Welpe/Junghund frisst alles

Parsonfan

Ich würde gern meinen kleinen Staubsauger gegen einen Hund eintauschen.

Arak ist der vierte Welpe, den ich habe. Weggeschleppt und eingesammelt haben sie alle irgendwas.

Dieser aber saugt alles am Boden liegende auf, von Steinchen bis zu Eicheln. Egal, was herumliegt, es verschwindet in einer rasenden Geschwindigkeit in seinem Maul.

Tauschspiele sind zielführend, wenn das eingesaugte Objekt nicht zu interessant ist. Ansonsten hat er sich inzwischen angewöhnt, windend wie ein Aal, sein Mäulchen meinen Zugriff zu verweigern.

Ich freu mich auf eure Tipps :)
 
  • 29. März 2024
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Hi Parsonfan ... hast du hier schon mal geguckt?
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  • 29. März 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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:sarkasmus:

Ja, also meine Franzi is auch so ne Schlimme. Es gibt einen Thread von mir, der heißt „Staubsauger par excellence“, kannst mal gucken, da findest du sicher Parallelen.
Ich will dir keine Angst machen und vielleicht ist das bei deinem Hund nur eine vorübergehende Phase, aus der Franzi hab ich es nie ganz rausbekommen. Anfangs war es echt schlimm, sie hat alles aufgesammelt, was auf dem Weg lag, wie auch bei dir Steine, Stöckchen, Eicheln, Alupapier, Plastikmüll, Rindenmulch, diverse Pflanzen und Blüten, sogar Kaugummis wollte sie vom Asphalt kratzen. So schnell konnte ich oft gar ned schauen. Ich hatte sie gerade mal eine Woche bei mir, da war sie dann neun Wochen alt und sie musste wegen einer Pilzvergiftung in die Klinik. Wir wussten nicht, ob sie die Nacht überstehen würde. Sie hatte einfach im Vorbeigehen auf ner Wiese einen Risspilz „inhaliert“. Es war regelrecht zwanghaft bei ihr. Beim Tierarzt hatten wir im Laufe der Wochen dann auch Kotzspritze, Röntgenkontrast usw. durchgemacht und ich habe mich damit tatsächlich überfordert gefühlt, auch gezieltes Training hatte nicht den erhofften Erfolg. Letztendlich hab ich ihr dann nen Maulkorb drauf. Das war die einzige Möglichkeit, sie vor sich selbst zu schützen. Und es war das Beste, was ich tun konnte. Der kam wochenlang drauf. Jeden Tag, egal ob an der Leine oder im Freilauf. Das war tatsächlich sowas wie ein Reset. Und es wurde besser. Nach wie vor ist es aber so, dass sie immer wieder Phasen hat, in denen es schlimmer wird, meistens zur und während der Läufigkeit. Oder im Übersprung macht sie es auch noch. Daher handhabe ich es mittlerweile so, dass ich an der Leine auf den Mauli verzichte, da es da ganz gut klappt und im Freilauf hat sie grundsätzlich den Mauli drauf, so kann ich nachts besser schlafen :)

Ich weiß, dass Maulkorb bei einem Junghund kontrovers diskutiert wird, aber für uns gab es damals meiner Meinung nach keine Alternative. Lieber Mauli drauf, was für den Hund etwas unkomfortabler is, als einen toten Hund.
 
Maeve macht das auch. Erschwerend kommt hinzu das sie ja taub ist. Außerdem hält sie es für ein großartiges Spiel mit der Beute weg zu rennen und sich zu verstecken bis sie sie aufgefressen hat.

Besonders gefragt waren die Deckosteinchen in meinen Kakteentöpfen. Ich fackele da nicht lange. Ich schnapp sie mir, nehme ihr den Gegenstand aus dem Maul und es heißt “nein“.
Da das natürlich üblich nicht direkt wirkt gibt es beim nächsten Mal nach Abnahme des Gegenstandes mit zwei Fingern eine Klaps auf die Nase.
Das Ganze muß etliche Mal wiederholt werden. Anschließend reicht es wenn ich mit dem Finger drohe damit sie den Gegenstand fallen läßt.

Bei Maeve hat das Lernen jetzt sehr lange gedauert. Der Welpe davor, Rhonda, hatte sofort begriffen das nicht alles in ihr Maul gehört. Aber sie ist auch eine Clevere und sehr bedächtig.
Maeve ist dagegen unser “Blümchen“. Hübsch an zu sehen, aber sehr naiv.

Meine Fiona hat als Welpe und natürlich Junghund gerne einen Machtkampf aus solchen Aktionen gemacht. Sie ist halt ein ganz anderes Kaliber als Maeve.
Diesen Kampf habe ich übrigens gewonnen. Auch Fiona weiß das ich sehr ungemütlich werden kann und sie sich dann warm anziehen muß.
 
Danke :)

Ich hab angefangen zu lesen. Und mir ging das Grinsen nicht aus dem Gesicht. :D

Ich les nachher zu Ende. Der Thread scheint zielführend zu sein.

Das Kleinteil versucht gerade, die letzten Barthaare vom Großen zu eliminieren... ich geh jetzt raus.

Welch Alternative... entweder Kaninchen, Schnappschildkröte, Staubsauger oder Barbier. Ich wollte eigentlich nur wieder einen zweiten Hund. :wand:

Ich bin zu alt für Welpen. Minna, min Dröpjes. :lol:
 
  • 29. März 2024
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Da das natürlich üblich nicht direkt wirkt gibt es beim nächsten Mal nach Abnahme des Gegenstandes mit zwei Fingern eine Klaps auf die Nase.
Sowas hat und hätte bei der Franzi niemals was gebracht, die hätte darüber nur gelacht. Bei ihr hab ich wirklich so ziemlich alles versucht.
Anscheinend gibt es tatsächlich Hunde, bei denen diese Allesfresserei nahezu zwanghaft ist.
Ich wollte eigentlich nur wieder einen zweiten Hund. :wand:
Wollte ich auch :sarkasmus: Aber wie heißt es immer so schön: man wächst an seinen Herausforderungen :D
Du schaffst das. Ich war auch so oft fast am Verzweifeln und wusste am Anfang gar nicht, wie mir geschieht. Aber du wirst lernen, damit umzugehen. Versprochen :respekt:
 
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