..unser Kater Speedy litt in seinen letzten zwei Lebensjahren sehr stark unter Demenz.
Da er immer schon laut war, wir bekamen ihn mit 10 Jahren als Notkatze nach einem häufig wechselndem Lebensraum( kl. Wohnungen+ viel allein), erkannten wir seine schleichend fortschreitende Erkrankung erst recht spät. Er schrie noch mehr als normalerweise, lief schreiend durch die Gärten. Wenn ich ihn fand, ließ er sich mit einem erstauntem 'Mau' auf den Arm nehmen und ins Haus tragen. Dort ließ er sich schnurrend zufrieden durchkraulen und schlief auch bald ein. Wir versuchten den Freilauf einzuschränken, was noch mehr ( Protest) Schreien hervorrief. Also beide Katzenklappen wieder geöffnet und abwarten.... Meistens kam er schreiend! die Kellertreppe hoch, erst im Keller begann das Gejaule. Wir glaubten an Schmerzen, aber nichts ließ sich finden. Eine Rampe erleichterte das 'Aufwärtsgehen', das Schreien blieb. Auch wurde Nahrung erst nicht mehr zuverlässig gefressen, jeden Tag mehrfach Wechsel komplett von Futter und Konsistenz, TroFu für Senioren,Kafu alle! Sorten , Käse, Eigelb, Lyoner, Wienerle, Tartar, Quark, Jogurt und und....dann kam die Zeit der yhsndfütterung , Dtückchen für Stückchen...dann zwei Tage nichts, dann wieder so viel mit anschließendem Erbrechen, dann kam so langsam die letzte Phase, er fand sein Futter nicht mehr , aber immer die Haustür oder Katzenklappen...m i t lautem Schreien begleitet. unser Nachbarschaft war fantastisch, die sagten nur' Speedy schrie wieder so sehr, ist alles gut?" Jau, er ist dement" ja, unser Mutter ja auch" es war rührend lieb.
Was immer half gegen die zunehmende Unruhe im Hause war extrem Kuscheln.Es konnte sein, daß er nicht sehr lange bei mir sein wollte und dann aufs Sofa zu meinem Mann wechselte und wieder retour, wohl viermal, bis er seine Ruhe zum Schlaf fand. Er fand sich nicht mehr zurecht, in der aküche stand er schreiend vor dem Backofen z.B. Und suchte seinen fünfzig Zentimeter daneben stehenden Napf. Stellte ich ihn direkt davor, kam wieder dies'Mau' und er fraß oder er wendete sich voller Abscheu wackelnd an. Den letztem Tag sucht er einen Platz zum Schlafen für immer und fand auch bei uns keine Ruhe, schreienderweise schoss er nach vorne, stürzte zurSeite, suchte weiter, kippte um ..das Schreien wurde zum Inferno. Wir führen mit ihm und Hanno, sein Freund, zumTA, natürlich ein anDerer amWE , es dauerte ewig lange, nach zehn Minuten gab sie ihm eine intracardiale Injektion. So was von Zähigkeit hatte die Tierärztin noch nie erlebt. Unser Speedy wurde 23 1/2 Jahrealt, wovon er uns wundervolle dreizehn Jahre beschenkte. Na ja, auf die Stimmbandstärke hätten wir verzichten können, trotzdem