Wenn der Hund abhaut...

Evdakli

Moin!

Also 'eigentlich' hört mein Hund ganz gut ...
Aber wenn wir im Wald spazieren gehen und da ist auf einmal ein Hase oder Eichhörnchen, dann bin ich und alles andere vergessen.

Heute durfte ich den guten Hund dann sogar bei der Polizei einsammeln.
Ganz schön peinlich das ganze.

Habt ihr auch so einen autonomen Hund der gern mal seinen eigenen Weg geht ...

Ich habe es schon mit ner schleppleine versucht, aber da bin ich nach 10min immer völlig entnervt, weil ich nur damit beschäftigt bin die wieder von den Sträuchern und Bäumen zu wickeln.

Und wenn mein Hund nur an der normalen Leine geht, hat sie meiner Meinung nach kaum Bewegung.ist ja grad das schöne an so nem Spatziergang, wenn ich sehe wie der hund glücklich rumrennt.

Bisher ist sie immer nur im Wald abgehauen und nach 20min laut rufend ist sie wieder zurück gekommen. Aber natürlich mach ich mir jetzt Sorgen dass sie auf die Straße rennt.

Irgendwelche Tipps?
Hat jmd Erfahrungen mit GPS Sendern für Hunde?
Hab nach heute bisschen Angst sie ohne Leine laufen zu lassen aber wie schon gesagt, ist immer an der Leine spazieren gehen für mich auch keine Lösung ... :/
 
  • 28. März 2024
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Hi Evdakli ... hast du hier schon mal geguckt?
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Der ultimative Tipp wär ja Erziehung.

Ja... Ich glaube da hat sie als ehemaliger Straßenhund schon zu lange ihren eigenen Kopf bzw nicht so die Panik, das ihr Frauchen mal kurz weg ist.

In einer normalen Situation (kein Hase oder ähnliches), sondern nur Fußgänger, Jogger, Fahrradfahrer oder andere Hunde kommt sie ja inzwischen auch sofort zu mir, wenn ich sie rufe.

Aber anscheinend ist jetzt Frühling und Hasenzeit, hatten diese Begegnung jetzt in den letzten Wochen 3x, wo sie mir dann abgehauen ist.
 
Aber ansonsten wie kann ich das denn mit ihr üben, dass sie auf mich hört in so einer Situation?
 
Ich würde sie erstmal nur noch dort laufen lassen, wo ich sie auch zurückrufen kann.
Ansonsten hat sie schon gelernt, dass sie bei dir im Wald leicht zum Erfolg kommt (Jagen ist für den Hund selbstbelohnend, auch wenn er kein Tier erwischt) und wird es vermutlich momentan immer wieder probieren.
Je nach Rasse kriegst du das Verhalten auch schwierig bis gar nicht raus
 
Du bist langweilig und jagen nicht.
Wenn du nicht mehr so langweilig bist, dann kommt dein Hund auch lieber zu dir zurück, weil ja was spannendes passieren könnte.
 
Sorry, aber einen Hund immer und immer wieder anhauen zu lassen, weil es zu stressig ist mit der Schleppleine... :rolleyes:

Such dir Hilfe von jemand vor Ort, der Dir zeigt, mit der schleppleine umzugehen und zu trainieren

Der Hund würde bei mir erst mal nicht mehr ohne Leine laufen

Irgendwann findest du ihn nicht mehr, dann hat der Hund ein richtiges Problem
Ein GPS-Sender nützt dir nix, wenn der Hund vors Auto rennt

Klar ist es schön, wenn man sieht, wie der Hund glücklich herum rennt... weniger schön ist es, wenn man ihn dabei nicht mehr sieht
 
Strassenhund ist keine Entschuldigung. Da weiss man bei der Anschaffung, dass der selbstständig gelebt hat und auch so agiert. An dem muss man arbeiten. Solange läuft Hund halt an der Schlepp oder nur in eingezäunten Freilaufflächen ohne Leine.
Bei uns würde das jedesmal 100.- kosten, wenn Polizei deinen Hund einsammelt.
 
Ich bin ja auch so ein Schleppleinen-honk.
Nach dem ich mich ein paar mal aus versehen drauf gestellt habe, bin ich auf Flex umgestiegen.
Dazu war es aber ganz gut vorher einmal die Schlepp gehabt zu haben.
Ich will meinen vorpubertären schäfi ja beibringen: wenn das Kommando kommt, dann gib es keine andere Möglichkeit als zum mir zu kommen.
Die erste Hälfte vom Spaziergang macht sie das eh und dann schaut sie mich immer skeptisch an. Und da hab ich sie zwei mal an der Schlepp eingeholt wie so einen Anker. Das hat gereicht. Wäre aber mir dem dünnen Seil von der Flex unangenehm für die Hände gewesen.
Jetzt weiß sie mittlerweile, dass wenn ich rufe und an der Flex rucke, dann kommt sie, weil es ja eh keinen Sinn macht was anderes zu versuchen.
Natürlich trägt sie dabei geschirr.
Ja auch mir der Flex kann man sich mal verheddern aber das find ich doch einfacher, einfach weil nicht immer so viel Leine da ist.
Und jetzt in der Brut und setz Zeit wäre es schlimm den Hund jagen zu lassen.
Und bei uns hättest du ihn nicht von der Polizei abholen können, weil hier so viele Jäger sind, die hätten ihn einfach abgeschossen, was sie ja auch dürfen
 
Ich bin gerade ein wenig schockiert, dass du den Hund immer wieder ableinst, obwohl er AKTIV jagen geht und sich aus deinem Sichtfeld bewegt. Denkst du vllt auch mal an die Wildtiere, was für ein Stress das für die ist?
Du bist einfach stinklangweilig für deinen Hund. Mach dich eben interessanter. Such dir ne gute Hundeschule, die Anti-Jagd-Training anbietet und dir die Handhabung mit einer Schleppleine zeigt.
Du musst eben auch mal was investieren, um einen gut erzogenen Hund zu haben.
 
Ja... Ich glaube da hat sie als ehemaliger Straßenhund schon zu lange ihren eigenen Kopf bzw nicht so die Panik, das ihr Frauchen mal kurz weg ist.

In einer normalen Situation (kein Hase oder ähnliches), sondern nur Fußgänger, Jogger, Fahrradfahrer oder andere Hunde kommt sie ja inzwischen auch sofort zu mir, wenn ich sie rufe.

Aber anscheinend ist jetzt Frühling und Hasenzeit, hatten diese Begegnung jetzt in den letzten Wochen 3x, wo sie mir dann abgehauen ist.

Was ist es den für eine Rasse. Hat sie evtl einen so hohen Jagdtrieb ist?
Bei einem wirklichen Jäger wirst du das kaum abstellen können.
Darf ein Hund denn bei euch im Wald frei laufen?
Bei uns in den Berliner Forsten und in Brandenburg ist das nicht gestattet.
Wenn dein Hund ansonsten super erzogen sein sollte, dann schau doch mal nach einem Gelände, auf dem er frei laufen kann. Podenco- oder Windhundvereine haben so etwas ab und ein. Bei uns das Tierheim.
Außerhalb, also auf Waldwegen und im Grünen laufen meine zwei Hunde an 10 m Schleppleinen und das geht wunderbar.
Das mit dem Sender ändert an dem Problem nichts. Dr Hund hat, selbst, wenn er leinenlios auf Waldwegen laufen darf, nicht zu jagen. Das kann ihm auch das Leben kosten.
 
Du bist langweilig und jagen nicht.
Wenn du nicht mehr so langweilig bist, dann kommt dein Hund auch lieber zu dir zurück, weil ja was spannendes passieren könnte.


Wenn man ein wirkliche jäger hat, hast du ein zwei am rücken, ich würde den hund nur frei lassen wo es geht, d.h. In diesem fall nicht im wald. Und an ein eisernen gehorsam arbeiten. Das letzte,im wald, an der leine.
 
Wir haben unsere Hündin im Februar 2016 von ihren Vorbesitzern übernommen, da war sie zwei Jahre.
Sie ist ein Jahr überall frei gelaufen und von einen Tag auf den anderen hat sich ein Schalter umgelegt und sie war im Wald Rehe jagen.
Was hatte ich in diesen 10 Minuten Panik, dass ihr was passiert in ihrem Wahn, mal ganz von dem Stress für die Rehe (die daran sterben können)!
Ich war gerade zu Hause, da habe ich direkt die Hundetrainerin (Jägerin, die nur Jagdhunde ausbildet bzw. Anti-Jagd-Training anbietet) angeschrieben und einen Termin vereinbart.

Seit diesem Tag ist meine Maus kein einziges Mal mehr jagen gewesen, weil sie nicht mehr abgeleint wird, wenn Wild in der Nähe sein kann!
Sie läuft am Geschirr und mit einer 8 Meter Flexileine und ist auch glücklich.
Ich weiß aber 3 Strecken wo kein Wild ist und sie frei laufen kann.
Außerdem meiden wir den Wald, weil es einfach für sie und für mich Stress pur ist, da ihr Jagdtrieb extrem ausgeprägt ist und, die Trainerin nach einigen Stunden gesagt hat, dass sie nicht "therapierbar" ist!

Tu dir, dem Wild und vor allem deinem Hund den gefallen, dass sie nie wieder die Möglichkeit hat zu jagen!
Ich könnte das gar nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, ich war fix und fertig vor Sorge.

Die Tage habe ich noch in der Zeitung gelesen, dass die Stadt Köln den Jägern die Freigabe zum schießen erteilt hat,
weil wieder Rehe von Hunden gerissen wurden.
 
Wenn man ein wirkliche jäger hat, hast du ein zwei am rücken, ich würde den hund nur frei lassen wo es geht, d.h. In diesem fall nicht im wald. Und an ein eisernen gehorsam arbeiten. Das letzte,im wald, an der leine.

So einfach ist das. :kp:

Bitte, im Wald jagen oder auch nur streunern lassen, geht gar nicht. Die meisten Hunde können nicht richtig "jagen", die können nur hetzen und dann oft nicht richtig töten. Das heisst, daß da Wildtiere u.U. langsam verenden, weil sie vom Hund nur stümperhaft verletzt werden.

Und jetzt ist auch noch Brut und Setz -Zeit.

Und von den hier bereits erwähnten Gefahren für deinen Hund ganz zu schweigen. Ein einziger all dieser Gründe würde mir reichen, das zu unterbinden.
 
Die Tage habe ich noch in der Zeitung gelesen, dass die Stadt Köln den Jägern die Freigabe zum schießen erteilt hat,
weil wieder Rehe von Hunden gerissen wurden.

Das ist nicht bestätigt. Davon ab braucht die Stadt keine Freigabe erteilen, da die Jäger so oder so wildernde Hunde erschießen dürfen.
 
Schlepp im Wald ist eigentlich nur anstrengend, wenn der Hund kreuz und quer läuft und nicht dort wo er hingehört: auf den Weg.
 
Ich wäre aber auch nie auf die Idee mit Schlepp im Wald gekommen. Logisch ist das anstrengend.

Hä? Warum soll das anstrengend sein? Ich bin mit meinem Sitterhund Noel (seines Zeichens auch Straßenhund mit enormen Jagdhund) mangels offener Fläche hier nur im Wald unterwegs und finde das mit Schleppleine absolut nicht anstrengend. Lediglich das aufwickeln zwischendurch und Freigabe der Länge ist vllt etwas aufwändig, aber wenn selbst das für einen zu anstrengend ist, sollte sich vllt. besser ne Katze anschaffen ...
 
Aber der Hund soll doch glücklich rumrennen :asshat:


Das meinen viele, das sinnlose rumrennen ist ein nährboden für allerhand unfug. Meine hunden gingen fast täglich einmal neben dem fahrrad weg, und alle andere spatziergänge waren unter kontrolle, ich hätte würmer bekommen, wenn die damalige beide abgehauen waeren.
 
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