Grafiken. So Modelle sind die Dinger die sich dann (z.B.) in Computerspielen bewegen oder die in Filmen eingesetzt werden um unmögliche oder extrem gefährliche Szenen nachzustellen.
Sowas wie das hier:
Man kann den Lidschlag eines Menschen clickern, wusstest du das?
Clickertraining wird schon seit vielen Jahren beim Leistungssport ( z.B. Geräteturnen, Hürdenlauf, Kugelstossen u.ä ) eingesetzt. Die Trainingseinheiten können bei gleichem Erfolg bis zu 25% verkürzt werden. So zumindest die Aussagen einiger Trainer ( unabhängig von einander ) die das einsetzen.
Liebe Grüße
Dieter
Kannst du, oder jede/r andere hier im Forum, dich jetzt evtl. in die Situation eines Hundes mit Verhaltensproblemen versetzen. Wie schwer es für den sein muss, seine erlernten Verhaltensmuster zu verändern?
Was heißt das, könntest du mir das näher erklären?konni schrieb:leider mustte ich "hier" bei einigen die Erfahrung machen, dass man seinen Hund nicht "im Griff" hat, wenn man an einer Verhaltenveränderung nicht über Zwang und Druck arbeiten möchte.
Das ist echt ganz übelkonni schrieb:Oder das leidliche Thema: "Bei mir hat es so geklappt! Wieso machst du es nicht genauso?"
bones schrieb:Jeder Tipp ist willkommen und gern gelesen, aber dieser "Absolutheitsanspruch" ist wirklich heftig manchmal.
Was heißt das, könntest du mir das näher erklären?
Jeder, der mal irgendein ein Problem gelöst hat, meint, das müsse nun überall bei allen Tieren mit vier Beinen, die "wuff" machen, genauso funktionieren.
Grafiken. So Modelle sind die Dinger die sich dann (z.B.) in Computerspielen bewegen oder die in Filmen eingesetzt werden um unmögliche oder extrem gefährliche Szenen nachzustellen.
Sowas wie das hier:
Wow - brauchst du dafür Fotos oder machst du das aus dem Kopf? *enyamodellhabenwill*
sparhawk schrieb:So wie du das schreibst klingt das als wenn jemand, der auf Gewalt verzichtet deswegen gleich ein Softi ist, oder als solcher angesehen wird.
Das stimmt aber nicht unbedingt, da es darauf ankommt wie man seine Autorität erreicht. Das wird auch immer bei dem Begriff "anti-autoritäre Erziehung" missverstanden.
Die einzige zutreffende Antwort darauf wäre vermutlich: "Hättest du meinen Hund, würdest du es nicht mehr lange so machen wie jetzt!"- Oder in Konnis Fall: "Und mein Hund hört NICHT, denn er ist halb taub!"
Ich muss an dieser Stelle gestehen, dass ich im Moment auch mit meinem Latein am Ende bin. Wer von Euch einen Labrador hat, weiß evtl. wovon ich spreche. Mein Rüde (1 Jahr & 3 Monate) ist genauso stur wie lieb. Unser spezielles Problem sind andere Hunde. Denn, dass sind ja alles "tolle Spielgefährten". Im Klartext heißt das, dass er in dem Moment, da einen "Tollen Freund" entdeckt durchstartet (bis zum Horizont, wenns sein muss auch weiter). Ich habe alles versucht: Monatelang Schleppleine (Die hat er jetzt verstanden, da ist er brav). Auche eine neue Pfeife in Verbindung mit Super-Leckerli funktioniert sogar bei Hasen (aber nicht bei anderen Hunden).
Unsere kleine Staff-Mix Dame ist deutlich(!!!) leichter in der Erziehung.
Jedenfalls rät unser Hundetrainer zum Einsatz eines fernbedienbaren Halsbandes. Nach dem Motto: "Besser ein paar mal Aua, als einmal auf die Autobahn gerannt oder an den falschen Hund geraten." Ich sehe das im Prinzip ein, habe trotz allem aber ein schlechtes Gewissen.
Vielleicht hat hier ja noch jemand einen Tipp zum ausprobieren????
Liebe Grüße
von den Pelzgesichtern
Hier in der KSG gibt es ja eine extreme Bandbreite von "Das geht nur über Druck"bis zu "Das geht nur mit Wattebällchen" und die komplette Variationsbreite dazwischen.
@konni
(...) Jeden, der in der glücklichen Lage ist, seinen Hund ganz ohne Druck und ohne Zwang erziehen zu KÖNNEN - den beneide ich grenzenlos, und ich finde, der sollte DANKBAR dafür sein. (...)
pelzgesicht schrieb:Meine Frage dazu ist noch: Mein Hund hat verstanden, dass die 10 Meter-Leine soviel bedeutet wie "Ich kann jetzt nicht weg und muss hören". Genauso weiß er "Oha, das Ding ist jetzt nicht dran - Auf geht´s". Wie verhalte ich mich gegenüber diesem Problem???
Erstmal Dankeschön an "DogsCHief" für die Antwort.
Dann werden wir es also nochmal weiter mit der 10-Meter-Leine versuchen.
Meine Frage dazu ist noch: Mein Hund hat verstanden, dass die 10 Meter-Leine soviel bedeutet wie "Ich kann jetzt nicht weg und muss hören". Genauso weiß er "Oha, das Ding ist jetzt nicht dran - Auf geht´s". Wie verhalte ich mich gegenüber diesem Problem???
Denn er lernt ja: "[nur] an der LEINE (!!!) muss ich hören." -- Und an der Leine will ich ihn nicht für immer führen müssen, da er als großer temperamentvoller Hund einen großen Bewegungsdrang hat, und es für ihn wichtig ist durch die Wiesen zu rennen und seine Lebensfreude auszutoben. Er muss halt nur auf Pfiff/ Ruf zurückkommen...
Über unseren Hundetrainer will ich sagen, dass ich ihn nicht für ahnungslos halte. Er kann wirklich gut mit Hunden, bildet diese seit ca. 20 Jahren aus und züchtet auch schon ebenso lange Rottweiler. Er wendet keinesfalls pauschal eine Maßnahme in allen Fällen an, sondern vesucht eine hunde-individuelle Erziehung. Und die Hundeperönlichkeiten sind ja auch unterschiedlich: Bei einem "Sensibelchen" reicht ein überzeugnedes "NEIN" (z.B. bei unserer Kleinen), während dies einen anderen Hund (unseren Großen) schlichtweg gar nicht interessiert.
Den einem Labby nachgesagten "Will to please" kann ich bei unserem nicht entdecken, den hat nur unser Mädchen ;o)
Viele Grüße von den Pelzgesichtern
PS: Eine andere Hundeschule hier in der Gegend arbeitet mit dem System NICHTS mehr im Napf zu füttern, sondern alles Futter nur als Belohnung zu geben. Damit hat der Hund Dauerhunger und macht immer alles was er soll (aus Hunger). Das finde ich persönlich eine besonders schlimme (wenn auch so genannte gewaltfreie) Erziehungsmethode, das ist echte Quälerei.