Wie geht ihr mit der Trauer um Eure Hunde um?

@olli
Mein Beileid !
Ich weiß auch, wie traurig es ist ein Tier zu verlieren !
Ich finde es durchaus normal, wenn man um ein Tier trauert. Schließlich hat Dich Trixi eine lange Zeit Deines Lebens begleitet.
Tröste Dich damit, dass sie bei Dir so alt werden durfte , ein schönes Leben hatte und Du alles für sie getan hast !
Irgendwann wird der Kummer über Deinen Verlust verblassen und dann wirst Du Dich nur noch an die schöne Zeit mit ihr erinnern !
 
  • 25. April 2024
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Hi Susa51 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Erstmal zu olli auch von mir,mein bei leid.
Ich muß sagen mir sind bei jedem von euch die tränen gelaufen wie ich es gelesen hab und weiß wie jeder einzelne sich fühlt,denn auch ich mußte vor einem jahr kruz hintereinander meine beiden geliebten babys einschläfern lassen,beide würden nicht älter als vier jahre.Bei beiden war es jedes mal ein gehirntumor und jedesmal wenn ich irgendwo ein bild von den beiden seh laufen mir die tränen über die wange,da sie meine beiden ersten hunde waren und ich einiges in kauf nehmen mußte da es beides staff mädchen waren und ich der zeit als sie bei mir waren meinen sohn bekommen habe und jeder immer gesagt hat man könnte diese hunde nicht behalten wenn man ein kind erwartet.Ich habe ihnen das gegenteil bewissen und seit kurzem bin ich wieder auf der suche nach einem treuen wegbegleiter,dem es im Th nicht gut geht.Denn auch die haben es verdient geliebt zu werden. wie gesagt der schmerz läßt zwar mit der zeit nach aber verschwinden wird er nie.
 
auch von mir herzliches beileid.
jedes tier das gehen muss hinterlässt in so einem moment eine riesige leere...
tara z.b. wurde als labrador 16,5 jahre alt...absolut biblisch für die rasse.
ich bin dankbar, dass wir diesen hund solange bei uns haben durften und meine kinder mit ihr aufwuchsen konnten.
jetzt haben wir wieder einen "jungspunnt" hier, welche meine ganze aufmerksamkeit braucht. ich bin froh über die action die die kleine hier verbreitet und das tröstet uns alle hier enorm.
nichts desto trotz wird tara immer im herzen wohnen und ihre urne steht im wohnzimmer neben unserer anderen urne von unserem mali.
wenn wir umziehen, werden auch die urnen mitgehen... meine art der sentimentalität eben.
tief in meinem innern weiss ich, dass meine verstorbene mutter, für welche tara ihr ein und alles war, jetzt wieder glücklich spazieren gehen und dies zwar in einer anderen welt... aber sie tun es und da bin ich mir sicher.
ich glaube nicht, dass unsere tiere sich für immer verabschieden..
wir treffen sie wieder, auch wenn es nicht in dieser welt ist.
 
Hallo,
mein Dusty wurde 2009 wegen Krebs Erlöst...und der Schmerz und die Trauer sind noch genauso stark wie an dem Tag als sein Herz aufhörte zu schlagen!...Ich vermisse ihn so Wahnsinnig doll...das wird nie vergehen!Er war mein ein und alles...!Ich glaube das es erst besser wird wenn ich mein Versprechen einlöse welches ich ihm gab als er seine Augen schloss....erst wenn die letzte Schlacht geschlagen ist und alle Rechnungen bezahlt sind werde ich wieder seine Fotos ansehen können ohne zu weinen!

...aber Dicker,die bösen Lügner haben jetzt einen Hund der das ist was sie Dir Angedichtet haben...und endlich können die Mühlen der Gerechtigkeit Mahlen...! :D:lol:
 
Ich möchte voraus schicken, ich habe meine Eltern überlebt.
Mein Vater starb an Krebs im Krankenhaus.
Meine Mutter fand ich selber tot auf.
Das war beide male sehr schwer!

Um mal die Relationen dar zu stellen.

Meine Eltern haben die Regenbogenbrücke auch überschritten...



Mein erster eigener Hund, war nach 11 Jahren, von einem auf den anderen Tag Todsterbenskrank!
Tumor im Bauchraum aufgegangen, war die Diagnose.
Ich bin mit ihm heulend durch die vollbesetzte TA Praxis gegangen.
Das war gegen 11 Uhr.
Meine Frau müsste bis 17 Uhr arbeiten, kann sein das er das nicht mehr schafft entgegnete der TA.
Ich also mein Weib angerufen, und den TA für 14 Uhr bestellt.

Nun, mein Hund wurde in meinem Arm vom Leben zum Tode befördert.
Das war auch schwer für uns.
Meine Frau war da, konnte aber nicht dabei sein, ich war es unserem Hund schuldig!

TA sagte, er wäre jetzt im Hundehimmel.
Ich beweinte den Hund, der TA sollte einfach gehen...

Nach dem wir uns halbwegs gefasst hatten, hatten wir ein Problem:
40 KG toter Hund im Wohnzimmer!

Wir haben ihn in "Platz" auf eine Decke gelegt, diese um ihn gewickelt und mit Klebeband fixiert. Sah aus, wie ein großes Bonbon.

Mein Hund bleibt hier! Kommt untern Rasen!

Der Boden war trocken, eine heiden Arbeit. Eine adäquate Grube zu schaffen ist sehr schwer!

Wir trugen Odie zur Grube, ließen ihn mit zwei Gurten hinunter.
Sein Stofftier bekam er noch mit.

Das war auch traurig!
Aber jetzt musste ich wieder zum Totengräber werden.
Jemand muß auch zu schaufeln!

Wir wollten erst keinen neuen Hund, aber es fehlte doch etwas!
Also zog einer ein.

Dieser wird bei seinem Ableben so 75 KG wiegen?
Er hat noch 8 Jahre, aber ich mag vorbereitet sein...
Meine, ich bereitete schon mal eine abgedeckte Grube vor!

Es ist halt so, das unsere Haustiere eine kürzere Lebenserwartung als wir haben!
So ein Tier ist oft unser Lebensmittelpunkt.
Aber es bleibt ein Tier!

Wenn die Todestage der Menschen so begangen werden wie die der Haustiere, ists ja gut.

Ich erinnere mich lieber an Geburtstage!
 
Vorgestern mußten wir unsenen 14 Jahre alten Kater töten lassen.
Das war schwer!

Er hatte schon eine Thrombose, die wir erst mit täglichen Heparinspritzen und später Herztabletten beheben konnten!
Er war wieder fit, fing sogar schon wieder Mäüse.
Das war vor 10 Monaten.

Plötzlich schrie unser Kater, übergab sich, legte sich gestreckt hin, lies seinen Urin ab.
Hechelte.

Ich bin mit ihm zum TA gefahren.

Nun, eine erneute Thrombose, der halbe Kater war ohne Kreislauf. Selbst eine Vorderhand war betroffen.
Er schrie vor Schmerzen, ich mußte aber die Entscheidung treffen!
Ich weinte.

Er wurde erst betäubt, man reichte mir Taschentücher. Lies mich allein mit Garfield.
10 Minuten später kam die Ärztin zurück, Garfield schlief immer noch nicht richtig.
Er wurde erneut gespritzt, weitere 10 Minuten später, schlief er.

Nun kam die Erlösung, direkt ins Herz gespritzt. Garfield zuckte, blutete aus dem Maul.
Wurde ein zweites mal ins Herz gespritzt.

Lag wohl am schlechten Kreislauf. Aber er war schon immer ein Kämpfer!

Es gab Hundehalter, die uns schaudernd fragten, ob denn der Kater bei uns wäre...

Garfield hatte es nun hinter sich.
Wir haben Ihn im Garten begraben.

Das war schwer, aber ich bin es dem Tier das uns über 14 Jahre Freude bereitet hatte schuldig, beim Übergang bei zu stehen.

Wir sind tief traurig, aber erinnern uns lieber an die guten Momente.
 
Wir trauern sehr, wenn wir eines unserer Tiere gehen lassen müssen und es tut höllisch weh, wenn das Tier im Alltag fehlt. Das Körbchen ist verwaist, der Futternapf leer, die Medikamente liegen noch in der Küche.
Meist ist es so, dass wir das Tier vorher gepflegt haben und auf einmal ganz viel Leerlauf ist, Zeit, die vorher mit Betüddeln ausgefüllt war.

Da wir bevorzugt ältere/behinderte/chronisch kranke Tiere aufnehmen und wir unser Leben immer mit 6-8 Tieren teilen (hunde und Katzen), haben wir mittlerweile eine gewisse "Übung", was das Gehenlassen von unseren Tieren betrifft und versuchen, zwischen Verstand und Gefühl eher pragmatisch zu sein.

Unsere Tiere bekommen bis zuletzt alle Liebe, medizinische Betreuung, Fürsorge und Aufmerksamkeit.
Wenn wir dann allerdings sehen, dass wir das Tier loslassen müssen, tun wir das mit Herzschmerz, aber trotzdem gelassen.
Wir versuchen, bis zuletzt bei dem Tier zu sein und es mit unserer Liebe zu begleiten.

Unsere Tiere sind eher in unseren Herzen beerdigt, uns liegt nicht so viel an Gräbern oder Orten zum Trauern.
Unsere Katzen sind im Garten begraben, unter einem Baum oder an ihrem Lieblingsplatz, aber es gibt ausser ein paar Blümchen auf dem Grab, die schnell verwelken, keinen Grabschmuck oder Grabstein.
Und wir merken uns nicht die Todestage bzw. begehen sie in einem Ritual.

Oft ist auch Erleichterung dabei, wenn das Tier friedlich gehen konnte.
Immer ist die Zeit zu kurz, in der es bei uns war, ob Jahre oder nur Monate.
Uns tröstet aber, dass das Tier bei uns eine schöne Zeit hatte, sich entspannen konnte nach dem Elend, in dem es vorher lebte, sich offensichtlich wohlgefühlt hat und die Fürsorge genossen hat.
Jedes Tier hinterliess seine Spuren in unseren Herzen.

Statt lange zu trauern, bieten wir einem anderen bedürftigen Tier den freien Platz an, manchmal innerhalb weniger Tage, manchmal liegen Wochen dazwischen.
Aber immer ist da irgendwo ein Tier, das einen Platz sucht und dem wir unsere Liebe schenken können.
Mit dem Vermächtnis des gegangenen Tieres im Herzen, denn das ist nun an einem Ort, an dem es ihm gut geht und unsere Fürsorge nicht mehr benötigt.
 
Jedes Tier hinterliess seine Spuren in unseren Herzen.

Statt lange zu trauern, bieten wir einem anderen bedürftigen Tier den freien Platz an, manchmal innerhalb weniger Tage, manchmal liegen Wochen dazwischen.
Aber immer ist da irgendwo ein Tier, das einen Platz sucht und dem wir unsere Liebe schenken können.
Mit dem Vermächtnis des gegangenen Tieres im Herzen, denn das ist nun an einem Ort, an dem es ihm gut geht und unsere Fürsorge nicht mehr benötigt.

Hier ist es ähnlich. Jedes Tier lebt im Herzen weiter und hinterlässt seine Spuren. Keines ist vergessen.

Als Kindern wurde uns immer gesagt: Jetzt ist dein Tier im Himmel, es geht ihn sehr gut und es würde sich freuen, wenn einer anderen armen Seele der freie Platz an deiner Seite angeboten wird.
 
Ich dachte nach dem Tod meines ersten Hundes nach 13 gemeinsamen Jahren, ich muss auch sterben. Es waren richtig körperliche Schmerzen.

Und dann habe ich im Internet einen neuen Hund gesucht, das hat mich erstmal ein wenig abgelenkt. Und dann kam der Neue. Und der Neue war Karli, hochaggressiv, extrem schwierig, der Höllenhund ;). Ich hatte keine Sekunde mehr Zeit, darüber nachzudenken, wie es mir geht.

Und jetzt, nach dem Tod von Karli im Juli lief es ähnlich, nur dass das Haus nicht leer war, weil es einen zweiten Hund gab. Nun haben wir das Krokodil dazu bekommen und er macht so viele Sorgen mit Taubheit und Leinenaggression Gott sei Dank, dass ich wieder schwer beschäftigt bin :D

Mein Therapievorschlag daher - such dir einen möglichst schwierigen Hund aus dem Tierheim aus ;)
 
Ich hatte, glaube ich, niemals einen Hund allein.
Immer mindestens ein "Doppelpack".
Wenn sich dann einer meiner Lieben auf die grosse Reise gemacht hat, war, für mich, keine Zeit zu trauern.
Ich musste schnellstens die Lücke füllen, die mein "Wanderer" hinterlassen hatte.
War nicht immer einfach, eine(n) würdigen Nachfolger(in) zu finden.
Die Wünsche meiner Nölen waren so ganz anders als meine eigenen Vorstellungen von Hund... :unsicher:
Aber irgendwie haben Hunde in dem Fall mehr zu sagen, und deren Wahl war bisher immer richtig.
Wenn dann wieder alles in geordneten Bahnen verlief, hab ich schon öfter mal geweint, hatte aber, bei aller Trauer hinterher, das Gefühl, als ob die "Letzten" mir zu verstehen geben..."passt scho, Olle, weitermachen"... :p

Wovor ich, zur Zeit, ziemlich Bammel habe, - hier sind mehrere alte Tiere, die gesundheitlich ziemlich angedellt sind, wenn dann alles auf einmal passiert... :(
 
Und noch was: Einäschern geht auch ohne eigenen Garten und funktioniert bei großen Exemplaren sauberer. Karlis Einäscherung hat inklusive Abholung und Zusendung der Asche 340 Euro gekostet, das war es echt wert und die waren voll lieb von der Fa. Anubis. Die arme Frau hat sich mein Getränze angehört und die Geschichten über Karli ...
 
Hallo,

ja, es sind schon einige Jahre seitdem Post vergangen, aber ich muss hier einfach hinschreiben wie sehr ihr mir innerhalb 2 Stunden geholfen habt. Es ist jetzt 1 Jahr und vll. 16 Tage her, da mussten wir Charlie einschlaefern lassen. Die Wochen davor waren hart, denn sie begann nichts bzw. kaum mehr was zu essen. Bluttest etc
hatten wir schon durch. Ich hatte am 13. Geburtstag, also kurz vorher und ab da an wog sie nur noch 33,5 kg (normal.bei einem berner sennenhund: 40-45kg), zuletzt wog sie 32. Am 19. machte der Tierarzt einen Ultraschall und fand mehrere Tumore im Darmbereich, noxh dazu Arthrose im Brustbereich. Ich hatte Kinder Schokolade mit, weil ichwollte das Charlie zuletzt etwas bekam, dass sie nie haben durfte, aber da war ja eh der Abschied gekommen. Ich rannte zwischen durch raus,
war aber bei den letzten Atemzuege an ihrer Seite und streichelte sie.. Charlie kannte ich seot dem ich 2 war, als ich 3 war kam sie zu uns und obwohl
sie ein schwieriger hund war, habe ich sie unglaublich lieb. dennnoxh habe
ich schuldgefuehle ... wegen sachen wie z.B. zu wenig fotos gemacht ..eine szene bleibt fuer
immer in meinem gedaechtniss..als sie freudig aufaprang und ich
erstmal den anderen hund streichelte. der blick von ihr... danach
kam es nie wieder vor und ich hoffe ihr denkt jetzt nicht schlecht
ueber mich oder denkt dass ich sie schlecht behandelt habe..denn das habe ich nicht, ich hatte den anderen hund nur aps erstes gestreichelt und das geht mir auf den magen..
aufjedwnfall kannte ich sie fast knapp 10 jahre und die zeit naxh
ihrem tod war bzw. ist so schlimm.es heißt zeit heile die wunden,
doch es wird immer schlimmer. und es ist jetzt ein jahr her, ich bin jetzt 14 seit
ein paar wochen.. wenn ich nur an sie denle tut meine brust weh,
ich weine wieder jeden tag ( ein paar monate ging es, doch
durch den tag wurde allea wieder aufgerissen).. ich
kann keine lieder hoeren die nur eine halbwegs traurige musik haben
.. .. .. ihr habt mir geholfen dass ich mir zumindest
nicht mehr wie ein vollidiot vorkomme wenn ich das halsband in
die hand nehme bzw. ich hab damals noch haare von ihr genommen und
in einen umschlag getan... ihr habt mir geholfen dass ich nicht mehr versuche mir oder anderen einzureden dass sie ja "nur" ein hund war - denn sie war mehr als das
schwester, freudin, seelenverwandte und egal was wir erlebt haben ob gutea oder schlechtea .. das bleibt immer in meinem herzen..ich vermisse sie soseh, dass ich jeden tag wenn ich weine glaube meine brust zerspringt und ... ich glaube ihr wisst alle was ich meine.. man merkt erst dann wie sehr mab jemanden liebt und wie viel man bereut (z.B. zu wenig fotos, zu wenig zeit verbracht..) wenn dieser fuer immer fort ist oder vll. auch nicht fuer immer.. vll. sehe ich sie ja irgendwann auf der regenbogenbruecke wieder ..

charlie, charlsie, charliotte ... ich liebe dich, vermisse dich und moechte dich wiederhaben :love:3 :'(((

- tut mir leid fuer rechtschreibfehler, aber ich hab mit handy gesxhrieben..
 
Am 23. Dezember jährt sich der Todestag von meiner Sandy auch zum 2. mal und es tut immer noch so verdammt weh. Auch jetzt noch kann ich mir von ihr keine Fotos oder Videos ansehen, ohne in Tränen
auszubrechen. Ich würde alles dafür tun, wenn ich sie wieder bei mir hätte.

Manchmal habe ich meiner Ira gegenüber ein schlechtes Gewissen, weil ich innerlich immer noch so an Sandy hänge. Ich liebe Ira auch, nur eben anders. Ich kann das nicht beschreiben. Auch für sie würde ich alles tun.
 
Guten Abend und Frohes Neues zusammen,

am 28.11. 2012 war es wieder einmal bei mir so weit, 2 Wochen vor seinem 13. Geburtstag musste ich meinen Husker erlösen, knapp 1 Monat vor meinem eigenen 40. Geburtstag. Kommenden März hätte ich ihn 10 Jahre gehabt. "Unser" vierter und mein erster "eigener" Hund. Ich habe ihn damals als schwer vermittelbaren Hund aus einer Tierpension übernommen. Er war schwierig und ich hatte anfangs eine Menge, später weniger Arbeit, aber auch das schweisst zusammen... Er war nie ernsthaft krank, bis auf Impfungen, Zahnsteinentfernung, wenige Kleinigkeiten und Routineuntersuchungen waren wir nie beim beim Tierarzt - er ist bis zum Ende immer gerne mitgekommen.

Es begann Mitte Oktober, er wurde immer ruhiger, apathischer - bis es sogar Leuten auffiel, die ihn weniger gut kannten. Wir sind damals umgezogen, ich habe mir einreden lassen, es läge daran. Ende Oktober stellte er Freitags das Fressen ein, Sonntag Abend brach er dann zusammen. Ich habe ihn stationär in der Tierklink aufnehmen lassen, man diagnostizierte extreme Blutarmut, er war an den Lefzen und unter den Augen schon fast weiss-rosa. Er blieb neun Tage dort, bekam 3 Bluttransfusionen und man diagnostizierte eine Autoimmunkrankheit, die ihn sein eigenes Blut zerstören liess - sonst war er für einen beinahe 13-jährigen Senior topfit, keinerlei sonstige Gebrechen. Dies alles war für mich Grund genug, alles zu versuchen, um ihm zu helfen - auch wenn die Kosten nüchtern und logisch betrachtet in keinerlei Relation standen. Er reagierte anfangs gut auf die Medikamente und war nach den neun Tagen wieder bei mir, fast er selbst, nur um beinahe 2,5 kg leichter als zuvor. Er frass, trank, ging wieder mit mir spazieren - bis bei den Routinekontrollen festgestellt wurde, das seine Blutwerte sich wieder verschlechterten. Er zerstörte einfach zu viel eigenes Blut, wie er selbst und mit den Medikamenten hätte regenieren können. Am 28.11. war es dann so weit - er hatte die Transfusionen aufgezehrt und brach wieder zusammen, geistig völlig fit. Er hatte mittlerweile keine Vene mehr, die man noch hätte pieksen können... So entschloss ich mich, ihm zu helfen - er hätte von sich aus nie aufgegeben. Er war schon kurz nach den ersten Tropfen der Betäubungsspritze weg, so schwach war er. Wir haben ihn noch am Mittag begraben.

Der Tag der Einschläferung selbst ging, das war wohl der Schock. Die Trauer und Ohnmacht kam mit brutaler Gewalt ab dem nächsten Abend. An Neujahr habe ich bis auf ein Körbchen, das noch hin und wieder von einem "Gasthund" genutzt wird, alles, was an ihn erinnert, in den Keller geräumt. Nur all seine Steuermarken liegen noch in der Schlüsselschale im Flur - da bleiben sie auch. Fotos anschauen geht auch immer noch nicht wirklich.

Ich helfe mir mit Gasthunden oder gehe alleine die Strecken, die wir immer zusammen gelaufen sind - mit der Zeit weicht die Trauer den schönen Erinnerungen - auch, wenn sie wohl nie völlig verschwinden wird.

Husker, ruhe in Frieden.
11.12.99 - 28.11.12
 
Meine kleine Maus musste am 30.08.13 ihre letzte Reise antreten.Sie war 15 Jahre alt. Ich kann es immernoch nicht realisieren,dass ich Sie nun nie wieder streicheln kann oder ihr bellen hören werde...
Ich habe mich am Donnerstag mit meiner mum auf den weg nach badbergen gemacht dort wurde Sie im Rosengarten eingeäschert. Sie war so hübsch zurecht gemacht und sah aus als würde Sie schlafen. Zufrieden und ruhig.ich habe Sie auch begleitet als Sie dem Feuer übergeben wurde..
Viele können nicht verstehen wie ich dabei zusehen konnte, aber mir hat es wirklich geholfen, ihren Körper auf der letzten Reise über den Regenbogen zu begleiten.
Ich werde Sie niemals vergessen und in meinen Gedanken wird Sie für immer weiterleben.
RIP 01.05.1998-30.08.2013
 
Hallo,

ich kann euch alle soooooo sehr verstehen. Ich musste gestern meinen Hund einschläfern lassen. Da er immer Krampfartige Anfälle hat und die Abstände immer weniger wurden. Und er bei den Anfällen sehr gelitten hat. Ich war dann am Donnerstag 12.09 beim Tierarzt und ich hatte die Möglichkeit mit Tabletten zu verfahren aber ob es dann die Wirkung hat wie man es sich wünscht weiß keiner. Oder die Option einschläfern. Wie soll ich sagen. Mein Herz hat gesagt Du darfst Ihn nicht weiter quälen war passiert wenn ich nicht dabin und er hat dann wieder einen Anfall. Ich liebe meinen Rocky so sehr. Mein Mann und ich und meine Eltern haben es uns nicht leicht gemacht und haben uns dann beschlossen ihn einschläfern zu lassen. Er war an dem Tag so gut drauf das ich zweifel bekam. Mein Kopf hat gesagt er soll bleiben und ich kann ohne ihn nicht leben. Er war mehr als nur ein Hund mein Baby mein Bester Freund mein Ein und Alles. Dann war es gestern so weit. Er ist in meinem Arm eingeschlafen dann bekam er die Spritze. Dann hab ich mich von ihm verabschiedet es hatte sich gut angefühlt. Aber dann kamen die Zweifel ob es richtig war vielleicht hätte er ja noch ein bissel länger leben können. Und er war ja auch erst 5 geworden. Und ich komme damit nicht klar er war noch jung und ich habe entschieden das er nicht mehr leben soll. Ich komme damit einfach nicht zu recht. Ich will bei Ihm sein ihn in den Arm nehmen einfach für Ihn da sein. Kuschel auf dem Sofa und einfach Zeit mit ihm verbringen. Ich bin nur noch am heulen. Ich weiß es ist noch nicht lange her erst ein Tag aber mein Leben fühlt sich so leer an ohne ihn und ich bereue den Schritt ihn eingeschläfert zu haben aber quälen wollte ich ihn auch nicht.
Wisst Ihr wie ich meine?
Ich musste einfach mal meine Gedanken und Gefühle los werden. Er war alles für mich. Ich leide an Angst und Panikattacken und mein Hund war immer da er hat mir geholfen. Und er fehlt soooo

Lg Angi

In Gedanken bin ich bei Dir Rocky für immer
 
@ angi84

Glaub mir, ich verstehe dich sehr gut.
Im Dezember letzten Jahres mussten wir, mit gerade mal 6 Jahren, auch einen unserer Hunde einschläfern lassen.
Das war somit der fünfte den ich hab gehen lassen müssen.

Ich gehe davon aus, dass ihr die richtige Entscheidung getroffen habt, denn sonst würdest du nicht daran zweifeln.
Dein Zweifel ist doch ein Zeichen dafür, wie sehr du an dem Hund gehangen hast und da entscheidet man nicht einfach so über den Tod eines Hundes.
Vielleicht solltest du hier einen Thread für deinen Hund aufmachen:

Regenbogenbrücke - KSG-Forum
 
Kann mich podi nur anschließen, die Zweifel zeigen nur, wie sehr du ihn geliebt hast, aber du hast diese Entscheidung nicht alleine treffen müssen, du hast es nicht alleine so gesehen. Denk dran, dass deine Familie hinter dir steht, ihr habt es alle so gesehen, also können die Zweifel nicht begründet sein. Du hast deinem geliebten Vierbeiner Qualen ersparen wollen und das hast du ja auch. Wenn es degenerativ war, dann ist es besser, es zu beenden bevor das Leiden überhand nimmt. Im Endeffekt ist es doch schöner es ging dem Hund vor seinem Tod gut als, dass es ihm so schlecht ging, dass er keine Lebensqualiät mehr hatte und es nur noch darum gehen konnte, seinen Schmerz zu beenden. Lieber in einem schönen Augenblick sterben... Meiner Meinung nach...
 
Mein Sammy ist am Samstag den 14.09.2013 so gegen 11:00 über die Regenbrücke gegangen...

Er war am 10.11.2000 geboren

Zu uns kam er am 21.01.2001 ....er war so klein, ich habe ihn auf dem Schoß gehalten.

Viele schöne Jahre hatten wir gemeinsam, er war eigentlich sehr gesunder Hund, ein Foxterrier glatthaar mit viel Temperament und Lebenslust.

Und als er älter wurde, so letztes Jahr fing er an zu husten und im Mai hatte er seinen ersten Anfall mit Atemnot und wir haben ihn gerettet. Dann kamen zwei weitere Anfälle und es ging doch noch wieder besser. Ich betete um die letzte Zeit, die ich ganz bewusst mit Ihm verbringen durfte. Und dieser Wunsch ging in Erfüllung. Ganze 16 Monate hat er noch gelebt und ja, er hat viele Medikamente genommen, doch er hatte auch Freude am Leben. Wir waren noch letzte Woche am Mittwoch den 11.09. gemeinsam richtig schön spazieren. Dann aber ab Donnersteg ging ihm schlechter und schlechter. An Freitag bekam er noch Spritzen und Antibiotika, weil wir dachten dass es nur eine Infektion wäre. Am Samstag ging ihm noch schlechter, die Blutwerte waren so schlecht ( Nieren Werte vor allem) so dass das Gäret es nicht mehr anzeigen konnte. Der Tierarzt hat uns über viele Jahre begleitet und kannte Sammy ganz gut, er sagte nur wir müssen ihn erlösen, man kann vielleicht ihm eine Infusion legen die ihm nur noch ein paar Tage helfen würde. Doch seine Nieren versagen gerade und eigentlich sollten wir ihm helfen zu gehen. Gott das war schlimm, wir haben alle geweint, ich meine Tochter und mein Mann. Habe Sammy im Arm genommen und ihm eine gute Reise gewünscht…ihn noch geküsst und versprochen wir werden uns wieder sehen.

Nun seit Samstag bin ich am heulen, ich vermisse ihn so sehr, er war mein Sem, mein Baby, mein Seelchen, mein Goldstückchen und und und…

Mich plagt so ein schreckliches, schlechtes Gewissen, für alle die Zeit die ich nicht für ihn hatte. Und obwohl ich doch für ihn Zeit hatte, so manchmal hatte ich keine. Heute bin ich auf die Wiese dorthin wo ich am Mittwoch noch mit ihm zusammen war und ich stand da und heulte zur dem Mond am Himmel und am liebsten würde ich schreien, möge der Himmel mir meinen Sammy zurückgeben. Möge die Zeit stehen bleiben oder am liebsten sich zurückdrehen.
Gott stehe mir bei in dieser Trauer, es tut so schrecklich weh. Das Haus ist so leer geworden und man spürt dass eine Seele weniger ist. Er beseelte das Haus mit Liebe und Freude und ich weiß nicht wie ich ohne mein Schatz leben soll. Oft wenn er mich anschaute sagte ich zur ihm:
Ich liebe dich mein Schatz…ich liebe dich über Alles und in aller Ewigkeit liebe ich Dich für immer…
 
Guten Abend zusammen - fast ein Jahr später wollte ich mich nochmal melden... Die "schwere" Woche kommt in Kürze, ich versuche, mich darauf vorzubereiten. Ich habe keinen Nachfolger, ich nehme nach wie vor hin und wieder Hunde aus dem Tierheim oder Familien-/Freundeskreis, weil ich beruflich momentan keinen eigenen Hund mehr halten könnte. Es ist sehr schwer, besonders, wenn man Hunde aus dem Tierheim Gassi führt. Ich würde sie am liebsten alle mitnehmen ! Aber wie so oft im Leben - man kann nicht alles haben und in so einer Situation sollte man seine eigene Gefühle zurückstellen können (lernen). Wie geschrieben, es ist nicht einfach, aber es ist machbar. Zuletzt habe ich im Frühjahr/Sommer dieses Jahres bewusst geweint. Aber das Leben schiebt einem ja auch hin und wieder Leckerchen in besonderer Form zu - so auch bei mir: unser Hausmeister bei der Arbeit hat eine Husky-Hündin, die er mehr oder weniger regelmässig mitbringt und dann auch mal bei uns "parkt"... Erstaunlich, welchen Einfluß ein Tier auf das Arbeitsklima haben kann...

So werde ich momentan morgens auf der Arbeit begrüsst:



Easy, die Husky-Hündin:


The Old Boy:
 
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