Wesensveränderung bei Assistenzhund…Verzweiflung

Ja er hat sogar mit Blindenführhunden angefangen.Und habe auch Kontakt zu der der Assistenznehmerin seines ersten Ptbs-Hundes.Auch dieser Hund läuft nicht immer hundertprozenti,bellt andere Hunde an,aber der Hund hat wenigstens nicht so einen Schutztrieb wie Amira
 
  • 28. März 2024
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Hi AssistenzhundAmira ... hast du hier schon mal geguckt?
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Sie wird jetzt(Nächsten Monat)2 Jahre alt und ich habe sie seit sie zehn Wochen alt ist
 
Was soll sie denn machen? Den Hund abgeben? Ihm beibringen nicht mehr zu arbeiten?
Da muß man m.E. Der Assistentshundetrainer die Situation einschätzen und ggf. mit beiden arbeiten offene andere Lösungen

Ich weiß nicht wie das bei Assistenzhunden ist, aber soll der Hund wirklich lernen, auf seinen Menschen aufzupassen , ("ich kann ihr ja nicht verbieten auf mich aufzupassen "), oder ist das zwar für den Menschen schon so, jedoch der Hund lernt, seine Aufgabe ist allein die erkannten Signale anzuzeigen?
Ich stelle mir auch die Anzeige durch Kratzen und Anspringen zumindest unterwegs im Alltag schwierig vor.
Der Hund ist ja noch sehr jung, vllt lässt sich da noch weiter mit beiden arbeiten und es leichter für die Hündin, wenn sie sicher weiß, mit der Anzeige hat sie ihren Job super gemacht und ihre Aufgabe ist beendet?

(Auf jeden Fall sollte etwas passieren, denn die TE leidet ja zusätzlich zu ihrer Erkrankung darunter wenn es der Kleinen schlecht geht.
 
Wenn Amira tatsächlich auf Dauer als Assistenzhund überfordert wäre, würdest Du sie trotzdem behalten wollen?
 
Schwierig,da ich auf einem Hund als Hilfsmittel angewiesen bin,aber meine Wohnverhältnisse keine Haltung von zwei Hunden möglich machen…Zumal ich ihr ja die Hilfleistungen nicht wieder abtrainieren kann…Ich wäre unendlich traurig und würde mich auch etwas schämen,da ich ja auf keinen Fall den Hund nur als Mittel zum Zweck sehe.Aber ich gelte als austherapiert habe schon sämtliche Therapien und Medikamente ausprobiert ohne langfristigen Erfolg...Medikamente gegen eine KPTBS und Dissoziative Identitätsstörung gibt es eh nicht wirklich..Aber ich war mir eh mit der Züchterin einig,dass Amira wenn sie dann mal zu alt ist,wahrscheinlich in ei liebevolles neues Zuhause geht...Aber was soll ich sagen,ich wäre erstmal total traurig
 
Wenn es für Dich so belastend ist, nicht zu wissen, warum die Hündin zur Zeit nicht richtig bei der Sache ist, würde ich mir noch eine 2. Meinung von einem spezialisierten Ausbilder solcher Hunde holen. Wenn es nur an den fehlenden Auszeiten liegt, kann man da sicherlich Abhilfe schaffen.
 
Du hast Deine Diagnose ja offen gelegt und ich frage einfach mal: Könnte es sein, dass Amira Probleme mit dem Wechsel der Persönlichkeiten hat? Kommen alle mit ihr klar?
Der Hund weiß ja kaum, warum sein Besitzer so unterschiedlich reagiert. Jetzt egal in welcher Form unterschiedlich. Kann eine Ausbildung da gegensteuern? Ich könnte mir vorstellen, dass das verunsichert.
 
Ich sage immer innere Anteile dazu..Mit einem Anteil könnte sie tatsächlich ein Problem habe,denn dieser ist mega Geräuschempfindlich,schnell gereizt,äusserst ängstlich,Dissoziativ und neigt zu schweren Selbstverletzungen…Dieser Anteil ist auch immer 17 Jahre alt,will immer das beschützte Kind bleiben und nicht erwachsen werden..Der Überlebens-,Alltagsanteil hingegen ist reif,vernünftig,erwachsen und kann vorausplanen.Er ist auch viel selbstbewusster und selbstsicherer als erstgenannter Anteil.Der erste genannte Anteil kann und will nicht alleine leben,der Überlebensanteil hingegen ist stolz auf die Selbstständigkeit und eigene Wohnung.Das Problem ist,dass die Anteile in den Momenten real sind und ich sie lebe.Der eine Anteil kann den anderen nicht verstehen und ihn sich nichtmal vorstellen.Und dann gibt es noch das Täterintrojekt,welches massiv wütend auf den Körper ist,sich selbst hasst und mit aller Macht zerstören will,bis hin zu Injektionen mit Spülmittel unter der Haut(Ist Gottseidank seitdem Amira da ist viel besser geworden)..So hat mich jetzt etwas angestrengt darüber zu schreiben..
 
Kannst Du oder könnt Ihr Euch absprechen, wer grade vorne ist/sein kann? So dass derAnteil, der mit Amina ein Problem, nur dann draussen ist, wenn Amina eine Auszeit hat?
 
Der Hund weiß ja kaum, warum sein Besitzer so unterschiedlich reagiert. Jetzt egal in welcher Form unterschiedlich. Kann eine Ausbildung da gegensteuern? Ich könnte mir vorstellen, dass das verunsichert.

Ich habe eine Freundschaft mit einem multiplen System, das auch einen Hund hat. Ich finde es immer wieder spannend, wie der Hund auf die verschiedenen Personen unterschiedlich reagiert, aber er scheint das völlig normal zu finden. Allerdings ist der Hund kein Assistenzhund, sondern quasi Familienhund.
 
Wenn es für Dich so belastend ist, nicht zu wissen, warum die Hündin zur Zeit nicht richtig bei der Sache ist, würde ich mir noch eine 2. Meinung von einem spezialisierten Ausbilder solcher Hunde holen. Wenn es nur an den fehlenden Auszeiten liegt, kann man da sicherlich Abhilfe schaffen.

Das würde ich auch vorschlagen.
Für uns hier im Forum ist ja alles nur Spekulation, weil du natürlich nur deine Sichtweise beschreiben kannst und wir nichts darüber hinaus an Informationen haben.

Für mich liegt schon die Vermutung nahe, dass die Kleine überfordert ist, u.a. evtl auch, weil eure Bindung so stark ist, dass sie Hündin belastet.
So schreibst du z.B. jeweils von wir, selbst bei den Ruhezeiten.
Ist bei den meisten Hunden gar kein Problem, eigentlich der Normalfall. Sie hat jedoch eine Aufgabe und wird dann auch in diesen Zeiten immer auf dich achten und so nicht mal richtig loslassen können.
Wenn das so ist, lässt sich für sie sicher erst mal ein Schlafplatz finden, den sie zu lieben lernt und an dem sie in Ruhe für sich ist. Je nach Tageszeit kann der Raum ja wechseln und sie müsste das natürlich erlernen, weil man einem Hund ja leider die Hintergründe nicht erklären kann und sie es deshalb erst mal nicht mögen wird.

Das ist nur ein Gedanke, der zeigen soll, dass da sicher bei euch noch was geh. Eine kompetente Zweitmeinung könnte da wirklich helfen.

Ich wünsche euch sehr, dass ein Weg gefunden wird, der für euch beide gut ist.
 
Hallo,

Also ein Trainer, der Knurren und Bellen als "ein bisschen Beschützerinstinkt" bei einem Assistenzhund gut findet, hat sich in meinen Augen völlig disqualifiziert. Das sind einfach Dinge, die bei einem Assistenzhund gar nicht gehen. Gerade wenn du Krampfanfälle hast und öfter mal die Rettung an dich ran muss, ist das eine Katastrophe, die wenn es blöd läuft für ALLE Assistenzhundeteams Konsequenzen hat. Mal davon abgesehen klingt es wirklich als wäre das für den Hund totaler Stress.

Ich würde mir an deiner Stelle möglichst schnell einen anderen Trainer (ich glaube du warst in Deutschland? In dem Fall würde ich Humani empfehlen) suchen und bis dahin möglichst wenig mit dem Hund in Bereichen unterwegs sein, in denen du sie als Assistenzhund kennzeichnen musst.

Das ist keine riesen Katastrophe und wenn das erst seit Kurzem auftritt, stehen die Chancen auch gut, dass ihr das mit einem kompetenten Trainer wieder hinkriegt. Aber die Aussage vom Trainer, dass das was Positives ist, ist eine ziemliche Red Flag und ich würde mir an deiner Stelle sofort jemand anderen suchen.

Grüße
 
Schön, dass @Vrania das aus ihrer Erfahrung so schreibt.
Ich hatte schon einen ähnlichen Beitrag geschrieben und ihn dann wieder gelöscht, weil ich keinerlei Erfahrungen mit Assistenzhunden habe und mich dann auf die Nachfrage zum Trainer beschränkt.
Ich bin mir jedoch auch sicher, dass dieses Verhalten bei so einem Hund nicht geht und vom Trainer auch so zu bewerten wäre.
 
Hallo,

Also ein Trainer, der Knurren und Bellen als "ein bisschen Beschützerinstinkt" bei einem Assistenzhund gut findet, hat sich in meinen Augen völlig disqualifiziert. Das sind einfach Dinge, die bei einem Assistenzhund gar nicht gehen. Gerade wenn du Krampfanfälle hast und öfter mal die Rettung an dich ran muss, ist das eine Katastrophe, die wenn es blöd läuft für ALLE Assistenzhundeteams Konsequenzen hat. Mal davon abgesehen klingt es wirklich als wäre das für den Hund totaler Stress.

Ich würde mir an deiner Stelle möglichst schnell einen anderen Trainer (ich glaube du warst in Deutschland? In dem Fall würde ich Humani empfehlen) suchen und bis dahin möglichst wenig mit dem Hund in Bereichen unterwegs sein, in denen du sie als Assistenzhund kennzeichnen musst.

Das ist keine riesen Katastrophe und wenn das erst seit Kurzem auftritt, stehen die Chancen auch gut, dass ihr das mit einem kompetenten Trainer wieder hinkriegt. Aber die Aussage vom Trainer, dass das was Positives ist, ist eine ziemliche Red Flag und ich würde mir an deiner Stelle sofort jemand anderen suchen.

Grüße
Ja das denke ich nämlich auch und ich habe ihm auch gesagt,dass ich finde das so etwas nicht geht,weil ich ja alle AH-Teams ein Stück weit repräsentiere und er sagte nur,es sei immer noch ein Tier und keine Machine..Aber Ich habe mich schonmal anderweitig umgehört,ist echt schwierig im Raum Dresden und bin auf die Akademie für Assistenzhunde gestoßen…Ist zwar nicht der nächste Weg und ich weiß nicht ob Module das Richtige für mich sind,da meine Belastbarkeit doch schwankt…Aber die sollen gut sein.Humani gibt es leider nicht für Sachsen nur für NRW,Thüringen und Badenwürtenberg.Service-Hunde Mitteldeutschland wäre noch ne Möglichkeit…LG
 
Ich finde auch das diese rasse sich nicht gerade eignet für diese aufgabe. Der hund scheint vollkommen überlastet.
Was die Rasse betrifft,muss ich sagen,dass es NICHT hauptsächlich darauf ankommt,sondern auf die Bindung zum Menschen und den Charakter des Tieres.Auch Chihuahuas können zum Beispiel super Epilepsie-Warnhunde sein.Wie gesagt es gibt sicherlich einiges was sie nicht machen kan,aufgrund ihrer geringen Größe zum Beispiel Führaufgaben.Aber sie warnt ja auch hauptsächlich vor Anfällen. irgendwo habe ich mal gelesen,das sich Havaneser auch super als Signalhunde für Gehörlose und Diabetes-Warnhunde eignen..Warum auch nicht,sie sind schlau(wie gesag wurden im Zirkus eingesetzt)und sehr Menschenbezogen…
 
Das stimmt zwar, es ist ein Tier und keine Maschiene.... aber Menschen anknurren oder anbellen ist echt ein absolutes No-Go. Vor allem, weil das ja jetzt nicht in einer absoluten Ausnahmesituation einmal passiert ist, sondern mehrfach vorgekommen ist. Und eben, unsere Hunde repräsentieren alle Teams und es gibt eben Dinge, die man nicht als "ist halt ein Hund" abtun kann. Ich würde vielleicht mal bei Humani anfragen, ob die dir jemanden in deiner Nähe empfehlen können. Die haben bestimmt Kontakte.
 
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