Ich habe 2 Hündinnen. Eine war allerdings schon lange kastriert als sie zu uns kam, daher kann ich da zu Wesensveränderungen und auch Kastrationsart nichts sagen (gibt ja bei Hündinnen die Optionen "komplett ausräumen" oder "nur die Eierstöcke ausräumen und die Gebärmutter belassen"). Diese Hündin ist leicht inkontinentund bekommt daher Caniphedrin, damit hat man das im Griff und kostet tut es auch nicht viel.
Shiwa haben wir kastrieren lassen, weil sie immer extrem lange und heftig Scheinträchtig war und das haben wir uns nicht einfach gemacht. Ich hatte auch große Angst wegen Wesensveränderungen und hab hier viel dazu gefragt...
Shiwa ist nach der Kastration (nur die Ovarien wurden entfernt, der Uterus belassen). weder inkontinent geworden - OP ist jetzt knapp 3 Jahre her), noch hat sie sich merklich im Wesen verändert. Also auf jeden Fall nicht ins Negative!
Jemand hier aus dem Forum sagte damals zu mir, sie habe nach der Kastra den Eindruck, ihre Hündin sei etwas gelassener im Umgang mit anderen Hunden, speziell Rüden, geworden. Den Eindruck hab ich bei Shiwa auch. Ob das jetzt aber an der Kastra lag oder einfach an den zunehmend häufiger besuchten Hundetreffen und der dann bals zugezogenen Zweithümdin, die ihre Sozialkompetenz sicher fördern und festigen, weiß ich nicht. Nachteilig hat sich jedenfalls nix verändert! Also von dem Aspekt her hab ich die Kastra nie bereut.
Shiwa hat allerding sehr schnell nach der Kastration unzähliche Zysten in der Milchleiste entwickelt, was auch immer mehr geworden ist in den letzten Jahren. Wir lassen das also regelmäßig 4 mal im Jahr untersuchen, aber es sind keine "kompakten" Knubbel fühlbar, bei denen man von Tumoren ausgehen müsste. Die ganze Milchleiste fühlt sich halt an wie so ein Reissäckchen, mit tausenden stecknadenkopfgroßen Zysten drin.
Lilou hat das nicht - trotz Kastration. Aber es stört Shiwa ja auch nicht...