Ryanair
Bombendrohung war „ein Scherz“
Eine als Witz gemeinte Bombendrohung hat zur außerplanmäßigen Landung einer Maschine der Billigfluggesellschaft Ryanair in Köln geführt.
Wie ein Sprecher der Kölner Polizei am Mittwoch berichtete, hatte ein 22- jähriger Mann kurz nach dem Start der Ryanair-Maschine vom Flughafen Lübeck Streit mit seinem Sitznachbarn bekommen, weil er sein Handy nicht ausschalten wollte. „Er äußerte, dass er eine Bombe im Handgepäck mit sich führe.“
Der Pilot löste daraufhin einen Notruf aus. Die Maschine, die nach London-Stansted unterwegs war, befand sich zu diesem Zeitpunkt über niederländischem Staatsgebiet und wurde zum nächstgelegen Flughafen Köln/Bonn umgeleitet. Nach der Landung um kurz vor Mitternacht nahm die Bundespolizei den 22-Jährigen fest und durchsuchte das Gepäck. Da sich keine Bombe fand, konnte die Maschine mit 15 Passagieren nach zwei Stunden weiterfliegen.
Wie sich herausstellte, war der 22-jährige angetrunken. Im Verhör beteuerte er, nur einen Scherz gemacht zu haben. Gegen Hinterlegung einer Geldsumme wurde er freigelassen und durfte in sein Heimatland Polen zurückkehren. Er müsse sich jedoch später wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten vor Gericht verantworten, sagte der Sprecher.
Immer noch witzig??????