wie kann man sich da absichern?

Mullchen

10 Jahre Mitglied
Hallo
einmal zur Vorgeschichte. Der Hund meiner Eltern ist mit 16 Jahren verstorben. Es war ein West Highland Terrier, da diese Rasse immer getrimmt werden muss, war sie regelmäßig bei einer befreundeten Züchterin für diese Rasse. Als der Hund verstorben ist, hat die Züchterin ihr eine Hündin angeboten, die sie als Pflegehund übernehmen durfte.
Dieser Hund ist schon seit 3(!!) Jahren in unserer Familie. Die anfänglichen Bedingungen wurden von der Züchterin nicht eingehalten. So kam es, dass meine Eltern in den Urlaub wollten und den Hund irgendwo unterbringen mussten.
Bei mir geht es nicht, da meine Katze Angst vor Hunden hat. Also wurde der Hund zu einer Frau gebracht, die mit der Züchterin befreundet ist, wo der Hund früher auch immer war und die meine Familie und den verstorbenen Hund auch kennt.

Der neue Hund hat Angst vor Kindern, er knurrt und es ist auch nicht auszuschließen, dass sie mal zubeißen könnte. Das hat meine Mutter dieser Frau gesagt und ausdrücklich, dass keine Kinder zu dem Hund gelassen werden sollen.

Ich habe nach dem Urlaub zusammen mit ihr den Hund abgeholt. Der stank wie ein Aschenbecher und hatte Flöhe. Da die Tiere auch nur raus in den Garten kommen zum Lösen und sonst nichts, sollte ich vielleicht auch sagen. Die Frau erzählte uns, dass ihr Enkelkind zu besuch war und der Hund zwar geknurrt hat aber nichts weiter. Vööölig ungefährlich hat sie gesagt, da passiert nichts! Mir ist bald die Hutschnur geplatzt. Wie kann man ein Kind zum Testen vorschicken?!

Falls meine Mutter den Hund da noch mal abgeben sollte und er zubeißt. bekommt sie dann als Halterin die Schuld?
Es existiert allerdings auch kein Kaufvertrag über den Hund. Im Impfpass steht der Name von meiner Mutter und sie bezahlt auch die Steuern, aber ist es dann auch gleich ihr Hund?

Ich mach mir da echt Gedanken drüber, so ist doch alles so gekommen, wie ich es vor 3 Jahren schon vorhergesagt habe.
Ich habe nur Sorge, dass der Hund mal zubeißt und dann einfach eingeschläfert wird, während meine Eltern im Urlaub sind. Ginge sowas?

Gruß
 
  • 28. März 2024
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Hi Mullchen ... hast du hier schon mal geguckt?
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Rein rechtlich kann ich dazu nichts sagen. Wäre mein Hund aber in einer Ferienstelle so behandelt worden, dass er nur in den Garten zum Lösen darf und trotz Aussage Deiner Mutter zu einem Kind gelassen wird, käme ich nie auf die Idee, meinen Hund dort nochmals unterzubringen.

Flöhe kann man verhindern, indem man vorab eine Flohprophylaxe macht.

Alternativ könnte man sich nach einer wirklich guten Tierpension umschauen.
 
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Falls meine Mutter den Hund da noch mal abgeben sollte und er zubeißt. bekommt sie dann als Halterin die Schuld?
Es existiert allerdings auch kein Kaufvertrag über den Hund. Im Impfpass steht der Name von meiner Mutter und sie bezahlt auch die Steuern, aber ist es dann auch gleich ihr Hund?
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Da sie die Steuern zahlt, wird sie auch als Halterin des Hundes angesehen.

Passiert etwas mit dem Hund ist erst mal wichtig, gibt es eine Versicherung für ihn.
Auch im Falle der zeitlich begrenzten Abgabe.
Kann die eigene Hundehaftpflicht sein, die so was u.U. auch ab deckt oder die Haftpflichtversicherung desjenigen, der den Hund hütet.

Ob der Hund, ohne Einwilligung deiner Mutter eingeschläfert werden kann, nachdem etwas passiert ist, kann ich nicht sagen.

Aber mal unabhängig davon, wie es gelaufen ist, finde ich es eigentlich positiv, dass der Hund scheinbar doch an Kinder zu gewöhnen ist.
 
Falls meine Mutter den Hund da noch mal abgeben sollte und er zubeißt. bekommt sie dann als Halterin die Schuld?

ähh ganz ehrlich, ich würde den Hund da nicht mehr hingeben... vielleicht ne gute Tierpension? oder sonst jemand im Verwandten-/Bekanntenkreis?

Ansonsten würde ich den Hund weiterhin halten und den Kontakt zur "Züchterin" abbrechen und mir nen anderen Frisör suchen, gibts ja auch wie Sand am Meer.

Und an dem kinderproblem würde ich arbeiten.
 
Wieso um alles in der Welt sollte der Hund da noch mal hin kommen?????

Also rechtlich gesehen kann ich das nicht beantworten, aber eines kann ich dir sagen: dass da eine Versicherung zahlt könnt ihr vergessen und dann sitzt ihr da mit den Arztkosten.

Neee. Das nächste mal zu einer guten Pension und damit fahrt ihr sicher.
 
Läuft sowas nicht über die Haftpflichtversicherung der Betreuung?In meiner ist eine Klausel in der Betreuung fremder Hunde mit ingeschlossen ist.

Anonsten würde ich es halten wie schon erwähnt,den Hund anderweitig unterbringen.
 
ICH würde den Hund da auch nicht hingeben, aber ich bin nicht meine Mutter. Und bei ihr hab ich mir eh schon den Mund fusselig geredet wegen dem Hund und nichts hat geholfen. Meine Mutter ist da zu naiv und leichtgläubig.

Letztendlich werde ich wohl versuchen müssen, die Katze an Hunde zu gewöhnen, und das er dann zu mir kommt.

Mit den Kindern sollte das an sich kein Problem sein. Wir haben keine Kinder mehr in der Familie, ich beabsichtige in näherer Zukunft auch nicht welche zu bekommen und in der Nachbarschaft und auf dem Gassiweg wissen die Leute und Kinder bescheid.

Als der Hund mich noch nicht kannte, hat er auch in einer Tour durchgeknurrt. Ich habe das dann ignoriert und den Hund nicht weiter beachtet. Es hat dann irgendwann aufgehört, je öfter ich dann zu Besuch war. Inzwischen freut er sich unglaublich auf mich.
Aber bei Kindern wäre ich da vorsichtig, die sind ja auch nicht immer kontrollierbar.

Eine Versicherung existiert. was genau die alles abdeckt, müsste ich noch mal nachfragen.
 
Ja ich versuch ihr schon die Person immer madig zu machen. Ihr hat es ja auch nicht gefallen, dass der Hund gestunken hat wie Sau und jetzt Flöhe hat. Ich hoffe nur, dass sie draus lernt.
 
Läuft sowas nicht über die Haftpflichtversicherung der Betreuung?In meiner ist eine Klausel in der Betreuung fremder Hunde mit ingeschlossen ist.

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So, oder über die "normale" Haftpflicht des Betreuenden.


@ Mullchen

Den Hund an Kinder zu gewöhnen kann aber trotzdem nicht schaden.
Das Thema haben wir hier auch schon durch.

Hund und Katze ebenfalls. Z.Zt. teilen sich vier Hunde und zwei Katzen die Wohnung und die Katzen müssen auch Besuchshunde ertragen.
Gib der Katze die Möglichkeit sich jederzeit zurück zu ziehen, selbst zu entscheiden, wann sie sich dem Hund nähern will und beobachte alles gut.

Dann braucht es meist nur noch Geduld und etwas Vertrauen.
 
also ich würde erstmal dafür sorgen, dass der hund offiziell in den besitz deiner eltern übergeht.

das ist echt wichtig, sonst will die "züchterin" den hund nachher einfach zurück und deine eltern stehen dumm da.
denn wenn sie schon steuern und alle anderen kosten bezahlen ist es meiner meinung nach auch kein pflegehund, denn ansonsten würde die "züchterin" ja auch die anfallenden kosten bezahlen und sich nach einer geeigneten urlaubsbetreuung kümmern.

auch kann die züchterin nicht sehr seriös sein, wenn sie leuten ihr bekannte als hundebetreuerin empfiehlt und die hunde in eine räucherhölle kommen, nicht vom grundstück kommen und voller flöhe sind. :unsicher:

alles sehr unseriös.

versuche deine mutter zu überzeugen, dass sie klar tisch machen soll mit der "züchterin".

gruß
bine
 
hallo Bine,
das versuche ich schon die ganze Zeit. Das die Züchterin nicht seriös ist, merkt man schon an ganz anderen Sachen, die ich öffentlich lieber nicht nennen will.

Ich hab das meiner Mutter auch schon mit dem Vertrag gesagt. Auch wenn das nur ein obligatorischer 1€ Verkauf ist, ich kann mir nämlich auch gut vorstellen, dass sie dafür irgendwann auch noch mal Kohle haben will. Meine Mutter traut sich aber nicht da was zu sagen und mein Vater mischt sich in solche Dinge lieber nicht ein.
Aber ich rede weiter auf sie ein. Hat sich ja jetzt auch alles bewahrheitet, was ich vor 3 Jahren schon gesagt habe.

@Podi
Unsere Katze kommt für Stunden aus dem Versteck nicht mehr raus. Und wenn dann die falsche Nase irgendwo reingesteckt wird, reagiert sie wie eine Nähmaschine ;)
Ich hoffe aber, dass sie mit dem Hund irgendwann klar kommt. Er ist ja kleiner als die Hunde, die sie immer gejagt haben. Vielleicht klappt das ja.
 
:sauer:Also das mit den Kindern hat sich jetzt wohl erledigt

Meine Mutter war zum Trimmen und ist grade mit dem Hund vor die Haustür, als das Enkelkind der Züchterin kam, der Hund hat geknurrt, die Züchterin hat sich den Hund gepackt gebrüllt, ihn auf den Rücken gedreht und eingeschüchtert.
Meine Mutter war total perplex, wusste nicht was sie tun sollte und ist dann einfach gefahren:unsicher:

Jetzt knurrt der Hund jeden Fremden an und hat Angst vor meiner Mutter, weil er wohl nicht zuordnen kann, woher diese Attacke kam.

Jetzt heißt es wieder Geduld haben :(
 
Geb ich dir recht... Ich kanns auch nicht verstehen.
Aber es ist auch nicht mein Hund und mehr als meine Meinung sagen und an die Vernunft appellieren kann ich nicht.
Ich versuch jetzt unsere Katze an den Hund zu gewöhnen, dass er zu mir kommt, anstatt zu der Tante.
 
Lasse aber deine Katze nicht unnötig leiden nur weil deine Mutter keine Einsicht zeigt..ich würde ihr höllisch Angst machen was passieren kann wenn der Hund Kinder beißt...
 
Ich glaube, dem ist sie sich bewusst-hatte ich jedenfalls den Eindruck.

Mein Plan war jetzt, dass der Hund ab und an mit hierher kommt, wenn meine Mutter zu Besuch ist. Die Katze verkriecht sich eh unter dem Sofa und beobachtet alles. Vielleicht merkt sie ja irgendwann, dass keine Gefahr von dem Hund ausgeht. Er ist so ja ganz umgänglich und hat nichts gegen Katzen.
 
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