohne Beute/Spielzeug.

Meine Kleine hat auch mehr Bums als der Große und hat entsprechend auch mal fester zugepackt. Meine Strategie war: Spiel unterbrechen, aua/nein oder sonst was sagen und dann mit einem Spielzeug (Zergel o.ä.) weiterspielen, in den sie nach Herzenslust beißen konnte.

@lila.choc Woher kommst du denn? Ich persönlich würde mir zusätzlich noch Hunde ähnlicher Rassen suchen, mit denen sie spielen kann. Aber auch andere Rassen, damit sie lernen kann, dass andere Rassen auch anders spielen. Mein Großer hatte früher einen Windhund als "Freundin", er liebt entsprechend auch Jagd- und Rennspiele.
Wir können im Spiel halt doch keinen Artgenossen ersetzen.
 
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