Ja, natürlich - zumindest wird das HIER so dargestellt. Alles, was von Jägerseite kommt, wird per se erstmal negativ bewertet, weil kommt ja von den Jägern.
Weil es HIER (gemeint: im Forum) häufig so geschieht, dass die von mir genannten Gruppierungen (nicht selten ohne Not) in einen negativen Kontext gesetzt werden - auch gar nicht zwangsläufig immer von Jägern. Mein allgemeines Weltbild spiegelt diese Gegenüberstellung von Jäger-Tierschützer etc. als totale Gegensätze so eigentlich nicht wider.
Es gäbe übrigens zig Dinge, die ich bei Jägern ggf. als positiv bewerten würde (um mal ein Beispiel zu nennen, das mir grad ad hoc einfällt: Berichte über Beteiligungen an Kastrationsaktionen für herrenlose Katzen). Aber diesen Aufbau von Bedrohungsszenarien z.B. beim Thema Wolf empfinde ich als nicht wirklich sachlich (und auch nicht um Sachlichkeit bemüht) und ich komme mir beim Lesen häufig vor, wie vor 20 Jahren zu Zeit der Einführung der Rasselisten in den Kommentarspalten von Bild und Co.
Ein mir bekannter Jäger z.B. kommt bei Gesprächen über den Wolf ohne ständiges Geraune im Sinne von "beim nächsten Mal könnte es ein Kind sein" aus, sondern sagt frei heraus, dass das Rumstreifen für Jungwölfe typisch ist und sie sich dabei auch schon mal in Siedlungen verirren, aber für gewöhnlich den Menschen eher meiden. Da frage ich mich dann schon, warum keiner der so um sachliche Aufklärung bemühten Jäger in der KSG diese Info unter seine entsprechenden Links setzt (wissen müssten sie es ja) - und ja, fühle mich dann ein wenig verhohnepiepelt und das lässt mich künftige Beiträge in dem Kontext kritischer betrachten.