Wenn die Angst vier Beine hat !

Diesen Satz hab ich irgendwo mal gelesen und fand ihn so wunderschön,das ich ihn mir jetzt für diese Geschichten klaue...man möge mir verzeihen !

Viele von euch sind im Ausland-Tierschutz tätig und kennen das Problem:
Hunde mit soviel Panik,das sie so gut wie unvermittelbar sind.
Auch in unserem Tierheim treiben sich ca.10 solcher Kanidaten rum,von denen ich mal erzählen wollte.
Das hier ist kein Vermittlungs-Thread,wie gesagt,die Hunde sind (fast,etwas Hoffnung hat man ja immer) unvermittelbar !

Anfangen will ich mit Lobo !
Lobo ist ein Pastor-Catalan-Mix und ca.7-9 Jahre alt.
Lobo lebt seit dem Sommer 2007 in unserem Tierheim.
Abgemagert und böse misshandelt.
Ein zitterndes Bündel Hund, von nur einem getrieben, der Angst...

Er hat gleich zwei Minuspunkte...er ist ängstlich und ...geben wir es zu,er ist nicht hübsch.


Lobo ist mir von unseren Angsthunden am liebsten,er kommt nämlich nach mittlerweile einem Jahr,wo ich relativ oft auftauche,manchmal zu mir.
Er bettelt um Streicheleinheiten.....
Dann versteckt er den Kopf im meiner Jacke und steht ganz still.
Mehr Regung zeigt er nicht,hör ich auf,geht er.

Lobo lebt im Haupftauslauf inmitten von ca.20-30 Hunden.
Besucher sehen ihn meist nicht,kommen Fremde,taucht er ab !
Aber auch bei bekannten Gesichtern kommt er eher selten her und lässt sich anfassen.
Der Grund ?
Die anderen,die jüngeren Hunde.....
Er ist still und zurückhaltend,die anderen Hunde drängen ihn einfach weg, Massenansammlungen liebt er nicht.
Kommt ein anderer Hund zu nah,weicht er zurück.
Wird er mal auserkoren,mit Gassi zu gehen,lässt er sich ohne viel Regung anleinen und läuft ruhig die Runde mit,ohne große Interesse an Gerüchen oder Umgebung.

Früher war das anders,da spielte er mit anderen Hunden und ging auch wohl gerne spazieren.
Aber nach 5 Jahren Tierheim ist er ruhiger,stiller geworden.
Viele Hunde kommen und die meisten gehen auch wieder..er bleibt !

Nicht das Schlechteste,hier zu leben !!
Es geht ihm weit besser,als vielen seiner Artgenossen hier im Land..und ganz sicher besser als das Leben ,bevor er zu uns kam.
Kein Zwinger, keine Kette, keine Prügel oder Tritte, genügend Futter, Menschen, Hunde, Abwechslung .....
Es könnte weit schlimmer sein !

Lobo,seien wir ehrlich,wird sein Leben hier bei uns verbringen und irgendwann beenden !

Bullblue schrieb:

Lobo,seien wir ehrlich,wird sein Leben hier bei uns verbringen und irgendwann beenden !

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Hoffentlich. Denn dieser Hund gehört für mich nicht in den Zwang eines "Familienlebens" (egal wie wenig "Familie") vermittelt. Wenn er dort, wo er ist, zwangfrei und nach seiner Fasson leben kann - warum nicht? Ist bestimmt - für den Hund - die einzig gangbare Möglichkeit überhaupt.

Wird denn für ihn tatsächlich noch nach Adoptanten gesucht? Ne, oder?

Und: Ich finde den net schäbbig. Der ist doch niedlich.

Weiter gehts....unser "härtester" Fall.

Mel
Mel ist ein Podenco Canario,und seit ca.3 Jahren bei uns im Tierheim.

Mel fand seinen Weg zu uns selbst....
Eines Morgens stand er vor dem Tierheim-Tor.
Er lebt in einem ungenutzem Teil des Tierheim-Geländes und kann auch nach drei Jahren nur von 1-2 Personen angefasst werden.
Alle anderen Menschen werden aus einer Entfernung von 3-5 Meter heftigst verbellt.
Mit anderen Hunden kommt er recht gut zurecht,hat sogar Spielkameraden,die ab und zu zu ihm auf's Aussengelände dürfen.
Mittlerweile hat er eine isolierte Hundehütte und ein paar erhöhte Sonnenplätze.

Alles in allem schein er sich dort relativ wohl zu fühlen,Kontakt wünscht er scheinbar nicht,zu Menschen hat er noch nie eine Annäherung gemacht,Hunde lässt er nur zu sich ran,wenn sie alleine sind.

Auch Mel wird wohl für immer bei uns bleiben !

Consultani schrieb:

Wird denn für ihn tatsächlich noch nach Adoptanten gesucht? Ne, oder?

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Er steht auf der Homepage,aber mal ehrlich... ...Vermittlung ist wirklich fast unmöglich...wo sollte er den hin.
Wer einen Angsthund will,holt sich einen der tausenden Galgos,die sind schön und jeder bewundert dich für dein edles tierschützeriches Engagement !

Und weiter gehts:

Scruffy,ein Gos d'Atura-Mix
Scruffy kommt von der Kette.Er wird auf ca.7 Jahre geschätzt.


Scruffy gibt sich wachsam und kämpferisch...solange der Rückzug frei ist.
In die Enge getrieben wird er panisch....
Scruffy ist ein besonderer Fall,da er Frauen,die er nicht mag,von hinten gerne mal blitzschnell in die Waden oder den Po knappt !
Mir zum Beispiel...

Er wird natürlich auch von Fremden gesehen,aber mal ehrlich,sein Angewohnheit,Fremde am Hoftor zu verbellen und sie bellend zu verfolgen,fördert nicht gerade die Adoptions-Interesse.
Auch Scruffy lebt hier seit Jahren...die Mitarbeiter dürfen ihn ohne weiteres streicheln und mit ihm machen,was sie wollen. Auch er lebt im großen Haupt-Auslauf mit ca. 20-30 Hunden.

Er ist,so denke ich,hier wirklich glücklich.....

Bullblue schrieb:

Consultani schrieb:

Wird denn für ihn tatsächlich noch nach Adoptanten gesucht? Ne, oder?

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Er steht auf der Homepage,aber mal ehrlich... ...Vermittlung ist wirklich fast unmöglich...wo sollte er den hin.
Wer einen Angsthund will,holt sich einen der tausenden Galgos,die sind schön und jeder bewundert dich für dein edles tierschützeriches Engagement !

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Ich persönlich bewundere das nicht, sondern finde, das "solche" Hunde absolut nicht importiert gehören. Aber das ist ein anderes Thema ...

Bullblue schrieb:

Weiter gehts....unser "härtester" Fall.

Mel
Mel ist ein Podenco Canario,und seit ca.3 Jahren bei uns im Tierheim.

Mel fand seinen Weg zu uns selbst....
Eines Morgens stand er vor dem Tierheim-Tor.
Er lebt in einem ungenutzem Teil des Tierheim-Geländes und kann auch nach drei Jahren nur von 1-2 Personen angefasst werden.
Alle anderen Menschen werden aus einer Entfernung von 3-5 Meter heftigst verbellt.
Mit anderen Hunden kommt er recht gut zurecht,hat sogar Spielkameraden,die ab und zu zu ihm auf's Aussengelände dürfen.
Mittlerweile hat er eine isolierte Hundehütte und ein paar erhöhte Sonnenplätze.

Alles in allem schein er sich dort relativ wohl zu fühlen,Kontakt wünscht er scheinbar nicht,zu Menschen hat er noch nie eine Annäherung gemacht,Hunde lässt er nur zu sich ran,wenn sie alleine sind.

Auch Mel wird wohl für immer bei uns bleiben !

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blöd dass er soweit wech ist, den würd ich mir gern mal anschauen. (grete hatte diese verbellphase übrigens auch, natürlich durch mich bearbeitet -.- ...eigentlich haben das alle podis die ich so kenne, fremde leute sind nicht perse toll, eher gegenteilig) also nich falsch verstehen, versetzen würd ich den auch nich wollen, aber eher gucken ob noch was geht.

den lobo find ich übrigens auch herzallerliebst, wobei der mir nach der beschreibung eher den eindruck macht, dass er völlig untergeht und sich dem ergeben hat

Klar,ich gebe hier nur meine Meinung kund,spreche also nicht für den Verein.
Und wie gesagt,meiner Meinung nach sind diese Hunde nicht vermittelbar,teils,weil sie nicht in Kontakt treten wollen,teils,weil sie sich noch nicht trauen oder auch,weil sie es probieren, aber es keine Interessenten geben wird,die darauf eingehen und die nötige Geduld sowie den nötigen Verstand mitbringen.

Aber machen wir weiter....

Romy
Romy ist ...keine Ahnung,was Romy ist. Sie wird auf 4-5 Jahre geschätzt und eindeutig eine Wildhündin.

Auch sie fand ihren Weg zu uns alleine,war auf einmal da und wurde mit Futter nach Tagen auf's Gelände gelockt.
Romy humpelt hinten,ist aber in keinster Weise irgendwie behindert !
Sie ist blitzschnell und sehr wachsam !!
Fremde werden bellend gestellt,geht man dann auf sie zu,weicht sie weiterhin bellend zurück.
In die Enge gedrängt,würde sie wohl in Panik um sich beissen.
Auch Romy wird nie von hier ausziehen,was ihr aber wenig ausmacht.
Bei bestimmten Personen kommt sie jetzt nach Jahren sogar und lässt sich streicheln...auch ich hatte kurz das vergnügen,ihr einmal kurz über den Rücken streichen zu dürfen.
Was sie aber natürlich nicht davon abhält,mich jedesmal wieder zu verbellen und anzuknurren !
Auch sie verbellt jeden Besucher,der auf's Gelände kommt und verfolgt sie bellend ,bis diese wieder aus ihrem Revier weichen.
Wie die meisten Angsthunde sitzt auch Romy im großen Haupt-Auslauf.....

Maya
Maya wurde mit einem anderen Hund halbverhungert in einer verlassenen Finca gefunden.
Sie ist ca.3-5 Jahre alt und ...hat Angst !


Maya hat die Menschen wohl von der schlechteren Seite kennengelernt.
Kommen Fremde,ist sie verschwunden,erwicht man sie doch mal z.B. beim Sonnenbaden,rennt sie bellend in ihr Versteck.Auch im Haupt-Auslauf....

Bullblue schrieb:

Consultani schrieb:

Wird denn für ihn tatsächlich noch nach Adoptanten gesucht? Ne, oder?

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Er steht auf der Homepage,aber mal ehrlich... ...Vermittlung ist wirklich fast unmöglich...wo sollte er den hin.
Wer einen Angsthund will,holt sich einen der tausenden Galgos,die sind schön und jeder bewundert dich für dein edles tierschützeriches Engagement !

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Falsch, ich habe hier ein Bündel Angst und es ist ein Pinscherverschnitt und kommt von Deutschland

Ein Kanidat,bei dem ich wirklich Chancen sehen würde....:

Cookies
Auch Cookies stande eines Tages allein und ohne Halsband und Leine vor der Tür.
Auch ein Podenco,wenn ich auch ehrlich gesagt 2007 als Geburtsjahr stark bezweifle.
Meiner Meinung nach ist er mindestens 7 Jahre,wenn nicht sogar älter....


Cookies ist zurückhaltend und schüchtern.
Fremde will er nicht haben,läuft vor ihnen weg .
Aber bei bekannten Gesichtern kommt er oft schwanzwedelnd bei und lässt sich streicheln und kraulen...es sei denn, die anderen größeren Hunde stören ihn.Aktion und Aufregung mag er nicht...er neigt zu epileptischen Anfällen,die meist schnell und problemlos wieder weichen...aber natürlich etwas problematisch sind in einem Auslauf mit so vielen Hunden.
Es könnte ja jemand mal auf die Idee kommen,zu mobben.....
Cookies liebt Mäuschen jagen !!

Für Cookies würde ich wirklich nur Hoffnung haben,wenn jemand hierherkäme,der sich die Mühe macht,den Hund erstmal kennenzulernen. Was aber keiner macht.....

Noch einer,der es noch schaffen könnte.

Amigo

AMIGO wurde vor ca 8 Jahren gemeinsam mit seinem Bruder an einer Ruine in den Bergen ausgesetzt. Die Beiden waren völlig auf sich allein gestellt; eine Touristin ging so oft wie möglich zu den Beiden um ihnen Futter zu bringen. Eines Tages lag Amigos Bruder tot in den Bergen, nun war Amigo allein. Er war krank und benötigte tierärztliche Betreuung, deshalb haben wir ihn bei uns aufgenommen.
AMIGO ist ein gutmütiger, völlig lieber Hund.
Er kennt den Kontakt zu Menschen nicht, ist ängstlich aber niemals böse, er wird von Tag zu Tag neugieriger, begrüsst uns mittlerweile mit Schwanzwedeln und lässt Streicheleinheiten über sich ergehen.
Auch steicht er immer näher an uns vorbei,bleibt einfach mal neben mir stehen und wartet.
Aber ein alter Schäfermix...nunja,es geht ihm hier sehr gut !

Er wechselt je nach Hunde-Belegung zwischen dem großen Haupt-Auslauf und dem Durchgang zwischen den Ausläufen ,wo die Freigänger-Katzen und die Kleinst-Hunde in ihren tausenden Winzig-Körbchen residieren.
Er ist voll verträglich mit allen Hunden und Katzen !

mailein1989 schrieb:

Bullblue schrieb:

Consultani schrieb:

Wird denn für ihn tatsächlich noch nach Adoptanten gesucht? Ne, oder?

Zum Vergrößern anklicken....

Er steht auf der Homepage,aber mal ehrlich... ...Vermittlung ist wirklich fast unmöglich...wo sollte er den hin.
Wer einen Angsthund will,holt sich einen der tausenden Galgos,die sind schön und jeder bewundert dich für dein edles tierschützeriches Engagement !

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Falsch, ich habe hier ein Bündel Angst und es ist ein Pinscherverschnitt und kommt von Deutschland

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Äh ja - das fett markierte ist der feine aber grundlegende Unterschied.

Den Schäfer finde ich übrigens sehr entzückend!

Consultani schrieb:

Und: Ich finde den net schäbbig. Der ist doch niedlich.

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Finde ich auch. Das ist doch ein ganz hübscher Hund?

Consultani schrieb:

Den Schäfer finde ich übrigens sehr entzückend!

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Ja, geht mir genauso.

Ahh,Leute,ist doch eben mein Geschmack..
Schaut euch meine Hunde an,entweder sehen sie aus wie ein Schwein,oder haben dicke Backen oder sie haben Hängefalten...sowas beeinflusst !
Alles mit langen Haaren....bäääääh.

Um Amigo tut es mir etwas leid,wie gesagt,er versucht es,da kommt wohl der Wille der Schäferhunde durch,er geht immer wieder an seine Grenzen..und oft auch ein Stück weiter.Er hat nicht richtig Angst,eher ist er misstrauig und erwartet immer das Schlimmste.
Eben doch mal einen Tritt,einen Stein oder sonstwas....

Aber ehrlich,es gibt soviele alte Schäferhunde,auch ohne Angst....die meisten suchen auch ihr Leben lang.
Er hat es jetzt besser,als jemals zuvor in seinem Leben,er hat die Freuden eines Hundekorbs kennengelernt,sucht sich speziell den mit der dicksten Polsterung aus.
Er kann sich oft auf und um dem Tierheim-Gelände frei bewegen,auch bei offener Tür ist er sehr Orts-gebunden.Er jagt ab und zu eine der Freigänger-Katzen auf ein Dach,mehr aus Freude am jagen als aus Lust am hetzen...die Katzen tun ihm den Gefallen,man kann recht gut erkennen,das sie ihn nicht ganz für voll nehmen.
Katzen halt,ihnen gehört die Welt !

Aber gleich gehts weiter,zwei hab ich noch....

Lobo ist ein schöner Kerl!
Maya hat auch ein sehr liebes Gesichtchen.
Und Amigo ist eine wunderschöne Grauschnauze.

Dennoch gebe ich Cons völlig Recht.
Solche Hunde sind keine Importware und leider gehen täglich neue Entlaufen-Meldungen durch die Verteiler, weil sich selbsternannte TS solch arme Seelen hierherkarren lassen. Weil sie ja sooo gut zu den armen Hunden sind...
Und dann nicht mal in der Lage, diese entsprechend zu sichern.

Ach herrjeh was tolle Hunde. Ich hab hier auch eine Bonsaidrahthaarhündin aus Kroatien, die schwer mißhandelt wurde. Männer werden verbellt, bei Frauen taut sie schnell auf. Sie war 3 Jahre im Lager, ist jetzt bei mir im Rudel, ist sehr verträglich und sozial mit Hund und Katz. Gassi gehen kennt sie nicht, wir waren ein paar mal draußen(doppelt und dreifach gesichert), langsam verliert sie die Angst und wird sicherer aber ich muß bei ihr sein. Dann gehts. Ohne mich zieht sie sich zurück. Ich hab sie zu mir geholt, weil sie sich a) an den vorhandenen Hunden orientieren kann, b) einen großen Garten hab in dem sie sich gerne aufhält und den sie auch bewacht und sich dort sehr wohl fühlt und c) weil ich dachte 3 Jahre Lager reichen, sie kommt dort nicht weiter, weil es an der Zeit fehlt dabei möchte sie Kontakt zu den Menschen(sie schläft gerne auf der Couch und im Bett und kuschelt und gibt Küsschen ohne Ende). Sie will lernen und spielen, läuft die ganze Zeit schwanzwedelnd umher aber hat vor unbekannten Dingen Angst.

Es ist schön zu sehen wie sie langsam auftaut und Sicherheit bekommt. Es war mir von vorneherein klar, daß sie hier bleiben wird, weil sie eben nicht in 2 oder 3 Wochen vermittelbar ist und das mich das eine Heidenarbeit und Zeit kosten wird. Aber ich wollte es meiner Dixie zuliebe auf mich nehmen. Ich konnte das aufgrund meiner Wohnverhältnisse auch machen. In einr Mietwohnung wäre das nicht machbar. Ich mach demnächst sowieso noch einen Hundesalon mit kleiner Hundepension bei mir auf. Eventuell kann dann noch der eine oder andere Notfall mal dazu. Es gibt halt solche und solche und ich bin nicht dafür auf Teufl komm raus Hunde nach Deutschlan zu verfrachten. Ich habe Kontakt zu den Pflegern im Lager, war selber vor Ort und mit dem Verein wird entschieden welcher Hund vermittelt werden kann und welcher besser vor Ort bleibt(es gibt auch Pflegeplätze vor Ort und Hunde werden auch an Kroaten vermittelt(meist Welpen)). Ich habe mich halt entschieden ältere, ängstliche(keine Panikhunde) oder behinderte (Dreibeiner) aufzunehmen, die nicht in die 08/15 Familie passen. Ich weiß im Voraus was auf mich zukommt, da ich direkt involviert bin.
Die hier vorgestellten Hunde finde ich hübsch. Besonders der erste Zottel ist nur niedlich Das Schäfermädchen hat was von einem Hollandse Herder finde ich.
Ich finde es super, daß den Hunden dort im Tierheim die Chance auf ein angemessenes Leben gegeben wird und nicht nur auf Teufel komm raus nach D gekarrt wird.

Hier meine Dixie




Sorry, wegen der Rechtschreibfehler, die Batterie an der Tasta war leer und hat die Buchstaben verschluckt...

Denke, man muss genau differenzieren bei "solchen" Hunden.
Nach der Beschreibung finde ich die Sitiation z.B. für Mel super gelöst.
Lobo (ein schöner Kerl) würde ich bei den richtigen Menschen durchaus sehen. Nach Beschreibung
hat er resigniert, war einmal aufgeweckter. Einen Transport( schon gar nicht über Land) würde ich ihm nicht zumuten, aber einen
guten Platz in seiner Heimat würde ich suchen. Die gibt es. Da sind Menschen gefragt, die nicht bedrängen, damit leben können, dass es lange oder immer schwierig bleibt und die eine sichere Umgebung haben.

Ist halt immer von der Einschätzung der Leute abhängig, die das Tier kennen. Auch im Hinblick darauf, das sich die Tiere im TH anders verhalten können, als in einem Zuhause.

Leider hat Anne recht, das solche Tiere oft in völlig falsche Hände geraten, weil eben nicht geschaut wird, was machbar ist.


Tula

Lluna
Sie ist ein Neuzugang,erst seit ca. 1 Monat hier.Man schätzt sie auf ca.5 Jahre
Sie kommt toll mit allen Hunden zurecht.

Lluna wurde ausgesetzt...vor ca.einem Jahr.
Niemand hat es geschafft,den Hund anzufassen oder gar einzufangen.
Sie wurde mit einer Falle eingefangen und zu uns gebracht.

Auch Lluna ist eher ein Angst-aggressiver Hund,läuft auf Fremde zu,verbellt diese und macht Scheinangriffe,geht man auf sie zu,weicht sie zurück,in die Enge getrieben legt sie sich auf den Rücken .

Was mit Lluna passiert,wie sie sich entwickelt,wird die Zeit bringen. Sie hat schon große Vortschritte gemacht,sie kann von einigen Menschen angegriffen werden und geht sogar schon ab und zu Gassi.
Mal schauen....

Ohje, die arme Maus sieht ganz schön *zerfleddert* aus
Öhrchen kaputt, Rute kaputt...