Wie bekomm ich den "Besitzer" einer IP Adresse raus?

AngelBlueEyes

KSG-Häufchenrächer™
15 Jahre Mitglied
Hallo zusammen,

ich brauch mal die Hilfe von euch Fach"männern" ... Und zwar geht es darum, dass ich mit einer Freundin gemailt habe und sie mir mitgeteilt hat, dass ihr Account in einem Forum, wo sie Mod ist, versucht wurde, zu hacken.
Die IP Adresse hat sie und sie möchte wissen, von wem die nun ist und sich dann auch weitere Schritte vorbehalten.

Geht wohl um einen "Krieg" zwischen "verfeindeteten" Forenmitgliedern, die Accounts div. User versuchen zu hacken.

Wie gesagt, IP Adresse ist bekannt, wie bekommt sie nun raus, wer dahinter steckt?

Account ist durch ein alphanummerisches Passwort und Sonderzeichen gesichert, aber trotzdem ist es div. Leuten schon öfter gelungen, andere Accounts zu hacken.

Danke für eure Hilfe! :hallo:
 
  • 28. März 2024
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Hi AngelBlueEyes ... hast du hier schon mal geguckt?
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Huhu Maja,

das ist so nicht trivial. Mit den Logfiles vom Server bzw. den Daten, wer sich wann mit welcher IP im Forum eingeloggt hat, wäre es denkbar indirekt zu ermitteln. Indirekt meint, daß man ggf. den Account herausbekommt, mit dem der/diejenige normal unterwegs ist. Das muß aber nicht sein. Im dümmsten Fall gibt es gar keine Möglichkeit.

Nur auf jeden Fall sollte sich das jemand angucken, der Ahnung hat. Denn so ohne Hintergrundwissen könnte man auch jemanden falschen verdächtigen.
 
Hallo,

einfach zur Polizei gehen und Anzeige erstatten! Weil Hacken ist ja strafbar!


Gruss
Becky
 
AngelBlueEyes schrieb:
Die IP Adresse hat sie und sie möchte wissen, von wem die nun ist und sich dann auch weitere Schritte vorbehalten.

Andersrum geht das. Straftat, Strafverfolgung und ist es wichtig stellt der Staatsanwalt fest wem die IP gehört.
Ansonsten kann man nur sehen wo der Benutzer der IP sitzt.

Deine Freundin macht sich übrigens selbst strafbar wenn sie diese IP öffentlich macht.
 
Dobifreund schrieb:
Deine Freundin macht sich übrigens selbst strafbar wenn sie diese IP öffentlich macht.

Wo steht das?

Die IP ist erstmal, und das darf man nicht vergessen, kein personenbezogenes Kriterium. Vielmehr identifiziert es einen Rechner, mehr nicht. Wer den benutzt hat, bleibt ersteinmal außen vor und ist auch nicht direkt zu ermitteln. Ergo kann ich auch die IP-Adresse veröffentlichen. Eine von dir ist z.B. 127.0.0.1 - wie hab ich die nur erraten? :)

Zudem gibt es auch von der T-Com als Beispiel s.g. Proxy-Server, dann sieht man als Serverbetreiber erstmal gar nichts außer eben einer IP, die einige tausend Leute benutzen. Auch kann man selber sowas davorschalten, auch dann sieht man gar nichts mehr und hat auch keine Möglichkeit, einen Rückschluß auf den Urheber zu ziehen.

Dann bleibt die Frage, was überhaupt versucht wurde in diesem Fall. Ich hab mich z.B. einmal einfach vertippt, oben meinen Nick in einem Forum eingegeben und mich dabei vertippt, 2x Passwort falsch eingegeben, Fehler erkannt, Nick berichtigt und gut. 2 Stunden später war mein Account gesperrt, eine bitterböse EMail von einem Mod mit Androhung Stw, Polizei usw. Da weiß ich, welches Forum ich nicht mehr besuche. Auch sowas muß beklärt und ausgeschlossen werden.

Da halte ich meinen vorgeschlagenen Weg, über die Server-Logfiles einen Anhaltspunkt zu suchen und wenn man denjenigen gefunden hat, den einfach anzusprechen, für den erfolgreicheren. So mach ich das auch immer im IRC, wenn jemand Blödsinn macht oder EMails schreibt, die daneben sind. Ansprechen, dann wundert sich jeder, wie man auf ihn gekommen ist, gelobt Besserung und gut ist.
 
TC schrieb:
Eine von dir ist z.B. 127.0.0.1 - wie hab ich die nur erraten? :)

Raten scheint nicht deine Stärke zu sein. ;)
Versuch nochmal und werf ne Münze....
 
Als Privatperson kannste mit ner IP Addy nix großanfangen. Du kannst zwar rausbekommen, wo die Person am PC sitzt (Ort) und welchen Provider sie nutzt aber das wars dann auch schon. Alles andere müsste die Staatsanwaltschaft rausfinden. Es ist Privatschnüfflern ja nicht erlaubt bei den Provider anzufragen, wem die IP Addy gehörte... . Hat die Person einen Proxyserver verwendet, wie TC es schon angemerkt hat, dann hast du eh keine Chance was raus zu finden.

Dobifreund schrieb:
Raten scheint nicht deine Stärke zu sein. ;)
Versuch nochmal und werf ne Münze....

Schnuckelchen, schau mal hier:
 
AngelBlueEyes schrieb:
dass ihr Account in einem Forum, wo sie Mod ist, versucht wurde, zu hacken. Geht wohl um einen "Krieg" zwischen "verfeindeteten" Forenmitgliedern, die Accounts div. User versuchen zu hacken.
Account ist durch ein alphanummerisches Passwort und Sonderzeichen gesichert, aber trotzdem ist es div. Leuten schon öfter gelungen, andere Accounts zu hacken

Irgendwas kann da nicht stimmen. Sind die Leute dort sogar auf dem Board vertreten sieht der Admin wer sich da versucht.

Und ein Passwort mit Sonderzeichen ist auch nicht so schnell und einfach zu knacken.
 
das hacken von pcs wird nur dann strafrechtlich verfolgt, wenn ein schaden entstanden ist. meist ist das bei privatmenschen ja nicht.
als admin kann man ips lesen und dann einen abgleich machen. der muß aber zeitgleich zur hackatacke passieren, da ips sich ändern.
wir haben es schon geschafft, so eine(n) type(n) zu identifizieren - unter unabhängigen zeugen. macht spaß.
schlimm wirds bei verdeckten 'rumschleichern'. denen kommt man nicht bei.

hacken ist heutzutage das einfachste der welt.
ich finds lustig, wer sich bei mir manchmal herumtreibt. ich weiß dann, daß mein geschreibsel wenigstens begehrt ist :lol: .

liebe grüße
helene:hallo:
 
Dobifreund schrieb:
Anonyme Proxy aussperren ?

Klappt im Tor-Netzwerk nicht, das ist ein dezentrales Netzwerk, wo ein ganz normaler Rechner Router oder Exit-Node sein kann. Nach außen sieht man dann nur diesen Exit-Node, und der ist nach eigenen Erfahrungen auch des öfteren ein Telekom, Arcor oder vergleichbarer Rechner.

Es gibt Blacklists, nur greifen die eben bei diesen ständig wechselnden IPs nicht wirklich.
 
Im vBulletin Board kann man anonyme Proxy aussperren.
 
Dobifreund schrieb:
Im vBulletin Board kann man anonyme Proxy aussperren.

Ändert nichts daran, daß man jemanden, der sich über das Tor-Netzwerk verbindet, nicht trivial erkennen kann. Die IRC-Server versuchen das ja, aber blocken auf diese Weise auch nur einen kleinen Prozentsatz der Tor-Exit-Nodes.
 
Es gibt Programme, die es dir ermöglichen, sobald dein PC oder Server gescannt wird; es zu öffnen, dadurch bekommst du nicht mit Wer derjenige war, aber du schickst ihm Pakete die der Rechner oder Server nicht verarbeiten kann. Es wird dem Rechner vorgegaukelt er würde Pakete in einer gewissen Grösse bekommen, nur leider, das was kommt ist grösser, Systemabsturz, der kommt nicht wieder. Ist halt mal eine Notlösung.
 
hyglow schrieb:
Es gibt Programme, die es dir ermöglichen, sobald dein PC oder Server gescannt wird; es zu öffnen, dadurch bekommst du nicht mit Wer derjenige war, aber du schickst ihm Pakete die der Rechner oder Server nicht verarbeiten kann. Es wird dem Rechner vorgegaukelt er würde Pakete in einer gewissen Grösse bekommen, nur leider, das was kommt ist grösser, Systemabsturz, der kommt nicht wieder. Ist halt mal eine Notlösung.

Und Strafbar!

Die Einzige legale möglichkeit zu 100% zu wissen wer da sitzt ist eine Anzeige(dafür brauch man aber etwas zum Anzeigen)
Bei der Rückverfolgen der Ip über Dienste und Programme im Internet kann man die IP nicht sicher zurückverfolgen. Grund dafür sind unter anderem Proxys.
 
Wir hatten das Thema schon einmal, es ist erschreckend, wieviel Halbwissen zum Thema Computersicherheit grassiert und bei entsprechender Formulierung auch für wahr genommen wird.

Das Lahmlegen eines Rechners über zu große Pakete meint wohl den s.g. ping of death[1]

Es gab einmal eine interessante Live-Demonstration im Fernsehen, wenn auch nicht so ganz freiwillig von den beiden Moderatoren. Wer kann sich noch an die Sendung vom WDR erinnern? Es gab da einmal eine Sendung, wo ein Rechner mit Windows NT, wo dummerweise die IP bekannt war, ständig durch eben diese Lücke lahmgelegt wurde. Nur ist das heute keineswegs mehr aktuell.

Zu den Proxies: Man ließt an vielen Stellen, daß es möglich wäre, die originale IP auch über Proxies hinweg zu finden. Dazu müssen allerdings mehrere Voraussetzungen erfüllt sein, die überlicherweise nur im Laborumfeld gegeben sind. Die wichtigste und grundlegenste ist, daß man die Kontrolle über mehrere Rechner im Netzwerk benötigt - im dümmsten Fall sogar über alle.

In der Praxis besteht diese Möglichkeit aber nicht, die beiden bekanntesten in der Reihe sind Jap[2] und Tor[3]. Bei Jap gibt es eine einprogrammierte Möglichkeit, aber nur dann, wenn alle zugehörigen Knotenpunkte im Vorfeld wissen, welche IP sie loggen müssen. Bei Tor besteht diese Möglichkeit prinzipbedingt nicht, da hier auch die Knotenpunkte nicht bei bekannten Servern lokalisiert sind, vielmehr ist jede Einzelperson teil des Tor-Netzwerks. Es gibt hier ein Angriffsszenario[4], welches aber auch bisher nur unter Laborbedingungen analysiert worden ist.

Ohne diese Voraussetzungen gibt es keine Möglichkeit, im Nachhinein eine IP-Adresse zu ermitteln oder auch nur einen wagen Hinweis auf den Urheber zu bekommen. es ist technisch schlichtweg unmöglich. Auch wer Rückweg ("Scannen") im Moment, wo ein Client von einem Server Daten anfordert, ist eben genau aus diesen Gründen unmöglich - ich kann nicht scannen, was ich nicht sehe.

Nur abschließend noch eine Bitte. Wenn ihr Argumente bringt, dann entweder deutlich als afaik - as far as I know - gekennzeichnet oder mit Quellen untermauert. Denn zu leicht wird ein gut formulierter Satz für wahr genommen, auch wenn er inhaltlich absoluter Blödsinn ist.


[1]
[2]
[3]
[4]
 
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