Welchen Kindersitz nach der Babyschale?

Wo ist der Absatz hin?

Egal, hier nochmal: Geld, das man nicht hat, ist aber durchaus auch ein Argument. 200 Euro sind nicht wenig Geld. Das klingt so, als würde es heißen, wer für seine Kinder keine 200 Euro mehr ausgibt und sie dadurch zum Vorwärtsfahren zwingt, liebt sie nicht genug und spielt mit ihrem Leben, und will halt nur die billigste Lösung. Das finde ich unfair und überzogen.
 
  • 28. März 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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Mal am Rande: Die Kinder, die ich dazu befragen konnte (zwischen 3 und 6 Jahren) fanden Reboarder bequemer als vorwärtgerichtete Sitze (woei unser Reboarder mit maximal möglicher Beinfreiheit eingebaut ist, aber ausstrecken kann Talina die Beine auch schon lange nicht mehr!)
Kindergelenke sind viel flexibler als Erwachsenengelenke, lange im Schneidesitz oder mit angezogenen Beinen sitzen, können Kinder viel besser als Erwachsene. Vorallem aber ist es (gerade auch unter dem Aspekt des Beine einschlafens!) viel angenehmer, seine Beine ablegen zukönnen als dass sie frei herunterhängen und eben nicht abgestellt werden können. Das "zieht" ja viel mehr an den Gelenken. Das Eigengewicht der Beine zieht nach unten und gerade auf langen Fahrten wird das sehr unangenehm empfunden, angewinkelte Beine, die man jederzeit gerade nach oben ausstrecken kann, meiner Erfahrung nach weniger.
In unserem Haus sind die Toiletten im EG und im OG auf verschiedenen Höhen abgebracht. Unten habe ich die Höhe bestimmt, oben mein viel größerer Mann. Das Klo oben hängt so hoch, dass gerade mit den Fußspitzen auf die Erde komme. Ich finde das selbst bei kurzen Sitzungen so unangenehm, dass ich immer eine Fußbank unterstelle. Dann sind die Beine zwar hochgestellt, was ich aber viel angenehmer finde (auch für die untere Wirbelsäule!)

Reiseübelkeit durch Rückwärtsfahren entwickeln Kinder erst im höheren Alter, nicht mit 1-2 Jahren. Zumindest ist das der aktuelle Stand der Forschung. Ich denke, dass dieses Brüllen bei Rückwärtsfahren auch schlicht und einfach ein Sichtproblem ist. Babyschalen - gerade wenn sie ohne Basis verwendet werden - sind extrem niedrig. Das Kind sieht nix aus dem Fenster. Wenn nur der Fahrer mit im Auto ist oder der Beifahrer unbedingt vorne sitzen möchte, sieht er keine Bezugsperson. Das allein macht viele Kinder schon nervös. Wenn man oft allein mit Kind unterwegs ist, ist das natürlich ein Problem. Ich fahre fast nie allein mit Talina Auto und selbst jetzt wo sie fast 4 ist, sitzt ich IMMER mit ihr hinten. Der Sitz ist im Gegensatz ur Bayschale so hoch, dass sie gut aus dem Fenster sehen kann. Sogar BESSER, weil sie hinten aus der Heckscheibe raus (wir haben die Kopfstütze abgemacht) Dinge viel länger sehen und "nachverfolgen" kann als wenn sie nur frontal dran vorbeisausen würde.

Lange Autofahrten sind trotzdem immer sehr anstrengend, aber ganz egal ob im Vorwärts oder Rückwärtssitz - einfach weil sie langweilig sind! Und tatsächlich machen wir deshalb einfach keine. Die längste Autofahrt, die wir je mit ihr gemacht haben, waren 2,5 Stunden. Alles weitere vermeide ich. Ab 1,5 Stunden wird es sehr nervig. Das ist aber wohl unabhänig von der Sitzart.
 
Der Axkid hat neben der Reboardfunktion (man könnte ihn ja auch vorwärt nutzen!) für mein Sicherheitsgefühl noch den Vorteil (der Klippan triofix auch soweit ich weiß), dass das Kind dadurch ja viel länger mit 5-Punkt-Gurt fahren kann. Und das ist unbestritten auch sicherer als die Sicherung mit 3-Punkt-Gurt (und für mein Empfinden auch bequemer). Daher bin ich sehr happy mit dem Axkid bis 25 kg.
 
@Natalie

Also hatte ich es richtig in Erinnerung, und es gibt Sitze, die man auch vorwärts einbauen kann, wenn es nötig werden sollte?

Bei uns war es übrigens egal, wer nebendran saß und sich während der Fahrt mit ihm beschäftigt hat, Jakob hat die Haltung in der Babyschale absolut nicht behagt.

Der hat schon beim Hineinlegen oftmals protestiert, dann verstummte er, sobald losgefahren wurde, weil das interessant war, aber spätestens nach einer halben Stunde ging, wenn er nicht eingeschlafen ist, der Protest wieder los.

Bei Fabian war das nie ein Thema, der saß total gern drin und hat im Auto zuverlässig geschlafen (ging bei ihm halb im Sitzen ja besser als im Liegen) - da hatte ich auch nie den Eindruck, er hat "Nachwirkungen" von der Fahrt wie Verspannungen oder Muskelkater oder sowas.

Er ist aber vom ganzen Körperbau her ein völlig anderer Typ als Jakob. War immer viel kompakter, hatte mehr Muskeln und eine ganz anderre Körperspannung. Und er hatte kurze Beine, die hat der Kleine definitiv nicht. Keine Ahnung, ob das eine Rolle spielt.

Es macht uns jetzt insofern Probleme, als das Kind bald zu lang für seinen Gruppe II-Sitz ist, auch wenn es das Gewichtslimit noch lange nicht erreicht hat...

Weiß noch nicht, was ich mache, falls sich meine diesbezügliche Befürchtung bewahrheitet...
 
Ich glaube, dass man jeden Reboarder auch vorwärts nutzen kann. Zumindest wenige, bei denen es nicht so ist (bei Klippan kenne ich mich nicht so aus) Den Sirona kann man ganz bequem drehen. Axkid kann definitiv umgebaut werden. Römer und BeSafe soweit ich weiß auch. Wird halt von abgeraten, geht aber.
 
Ich hatte es so verstanden, dass man den Sirona nur zum Einsteigen dreht, aber auf keinen Fall so fahren sollte... aber vielleicht hab ich das auch nur falsch verstanden?

Edit: Nochmal nachgeschaut: Man sollte ihn ohne Fangkörper auf keinen Fall vorwärts nutzen, so war das! :)
 
Unser Sohn ist mit 9 Monaten in einen vorwärtsgerichteten Sitz umgezogen. Das Gewicht hatte er bereits locker (um 10 kg rum), er saß stabil und eigenständig und das entscheidend

Nichtsdestotrotz finde ich es viel zu früh. Es ist nicht entscheidend das das Kind eigenständig und stabil sitzt, sondern das der Kopf in dem Alter im Verhältnis zum Körper einfach größer und schwerer ist als bei Erwachsenen.... naja den Rest kennt man ja.....
 
Schön, dass Du den entscheidenden Teil nicht mit zitierst. :D

Er war zu groß für die Babyschale und wir haben durchaus Reboarder versucht - denn die Kosten spielen für uns bei der Sicherheit tatsächlich nur eine untergeordnete Rolle. Aber keiner ließ sich bei uns ins Auto einbauen ohne den Sitz kaputt zu machen und keiner war - mal eben schnell ausgebaut - für den Fahrzeugwechsel. Der kaputte Sitz mag bei ner "alten Möhre" egal sein, bei einem Neuwagen der auch bei Zeiten wieder verkauft werden soll ist es das nicht. Wir haben bei der Konfiguration des Neuwagens extra Aufpreis bezahlt für eine bessere Gurtstraffung und Airbags auch hinten. Es wurde letztlich ein Römer Trifix mit Isofix und TopTether. Ein Sitz der sehr gut ist eben auch in Bezug auf große Kinder und somit durchaus für 3-4 cm Körperlänge mehr ausgelegt ist als vergleichbare Sitze anderer Hersteller.
 
Naja, @KsCaro, aber den wirklich entscheidenen Teil, dass ihr nämlich wirklich lange und intensiv nach einem guten Reboarder gesucht habt, der in euer Auto passt, hast du ja auch nicht geschrieben... ;)
 
Der Axkid hat neben der Reboardfunktion (man könnte ihn ja auch vorwärt nutzen!) für mein Sicherheitsgefühl noch den Vorteil (der Klippan triofix auch soweit ich weiß), dass das Kind dadurch ja viel länger mit 5-Punkt-Gurt fahren kann. Und das ist unbestritten auch sicherer als die Sicherung mit 3-Punkt-Gurt (und für mein Empfinden auch bequemer). Daher bin ich sehr happy mit dem Axkid bis 25 kg.
Da ich ja grad auf der Suche nach nem Folgesitz bin, vorwärts ist wohl der 5punkt Gurt wieder nicht so gut :gerissen:
Und nein, man kann definitiv nicht jeden Reborder ich vorwärts nutzen..

wichtig ist echt das man die Kinder Probe sitzen lässt wenn man denn die Möglichkeit hat (und nicht wie wir am A... der Welt wohnt)
 
mir wurde ja in besagter gruppe erklärt, dass es zwar reboarder gibt, die man auch vorwärts nutzen könnte, sollte man aber nicht, weil sie eben als reboarder konzipiert wären.
 
Ja aber nicht alle, meist sind dann die Pseudo Reborder gemeint die deutlich günstiger sind und meist so bis 13kg raus rückwärts sind und dann vorwärts. Haben wir ja auch noch und nutzen den eben jetzt dann vorwärts bis er in die Nummer größer richtig passt bzw. wir endlich irgendwo probesitzen können ;)
 
Also dass ich auf der Suche war ist 3 Jahre her, aber da waren echt eigentlich alle auch vorwärts nutzbar.
Klar wird davon abgeraten, weil man ja einen Reboarder kauft, weil es rückwärts eben sicherer ist... Aber möglich wren es glaube ich damals bei fast allen Sitzen bei den Zwergperten gewesen. Und die haben keine Pseudoreboarder.
 
Also mal konkret, weil mir das jetzt keine Ruhe gelassen hat:
Damals wollte ich eigentlich de BeSafe izi combi x3 kaufen. Der galt gemeinhin damals als der beste. Kind hat aber absolut katastrophal darin gesessen (darum: Probesitzen gaaaanz wichtig!)
Geworden ist es dann der Axkid Kidzofix.
Alternative war der Römer multitech II - zwischen dem und dem Axkid fiel die Entscheidung.
Alle 3 gehen ebenfalls vorwärts.
Kurz in Erwägnung gezogen hatten wir auch den Römer Max Way - und ja, der geht tatsächlich nur rückwärts. Ist damit aber eher die Ausnahme.
 
Das hör ich echt zum ersten Mal, dann sorry wir haben ja den Maxi Cosi Mobi und der geht definitiv nur rückwärts. Baugleich vorwärts ist der Maxi Cosi priori glaube ich...
 
Ja MC häng da etwas hinterher. Inzwischen gibt es aber den MC 2way Pearl.
 
Nichts desto trotz bin ich mit dem Mobi absolut zufrieden und wäre auch wieder meine erste Wahl. Da sitzt Nik heute noch gerne und problemlos drin.
 
der combi ist aber auch der einzige von besafe der in beide richtungen verwendbar ist. also so gesehen, ist der da die ausnahme.
es hat halt so jeder hersteller ein zwei die in beide richtungen gehen, aber das gro nur in eine.
is ja aber prinzipiell wumpe.
ich weiss nich ob ich einen reboarder mit gutenbauchgefühl vorwärts fahren würde...da bin ich irgendwie eigen
 
Ich hatte mittlerweile mal etwas quergelesen, und bei den hier im Thread verlinkten zwergperten hieß es, diese dualen Sitze würden wohl sehr häufig angefragt, weil viele Eltern (meist unbegründet) die Befürchtung hätten, das Kind würde nicht auf Dauer rückwärtswärts fahren wollen oder können.

Sie würden selbst unter Sicherheitsaspekten allerdings eher einen Sitz empfehlen, der nur für das Rückwärtsfahren eingerichtet ist. Der ist dann meistens etwas länger als so ein Kombi-Teil, weil letztere in der Regel etwas kleiner sind. Und wenn das Kind rausgewachsen ist, sollte man dann besser direkt auf einen guten Sitz umstellen, der wirklich und ausschließlich für das Vorwärtsfahren konstruiert wurde und dann noch eine ganze Weile passt.

Fand ich so beim Lesen erstmal einleuchtend, klappt aber in der Praxis sicher auch nicht immer einwandfrei.
 
Der Axkid ist der zweitgrößte rückwärts verwendbare Sitz.
Dennoch auch vorwärte verwendbar.
Aber ich sagte ja schon, dass der für mich die eierlegende Wollmilchsau ist.
 
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