Wie geht ihr mit der Trauer um Eure Hunde um?

Amaliana

20 Jahre Mitglied
Wenn wir schon gerade beim Thema Tod sind, würde mich mal interessieren wie ihr mit der Trauer um Eure Süßen umgeht.

Am 29. Januar hat mein Lucky seinen 2. Todestag.

Davon mal abgeeshen das es das ganze jahr über immer noch sooo schlimm ist und ich mir immernoch keine Bilder von ihm anschaun kann ohne zu heulen, graut es mich vor diesem Tag, weil ich genau weiß das dann alles wieder hoch kommt.

Ich kann damit nicht umgehen!!! Er fehlt mir doich so!

Andere sagen mir immer ich soll mich nicht so anstellen und es war ja schließlich nur ein Hund, aber für mich war er mehr als das, er war mein Baby.

Hört der Schmerz eigentlich jemahls auf?
 
  • 23. April 2024
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Hi Amaliana ... hast du hier schon mal geguckt?
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Nein, der Schmerz hört nie auf, er wird nur leiser, stiller...

Wir setzen uns am Todestag, ebenso wie am Geburtstag des verstorbenen Hundes zusammen und lassen ihn durch unsere Erinnerungen weiterleben.

Dieses "Ritual" wiederholen wir Jahr für Jahr für Jahr...

Natürlich sind meine Gedanken täglich bei meinen "Jungs".
Meine letzten Gedanken am Abend gelten immer den Hunden die körperlich nicht mehr anwesend sind.

Das Grab des zuletzt verstorbenen Hundes konnte ich allerdings bisher nur einmal anschauen.
Dazu sind die Wunden einfach noch zu frisch...

watson
 
Ich konnte Lucky damahls nicht begraben, es waren -25 Grand, der Boden war gefrohren, einen eigenen Garten haben wir nicht.

Ich bereue das jeden Tag aufs neue so sehr...:( :(

Heute früh hatte ich wieder mal sein Halsband in der Hand, da sind noch ein paar Haare von ihm dran, das hüte ich wie einen Schatz!
 
Als Asco starb hatten wir auch Dauerfrost.
Das Grab auszuheben (noch zu Lebzeiten des Hundes) konnte ich nicht...:(

Mein Vater hat mir diese schwere Aufgabe abgenommen, ich glaube mit Spitzhacke und Spaten.
Er schaltet da besser ab als ich...

Ohne eigenes Grundstück ist das sicher schwierig, ich weiß...

Du scheinst auch große Probleme mit dem Tod Deines Tieres zu haben?
Ich weiß wie Du Dich fühlst...
und kann Dich virtuell nur drücken...,

watson
 
Hallo Andrea
ich kann Dich sehr gut verstehen, ich habe schon 2 meiner geliebten Hunde gehen lassen müssen. Aber ich weiß, es geht ihnen jetzt wo sie über die Regenbogenbrücke gegangen sind, viel besser als vorher, keine Schmerzen mehr und sie spielen mit deinem und mit allen anderen. Der Schmerz wird nie vergehen er wird nur wie watson schon sagte leiser, aber das dauert halt bei dem einen länger als bei anderen.
Ich drücke Dich mal ganz feste und wünsche dir, dass dein Schmerz langsam leiser wird. Wenn man nicht mehr an den geliebten Hund denkt, dann ist er vergessen und dann hat man ihn auch nicht geliebt. Also vergessen kann und soll man ihn nicht.
Gabi und 8 Pfoten
 
Ich weiß auch noch nicht, wie ich es verkraften werde, wenn unser Jacky im April seinen ersten Todestag hat :(


Mag der Mensch mit der Zeit auch verdrängen, so vergisst er doch nie, was im Leben geschehen ist.

Doch die Spuren sind Teil von uns, sie leben durch uns
und wir durch sie.
Wir können sie nicht einfach abstreifen, wie eine zu klein gewordenen Haut der wir entwachsen sind!
Sie sind wie ein Fingerabdruck
und dessen Narben zwar verblassen doch nie verschwinden.

Aber leider ist es so, dass der Tod nicht fragt, sondern er kommt und nimmt uns das Lebewesen, was wir überalles in der Welt lieben.
Aber was man tief in seinem Herzen trägt, kann man auch durch den Tod nicht verlieren.
 
Ich komme überhaupt nicht über seinen Tod hinweg, vielleicht auch weil er erst 2 jahre alt war, vielleicht weil er mein erster Hund war, vielleicht weil er nur mir vertraut hat seit wir ihn mit 7 Monatan aus schlecher Haltung geholt haben und ich dann die war die ihn hat einschläfern lassen...ich weiß es nicht.:(

Seit 2 jahren liege ich nun fast jede nacht wach und frage mich warum...

Er starb an einer Bauchspeicheldrüsenfehlfunktion, er hat von einem Tag auf den anderen angefangen zuviel magensäure zu produzieren und hat sich quasi von innen aufgelößt. Als er immer wieder Blut gebrochen hatte mußten wir ihn dann erlösen lassen :( :( :(

@ Watson und Gabi
Danke für´s drücken

Bin froh das es hier im Forum wenigstens Menschen gibt die mich verstehen, wenn ich das im richtigen Leben schon nicht habe. Danke!
 
Bis jetzt habe ich nur unsere alte Susi einschläfern lassen müssen. Ich bin bis zuletzt bei ihr geblieben und habe sie gestreichelt. Als sie dann tot war habe ich ihr das Halsband abgenommen und habe zwei Tage mit einem Kloß im Hals meinen Job gemacht. Einige Tage später hatten wir wieder drei Hunde. Nikita hat uns keine Zeit gelassen der Vergangenheit hinterherzuhinken. Der Tod gehört ebenso zum Leben wie die Geburt. Es tut immer weh, aber solange ich um die Toten trauer, werde ich den Lebenden nicht gerecht und die Toten interessiert es nicht, egal ob Mensch oder Tier.

Verschiedene Indianerstämme verbieten es sich um einen Toten zu weinen und feiern statt eine Totenklage abzuhalten. Sie tun dies aus der Einstellung heraus, dass die Tränen den steilen Weg ins Reich manitous befeuchten und dem Toten den Weg erschwehren würde.
 
Ich denke, dass es für jeden schwer ist, doch jeder geht mit seiner Trauer und mit dem Schmerz anders um.

Ich frage mich auch jedes mal, warum, warum musste es nur geschehen...:(

Doch leider bleibt uns diese schwere Situation nie erspart :(


@Amaliana
Fühl Dich von mir gedrückt!
 
Ich kann dich ja so gut verstehen!!!
Über den tot meiner Lady komme ich auch nicht weg!!! Sie war mein Engel und sie ist nur 4 Jahre alt geworden. Hab sie mit 1 Jahr aus dem TH geholt. Sie war mein erster eigener Hund und wir waren unzertrennlich!!!
Sie musste schon mit 1 Jahr an einer schweren HD operiert werden. Alles haben wir zusammen durchgestanden und dann der SCHOCK!!! Kieferkrebs mit 4 Jahren. Es war so schrecklich wir konnten ihr nicht mehr helfen :(
Das ist jetzt schon 1 Jahr her und ich muss immer noch an sie denken. Manchmal kommen mir sogar die Tränen.
Hab sie hier im Hundehimmel beerdigt. Anfangs hab ich immer eine Kerze mit einem Foto von ihr davor und ihren Hundemarken angehabt. Nun trage ich sie immer weiter in meinem herzen. Ich denke es ist nicht falsch an seinen Liebling zu denken. So wird er in unseren Herzen weiterleben.


Also ich wünsche dir noch alles Gute.

Ciao Silke; Buffy und Pluto
 
Original geschrieben von Yari
Ich denke, dass es für jeden schwer ist, doch jeder geht mit seiner Trauer und mit dem Schmerz anders um.
jepp, das denk ich auch.



@Amaliana
Das ist natürlich heftig, wie es dir geht. Meinst du nicht, du könntest irgendwann loslassen ??
Du tust dir damit keinen Gefallen und Lucky wird dadurch nicht wieder lebendig. :( :(
Er möchte sein Fraule bestimmt auch net so leiden sehen.

Ich drück dich ma ganz feste

lieber gruß xana
 
Hi Andrea,

kann dir gut nachfühlen.

Mary war unser erster Hund, kam aus schlechter Haltung, hat sich mir bedingungslos angeschlossen, unser Vertrauensverhältnis war etwas ganz besonderes.

Und ich mach mir bis heute Vorwürfe da ich viel zu lange gezögert habe mit ihr zum TA zu gehen um sie erlösen zu lassen.:( :( :(

Heute liegt sie in ihrem Lieblingswald und ich bin mind. 1 x die Woche dort. Es ist nun mehr als 5 Jahre her aber, wie Wats schon schrieb, es hört nie auf, der Schmerz allerdings lässt mit der Zeit nach.
 
...hm, das bringt auch mich zum nachdenken, weil meine hündin nun auch schon 10 1/2 jahre alt ist und zudem unter einer mittelmäßig (bisher) ausgeprägten HD leidet :(
ich habe sie auch aus dem tierheim und versuche, ihr bei uns noch ein paar schöne jahre zu ermöglichen...aber ob es tatsächlich jahre werden oder auch nur ein paar monate, das steht wohl in den sternen...
ach, ich will eigentlich gar nicht dran denken.
eine große portion trost an alle, die um ihre hunde trauern.
liebe grüße, foxy
 
Ein Hund war es bei mir noch nicht... aber trotzdem schlimm genug :(... Wie ich es allerdings bei meinem Schnuffel mal überstehen soll, ist mir ein Rätsel. Der Bub gehört zu mir, zu sagen "Ich liebe ihn." wäre meilenweit untertrieben. Er ist ein Teil von mir.

Ich bin der festen Überzeugung, dass nichts und niemand einen Menschen und ein geliebtes Tier auseinander reißen kann. Man ist innerlich viel zu fest verbunden, als dass der Tod einen trennen könnte!
 
Hallo,

kann euch auch nachempfinden.

Mein erster Hund "Bonsai" wurde mit 13 Monaten von einem Auto überfahren. :( Ganz plötzlich war er nicht mehr da...Es war furchtbar.

Jetzt am 4. Januar habe ich meine kleinste Katze (gerade mal 4 Monate alt) durch einen Hundebiss verloren. Ich habe unheimlich an der kleinen gehangen - zumal sie bei uns im Haus geboren war. Wenn ich jetzt ihre Geschwister sehe, die alle bei Freunden von uns sind, dann wird mir immer ganz schwer ums Herz. :(

Ich trauer um jedes meiner Tiere - sei es "Bonsai" oder "Mim" oder die Ratten und Meerschweinchen und Kaninchen, die ich habe gehen lassen müssen.

Es ist jedes Mal schwer - aber es kommen auch wieder neue Tiere, die unsere Hilfe brauchen - die "alten" sollten wir natürlich nicht vergessen!
 
Im März steht mir auch der erste Todestag meiner Bonnie bevor.

Im Juli letzten Jahres wäre ihr "Geburtstag" gewesen. Schon Tage vorher habe ich mich davor gefürchtet.
Zum Glück war auf der Arbeit viel zu tun, sodaß keine Zeit zum Nachdenken blieb. Abends zu Hause habe ich viel geweint.

Bonnie hat mein halbes Leben mit mir verbracht. Es war furchtbar sie gehen lassen zu müssen. Aber es war die einzige mögliche und richtige Entscheidung.
Diese Gewißheit hilft mir ein wenig besser damit fertig zu werden.

Sie liegt bei meiner Mutter im Garten begraben. Hier zu Hause hängt ein schönes Bild von ihr an der Wand in einem goldenen Rahmen. Außerdem habe ich sie auch noch hier im Tierfriedhof "beigesetzt", bzw. ihr und mir eine Erinnerungsstätte eingerichtet -allerding erst nach einiger Zeit, da anfangs der Schmerz zu groß war.

Außerdem ist für mich nur ihre Hülle von mir gegangen. In meinem Herzen lebt sie für immer weiter. Und ich glaube auch daran, daß ihre Seele irgendwo weiterlebt und wartet. Ob hinter der Regenbogenbrücke oder an einem anderen Ort - aber irgendwo wartet sie.
Und wenn ich an sie denke, weiß ich, wie unglücklich auch sie war, wenn ich unglücklich war. Und auch deshalb versuche ich viel mehr an die wunderschöne gemeinsame Zeit, als an die Zeit des Abschieds zu denken.
Natürlich gelingt das nicht immer.
Aber da sind ja auch noch meine anderen Hundis. Sie schenken mir ihre Liebe und ihr Vertrauen und haben es verdient, daß ich dies genauso erwiedere wie bei Bonnie.
Auch sie helfen über den Schmerz hinweg.

Ich habe auch in einem Forum mit anderen darüber gesprochen. Denn es war auch bei mir so, daß viele kein Verständnis für meine Trauer aufbrachten - wie bei Dir: "es war doch nur ein Hund".

Aber wie schon einige vor mir sagten: der Tod gehört zum Leben. Wir können ihn nicht beherrschen und unser Leben geht weiter. Auch wenn es uns manchmal grausam erscheint, diesen Schmerz und die Trauer ertragen zu müssen - verhindern könnten wir es nur, wenn wir nie wieder so eine innige Beziehung eingehen würden. Und um nichts in der Welt möchte ich die wunderschöne Zeit mit Bonnie missen. Auch wenn der Preis dafür am Ende hart ist.

Durch Zufall las ich in der ersten schweren Zeit einen Spruch:

"Wende Dein Gesicht zur Sonne, dann fallen die Schatten hinter Dich!"

Ich habe versucht mich danach zu richten und es gelingt immer öfter!
Es muß Zeit für Trauer und Tränen geben - aber sie darf den Sonnenschein aus unserem Leben nicht verdrängen.

Ich wünsche Dir alles liebe und hoffe, daß auch zu Dir der Sonnenschein zurüchkehrt.

ChiaraKimberley
 
also ich persöhnlich komme bis heute nicht darüber hinweg das mein Hund vor 4 Jahren (werden es im März) gestorben ist wahrscheinlich auch weil die umstände seines Todes so krass waren der Tod unerwartet war etc und weil ich vieles mit diesem Hund verbunden habe, wenn ich heute an ihn denke habe ich immernoch tränen in den Augen :( ich liebe ihn noch genauso wie damals und in meinen Gedanken lebt er weiter :unsicher:
Es ist für mich nichts anderes als wenn ein nahe stehender Mensch aus meinem Umfeld stirbt!:(
 
Meine Bonnie ging im Mai letzten Jahres
Bis heute kann ich damit nicht umgehen
Sie fehlt mir so sehr
Dabei durfte Sie nur 8 Monate bei mir sein
Aber Sie war meine Seelenverwandte
Ich wuste das wir nur einen begrenzte Zeit haben
Sie war schon 9 jahre jung als ich Sie aus dem Th holte
Aber kein Schmerz der Welt läst mich die wunderbarsten 8 Monate meines lebens vergessen lassen

Sie liegt bei mir im Garten begraben unter zwei wunderbaren Rosenbüschen
Ihr Halstuch habe ich heute noch

Sie wird nie vergessen sein den nur vergessen ist ist wirklich tot

Ich kann dich voll auf verstehen
Aber unsere anderen Hunde haben mir auch wieder die Sonnenseite des Lebens gezeigt

Gruß Gunnar
 
Unseren Brustus mußten wir nach 15 gemeinsamen Jahren beim Tierarzt
dem Tod übergeben. Er war Freund, Vertrauter er war unser ein und alles.
Überall fehlt seine Wärme, seine unendliche liebe.

das mir der Hund das liebste sei
sagst Du oh Mensch sei Sünde
der Hund ist mir im Sturme treu
der Mensch nicht mal bei Winde

Alles was bleibt sind Bilder.
Leb wohl lieber kleiner Kerl, ich hoffe wir sehen uns irgendwann wieder:( :hallo:
 

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