Welche Entscheidung ist die Richtige??

Ginger1

Guten Morgen,

ich brauche dringend euren Rat. Zwar hatte ich das Thema hier schon mal angesprochen, glaub ich zumindest, aber nun ist es ganz konkret. Es geht um unsere kleine Lilly ( 18 Jahre ). Sie hat in den letzten Tagen stark abgebaut. Sie hat mehrere gesundheitliche Baustellen , die wir bis vor kurzem gut im Griff hatten. Arthrose, Hautprobleme.

Nun ist es aber anders. Sie will nicht mehr mit spazieren gehen, auch nicht kurz. Nur noch raus zum Pipi machen, das wars. Der Gang ist wackelig und sie ist öfters hinten eingeknickt. Vor ein paar Tagen hat sie nur mäkelig gefressen, es blieb immer etwas im Napf. Getrunken hat sie relativ viel.

Natürlich war ich diese Woche Dienstag mit Lilly bei meiner TA. Die sagte, dass die Gelenkprobleme bei so einem alten Hund sehr wohl von der Arthrose kommen. Ich sagte der TA , dass ich schon über eine Erlösung nachgedacht habe, da ich denke dass Lillys Lebensqualität nicht mehr da ist. Die TA meinte, sie gäbe mir Recht, dass die Lebensqualität grenzwertig sei. Aber man sollte Lilly noch eine Chance geben.Sie bekam diese neuartige Schmerzspritze Librela. Das Fressen sollte ich nochmal beobachten, da Lilly auch nach dem Fressen immer etwas erbrochen hat. Donnerstag sollte ich wiederkommen. Das Gehen ging besser, aber gefressen hat sie wenig und auch immer wieder etwas ausgebrochen. Donnerstag hat sie dann eine Spritze gegen die Übelkeit bekommen, falls es nicht besser werden würde sollte ich mich wieder melden. Die TA sprach auch den Verdacht aus, dass sich die Niere langsam verabschiedet. Lillys Leberwerte waren vor ein paar Wochen ziemlich schlecht.

Nun ist es seit gestern so, dass Lilly morgens etwas gefressen hat ( Hühnchen mit Möhrchen) . Das war es dann aber auch. Gebrochen hatte sie seit Donnerstag bei der TA nicht mehr, aber seitdem hatte sie ja auch nichts mehr gefressen. Freitagnachmittag dann wieder erbrochen und Durchfall mit Blut im Stuhl. Mein Mann hat mich dann informiert. Die TA konnte ich nicht mehr erreichen, da die Praxis nicht mehr besetzt war.

Heute Nacht hatte Lilly wieder Durchfall. Gefressen hat sie heute morgen nichts. Auch nicht getrunken. Sie stand vor dem Wassernapf ist ,aber wieder umgedreht.

Gestern hatte ich schon gedacht, dass ich sie dieses Wochenende schon gehen lassen muss, nicht bis Montag warten , wenn meine TA wieder da ist. Auf der einen Seite, auf der anderen wenn Lilly in ihrem Körbchen liegt, kommt es mir vor, als sei sie zufrieden. Sie junkst nicht oder wimmert nicht. Manchmal seufzt sie.

Was soll ich nur tun??????????????????????????? Soll ich es tun???? Wann???? Wie????????????

Und dann die Frage, wie soll ich es tun? In eine unpersönliche Tierklinik möchte ich nicht. Meine TA kann ich nicht erreichen. Zu welchem fremden TA kann man in solchen Fällen gehen, bzw. machen die das überhaupt bei einem fremden Tier????

Felmo hat erst Termine am Montag....

Ich hoffe ihr habt ein paar Ratschläge für mich.

Trauige Grüße
 
  • 28. März 2024
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Hi Ginger1 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Für mich klingt es, als sei sie im Sterbeprozess. Das muss aber nicht bedeuten, dass du sie so schnell wie möglich gehen lassen musst.
Eine Einschläferung in einer Notfallklinik würde ich an deiner Stelle nur angehen, wenn das Tier leidet. Ob das der Fall ist, musst du abschätzen.
Ich würde sie nicht mehr versuchen, zum fressen zu überreden, offenbar kann ihr Körper es nicht mehr verwerten.
 
Ich war schon einmal mit einem Hund aufgrund plötzlicher Verschlechterung der Verfassung am Wochenende beim zuständigen Notdienst zum Einschläfern. Nach unserer Schilderung machte er es anstandslos. In deinem Fall, wo es sich nicht um eine plötzliche Verschlechterung handelt, würde ich sagen, es kommt auf einen Versuch an. Wenn der Arzt sieht, dass der Hund wirklich am Ende ist, sollte er es machen.
 
Die Entscheidung kann dir niemand abnehmen leider.
Aber wenn sie leidet, dann lieber den Notdienst. Auch da kann man anfragen, ob sie nach Hause kommen.
Alles alles liebe für euch
 
Dunni, gerade da bin ich mir ja so unsicher, ob sie leidet.
Zum Fressen zwinge ich sie auch nicht.
Aber wenn sie jetzt auch nicht mehr trinkt?
 
Es ist einfach ein Abwägen und letztendlich eine Gefühlssache. Ein sterbender Hund braucht nichts mehr zu trinken. Er hat auch keinen Durst mehr. So ein Prozess kann auch dauern, ein altersbedingtes Sterben ergibt sich ja meist aus Multiorganversagen und ist nicht mit einem Augenblick vorbei.

Ob ein Hund dabei leidet? Schwer zu sagen. Er stirbt. Wie gut kann es einem beim sterben gehen? Ich weiß es nicht.

Ich finde es schön und wünschenswert wenn Tiere auch normal sterben dürfen. Zuhause und begleitet.
Wenn Du hast, gib ihr Schmerzmittel und versuche zu fühlen ob sie leidet.
 
Wenn sie einfach selber sterben darf, ist es für allen , sowohl mensch als hund, am schönsten, schmerzmittel wenn nötig, und eine ruhige ecke. Wie crabat sagt, schauen das sie nicht leidet.
 
Crabat,das würde ich mir auch wünschen, dass sie selber sterben darf.Es ist nur so schwer für mich einzuschätzen, ob sie leidet.Sie liegt überwiegend in ihtem Körbchen.
Sorgen macht mir auch das Blut im Kot.
Momentan denke ich dass ich Montag zu meiner TA fahre, bzw. sie anrufe.
Mein Mann macht es mir nicht grade einfacher, weil er ebenso leidet weil ihm Lilly soleid tut.
Das macht mir noch mehr ein schlechtes Gewissen.
 
Sorry, ich schon wieder.
Ich habe gerade nochmal alles durchgelesen, wie das bei dem Sterbeprozess ist. In der letzten Phase jaulen und kläffen die Hunde wohl und krampfen. Und das über mehrere Tage und Nächte. Ich wäre bereit Lilly dabei zu begleiten. Aber ich bin mir sehr sicher, dass mein Mann das nicht mittragen wird, weil er denkt ich lasse sie leiden.
Also kommt doch nur das Einschläfern in Frage? Werde Montag nochmal mit meiner TA telefonieren. Blutbild werde ich aber nicht mehr machen lassen. Da sie vielleicht nicht zu uns nach Hause kommen will ( gleiche Strasse) , überlege ich zum gegebenen Zeitpunkt, wann immer der ist, Felmo anzurufen.
 
Das muss nicht so sein, ich hatte mit Emmi einen Termin zum einschläfern, sie ist selbstständig noch ganz wackelig die Einfahrt hoch gelaufen, hat unseren Briefträger verbellt. Bis ich fertig angezogen war und sie ins Auto laden wollte hatte sie schon so Puddingfüsse dass sie nicht mal mehr mit Hilfe stehen konnte. Als wir dann nach einer Stunde Fahrt in Regensburg ankamen war sie schon in einem Dämmerzustand, ganz friedlich, ich weiß es natürlich nicht sicher, aber vermutlich wäre sie kurz darauf auch ohne nachhelfen eingeschlafen. Ich wünsche dir ganz viel Kraft.
 
Es hat hier keine gekrämpft, sie gingen aus wie eine kerze, es hat auch keine tage gedauert. Dann würde ich auch einschreiten.
 
Kurzer Zwischenbericht:
Gefressen hat Lilly nach wie vor nichts.Wenn ich es ihr anbiete dreht sie den Kopf weg.Ein Stückchen Huhn hat sie genommen, dann aber wieder fallen lassen.
Aber sie hat wieder getrunken!
Pipi hat sie auch gemacht, Häufchen natürlich nicht, nur ein flüssiger Tropfen.
Ansonsten liegt sie ruhig in ihrem Bettchen.
 
Guten Morgen,
die Nacht war eigentlich ruhig.Lilly hat überwiegend ruhig geschlafen.Ab 4 Uhr hat sie dann öfters gegrummelt.Habe sie gestreichelt und mit ihr geredet.
Futter gat sie weiterhin nicht genommen, aber getrunken.

Jetzt hab ich aber noch eine Frage:
Morgen tel.ich ja mit der TA.Da sie ja nicht gerne zu uns nach hause kommen möchte, um Lilly einzuschläfern, hatte ich ja überlegt Felmo anzurufen.
Mir gehen aber nicht die Argumente der TA aus dem Kopf, wobei ich denke das es bei Lilly eher umgekehrt ist und für sie es leichter eäre, wenn sie zuhause ist.
Andererseits vertraue ich meiner TA auch, dass sie Lilly nicht leiden lässt.
Bei Felmo bin ich unsicher, die schreiben dass zuerst eine OP Spritze gesetzt wird zim einschlafen und dann eine zweite in den Bauch ( nicht ins Herz).
Eigentlich möchte ich mit Lilly gar nicht mehr in die TA Praxis, auch kein Blut abnehmen lassen, um zu sehen wie und ob die Niere noch arbeitet.Was würde das nutzen?
Wie seht ihr das alles?
VG
 
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