Wie lange habt ihr gebraucht um über den Tod eures Hundes wegzukommen?

Nadine, damit nervst Du mich auf keinen Fall, dass Leiden gehört dazu!

@Bürste: Ich war auch glücklich, dass es für Anni vorbei ist und es ist eine tonnenschwere Last von mir abgefallen, aber gleichzeitig tut es trotzdem weh, sie nicht mehr zu fühlen, hören, sehen...etc...
 
  • 28. März 2024
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Hi Staffdame ... hast du hier schon mal geguckt?
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Es hat bei mir 4 Jahre gedauert (so ungefähr) bis ich über Bandit reden konnte, ohne in Tränen auszubrechen. Er wurde nur 7einhalb Jahre alt und ist mittlerweile 6 Jahre tot. Er war mein erster Seelenhund.

Verstehen kann das wohl niemand, der nicht selber "hundeverrückt" ist.

Auch heute noch, wenn bestimmte Lieder im Radio laufen ("seine" Lieder) kommen Tränen.

Der Schmerz wird erträglicher, aber er geht nie ganz.

Jetzt ist das Unfassbare passiert, dass ich mit Jason einen weiteren Seelenhund "erwischt" habe. Ich dachte, es würde nur einen geben können im ganzen Leben, aber ich hatte mich getäuscht. Jason ist gesund und munter, aber mittlerweile auch "schon" 8 Jahre alt, und ich hab furchtbare Angst vor dem Tag, wo er mal nicht mehr sein wird.
 
Jason ist gesund und munter, aber mittlerweile auch "schon" 8 Jahre alt, und ich hab furchtbare Angst vor dem Tag, wo er mal nicht mehr sein wird.

Das kann ich verstehen. Ich hoffe du hast noch viele schöne Jahre mit ihm.
 
Hallo Nadine!!
Mein Beileid und ich find es von allen von euch total toll, ihr soviel Mut zuzusprechen!!!
Ich habe mich im Februar auch ganz plötzlich verabschieden müssen und es liegt seeehhr schwer im Magen!!!
Ich bin dankbar für die Unterstützung von Trini-Family und ich glaube Freunde sind in dieser Zeit sehr wichtig, auch wenn man es in dieser schweren Zeit nicht wahrnehmen möchte!! Es ist toll in diesem Forum!!
Sei stark!!!
 
Meist nicht länger wie ein oder zwei Monate. Wir versuchen den Tieren nach besten Gewissen ein gutes Zu Hause zu geben und würde mir also nie ein schlechtes Gewissen machen.
Kommt vielleicht auch weil ich ein Landmädl bin und doch eher mit dem Tod natürlich umgehe.
 
Warum hab ich vorher nichts gemerkt - hätte man dann vielleicht noch etwas für sie tun können?

Bei meinem Sunny ging auch alles ganz schnell. Diese Frage habe ich mir auch viele male gestellt und tue es heute machmal noch. 3 Tierärzte haben gesagt das es die richtige Entscheidung war. (Lymph.Krebs). Vom Verstand her weiss ich eigentlich das es richtig war Ihn nicht leiden zu lassen. Mein Herz denkt manchmal anderst.
Ich denke oft noch an Ihn und trauere auch noch aber mit der Zeit grinse ich auch wenn bestimmte Situationen auftreten. (zum Beispiel ist er immer wenn es im Fernsehen so geklingelt hat wie in der Schule aufgesprungen und lief wie blöd knurrend durch die Wohnung)
Jedes mal wenn ein solches klingeln kommt zuck ich automatisch zusammen. Und muss anschliessend schmunzeln.
Das ganze ist jetzt fast 2 Jahre her und werde meiner jetztigen Hündin einfach versuchen Ihr jeden Tag schön zu gestalten damit sie Spass hat und jede Minute mit Ihr geniessen.
 
Danke Birgit!

Ich möchte euch allen dafür danken, dass ich mich hier "ausheulen" darf. Ich hoffe, ich gehe damit Niemandem auf die Nerven :(

Das tust du keinesfalls. Ich bin dir sogar sehr dankbar für den Fred, allein hier zu lesen, hilft mir beim Umgang mit dem Tod meiner kleinen Nelly, die auch erst vor 2 Wochen gegangen ist.

Um meinen Rex (er starb 2005) trauere ich noch heute und kann bestimmte Strecken immer noch nicht laufen, ohne wehmütig an ihn zurückzudenken. Allerdings war er ein so verschrobener Kerl, dass ich heute mit einem Lächeln sagen kann "ein Rex reicht für dieses Leben" - allerdings war er mein absoluter Herzenshund. Ich hatte bei ihm einfach das Gefühl, dass er hier auf Erden noch nicht fertig war. Und es tut mir heute noch in der Seele weh, wenn ich daran denke, wie verständnislos er mich angeschaut hat, weil er keine Luft bekam und ich, die ich sonst alles ranschaffte, was sein Herz begehrte, ihm einen so profanen Wunsch wie den nach Atemluft nicht erfüllen konnte. Als ich merkte, dass er nicht fit war, war sein Lunge bereits voller Metastasen (wo der Primärtumor saß, werde ich nie erfahren) und wenige Tage nach der Diagnose musste ich ihn euthanasieren lassen. Er hat das Leben sooo geliebt. Es tut mir einfach so verdammt leid, dass er nicht noch ein bisschen länger leben durfte.

Auch um meine Lisa trauere ich noch (sie starb vor einem Jahr) und ab und an überkommt mich das heulende Elend, aber sie war abgeklärter und hatte in ihren letzten Tagen auch wirklich keine Lust mehr. Bei ihr wusste ich 2 Jahre von ihrer Krebserkrankung und war irgendwie ständig drauf eingestellt, dass es bald so weit ist. Bei ihr hatte ich das Gefühl, dass sie hier mit ihrem Leben abgeschlossen hatte. Darum war der Abschied für mich leichter.

Und dass meine Nelly würde bald gehen müssen, war wegen ihres stark fortgeschrittenen Alters am Tag ihres Einzugs klar. Ich habe nicht damit gerechnet, dass sie noch ein Jahr leben würde. Und gerade, als ich mich mit dem Gedanken vertraut gemacht habe, dass sie womöglich vielleicht doch noch mal ein Jahr bleiben würde, da ist sie dann gestorben. Sie hatte grade erst ihre Zahn-OP mit Bravour hinter sich gebracht, ihre Blutwerte waren wieder fast gut, sie lebte richtig auf und konnte dann von heute auf morgen nicht mehr laufen und starb einen Tag später bei ihrem Mittagsschlaf. Über sie kann ich noch gar nicht schreiben / reden, ohne zu heulen wie ein Schlosshund.

Selbst wenn man mit dem baldigen Tod eines Hundes rechnet, es ist immer traurig und sie hinterlassen eine Lücke. Man wird sich wahrscheinlich immer fragen, ob man irgendwas hätte anders machen können. Bei Rex und Lisa habe ich mich immer gefragt und frage mich das auch heute noch oft, ob ich ihnen nicht noch wenigstens einen weiteren Tag oder auch nur noch ein weiteres letztes Stündchen hätte geben müssen. Bei meiner Nelly, die einfach aus ihrem Mittagsschlaf nicht mehr aufwachte, mache ich mir jetzt Vorwürfe, dass ich in der Tierklinik am Abend davor entschieden hatte, zunächst noch einmal eine medikamentöse Behandlung zu versuchen, bevor ich mich zur Euthanasie entscheide. Jetzt denke ich mir, dass sie ja in ihrer letzten Nacht und an ihrem letzten Morgen vielleicht doch Schmerzen hatte (auch wenn ich das nicht glaube, aber sicher ist man ja nie), die ich ihr hätte ersparen können, hätte ich am Vorabend auf eine Euthanasie bestanden...
 
Jetzt ist das Unfassbare passiert, dass ich mit Jason einen weiteren Seelenhund "erwischt" habe. Ich dachte, es würde nur einen geben können im ganzen Leben, aber ich hatte mich getäuscht.

Ja, es kann mehr als einen Seelenhund geben, mein Marco war so einer und obwohl dieser Hund seit rund zwanzig Jahren tot ist, ist er noch immer präsent, er ist der einzige Hund, dessen Halsband ich bewusst und separat aufgehoben habe

an meinen Jahre später in einem TH aufgegabelten Pepper kann ich nur voller Wut denken - Wut auf die Menschen, die ihn "um sich einen Spaß zu machen" endgültig von dem schmalen Grat zwischen übersteigerter Angst und Normalität gestossen haben .... ich habe mich niemals so hilflos gefühlt wie in den dann folgenden Monaten ....

mit Obelix fand ich einen zweiten Seelenhund und auch ihn durfte ich so wie Marco nur ein kurzes Stück des Weges begleiten, er starb im Oktober 2007 und hat bis heute die quälende Frage offen gelassen, ob es irgendwann einen Punkt gegeben hat, an dem ich hätte merken können/müssen, dass alles Denken in eine falsche Richtung geht ....

als Obelix kam, hatte ich Yaska bereits und sie überlebte ihn um rund ein halbes Jahr - ihr Tod war ein erwarteter und unsere Beziehung auch eine andere, so nah wie meine Herzenshunde war sie mir nicht

Yaskas Bilder kann ich voll Freude ansehen, Freude darüber, wieviel Zeit wir doch noch herausgeschlagen hatten und wie gut es ihr dabei über viele Monate hinweg ging, Bilder von Marco oder Obelix kann ich nur mit zwiegespaltenen Gefühlen ansehen


dennoch: ein jeder dieser Hunde hat mir etwas zurückgelassen, etwas, das ich von ihm lernen durfte und das sich auf die eine oder andere Weise in jetzigen und zukünftigen Hundekontakten wiederfindet, wiederspiegelt
 
als Obelix kam, hatte ich Yaska bereits und sie überlebte ihn um rund ein halbes Jahr - ihr Tod war ein erwarteter und unsere Beziehung auch eine andere, so nah wie meine Herzenshunde war sie mir nicht

Ja, das ist seltsam. Man liebt natürlich alle seine Hunde. Ich hänge auch sehr an Dustyn und er ist ein ganz, ganz wichtiger Teil meines Lebens. Aber er berührt meine Seele nicht auf dieselbe Art, wie es Bandit getan hat oder Jason jetzt tut. Rational erklären kann man das wohl nicht, bzw. ICH kann es nicht.
 
als Obelix kam, hatte ich Yaska bereits und sie überlebte ihn um rund ein halbes Jahr - ihr Tod war ein erwarteter und unsere Beziehung auch eine andere, so nah wie meine Herzenshunde war sie mir nicht

Ja, das ist seltsam. Man liebt natürlich alle seine Hunde. Ich hänge auch sehr an Dustyn und er ist ein ganz, ganz wichtiger Teil meines Lebens. Aber er berührt meine Seele nicht auf dieselbe Art, wie es Bandit getan hat oder Jason jetzt tut. Rational erklären kann man das wohl nicht, bzw. ICH kann es nicht.

aber auch ich kann das verstehen... hier gab es ja auch schon ein paar Hunde, aber keiner berührt mein Herz soo sehr wie Pelu. Ich habe deswegen die anderen nicht weniger lieb gehabt... nur anders.

Honesty, es tut mir soo leid für dich!
Der olle Sack soll ja auch schon geschätzte 13 sein... *seuftz*
 
mein dusty ging vor drei einhalb monaten und es tut noch verdammt weh. :(
ich fühl mich als geht nur die hälfte von mir durch die gegend. :heul:
er war mein seelenhund. aber ich wusste das dieses jahr tag X kommt und trotzdem es tut verdammt weh.

mein blacky ist jetzt 10 jahre tot und manchmal wach ich nachts auf weil ich ihn bellen höre :(.

aber so weiss ich auch das sie immer in meinem herzen sein werden.

und es wird auch wieder ein neuer einziehen wenn ich soweit bin :love:

mein beileid. ich wünsch dir ganz viel kraft. es wird besser aber das dauert ne weile. :(.
 
Nadine, natürlich darfst du dich hier ausheulen, dazu ist sind wir ja da, Menschen die dir tröstenden Worte spenden und ihr Mitgefühl mitteilen.

Als Aaron eingeschläfert werden musste, hab ichs nur wirklich wichtigen Menschen mitgeteilt und hier... und mir haben damals die lieben Worte auch gutgetan.

Manchmal brauchts einfach virtuellen Beistand :)
 
Scheinbar bin ich nur oberflächlich darüber weg. Mir passiert es, mit steigender Tendenz, daß ich einen von den Rackern mit "Amber" anrede, vor allem beim Kuscheln. :verwirrt:
 
bei mir hat es ein Jahr gedauert, bis ich beim Anblick eines ähnlich aussehenden Hundes nicht einen dicken Kloß im Hals bekommen habe. Ist so, als wenn ein Mensch geht. Hätte auch nie gedacht, dass es mit ihr so schnell geht. Sie hatte Lympfdrüsenkrebs und auch ich denke, ich hätte das eher merken müssen.
 
unser django (malinois) wurde mit noch keinen acht jahren weg. milztumor eingeschläfert.

Habt ihr davon denn vorher etwas bemerkt oder kam das für euch auch überraschend?


hi nadine
ne wir haben nix bemerkt... der hund verhielt sich bis auf tag x wie immer. wenn...
wir es früher gewusst hätten, hätte man die milz entfernen können.
beim röntgen abends wurde auch erst auf verdacht von spondylose geröngt...
die veränderung der milz war ein "nebenbefund".
und bei begutachtung der bilder stand fest : krebs
der t.a. meinte ausdrücklich, dass die milz sich problemlos entfernen liesse, wir aber mit dem schlimmsten rechnen sollten. er meinte auch, dass es bei dieser art von krebs, welche die milz befällt meist biss zum schluss ohne schmerzen für den hund bleibt.
ich habe an seinem letzten darauffolgenden morgen noch ein bild von ihm gemacht, wo er freudig seinen ball zum auto trug...und wie ein wilder beim letzten spaziergang wie immer damit rumgerannt ist.
an diesem morgen hatte er auch sicher keine schmerzen.
dies ist der einzige trost der bleibt.....
 
die schlimmste erinnerung daran war jedoch..
und das vergisst man nie und ich komme mir heute noch vor wie ein "verräter".
da ich arbeiten musste, brachte ich den hund in die tierklinik. er musste maulkorb tragen, da er sich von fremden nicht anfassen liess.
wir warten im sprechzimmer, er wird von der t.a. helferin rausgeführt...
und schaut mich an..
es ist das letzte was ich von unserem hund gesehen habe. dieser letzte blick :heul:
 
Andrea, an was starb er?
Hört sich ganz schlimm an :(
 
hi nadine
ne wir haben nix bemerkt... der hund verhielt sich bis auf tag x wie immer. wenn...
wir es früher gewusst hätten, hätte man die milz entfernen können.
beim röntgen abends wurde auch erst auf verdacht von spondylose geröngt...
die veränderung der milz war ein "nebenbefund".
und bei begutachtung der bilder stand fest : krebs
der t.a. meinte ausdrücklich, dass die milz sich problemlos entfernen liesse, wir aber mit dem schlimmsten rechnen sollten. er meinte auch, dass es bei dieser art von krebs, welche die milz befällt meist biss zum schluss ohne schmerzen für den hund bleibt.
ich habe an seinem letzten darauffolgenden morgen noch ein bild von ihm gemacht, wo er freudig seinen ball zum auto trug...und wie ein wilder beim letzten spaziergang wie immer damit rumgerannt ist.
an diesem morgen hatte er auch sicher keine schmerzen.
dies ist der einzige trost der bleibt.....

Ja, das kommt mir bekannt vor. Bei uns war es ja auch so, dass es Kim bis letzten Sonntag prima ging. Dann auf einmal wollte sie nicht mehr fressen und nicht mehr Gassi gehen. Mittwoch, als wir wieder beim TA waren, hatte sie dann zusätzlich Blut im Urin...
 
Oh sorry, hab den Text irgendwie nich gesehen :(
 
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