Wie bringe ich meinen Hund zum bellen?

Jerr · 31. März 2003

Hallo,

unsere Cherry kann mittlerweile alle notwendigen Kommandos. Jetzt bin ich gerade dabei, ihr ein paar lustige Sachen beizubringen. Gib Pfote hat sie sehr schnell gelernt, auch wenn der kleine Dickkopf das nur für ein Leckerchen tut.
Ok, jetzt sind wir jedenfalls bei "Gib Laut" angekommen. Sie bellt aber nie. Nichtmal wenn es klingelt. Ich habe ein ganz nettes Buch über Kunststückchen die man seinem Hund beibringen kann. Dort steht drin, dass wenn der Hund nicht bellt, man ein Leckerlie nehmen und ihn anbinden soll und solange warten (max. 10 Min.) soll bis er bellt um es zu bekommen. Hab's versucht aber das beeindruckt sie wenig. Wenn sie merkt, sie bekommt es nicht, legt sie sich gelangweilt hin. Ich habe sie auch versucht anzuspornen um es zu bekommen und ihr gut zugeredet.
Aber wie bringe ich sie dann dazu? Vielleicht hatte ja jemand das gleiche Problem.
Also ich will sie jetzt auch nicht auf Biegen und Brechen zum Bellen bringen. Wenn ihr meint es hat kein Sinn, gebe ich es auf, weil ich wüsste sonst auch nichts. Ansonsten ist sie eigentlich sehr intelligent und begreift auch schnell.

Hi Jerr ... hast du hier schon mal geguckt?

SandramitVienna · 31. März 2003

Meine Hunde haben es wie folgt gelernt:

Ich nahm ein Stück Fleischwurst, Käse oder andere ihnen lieben Dinge in die Hand und sagte: "gib Laut". Irgendwann fangen sie an zu winseln und zu fiepsen und sofort nach dem ersten Beller gibt es das Stück Leckerchen. Das ganze einige Male gemacht und sie haben auf Hörzeichen gebellt.
Aber Vorsicht, Hunde lernen so zu bellen um was zu fordern!
Mika bellt heute noch wenn er was zu fressen haben will. Sitz vor dem Kühli und bellt oder sitzt vor der Abstellkammer (mit lauter Leckereien drin) und bellt. Auf derartige Forderungen nicht eingehen, das ist wichtig!

Legt sich der Hund hin während Du ihm das was vor die Nase hältst, dann hast Du es ihm nicht spannend genug gemacht

Immer schön auf Spannung halten das Tierchen.

Ich weiß nicht wie und wo Ihr wohnt, aber sei einfach froh das der Hund nicht bellt wenn es klingelt, erspart Ärger mit den Nachbarn.

Liebe Grüße
Sandra

Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund...

Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite!

Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte!

LG Meike mit Benny

Christy · 1. April 2003

Mein Bub bellt und knurrt auf Kommando, aber Gott-sei-Dank hört er auch auf Kommando sofort auf und ist sonst kein Kläffer...
Bei unserer Kleinen ist es allerdings so, dass sie nie gebellt hat, weder beim Klingeln noch sonstirgendwann, und ihr kann ich soviel Leckerli hinlegen, wie ich will, sie bellt einfach net... daher haben wir es gelassen, muss sie ja auch nicht können....

mansi · 1. April 2003

Also ich habe es so gemacht bzw. wurde es mir am Abrichteplatz so gezeigt, und mein erster Dobi hatte es so gelernt - ziemlich schnell sogar:

Ich hatte ihn an der Leine, und meine Ausbildnerin ist vor ihm hin und her und hat seinen Ball in der Hand gehabt, ihn auch in die Höhe geworfen, so dass mein Dobi sehen konnte, was die da hat. Natürlich wollte er seinen Ball, aber das ging ja nicht, da ich ihn an der Leine festhielt. Und nach ein paar Versuchen seinerseits an den Ball durch springen heranzukommen hat er dann gebellt - und ist natürlich sofort mit dem Ball bestätigt worden. Ach ja, ich musste in Abständen immer zu ihm sagen "Gib laut".
Dann ist es Schlag auf Schlag gegangen - er hatte es sofort heraus was ich von ihm wollte.

So habe ich es dann auch bei meinen anderen gemacht, und es hat jedesmal sehr schnell funktioniert

Kannst es ja mal mit ihrem Lieblingsspielzeug probieren - bei mir hats so geklappt.

lg
Conny

UweNds · 2. April 2003

@ Jerr,

nur mal so eine Frage,warum willst du Deinem Hund Kunststücke beibringen ????????? soll er im Zirkus auftreten, oder was hat es für einen tieferen Sinn ?? :verwirrt:

Danke für den Tipp, Meike! Die Online-Hundeschule werde ich mir gerne anschauen.

capuana · 2. April 2003

Hallo Jerr
ich weiss ja nicht was Du für einen Hund hast, aber bei meinem Dogo ist Hopfen und Malz verloren, ich habe schon alles versucht und sie bellt nicht auf Kommando.
Das einzige was ich ihr beibringen konnte war, dass sie auf Bewachungen angibt, wenn dubiose Personen auf uns zukommen und ich ihr dann das Kommando gebe, aber einfach so, da geht gar nichts.
In der Zwischenzeit habe ich resigniert. Aber bei ihr ist halt auch so, sie bellt wirklich nur, wenn etwas nicht in Ordnung ist, nur weil jemand an der Türe klingelt, das kein Grund zum bellen.
Probier die Tips, die es hier gegeben hat aus und wenn alles nichts fruchtet, befass Dich einmal mit dem Gedanken, dass er dieses Kunststück nicht lernt, dafür bestimmt noch 100 andere

Margit · 2. April 2003

Hallo Uwends

Hast Du schon mal davon gehört, dass Hunde durch diese "Kunststücke" bzw das Erlernen geistig gefordert werden? Sie müssen sich konzentrieren und mit ihrem Hundeführer zusammen arbeiten.
Die geistigen "Aufgaben" sind für Hunde ebenso wichtig wie genügend Auslauf. Ein Hund, der zwar rennen darf, aber geistig unterfordert ist, ist nicht wirklich ausgelastet.

Das hat nix damit zu tun, dass Jerr zum Circus will.
Es wundert mich, dass es Hundebesitzer gibt, die noch nie was von geistiger Arbeit gehört haben.

Gruß,
Margit+Boxers

Christy · 2. April 2003

@ Margit,

es gibt ja aber wohl noch genug andere Möglichkeiten, um einen Hund geistig zu fördern, als ihm solchen Kunststückchen beizubringen?!

Margit · 2. April 2003

Christy,

sicher gíbt es das! Ich bin z.B. der Meinung, dass Hunde nach Fährtenarbeit ausgepowerter sind als nach einer Stunde "normalem" Gassi.
Mir ist nur etwas gegen den Strich gegangen, dass Uwends das Beibringen von Kommandos, die in dem Sinne nicht lebensnotwendig sind, so ins Lächerliche gezogen hat.
Aber vielleicht habe ich das auch falsch verstanden.

Gruß,
Margit+Boxers

Christy · 2. April 2003

Margit, da stimme ich Dir voll zu, meiner zB ist nach 20 min auf dem Platz ausgepowerter gewesen als nach 3 Stunden Wald.

Ich denke, es ist auch eine Definitionsfrage, was man unter Kunststückchen versteht, ich zB würde Bellen nicht unter Kunststückchen einstufen, Dinge wie "Männchen machen" aber sehr wohl.

Ist halt ´ne Ansichtssache...

capuana · 2. April 2003

Ich denke es spielt doch gar keine Rolle, wie man den Hund geistig beschäftigt, hauptsache er wird beschäftigt.

Ich würde mir auf alle Fälle nicht anmassen zu sagen, diese Aufgabe ist sinnvoll und diese nicht. Ich denke das reine "Geschmacksache"

UweNds · 2. April 2003

Original geschrieben von Margit
Hallo Uwends

Hast Du schon mal davon gehört, dass Hunde durch diese "Kunststücke" bzw das Erlernen geistig gefordert werden? Sie müssen sich konzentrieren und mit ihrem Hundeführer zusammen arbeiten.
Die geistigen "Aufgaben" sind für Hunde ebenso wichtig wie genügend Auslauf. Ein Hund, der zwar rennen darf, aber geistig unterfordert ist, ist nicht wirklich ausgelastet.

Das hat nix damit zu tun, dass Jerr zum Circus will.
Es wundert mich, dass es Hundebesitzer gibt, die noch nie was von geistiger Arbeit gehört haben.

Gruß,
Margit+Boxers

und als nächstes, lernen wir dann unseren Hunden, nicht mehr auf vier sondern nur noch auf zwei Beinen zu laufen, und das sie sich nach dem " Geschäft " den Hintern abputzen.
Das wäre doch auch eine Geistige aufgabe für den Hund oder ?

Margit · 2. April 2003

Hallo Uwends

Deinen letzten Beitrag finde ich ein wenig , hmm...unqualifiziert.
Mehr fällt mir dazu nicht ein.

Margit+Boxers

Christy · 2. April 2003

@ Capuana

Wenn Du Dir nicht anmassen willst, zu entscheiden, was für DEINEN Hund sinnvoll ist, wer dann????
Uwe sieht das halt anders, er differenziert das halt etwas, wie ich auch, das ist alles.

@ Uwe,

wie schon mehrfach geschrieben, ist eine Definitionsfrage bzw. eine Geschmackssache... Kann ja Gott-sei-Dank jeder für seinen Hund selbst entscheiden, ich persönlich brauch auch keinen Hund, der auf 2 Beinen rumrennt... aber wem´s gefällt - solange es der Hund ohne Gewalt macht.... gibt doch tragischeres, oder???

@ Margit,

der Beitrag ist etwas krass, yepp.

wauzi · 2. April 2003

Original geschrieben von UweNds

und als nächstes, lernen wir dann unseren Hunden, nicht mehr auf vier sondern nur noch auf zwei Beinen zu laufen, und das sie sich nach dem " Geschäft " den Hintern abputzen.
Das wäre doch auch eine Geistige aufgabe für den Hund oder ?

Solange offensichtlich noch so viele Menschen mit der Zivilisation überfordert sind, sind diese Ziele etwas hoch gesteckt, findest Du nicht?

Übrigens heißt es lehren, mal vorausgesetzt (warum setze ich das eigentlich voraus? :verwirrt:

), Du wolltest nicht "lernen wir dann von unseren Hunden" schreiben. In dem Falle wünsch ich Dir baldigen Erfolg.

wauzi

UweNds · 2. April 2003

es waren zwar

angehängt, aber regt Euch weiter auf, denn das steigert den Blutdruck

und Margit, wenn Du letzten Beitrag : finde ich ein wenig , hmm...unqualifiziert hältst, dan mach es doch...egal.

Wauzi :Übrigens heißt es lehren, mal vorausgesetzt (warum setze ich das eigentlich voraus? ), Du wolltest nicht "lernen wir dann von unseren Hunden" schreiben. In dem Falle wünsch ich Dir baldigen Erfolg.

wuste gar nicht, daß Du so großen Wert auf Rechtschreibung legst

Christy · 2. April 2003

@ all,

doch net wegen diesem Thema, oder??????????????

Es wissen doch alle, WIE WAS gemeint ist/war....

Jerr · 3. April 2003

Nein, ich will mit Cherry nicht in den Zirkus.
Sie hat 6 schlechte Jahre in Spanien hinter sich. Sie kam zu uns und war nicht mal richtig stubenrein.
Es macht ihr verdammt viel Spass neue Dinge zu lernen und gefördert zu werden. Ich will sie auch nicht zwanghaft zu etwas treiben. Außerdem stärkt es Vertrauen und Bindung zwischen uns. Sie hat lange genug verkümmern müssen. Leider gibt es bei uns in der Nähe keinen Hundeplatz auf dem man seinen Hund geistig fördern kann. Zudem haben wir kein Auto und Zug fahren mag sie nicht.

Garou3003 · 26. August 2019

UweNds schrieb:
und als nächstes, lernen wir dann unseren Hunden, nicht mehr auf vier sondern nur noch auf zwei Beinen zu laufen, und das sie sich nach dem " Geschäft " den Hintern abputzen.
Das wäre doch auch eine Geistige aufgabe für den Hund oder ?

Das gibt es schon hatte ich mal in einem Video gesehen ^^ auf Kommando auf 2 beine laufen und ***** abputzen auf so ner art tepich ist aber schon ewig her

Romashka · 26. August 2019

Garou3003 schrieb:
Das gibt es schon hatte ich mal in einem Video gesehen ^^ auf Kommando auf 2 beine laufen und ***** abputzen auf so ner art tepich ist aber schon ewig her

Mein kleiner kann auch auf zwei Beinen laufen, und beide trocknen sich nach dem Baden/duschen/regen selbst mit Handtuch ab :freudentanz:

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