Geld sollte "vermehrt" werden
Kurt-Schuhmacher-Straße / Mitte
Ermittler der Polizeiinspektion Mitte haben gestern Mittag, gegen 13.30 Uhr, zwei Männer im Alter von 26 Jahren an der Kurt-Schuhmacher-Straße festgenommen. Das Duo hatte versucht, einen 19-Jährigen mit einem besonderen Trick hereinzulegen. Der 19-jährige Mann hatte die Beiden auf einem Automarkt in Hamburg kennen gelernt und sich in Hannover verabredet. Dort wurde ihm am 14.03.2002 von den Tatverdächtigen eine Prozedur zur Vermehrung von Geldscheinen präsentiert. So wurde ein 50 Euro Schein des Geschädigten zwischen zwei weiße Papierscheine gelegt, mit Chemikalien behandelt, in Folie gewickelt und in einen Umschlag gesteckt. Anschließend musste sich der 26-Jährige auf den Umschlag stellen. Nun nahmen die Beschuldigten plötzlich drei 50 Euro Scheine aus dem Umschlag und versicherten, dass diese Verfahrensweise auch mit größeren Summen funktioniere. Die Männer verabredeten sich daraufhin erneut für den gestrigen Tag. Da der 19-jährige Mann mittlerweile unsicher über die gesamte Situation geworden war, begab er sich zur Polizei und schilderte den Sachverhalt. Die Beamten konnten die mutmaßlichen Betrüger ausfindig machen und observieren. Gegen 13.30 Uhr nahmen sie die Männer fest. Bei einer Durchsuchung wurden umfangreiche Beweismittel, wie
Chemikalien, Watte und Papierscheine in Geldgröße aufgefunden. Die Zwei äußerten sich nicht zu den Vorwürfen. Einer von ihnen war im Besitz falscher Personalpapiere. Er wird heute einem Richter vorgeführt. Der Andere wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen.
Man stelle sich vor, die Geschichte würde in "Bild" und "Abendblatt" einige Wochen lang durchgekocht werden. Die Leute würden glatt alle Chemikalien, Alufolie und Watte kaufen gehen. Oder die Blödzeitung würde eine Unterschriftenaktion machen zwecks Verbot von Watte und Alufolie. Es ist echt zum Kotzen, wie bescheuert viele Menschen sind - denen kann echt alles erzählen.
ciao
Andreas
Kurt-Schuhmacher-Straße / Mitte
Ermittler der Polizeiinspektion Mitte haben gestern Mittag, gegen 13.30 Uhr, zwei Männer im Alter von 26 Jahren an der Kurt-Schuhmacher-Straße festgenommen. Das Duo hatte versucht, einen 19-Jährigen mit einem besonderen Trick hereinzulegen. Der 19-jährige Mann hatte die Beiden auf einem Automarkt in Hamburg kennen gelernt und sich in Hannover verabredet. Dort wurde ihm am 14.03.2002 von den Tatverdächtigen eine Prozedur zur Vermehrung von Geldscheinen präsentiert. So wurde ein 50 Euro Schein des Geschädigten zwischen zwei weiße Papierscheine gelegt, mit Chemikalien behandelt, in Folie gewickelt und in einen Umschlag gesteckt. Anschließend musste sich der 26-Jährige auf den Umschlag stellen. Nun nahmen die Beschuldigten plötzlich drei 50 Euro Scheine aus dem Umschlag und versicherten, dass diese Verfahrensweise auch mit größeren Summen funktioniere. Die Männer verabredeten sich daraufhin erneut für den gestrigen Tag. Da der 19-jährige Mann mittlerweile unsicher über die gesamte Situation geworden war, begab er sich zur Polizei und schilderte den Sachverhalt. Die Beamten konnten die mutmaßlichen Betrüger ausfindig machen und observieren. Gegen 13.30 Uhr nahmen sie die Männer fest. Bei einer Durchsuchung wurden umfangreiche Beweismittel, wie
Chemikalien, Watte und Papierscheine in Geldgröße aufgefunden. Die Zwei äußerten sich nicht zu den Vorwürfen. Einer von ihnen war im Besitz falscher Personalpapiere. Er wird heute einem Richter vorgeführt. Der Andere wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen.
Man stelle sich vor, die Geschichte würde in "Bild" und "Abendblatt" einige Wochen lang durchgekocht werden. Die Leute würden glatt alle Chemikalien, Alufolie und Watte kaufen gehen. Oder die Blödzeitung würde eine Unterschriftenaktion machen zwecks Verbot von Watte und Alufolie. Es ist echt zum Kotzen, wie bescheuert viele Menschen sind - denen kann echt alles erzählen.
ciao
Andreas