Wie kann ich wieder Vertrauen aufbauen?

engel54

10 Jahre Mitglied
Hallo Leute,hab jetzt lange überlegt,ob ich diese Frage an euch stellen kann.
Wie ihr auf meinem Profil-Foto sehen könnt,hab ich 2 Schmusebacken.Luna ist jetzt 10 und Moses 9 Jahre alt.Sie sind auch schon immer zusammen gewesen (Luna war 3/4 Jahre,als Moses mit 10 Wochen zu mir kam).In den ganzen Jahren gab es 3x eine Keilerei zwischen den beiden (ich sag halt ne Beisserei,aber ich glaube,ich übertreibe gerne),die ohne Verletzungen abgingen.Trennung der beiden war möglich und nach 2 Minuten hat dann jedesmal Moses wieder angefangen,Luna abzulecken.
Luna hat seit einiger Zeit leider körperlich etwas nachgelassen,d.h. sie ist beim Spielen nicht mehr so ausdauernd und das Treppensteigen macht ihr etwas Schwierigkeiten.
Bedingt durch eine Tonband-Vergiftung vor einigen Jahren sagte der TA,daß da irgendwann körperliche Gebrechen kommen.
So,das war mal ne kurze Einleitung zum besseren Verstehen.
Nun ist vor 3 Wochen wieder was passiert (nach fast 1 Jahr).Beide liegen im Wohnzimmer und nagen an einem Stück Ochsenziemer.Ein Vorgehen,daß bestimmt schon über 1 Jahr so gehandelt wird.Während des Nagens liegen sie so ca. 2 m auseinander und die Köpfe in entgegengesetzter Richtung (also kein Ansehen).
Als beide fertig waren und aufstanden,bemerkte ich,daß Moses Luna fixierte und die Bürste (nur ein kleines Stück) stand.Ich sagte noch-er hat die Bürste gestellt! und innerhalb einer Sekunde passierte es.Er griff an.Vorher hat immer Luna die Keilerei angezettelt.Wir haben sie direkt am HB gegriffen und getrennt und normal angesprochen.
Und nun kommt mein Problem:Ich habe Angst um meine beiden.Das heißt,ich habe keine Ruhe mehr und beobachte Moses mit Argusaugen und mir wird heiß,wenn er-wie die ganzen Jahre vorher,Luna abschlecken will oder wenn sie nebeneinander stehen.
Ich habe nachts Alpträume und horche auf jedes Geräusch,immer mit dem Gedanken:passiert was?
Bis jetzt waren wir immer zu zweit,so daß die Trennungen gut machbar waren.Aber ich bin ja die ganze Woche allein mit den beiden.Was mache ich,wenn es eskaliert?Ich hab ja gar nicht die Kraft,den einen rechts den anderen links getrennt zu halten.
Mir geht auch nicht aus dem Kopf,warum Moses der Angreifer war?
Ich hab auch jetzt,während ich das schreibe,einen stärkeren Puls und Herzklopfen.
Mein Freund ist nur alle 14 Tage bei mir und ich mach den mit verrückt.Er geht ganz ungezwungen mit den beiden um und versucht,mich zu beruhigen.
Meine Tochter meint,ich solle Baldrian nehmen,damit ich ruhiger werde.
Vielleicht hat jemand einen Rat,wie ich mein Vertrauen oder Verhalten wieder normalisieren kann.
Ich habe keine Angst vor meinen beiden,ich habe Angst um die beiden.
Ich hoffe,ihr könnt mich verstehen und mir evtl. einen Ratschlag geben.
Uff,ist doch ein bisschen lang geworden,gell:unsicher:
 
  • 18. April 2024
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Hi engel54 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hi Karin,
ich glaube, das A und O ist dass du wirklich ruhig bleibst. Deine Anspannung überträgt sich nur auf die Hunde! Worüber machst du dir solche Gedanken? Es ist doch noch gar nichts passiert in all den Jahren. Manchmal ist es eben einfach so, dass die Rangordnung sich innerhalb des Rudels ändert. Du sagst Luna ist schwächer geworden, vielleicht möchte Moses jetzt einfach ihren Platz einnehmen. Lass die beiden doch ein bisschen kempeln, ernsthaft verletzten würden sie sich sicher nicht!!! Dazu hätten sie keinen Grund! Moses wir Luna vermutlich mal auf die Bretter legen und sein "Anliegen" verdeutlichen. Kann sein dass Luna sich dann wehrt und jault... aber nach ein paar Minuten ist die Sache dann meistens geregelt. Wenn du einschreitest machst dus womöglich nur schlimmer. Lass die beiden das unter sich ausmachen. Beobachte doch wer von beiden Chef ist und bevorzuge den Chef, er bekommt zuerst Fressen, geht zuerst durch die Tür,... so beugst du auch Beißereien vor. Solange die Hunde klar im Kopf sind, passiert auch nix! Und das gilt generell für ALLE Hunde!!!
 
  • 18. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Sind sie denn so böse aufeinander los, dass ihr sie trennen musstet? Ganz ehrlich, ich lasse meine beiden immer und das Verhältnis ist 15 zu 30 Kilo und nicht gleich. ich finde einiges MÜSSEN sie einfach selbst klären, solange das Ganze nicht in böser Absicht oder in Richtung mobbing geht, finde ich das völlig normal. Meist dauern so Raufereien ja auch nur kurz und passiert nicht ständig.

Im Gegenzug hatten wir aber auch mal eien und hier mit dabei, der meinen Kleinen wirklich gemobbt hat, wir haben uns damals entscheiden ihn abzugeben. Aber deine sind ja nun schon seit jahren zusammen.
 
Ganz ehrlich?!Ich hab die Nerven nicht dazu,die Rempelei zu beobachten und abzuwarten.Ich bin seit ich sie habe,fast immer allein mit den beiden gewesen.Naja,meine Tochter hat sie zwar beide angeschleppt und ist auch ab und an hier,und mein Freund (kenn ich seit 5 Jahren)ist ja auch nur alle 14 Tage da,aber der Chef bin immer noch ich.Und je früher ich einschreite,um so schneller kann ich das unterbinden.
Meine Angst ist schon,daß Moses vor Luna stehen möchte.Ob das so ist,weiß ich nicht.Ich weiß aber nur eins - Luna würde sich nie unterwerfen.Die würde sich lieber totbeissen lassen.Das wurde schon in der Welpenschule bemerkt.Und das ist das Letzte was ich möchte.Deswegen wird auch Moses von mir mehr beobachtet,weil halt diese Kabbelei von ihm aus ging.
Eigentlich bevorzuge ich keinen,sie kriegen beide gleichzeitig ihre Leckerlis und auch ihr Futter und wenn sie draussen ihre verstreuten Leckerlis suchen,gab/gibt es auch keine Probleme.
Ich versuche halt,mich selbst zur Ordnung zu rufen und mich wieder etwas zu normalisieren.Auch für meine beiden
 
Es gibt viele unterschiedliche Theorien. Die einen sagen machen lassen, die anderen unterbinden. Andere sagen bevorzuge den Ranghöheren, andere sagen behandel gleich. Wie es im Endeffekt nun richtig ist, musst du für deine Hunde selbst entscheiden. Sollte aber dein einer wirklich über dem anderen stehen WOLLEn, dann MUSST du beide trennen wenn du nicht da bist, denn dann wird es von dir zwar immer unterbunden, aber der Konflikt löst sich dadurch ja nicht.
 
  • 18. April 2024
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Mal ganz ehrlich, Moses würde Luna nicht "totbeißen"!!! Wenn du immer einschreitest ist das blöd für die Hunde! Entweder DU regelst die Rangordnung durch Futtergabe,... oder du lässt die beiden das selbst klären (finde ich den natürlicheren Wert) und da wird sicher nix Schlimmes passieren und vielleicht hat sich Luna "früher" nie unterworfen jetzt ist sie vielleicht bereit dazu ansonsten wird sie Moses in seine Schranken weisen. Die leben nicht 9 Jahre glücklich zusammen und plötzlich zerfleischen sie sich. Nur nicht trennen weil dann kanns echt mal eskalieren!! Wie gesagt, Teenager rebellieren ja auch mal und bringen ihre Eltern deshalb nicht um.
 
Ich glaube zwar auch nicht das sich die beiden ernsthaft was tun würden...ab wann du aber was regeln möchtest ist deine Entscheidung. Wenn meine Vier sich mal streiten , misch ich mich meist nicht gleich ein, wenn ich aber der Meinung bin jetzt reichts dann reichts auch ..ende Gelände. Ich würde mir aber auch nicht so viel Kopf machen, den offensichtlich konntet ihr recht locker eingreifen und am HB trennen. Ernsthaft sich beißende Hunde ist es nicht so leicht.

Im übrigend....mittlerweile hat bei uns Olli das Zepter übernommen und Wiff seinen Rang abspenstig gemacht ( allerdings ohne großen Krieg) obwohl ich Wiff damals immer zuerst gefüttert hatte ( Wiff war der Rudelcheffe mal, er ist unser erster gewesen und führte die Bande an) das zuerst füttern hatte offensichtlich rein gar nichts geholfen. Olli ist es piepegal ob er zuerst Futter bekommt oder sonst wer.. er ist dennoch der Chef.

Alle versuchen sich zuerst aus der Tür zu drängeln...bis auf Olli der wartet bis das Volk draußen ist und dann schreitet würdevoll hinaus. Olli aber zeigt seine Dominanz ganz deutelich wenn er z.b einen Stock will den wir Wiff zuschmeißen. Da braucht der nur hingehen und Wiff lässt den gleich fallen.
Ergo
ich halte von der Sache nicht wirklich viel..wie zuerst aus der Tür und zuerst füttern.
 
Ich bin etwas beruhigt,wenn ich lese,daß ihr auch denkt,daß es keine bösartige Beisserei ist.Ich hab hier schon einiges gelesen,was passieren kann,wenn es richtig kracht.Zum einen denk ich mir,daß es -wahrscheinlich-normal ist,daß die beiden sich mal fetzen zum anderen hab ich natürlich auch -bedingt durch das lesen-die angst,daß es dann so ausarten könnte.Deshalb unterbinde ich auch gleich.
@bürste-dieser eine Satz von Dir.....Ich bin wirklich davon überzeugt,daß Luna nicht nachgeben würde.Ihre soziale Seite ist nämlich etwas gestört (was im ersten Halbjahr mit ihr geschah,weiß ich ja nicht,bin ja der 3.Halter).
Sie hat in der Welpenschule schon einen kleinen Boxer unter sich und wenn mein HT nicht schnell genug eigegriffen hätte.....Ich glaube nicht,daß Luna sich zurückgezogen hätte.
Es hilft alles nichts-ich muß versuchen,mich irgendwie wieder selbst zur Ordnung zu rufen.
Wie.....???Da muß ich halt mal schauen
 
@ engel54

Du schreibst, Luna hat körperlich nachgelassen und Moses macht sich das zu nutze - zumindest war es so in der einen, bisher aus dem Rahmen geglittenen Situation mit dem Ochsenziemer


ich würde, wäre ich an Deiner Stelle, das gemeinsame Ochesenziemer-Vesper in einem Raum nur noch zulassen, wenn ich dabei bin (und dabei bleiben kann) und auch den Abstand zwischen den beiden vergrößern (um mehr Raum für die menschliche Schrecksekunde zu schaffen)

bei mir lebten ja bis November 2007 zwei körperlich nicht intakte Hunde, die sich über einen längeren Zeitraum etwa ebenbürtig waren, die Hündin war klar Chefin
beide begannen etwa im Herbst 2007 rapide abzubauen, daraufhin wurde es heikel in Punkto Ressource Futter, die Hündin war an für sich äußerst futterneidisch, hatte sich aber zurückgehalten, solange der Rüde sich wehren konnte. Nachdem dieser das nicht mehr konnte, wurden ihre Übergriffe häufiger, natürlich auch dadurch bedingt, dass ihre Toleranzschwelle durch Schmerzen niedriger und niedriger wurde

abgesehen von der Ressource Futter gingen beide Hunde weiterhin normal miteinander um und im häuslichen Bereich war alles problemlos (draußen war Ende der Problemlosigkeit, sobald die Hündin etwas Fressbares fand - als Mensch kriegt man das ja leider immer erst mit Verzögerung mit, der Nachteil der schlechteren Riechfähigkeit)
 
ich glaube auch das du dich zusehr stresst...so genau kenn ich mich nun auch noch nicht aus,aber ich habe auch gelernt bei solchen sachen eher ruhig zu bleiben und es hat mir viel geholfen.jetzt kann ich viel besser beobachten und nur bei sachen eingreifen die mir zu wild werden.
 
Hallo Karin,

an Deiner Stelle würde ich keinerlei Ressourcen mehr rumliegen lassen. Keine Knabbersachen, kein Spielzeug, nix!

Meine Rüden hatten sich auch schon heftigst in der Wolle (und ich bin mir ziemlich sicher, dass das bis zum bitteren Ende gegangen wäre, wenn ich nicht eingegriffen hätte) - aber das hatte andere Ursachen. Trotzdem ist bei den beiden nicht immer alles eitel Sonnenschein. Solange es "um nichts geht", ist alles wunderbar. Gemeinsam an denselben Stellen schnüffeln, gemeinsam fressen (jeder aus seinem Napf natürlich), gemeinsam alleine bleiben - alles wieder möglich. Allerdings: Liegt in der Wohnung etwas Fressbares herum (z. B. ein vergessenes Stück Rinderkopfhaut) werden sie RICHTIG blöd. Und dabei geht es nicht um irgendeine Rangordnung, sondern eben um diese Ressource. Beide sind körperlich ungefähr gleich stark (Dustyn ist zwar etwas schneller, das macht Jason aber durch seine Kompromisslosigkeit wieder wett) und ich glaube nicht, dass einer von beiden freiwillig aufgeben würde. Sowas muß man nicht haben.
 
Dieses gemeinsame Ochsenziemer-Fressen geht so ab -es bekommt jeder ein Stück (ca. 10 cm lang)und jeder geht dann in eine Ecke.Ist einer früher fertig,bleibt er liegen,bis der andere fertig ist.So passiert das schon seit bestimmt 2 Jahren.Sie gehen dann auch jeder an die Stelle des anderen und schlecken nochmals die Stelle ab.Luna läßt das ohne weiteres zu,nur bei Moses muß man immer etwas darauf achten,denn er ist futterneidisch.Ich weiß das und hab dann immer durch ein kleines Leckerli die Situation entspannt.
Die Situation vor 3 Wochen war eigentlich wie immer.Ich weiß bis heute nicht,warum Moses Luna so fixierte und urplötzlich anging.Moses ist überhaupt kein Hund,der die Bürste stellt bzw. das kam in ganz seltenen Fällen mal vor.Luna ist da schneller beim Bürsten-Stellen.
Mein Freund ist ja diese Woche hier und der meint,es ist doch alles wieder ruhig.Klar-im großen und ganzen ist es so,aber ich bin halt diejenige,die Moses beobachtet und unsicher ist.Wie ist sein Blick,wo guckt er hin,fängt er an zu fixieren,wie geht er auf Luna zu undundundund
Fressen oder Leckerlis hatte ich noch nie so rumliegen,wenn dann kriegen beide zusammen,damit sich keiner benachteiligt fühlt.Ich mein,die haben sich schon mal was vom Tisch oder Anrichte geklaut und -wahrscheinlich-gemeinsam gefressen.Denn manchmal war einfach was weg.Von daher achte ich seitdem immer drauf,daß nix mehr erreichbar ist.
 
Ich glaub auch, dass das an der der nachlassenden körperlichen Verfassung von Luna liegt. Der Kerl nutzt das aus.

Bei uns sieht´s so aus, dass Oma trotz ihrer Gebrechen die Chefin im Ring sein will. Die kleine Terrortöle mit ihren 4 Jahren ist ziemlich frech und unerschrocken und stellt Oma immer wieder auf die Probe und versucht, ihr den Rang abspenstig zu machen.
Bis zu einem gewissen Punkt lässt die Alte sich das noch gefallen, aber irgendwann wird die Kleine schon recht scharf zurechtgewiesen. Dann ist für ein paar Tage Ruhe im Karton, bis das Spielchen wieder losgeht.
Das Geknurre der Alten ist durchaus beeindruckend, aber bislang hat die Kleine sich immer unterworfen und Ruhe gegeben.
So wie ich das bisher beobachtet habe, tritt diese Situation nur zu Hause auf, wenn´s gerade was zu Knabbern gibt. Wobei es sich nicht um Futteraggession handelt, das hat die Kleene sich einmal getraut, der Alten was abzunehmen, danach nie wieder. Sobald beide mit dem Knabbern fertig sind, wird die Kleine übermütig und hopst fröhlich auf der Alten rum und fordert sie zum Spielen auf, worauf Oma sich scheintot stellt. Dann wird 2mal geknurrt, nix. Lefze hoch, Zähne gezeigt, nix. Dann erst schießt Oma nach vorne und schnappt kurz. Wenn die Kleine es dann noch nicht gerafft hat, wird sie gepackt und kurz geschüttelt. Alles halb so wild und ich musste bisher auch noch nicht eingreifen.

Ich denke auch, dass sich deine Unsicherheit auf die Tiere überträgt, du beobachtest Moses mit Argusaugen, der Kerle merkt das doch und denkt sich, hurra, die Chefin guckt!
Versuch, dich zu entspannen und greif erst dann ein, wenn du meinst, das Ganze wird zu heftig.
 
Ergo
ich halte von der Sache nicht wirklich viel..wie zuerst aus der Tür und zuerst füttern.


Das kann man aber pauschal nicht sagen. Genauso wie dieses Erziehungsding: Geh zuerst durch die Tür, Mensch ess zuerst etc. Es gibt durchaus Hunde bei denen ist das hilfreich. Klar ist es nicht die Lösung des Problems, aber bei manchen hilft das zusätzlich.
Bei anderen widerrum bringt es garnichts, das stimmt. Allerdings mag es auch gut sein, dass es das Leittier nicht stört, aber doch die darunter meinen sie können aufmüpfig werden. Oder aber das Bevorzugen des bisher Ranghöheren, die anderen noch mehr provoziert den Rang streitig zu machen....Daher denke ich: Wie alles in der Hundeerziehung kann man nur individuell entscheiden was sinnvoll ist und was nicht.
 
Ich kann ohne Bauchschmerzen zu bekommen sagen, dass wenn 2 Hunde 9 Jahre friedlich zusammen leben, und nicht einer plötzlich unter starken Schmerzen leidet, es keinen Grund für die beiden Hunde geben wird, um sich ernsthaft zu verletzen!!! Ich gebs dir gern auch schriftlich, wenn DU nicht unsicher wirst und die beiden einfach lässt, passiert wirklich nicht viel! Warum auch? Auch Menschen leben lange zusammen ohne Stress aber manchmal knallts halt. Und welches Tier der Chef ist im Rudel beurteilen wir als Menschen oft völlig FALSCH! Nicht der der am tollsten und lautesten tut ist der Chef, meistens ist es der der am entspanntesten ist. Da gibts oft sooo viele Falschdeutungen. Könnt sooo viele Beispiele nennen aber eins ist ja wohl klar, wenn wir Menschen nicht ständig eingreifen würden, gäbs viel weniger unverträgliche Hunde, denn von Natur aus ist der Hund ein "Rudeltier"! Solange ich mir als Mensch meiner Alpharolle sicher sein kann, lassen sich die Hunde auch jederzeit trennen. Wenns Streit wegen nem Stück Ochsenziemer gibt, geh "ICH" als Mensch hin und nehm es weg, Streit beendet und wer das dann nicht schafft, ist definitiv nicht Chef!!!
 
Ich kann ohne Bauchschmerzen zu bekommen sagen, dass wenn 2 Hunde 9 Jahre friedlich zusammen leben, und nicht einer plötzlich unter starken Schmerzen leidet, es keinen Grund für die beiden Hunde geben wird, um sich ernsthaft zu verletzen!!! Ich gebs dir gern auch schriftlich, wenn DU nicht unsicher wirst und die beiden einfach lässt, passiert wirklich nicht viel!
Hut ab - das nenne ich mutig!

Weilsich bei Hunden im Alter Erkrankungen einschleichen können, die wir zunächst nicht bemerken.
Weil bei Hunden im Alter die Sinne nachlassen und sie in einer Weise darauf reagieren die wir zunächst nicht erwarten.

Auch Menschen leben lange zusammen ohne Stress aber manchmal knallts halt.
Eben - und ich kenne auch Menschen, die im hohen Alter ihren langjährigen Lebenspartner getötet haben.

Und welches Tier der Chef ist im Rudel beurteilen wir als Menschen oft völlig FALSCH!
Ooooooooh wie Recht du da doch hast....leider....

aber eins ist ja wohl klar, wenn wir Menschen nicht ständig eingreifen würden, gäbs viel weniger unverträgliche Hunde, denn von Natur aus ist der Hund ein "Rudeltier"! Solange ich mir als Mensch meiner Alpharolle sicher sein kann, lassen sich die Hunde auch jederzeit trennen.

Ja wattenu? Als Mensch eingreifen oder nicht?
 
Eingreifen NEIN, wenn Karin es einmal möchte, muss es aber möglich sein! Hab mich vielleicht unglücklich ausgedrückt.

Hunde "töten" ihre Rudelmitglieder im Normalfall nicht, wie gesagt wenn der Hund nicht unter Schmerzen leidet (das beinhaltet alle Krankheiten, die den Hund extrem belasten und verändern). Man kann ja zum TA gehen um das von vornherein auszuschließen. Auch hier hatte ich mich vielleicht zu kurz gefasst.

Allgemein wollte ich damit sagen, dass man doch entspannt bleiben kann als "echter" Chef, denn wenn dann tatsächlich mal der undenkbare Fall eintreten sollte dass sich die Hunde ernsthaft verletzen, kann man mühelos eingreifen (mühelos nur bei den "eigenen" Hunden und nur wenn die Rangordnung klar ist)

Zusätzlich würde ich sogar die Behauptung aufstellen, dass fast ALLE Hunde wieder resozialisiert werden können um zumindest verträglich zu sein! (Gibt natürlich ein paar Ausnahmen aber wenige)

Bin deshalb nicht mutig, hab nur Erfahrung, mit Hunden die sich ganz "plötzlich" nicht mehr mochten, getrennt werden mussten,... und: man nehme die 2 Hunde steck sie in einen Auslauf reduziere das Herrchen Ergebnis: 2 spielende verträgliche Hunde. Addiere das Herrchen, Mord und Totschlag!!! D.h. meist ist der Mensch der Schuldige wenn die Hunde sich nicht mehr grün sind!
 
Ich bin etwas beruhigt,wenn ich lese,daß ihr auch denkt,daß es keine bösartige Beisserei ist.Ich hab hier schon einiges gelesen,was passieren kann,wenn es richtig kracht.Zum einen denk ich mir,daß es -wahrscheinlich-normal ist,daß die beiden sich mal fetzen zum anderen hab ich natürlich auch -bedingt durch das lesen-die angst,daß es dann so ausarten könnte.Deshalb unterbinde ich auch gleich.
@bürste-dieser eine Satz von Dir.....Ich bin wirklich davon überzeugt,daß Luna nicht nachgeben würde.Ihre soziale Seite ist nämlich etwas gestört (was im ersten Halbjahr mit ihr geschah,weiß ich ja nicht,bin ja der 3.Halter).
Sie hat in der Welpenschule schon einen kleinen Boxer unter sich und wenn mein HT nicht schnell genug eigegriffen hätte.....Ich glaube nicht,daß Luna sich zurückgezogen hätte.
Es hilft alles nichts-ich muß versuchen,mich irgendwie wieder selbst zur Ordnung zu rufen.
Wie.....???Da muß ich halt mal schauen
DENKANSTOß :
Wenn unsere Hunde sich artgerecht Verhalten so wie die Ur-Ahnen es Ihnen vererbt haben, ist das zunächst unproblematisch.
Oft viel Lärm und nach der Unterordnung wieder klare Struktur-Verhältnisse, bis zum artgerechten NÄCHSTENMAL !
Nur wenn in dem stark begrenzten Raum,wie eine Wohnung es nun mal ist, solches ablaufen muss, kann es zu ernsthaftem Aggressionsverhalten kommen weil der UNTERLEGENE nicht weit genug ausweichen kann.

Innerhalb Deiner Wohnung hast Du die Strukturen sehr aktiv und für die Hunde klar zu regeln und Deine Gegenwart muss soooo präsent wirken, dass wenn Du das Leckerchen/Knappereien/Knochen freigibst, es zu keiner ausgeprägten Beute-Aggression kommen kann.
Selbstverständlich wird im Verhalten jeder Hund einen Anspruch auf die ANDERE BEUTE anzeigen, jedoch wird er weil Du DER Beuteverteiler und Zuteiler bist (sehr aktiv dabei sein musst), nun seinen Beuteanteil beanspruchen.
Lässt der eine Hund sein Beutestück liegen, wird der andere sofort wieder aktiv werden wollen um es sich anzueignen, und da muss ein Blick/Gestik/Wort von Dir genügen um Ihn von Seinem Vorhaben sofort abzubringen/sein Verhalten zu unterbrechen.

Kann aber nur so funktionieren wenn das Beziehungsgeflecht zwischen Dir und Deinen Hunden strukturiert abläuft, auch in den anderen ZUSAMMENLEBEN-SITUATIONEN.

WENN Hunde von uns klarstrukturierte AUFFORDERUNGEN erhalten, können Sie recht stressfrei mit uns auch auf engstem Raume zusammenleben.

WIR müssen stets seher AKTIV Handeln, und die Hunde haben darauf zu reagieren.
Nach meiner Erfahrung läuft es immer anderst herum, wenn dann die Probleme so angetroffen werden.

Einfach ausgedrückt klingt das so: Ändert der HH sein grundsätzliches Verhalten gegenüber seinem Hund (und darauf kommt es an), verabschieden sich die Probleme sofort!
Deshalb ist es auch möglich eine sofortige Problem-Lösung zu erreichen, auch bei schwerstem Problemverhalten. Selbstverständlich ohne jegliche aktive Gewalt!
Einsicht und Wollen muss dann Hand in Hand gehen, zum Wohle von Hund+Halter!

Sehr entspannte Spaziergänge ohne Leinen-Aggression sind dann auch schon vorprogrammiert!!!


WUFF

MASSAvonSAMMY
 
Au man, vor seiner einer Situation hätte ich auch Angst. Und ich könnte auch wie Karin NICHT zusehen, wie weit die Hunde wirklich gehen. Die ganze sich aufschaukelnde Situation - ein echter Albtraum!

Um dir selbst etwas mehr Sicherheit zu schaffen Karin, kannst du die Hunde während deiner Abwesenheit und nachts trennen, z. B. durch eine Art Kindergitter oder etwas stabileres, wenn du befürchten müsstest, dass sie das umreißen? So könnten sie sich sehen, aber eben nicht mehr.

Wenn so eine oder ähnliche Lösung funktionieren würde, könnte auch mehr innerliche Ruhe bei dir eintreten. Zumindest für einen kleinen Teil eures gemeinsamen Lebens.

Daumendrückende Grüße

Marion
 
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