Mein Tequilla ist am 12.01.2011 über die Rbb gegangen... am 31.01.2011 ist Luis eingezogen...für manche Leute ist das sehr früh..aber es ist meine Art mich damit abzulenken..um nicht in ein tiefes Loch zu fallen...
Aber ist es nicht fatal, sich einen Hund aus solchen Intentionen zu holen ?
Also rein aus Ablenkung ? Nicht etwa, weil man sich auf einen neuen Hund einlassen möchte sondern, weil er den Zweck erfüllt, von einem geliebteren Hund Abschied zu nehmen ?
Liest sich vielleicht etwas egoistisch..aber der Platz ist nun mal frei, warum soll nicht schnellstmöglichst eine neue Notnase einziehen..ich muss nicht erst im Urlaub fahren oder das Leben anderweitig genießen..das kann ich auch mit Hund..
Kein Hund wird mit den verstorbenen verglichen oder so..jeder hat seine eigene "Persönlichkeit"...man wächst ja auch mit der Zeit zusammen..man muss sich halt drauf einlassen..
Das hat bisher auch immer gut geklappt...und es ist nicht so das ich um meine anderen Hunde nicht trauer..
Jeder muss halt für sich selber entscheiden..wann der richtige "Zeitpunkt" ist, für mich persönlich ist es schnellstmöglichst...auch wenn es egoistisch klingt..
Egoistisch nicht unbedingt, weiss aber nicht wie ich es erklären soll,...denn ich bin es auch in anderer Hinsicht,...ich bin kein Mensch der einen Hund nimmt, nur weil es dieser nicht gut hat oder in Not ist.
Könnt ich nicht...ich brauche den Woooow - Effekt.
Nicht weil ich aus einem Pflichtgefühl und weil ich es kann einen Hund aufnehme.
Ich will, dass es stimmt und mir der Hund von allem aus her gefällt und ich zB muss auch sagen, dass ich da auf Wesen, Gesundheit und sogar Aussehen etc achte...klar hat jede Nase ein Zuhause verdient, aber eben ein passendes aus meiner Sicht, wo es vom ganzen Herzen gewollt wird und nicht aus Mitleid und ich denk das findet auch jeder Hund früher oder später.
Jeder hat doch sicher bei seinem Hund gedacht "da passt alles"
So verschieden sind die Geister