@DogsChief
Es geht im Prinzip nicht um das Sitz. Es geht nur darum, dass er das zu tun hat, was ich ihm sage. Sicherlich muss er sich nicht in jeder besch....eidenen Situation hinsetzen. Wenn ich ihm aber in einer normalen Unterordnung, ohne vorherige starke Anstrengung, ohne starke Ablenkung, erlaube, dass er meine Anweisung ignoriert, wo soll das hinführen? Dann lieber (übrigens vom Coach genehmigt, da der Hund austesten will (Pubertät), einen leichten Druck aufs Hinterteil und alles ist gegessen.
Ich bestehe nicht auf bedingungslosem Gehorsam. Nur in gewissen Situationen ist es wichtig das er macht was ich sage, wenn ich es sage.
PS. Selbstbeweihräucherungsmodus an
Der Hund mit den 3-Minuten. Ich glaub den kenn ich.
Selbstbeweihräucherungsmodus aus
Für mich gibt es einen Unterschied zwischen "nicht können" und "nicht wollen". Wenn ein Hund ein Komando kann - es also sicher erlernt hat, so kann es dennoch passieren, dass er dieses Signal nicht umsetzen will, denn du wirst sicher zugeben, dass kein Hund (wenigstens keiner der wirklich Hund sein darf) immer gehorcht. In dem Fall zwinge ich ihn.Hier sind wir unterschiedlicher Ansicht. Wenn der Hund das Kommando ( ich sage lieber Signal, weil Kommando hat schon wieder sowas von Befehlen, Beherrschen, Offizier und Schütze Ar... ) wirklich könnte, würde er es in jeder Situation können. Wenn er es nicht kann, dann hab ich nicht genug mit ihm trainiert. Also her mit dem Leinenruck an mich, weil ich der Depp war, der den Hund in diese Situation gebracht hab.
Ich bewege meinen Hund zur Kooperation; doch wenn er sich weigert wird er machen müssen, weil ich will. Allerdings stehen die Hunde nicht ständig unter der Knute. Die ist nur in der Unterordnung so - wenn man es denn so nennen mag. Ohne Leine zum Beispiel darf der Hund machen was er will aber auch dabei wird er sich in vernünftigen Bahnen bewegen, weil er es so gelernt hat und ein Abweichen negative Konsequenzen hätte. dabei sollte ein Verhältnis von etwa 20% angeleint und 80% ohne Leine eingehalten werden.Ich fordere nicht von meinem Hund, ich bewege ihn zur Kooperation. Wir machen was gemeinsam, wir haben Spass, nicht ich will, du machst. Meine Hunde sollen Freude haben bei JEDEM Sitz und keine Angst vor Bestrafung.
Durch die Anwendung von Zwang macht man keinen Stress - im Gegenteil - ich habe Hunde gesehen, die sich immer weiter in ihren Trieb steigerten, weil sie einfach nicht anders konnten. Diese Hunde brachte ein vernünftig angewandtes Zwangsmittel wieder in die Kontrollierbarkeit. Wenn ein Hund nach dem "Entspannungssignal" noch so angespannt ist, dass er sich nicht setzt, ist der Konflikt noch nicht gelöst, sondern schwelt weiter.Wozu sollte ich die beiden Jungs in der Situation ins Sitz zwingen? Sie waren sehr erregt, sie hatten Spass mit einander, dann wurde es brenzlig.... Und jetzt komme ich daher und mache ordentlich Stress.... Was lernen die Jungs? Spielen-->kabbeln-->der Alte ist schlecht gelaunt. Macht doch überhaupt keinen Sinn.
Die Beiden konnten sich aufgrund ihrer Erregung nicht mehr hinsetzen. Wer ist schuld an ihrem hohen Erregungsniveau???? Der Papst? Nee, ich Depp hab sie zulange toben lassen. Also wem gehört der Vorwurf das die Jungs sich nicht setzen konnten? Mir! Ich werde also solche Situationen mehr trainieren müssen. Cool, oder? Die Hunde haben keinen Fehler gemacht.
Ich habe mich auf den "Schnauzenklaps" bezogen um meine Unterscheidung zwischen den Zwangsmaßnamen dar zu stellen.Wenn es nichts bringt, wozu denn dann überhaupt? Wenn ein wenig Gewalt nichts bringt, wozu dann mehr Gewalt? Nur um zu beweisen, dass ich der Stärkere bin? Und was, wenn nicht? Ein Hund ist mir bei einer wirklichen Auseinandersetzung deutlich überlegen.
Da du mich nach dem "was wenn.." gefragt hast frage ich nun auch: Was wenn nicht?Grenzen sind wichtig, sehr wichtig. Ich lobe meine Hunde, wenn sie innerhalb der Grenzen bleiben,...
Das sehe ich anders. Ein Hund wird sein ganzes Leben immer wieder für Fehler bestraft, sofern er Kontakte zu anderen Hunden hat. Genau so oft kann aber auch er derjenige sein, der straft.Ich finde es gemein und unfair und hinterhältig, den Hund Fehler machen zu lassen, um ihn dann dafür zu bestrafen.
Nein, das glaube ich nicht. Hunde wissen schon wer da hinter ihnen sitz, auch wenn sie ihn nicht sehen. Aber sie wenn sie den Blick abwenden besteht schon keine Gefahr mehr dass sie durch Blicke provoziert werden. Selbst wenn der Hund knurrt, erkennen sie nicht, dass sie gemeint sind, weil die weiteren Merkmale dazu fehlen. Ich habe selbst mal einen Hund (AmStaff) gehabt, der beim Vorbesitzer zwei Hunde getötet hat. Der Hund war schwer aggressiv (fand der Typ ja auch so toll). Jeden Hund, den er sah, wollte er voll angehen. Nach einigen Übungseinheiten hat der Hund bei der Begegnung mit anderen Hunden folgendes gemacht:Achtung: Witziger Unterton ein: Glaubst du wirklich, Hunde wären so blöd, dass sie den anderen Hund in ihrem Rücken nicht wahrnehmen könnten? Unterton aus.
ich kann dir garantieren, dass die Methode funktioniert. Und wenn sie nicht funktionieren sollte, welche negative Auswirkung hat die Methode?
(Ich rede jetzt nicht von dem evtl. überfahrenen oder erschossenen Hund.)
Es passiert dem Hund nix. Ende.
Das ist für mich das Ausschlaggebende. Wenn der Hund allerdings noch nicht abrufbar ist, bleibt er an der langen Leine. Kein Wegrennen = 100 % Trainingserfolg
Ich bin hier zwar nicht angesprochen aber dennoch möchte ich mich kurz äußern (jedenfalls hoffe ich, dass es ein kurzes Posting wirdWo kämen wir denn da hin, wenn der Hund mal ein Kommando nicht ausführt?
Jetzt mal ehrlich, wo kämen wir denn da wirklich hin? Was würde passieren, wenn der Hund sich nicht bedingungslos hinlegt, wenn ich das will?
Sorry , gehört zwar nicht hierher . Muß nur mal schnell Dieter begrüßenfreut mich hier mal wieder von Dir zu lesen
LG auch von Thai & Daisy ( der dicke wird bald 8 , und lebt immer noch bei mirund hier bleibt er auch )
Hallo Dieter
ich kann dir garantieren, dass die Methode funktioniert. Und wenn sie nicht funktionieren sollte, welche negative Auswirkung hat die Methode?
(Ich rede jetzt nicht von dem evtl. überfahrenen oder erschossenen Hund.)
Es passiert dem Hund nix. Ende.
Das ist für mich das Ausschlaggebende. Wenn der Hund allerdings noch nicht abrufbar ist, bleibt er an der langen Leine. Kein Wegrennen = 100 % Trainingserfolg
Woher weißt du denn aber ob der Hund ohne Leine sicher abrufbar ist? Ein Hund weiß, wann er an einer Leine ist und wann nicht und er wird antesten wann er sich seinem Besitzer entziehen kann. Das macht er in der Regel dann wenn er am weitesten von ihm entfernt ist und das sind nicht die 10 Meter an der Leine. Gut - käme allerdings die Frage über welchen Zeitraum der Hund an dieser Leine ist - einen Monat - ein halbes Jahr oder vielleicht Jahre? Dann könnte es allerdings sein, dass der Hund so abgestumpft ist und nichtmal merkt, das da keine Leine mehr ist aber ob er dann noch Hund ist....?
Und Hunde, die mit bischen Zwang - wir sprechen hier nicht von Starkzwang - sehr gut umgehen können.
Ich bin hier zwar nicht angesprochen aber dennoch möchte ich mich kurz äußern (jedenfalls hoffe ich, dass es ein kurzes Posting wirdWo kämen wir denn da hin, wenn der Hund mal ein Kommando nicht ausführt?
Jetzt mal ehrlich, wo kämen wir denn da wirklich hin? Was würde passieren, wenn der Hund sich nicht bedingungslos hinlegt, wenn ich das will?)
Du sprichst hier etwas an, dass ich für sehr wichtig halte. Ein Hund gehorcht nicht immer! Das muss er auch gar nicht. Auch ich lasse meinen Hunden mal etwas durchgehen und das ist auch vollkommen OK - wenn das Verhältnis zwischen Hund und Halter geklärt ist!
Schau aber einmal nur hier im Forum. Wieviele Leute haben Probleme mit ihren Hunden, die teilweise recht massiv sind? Wieviele Leute bekommen ihre Hunde einfach nicht in den Griff?
Diese Leute müssen noch lernen ein vernünftiges Verhältnis zu ihrem Hund aufzubauen und das geht nur mit Konsequenz. Es hat schon seinen Sinn, dass man Konsequent nicht steigern kann. Entweder ist man konsequent oder man ist inkonsequent. Gerade in der Anfangszeit der Ausbildung ist nichts wichtiger als absolute Konsequenz. Da wird kein Verweigern geduldet. Ich persönlich treibe es dabei auf die Spitze - einreißen wird das später wieder von ganz alleine
Für mich gibt es einen Unterschied zwischen "nicht können" und "nicht wollen".Hier sind wir unterschiedlicher Ansicht. Wenn der Hund das Kommando ( ich sage lieber Signal, weil Kommando hat schon wieder sowas von Befehlen, Beherrschen, Offizier und Schütze Ar... ) wirklich könnte, würde er es in jeder Situation können. Wenn er es nicht kann, dann hab ich nicht genug mit ihm trainiert. Also her mit dem Leinenruck an mich, weil ich der Depp war, der den Hund in diese Situation gebracht hab.
Das würde vorraussetzen, dass du weisst, wann der Hund nicht kann und wann er nicht will. Ich kann das nicht.
Wenn ein Hund ein Komando kann - es also sicher erlernt hat, so kann es dennoch passieren, dass er dieses Signal nicht umsetzen will, denn du wirst sicher zugeben, dass kein Hund (wenigstens keiner der wirklich Hund sein darf) immer gehorcht. In dem Fall zwinge ich ihn.
Warum willst du ihn zwingen? Hat er dein Ego zerstört, weil er nicht sitzen kann/will? Sorry, abr das ist mir zu "kleinlich". Versteh mich nicht falsch, aber ich sehe den Sinn eines gewaltsamen Durchsetzens von Sitz/Platz/Egalwas nicht ein. Ich sehe z.B. nicht, wenn ein Hund aus arthritischen Gründen nicht sitzen kann. HD in beiden Hüften, er humpelt nicht. Aber es tut sauweh. Und dann komm ich arrogantes A....loch daher und drück ihm auf die schmerzenden Gelenke, reisse ihn am Hals hoch, nur weil er nicht sitzt? Wenn er mir dabei die Fresse zerbeisst, dann hat er mein vollstes Verständnis.
Ist jetzt ein extrem überzogenes Szenario, aber vielleicht verstehst du mich dann etwas besser
Ich bewege meinen Hund zur Kooperation; doch wenn er sich weigert wird er machen müssen, weil ich will.Ich fordere nicht von meinem Hund, ich bewege ihn zur Kooperation. Wir machen was gemeinsam, wir haben Spass, nicht ich will, du machst. Meine Hunde sollen Freude haben bei JEDEM Sitz und keine Angst vor Bestrafung.
Und warum willst du? Macht es dich glücklicher, wenn er dann deinen Befehl ausgeführt hat? Bringt es euch in der nächsten stressigen Situation besser über die Runden? Ich sehe keinen Sinn in dem Durchsetzen auf Teufel komm raus. Der Tag wird davon nicht schöner und das Vertrauen meines Hundes in mich wird nicht besser. Wozu also?
Allerdings stehen die Hunde nicht ständig unter der Knute. Die ist nur in der Unterordnung so -
Das wäre dann inkonsequent
wenn man es denn so nennen mag. Ohne Leine zum Beispiel darf der Hund machen was er will aber auch dabei wird er sich in vernünftigen Bahnen bewegen, weil er es so gelernt hat und ein Abweichen negative Konsequenzen hätte. dabei sollte ein Verhältnis von etwa 20% angeleint und 80% ohne Leine eingehalten werden.
Dann hast du Glück. Nicht jeder kann seinen Hunden soviel Freilauf in der Stadt bieten. Also müsste man nach deiner Aussage, seine Hunde ja viel mehr bestrafen, als Umkehrschluss.
Dennoch kann ich (und alle anderen Leute die beispielsweise meinen Oppa kennen) dir versichern, dass er absolut keine Angst hat, sondern ein freier aber erzogener Hund ist.
Glaub ich dir. Aber bei sensibleren Hunden kann das schonmal gehörig in die Hose gehen. Oder bei verteidigungsbereiteren Hunden. Oder bei Hunden, die mit Zigaretten und Rasierklingen traktiert wurden. Ich bleibe lieber beim Belohnen
Durch die Anwendung von Zwang macht man keinen Stress - im Gegenteil - ich habe Hunde gesehen, die sich immer weiter in ihren Trieb steigerten, weil sie einfach nicht anders konnten. Diese Hunde brachte ein vernünftig angewandtes Zwangsmittel wieder in die Kontrollierbarkeit.
Also wäre es ok für dich, wenn dir jeden Tag eine bestimmte Person mit einer Nadel in den Arm sticht, sobald du ( angenommen du bist Raucher ) dir eine Zigarette anmachst? Es wäre ja in seinen Augen ein Fehlverhalten, welches bestraft werden müsste. Zumindest würdest du vermutlich weniger rauchen, um dem Schmerz im Arm auszuweichen, richtig? Ich hätte auch Kaugummi in den Mund nehmen könne als Beispiel, also nichts gegen Raucher *peace*
Wenn ein Hund nach dem "Entspannungssignal" noch so angespannt ist, dass er sich nicht setzt, ist der Konflikt noch nicht gelöst, sondern schwelt weiter.
Wäre es denn aber nicht schöner, wenn deine Jungs beim Spiel gar nicht erst in brennzlige Situationen hineingeräten? Das ist nämlich eines meiner Ziele.
Im Gegenteil, der Konflikt war gelöst. Die Hunde hören auf zu spielen und zu balgen. Glaubst du wirklich, etwas hätte sich in der Beziehung zwischen Hunden verbessert, wenn ich beide mit Druck ins Sitz gezwungen hätte?
Die Jungs waren auseinander, sie trennen sich und gehen getrennte Wege. Ein Sitz hätte an ihrer inneren Stimmung gegeneinander absolut nichts geändert.
Wir hätten das mit dem Sitz auch rausschneiden können, dann wäre die ganze Diskussion hier nicht in der Form aufgekommen. Aber genau weil die Hunde sich trennen, aber sich nicht setzen können vor lauter Erregung, haben wir es drin gelassen. Um zu zeigen, wie die konditionierte Entspannung wirkt. Und das tut sie. Die Hunde hören sofort auf. Hätten wir vielleicht 40 Sekunden früher das Entspannungssignal gerufen, wäre ein Sitz wahrscheinlich möglich gewesen. Wer ist schuld, wenn überhaupt einer? Ich! Ich habe zulange zugelassen, dass die Hunde spielen und DAFÜR soll ich die Hunde bestrafen? Weil ich einen Fehler gemacht hab? Hast du deinem Oppa auf die Pfoten, wenn du dich beim Rasieren schneidest?
Ich habe mich auf den "Schnauzenklaps" bezogen um meine Unterscheidung zwischen den Zwangsmaßnamen dar zu stellen.
Das "was, wenn nicht" ist mir auch schon untergekommen - anfangs bei sehr aggressiven Hunden aber dennoch sind wir zum Schluss auf einen gemeinsamen Nenner gekommen - meinen!
Das geht auch ohne Schnauzenklaps. Ein TH-Hund ist sehr aggressiv gegenüber Menschen. Er hat mehrfach verschiedene Menschen gebissen, er hat Knochen gebrochen mit seinen Zähnen ( nicht von Futter sondern von noch daran hängenden Menschen ) Dieser Hund würde dir sicherlich gerne etwas genaueres zu seinem Gebiss sagen, wenn du ihn hart rannimmst. Ich arbeite seit etwas mehr als 2 Jahren mit ihm und kann ihn ohne Maulkorb an der 10-m-Leine führen, mit ihm Ball- und Spielzeugzerrspiele machen, kann die Spielsachen wiederum austauschen gegen Futter, ohne eine einzige negative Einwirkung.
Gerade bei Aggressionsverhalten empfehle ich das, was Wolfsforscher den Wolfshaltern in den USA gerne empfehlen: Keinerlei Gewalt gegen ein so wehrhaftes Tier. ( in den USA ist es in bestimmten Kreisen schick, einen Wolf zu halten, und nach einigen unschönen Übergriffen wurden nun Verhaltensmassregeln ausgegeben. No Violencecoolmen:
Da du mich nach dem "was wenn.." gefragt hast frage ich nun auch: Was wenn nicht?
Ganz einfach: Dann wird so lange an der Situation geübt, bis das Einhalten der Grenzen möglich ist. Wo sollte das Problem sein? Es gibt Hunde bei denen dauert es länger, es gibt Hunde, da geht es ratz-fatz, aber ohne Üben geht es nicht. Ich finde üben immer noch besser, als den Hund Fehler machen zu lassen ( ich bringe den Hund ja bewusst dazu, Fehler zu machen ) und ihn dann dafür zu bestrafen. Wie gesagt, Gemein und Hinterhältig ist das.
Das sehe ich anders. Ein Hund wird sein ganzes Leben immer wieder für Fehler bestraft, sofern er Kontakte zu anderen Hunden hat. Genau so oft kann aber auch er derjenige sein, der straft.Ich finde es gemein und unfair und hinterhältig, den Hund Fehler machen zu lassen, um ihn dann dafür zu bestrafen.
Innerhalb der innerartlichen Kommunikation gebe ich dir da recht. Aber in einer für ihn unlogischen Welt? Und wenn er in diesem Zusammenhang dann auch der Strafende sein dürfte, da könnten wir noch fast auf einen Nenner kommen. Aber lässt du dich von einem Hund bestrafen, weil du ihn in eine unangenehme Situation gebracht hast? Sicherlich nicht.
Also ist der Hund wieder die arme Sau, die die Hucke vollkriegt für menschliches Fehlverhalten.
Nein, das glaube ich nicht. Hunde wissen schon wer da hinter ihnen sitz, auch wenn sie ihn nicht sehen. Aber sie wenn sie den Blick abwenden besteht schon keine Gefahr mehr dass sie durch Blicke provoziert werden. Selbst wenn der Hund knurrt, erkennen sie nicht, dass sie gemeint sind, weil die weiteren Merkmale dazu fehlen.Achtung: Witziger Unterton ein: Glaubst du wirklich, Hunde wären so blöd, dass sie den anderen Hund in ihrem Rücken nicht wahrnehmen könnten? Unterton aus.
Das wage ich zu bezweifeln. Sie hören aus welcher Richtung da Kurren kommt, sie riechen aus welcher Richtung das Knurren kommt und sie haben einen bis zu 270° Rundumblick ( je nach Kopfform auch etwas weniger ). Der Hund weiss genau wo das Knurren herkommt.
Ich habe selbst mal einen Hund (AmStaff) gehabt, der beim Vorbesitzer zwei Hunde getötet hat. Der Hund war schwer aggressiv (fand der Typ ja auch so toll). Jeden Hund, den er sah, wollte er voll angehen. Nach einigen Übungseinheiten hat der Hund bei der Begegnung mit anderen Hunden folgendes gemacht:
Ich ging mit dem Hund an der Leine auf den anderen Hund zu. Zwei Meter vor dem Hund sollte sich meiner hinsetzen. Er macht eine Drehung um 180° und setzt sich mit dem Rücken zum anderen Hund hin - und das nicht weil er ein Leckerchen erwartete.
Der Hund wollte lediglich der Konfrontation ausweichen - wenn ich dich nicht seh, kannst du mir auch nichts tun.
Der Hund hat übrigens dann noch die Verhaltensüberprüfung bestanden und durfte bis zu seinem Lebensende ein Leben ohne Leine und Maulkorb führen.
Ich denke nicht, dass du mich da falsch verstanden hast. Nach wie vor gehe ich von dem Bestand deiner "Rang-Dominanzkiste" aus. Du hast natürlich Recht, dass es Leute gibt (die auch schon einige unterhaltsame Bücher geschrieben haben) die sagen, dass es die Rangordnung zwischen Mensch und Hund nicht gibt. Genau so viele bleiben aber bei ihrer alten Meinung und zu denen gehöre ichWelches Verhältnis? Du meinst doch sicherlich nicht die völlig überholte Rang-Dominanzkiste? das weiss man doch schon seit mehr als 20 Jahren, dass es diese Rangordnung zwischen Mensch und Hund in der Form gar nicht gibt. Ich versteh dich da sicherlich falsch.
Du reduzierst wieder nur auf Gewalteinwirkung. Es muss ein dem Hund angepasstes, ausgewogenes Verhältnis von Beidem sein. Dann klappt das auchUnd durch Gewalteinwirkung glaubst du, das man diese Probleme besser in den Griff bekommt als durch Belohnung?
Nein, diesmal hast du mich wohl falsch verstanden. Es ist das Ziel, die Hundebesitzer dazu zu befähigen, mit ihrem Tier ein angemessenens Leben zu führen - ohne lebenslang Hilfe zu benötigen. Wenn ein Hundebesitzer einen Ausbildungsabschnitt beendet sollte er in der Lage sein, allein den erreichten Stand zu halten. Dies schaffen aber die Wenigsten, wie du sicher zugeben wirst.Diese Leute müssen noch lernen ein vernünftiges Verhältnis zu ihrem Hund aufzubauen und das geht nur mit Konsequenz. Es hat schon seinen Sinn, dass man Konsequent nicht steigern kann. Entweder ist man konsequent oder man ist inkonsequent. Gerade in der Anfangszeit der Ausbildung ist nichts wichtiger als absolute Konsequenz. Da wird kein Verweigern geduldet. Ich persönlich treibe es dabei auf die Spitze - einreißen wird das später wieder von ganz alleine
Uiuiui, da bist du aber inkonsequent
Im ersten Satz liegst du falsch. Mit dem Rest hast du Recht. Man muss nicht immer mit maximaler Härte rucken sondern gleichbleibend. Die Intensität wird dem Hund angepasst.Wenn der Hund aber nicht bei jedem Fehlverhalten mit der maximalen Härte bestraft wird, ist das inkonsequent. Da ist es vollkommen egal ob der Hund nun ein bisschen oder sehr stark an der Leine zieht. Um es konsequent umzusetzen muss der arme Hund bei jedem Leinenruck mit der gleichen Härte geruckt werden, sonst ist es inkonsequent.
Ich will dich auch nicht überzeugen sondern lediglich eine Alternative aufzeigen. Ausserdem setze ich mich gerne mit anderen Meinungen auseinander. Ich halte es für wichtig permanent abzugleichen ob man seine Methoden überdenken muss.Ich belohne lieber, das ist einfacher und schadet der Wirbelsäule ( des Hundes und des Menschen ) deutlich weniger. Ich werde wegen einer solchen Lapalie, wie einem nicht ausgeführten Sitz, "keinen" Hund bestrafen.
Ich setze meinen Antworten mithier rein, OK?
Ich denke nicht, dass du mich da falsch verstanden hast. Nach wie vor gehe ich von dem Bestand deiner "Rang-Dominanzkiste" aus. Du hast natürlich Recht, dass es Leute gibt (die auch schon einige unterhaltsame Bücher geschrieben haben) die sagen, dass es die Rangordnung zwischen Mensch und Hund nicht gibt. Genau so viele bleiben aber bei ihrer alten Meinung und zu denen gehöre ichWelches Verhältnis? Du meinst doch sicherlich nicht die völlig überholte Rang-Dominanzkiste? das weiss man doch schon seit mehr als 20 Jahren, dass es diese Rangordnung zwischen Mensch und Hund in der Form gar nicht gibt. Ich versteh dich da sicherlich falsch.
Du reduzierst wieder nur auf Gewalteinwirkung. Es muss ein dem Hund angepasstes, ausgewogenes Verhältnis von Beidem sein. Dann klappt das auchUnd durch Gewalteinwirkung glaubst du, das man diese Probleme besser in den Griff bekommt als durch Belohnung?
Nein, diesmal hast du mich wohl falsch verstanden. Es ist das Ziel, die Hundebesitzer dazu zu befähigen, mit ihrem Tier ein angemessenens Leben zu führen - ohne lebenslang Hilfe zu benötigen. Wenn ein Hundebesitzer einen Ausbildungsabschnitt beendet sollte er in der Lage sein, allein den erreichten Stand zu halten. Dies schaffen aber die Wenigsten, wie du sicher zugeben wirst.
Im ersten Satz liegst du falsch. Mit dem Rest hast du Recht. Man muss nicht immer mit maximaler Härte rucken sondern gleichbleibend. Die Intensität wird dem Hund angepasst.Wenn der Hund aber nicht bei jedem Fehlverhalten mit der maximalen Härte bestraft wird, ist das inkonsequent. Da ist es vollkommen egal ob der Hund nun ein bisschen oder sehr stark an der Leine zieht. Um es konsequent umzusetzen muss der arme Hund bei jedem Leinenruck mit der gleichen Härte geruckt werden, sonst ist es inkonsequent.
Ich will dich auch nicht überzeugen sondern lediglich eine Alternative aufzeigen. Ausserdem setze ich mich gerne mit anderen Meinungen auseinander. Ich halte es für wichtig permanent abzugleichen ob man seine Methoden überdenken muss.Ich belohne lieber, das ist einfacher und schadet der Wirbelsäule ( des Hundes und des Menschen ) deutlich weniger. Ich werde wegen einer solchen Lapalie, wie einem nicht ausgeführten Sitz, "keinen" Hund bestrafen.
Was das mit der Wirbelsäule betrifft, so hättest du vielleicht die 65Kilo-Frau mit dem 75Kilo-Bernhardiner fragen sollen, die bei mir war, ob sie bereit gewesen wäre mit ihrem Hund über Jahre hinweg an einem massiven Ungehorsam zu arbeiten (die Frau hing hinter dem Hund wie die Fahne im Winde) oder ob es ihr lieber war, innerhalb kurzer Zeit einen Hund zu bekommen, der folgsam und erzogen ist. Der Bernhardiner ist übrigens auf meiner Page zu sehen - nur damit du nicht denkst ich erzähle nur Stuss (das tun nämlich einige hier)
... als ihn mit Gewalt ins Platz zu kriegen.
... soll ich von nem Lebewesen verlangen immer und in jeder Situation zu 100% zu funktionieren? Also echt, nää, oder?
@DogsChief
Erstmal Hallo.
Von Gewalt habe ich kein Wort verloren. Ich schlage meinen Hund deswegen nicht, ich zerre ihn nicht an der Leine hoch o.ä.... als ihn mit Gewalt ins Platz zu kriegen.
Na sagen wir zu 99 %. Folgende Situation. Hund unangeleint auf Wiese in der Nähe einer Straße ganz normal am Gassigehen. Auf der anderen Straßenseite ein anderer Hund, ebenfalls unangeleint. Beide sehen sich und laufen aufeinander zu. Wer hat die größere Chance zu überleben, der Hund, der auf Entfernung unter hoher Ablenkung tut was man ihm sagt (abrufen), oder der, der nach dem Motto handelt "Free like the Wind"?... soll ich von nem Lebewesen verlangen immer und in jeder Situation zu 100% zu funktionieren? Also echt, nää, oder?
Mir ist schon wichtig, dass ich mich auf meinen Hund verlassen kann. Und für ihn, siehe Bsp., wohl auch.
Aber ich wiederhole mich gerne, mein Mittel der Wahl beim eigentlichen Thema wäre die von Dir vorgeschlagene SL. Obwohl ein wenig Zwang wohl auch bei der Arbeit mit der SL bei einem jagenden Hund von selbst auftreten wird (in die Leine laufen).
99% erreicht man bei einem Lebewesen nie, ausser man bricht es und macht es zur willenlosen Gehorsamsmaschine und selbst dann klappt diese Massgabe nicht.
er hat mich angeschaut und sich hingesetzt. Kein Problem also. Allerdings wäre das ja schon Zwang, da er ja eigentlich nicht wollte.