Weiblicher Welpe macht Probleme

B1708

Hallo Zusammen,
hier habe ich wieder eine Frage, zu der ich und mein Freund leider keine Antwort finden.
Wir haben seit ungefähr einem Monat zwei Welpengeschwister, einen Rüden und eine Hündin. (Wir leben nicht im gemeinsamen Haushalt.)
Mein Rüde, Spikey, ist der "Musterschüler" von den beiden. Er folgt in den meisten Situationen sehr brav und lernt mit Freude, schwanzwedelnd und springend (was unter Umständen aber an den Leckerlies liegen kann... :love:).
Mein Freund hat mit seiner Hündin Suky schon erheblich mehr Probleme.
Kurz gesagt: "Es ist alles andere viel interessanter als das, was Du mir sagst, oder von mir willst!"
Sie folgt in den wenigsten Fällen, was meistens daran liegt, dass sie sich durch alles und jeden ablenken lässt. Will man zb dass sie am Randstein "Sitz" macht bevor man über die Straße geht, klappt das mal, mal aber eben nicht. Mal ist ein anderer Hund in der Nähe, mal ein kleines Kind (sie liebt Kinder), mal ein anderer Mensch, mal eine Ameise (!!!)...
Im Park sagt man zu ihr "Platz", was erst beim 10. Mal reden hilft, das aber auch erst mit lauter Stimme, dann liegt sie endlich, freu und belohn, und sofort steht sie wieder auf, und das "Spielchen" geht von vorn los. Sobald Du sie lobst, ist es vorbei mit folgen.
Mal geht sie über die Stiegen hinunter, mal auch nicht. Und da hilft kein gutes Zureden, kein noch so feines Leckerlie, nichts, gar nichts. Der absolute Streik.
Und jetzt das übelste: fremden Personen folgt sie besser, sie folgt mir mit "Flüsterton" usw.
Mein Freund ist schon so verzweifelt, dass er jegliches Vertrauen in sie bereits verloren hat. Er hat schon einen innerlichen "Stress", wenns heißt: "Gassi gehen", und das kanns ja nicht sein.
Er liebt seine Kleine, aber irgendwie beachtet sie ihn nicht wirklich. Und sowas ist für alle Beteiligten nur traurig.
Wir haben es mit Handfütterung probiert, mit Spielen, mit Leckerlie, mit Pfeife, nix hilft wirklich und auf Dauer. Ich möchte noch dazu sagen, dass Suky ein äußerst lebhafter Hund ist. Sie ist überall dabei, überall drin, und sowieso ist sie der Mittelpunkt der Welt. So kommt sie mir zumindest manchmal vor.
Wie bringen wir sie dazu, uns mehr Aufmerksamkeit zu schenken, wenns mit NICHTS klappt???
Ich weiß es gab so ein ähnliches Thema schon mal, aber hier handelt es sich um einen 15 Wochen alten Welpen...
Vielleicht gibt es jemanden, der uns bei diesem Problem weiterhelfen kann.
Für Eure Mühe danke ich Euch im Voraus.
LG Bianca & Walter
 
  • 29. März 2024
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Hi B1708 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Mein Tip: Besuch einer guten Hundeschule/Verein!

PS: Hündin Suky zeigt für Welpen eher normales Verhalten; sie ist noch ein Baby! Jetzt ist noch die beste Zeit für eine Welpenschule mit weiterführender Ausbildung.
 
  • 29. März 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Wir haben seit ungefähr einem Monat zwei Welpengeschwister,...

Wir haben es mit Handfütterung probiert, mit Spielen, mit Leckerlie, mit Pfeife, nix hilft wirklich und auf Dauer. ...

hier handelt es sich um einen 15 Wochen alten Welpen...

Soo...dann lies mal nur das, was ich jetzt zitiert habe...

beglückwünsch dich heimlich,still und leise zu deinem Musterschüler (auch daß kann sich nochmal ändern :D ) und dann habt Geduld, Geduld,Geduld mit einem Welpen (!), den ihr erst vier Wochen habt...und freut euch einfach, daß sie munter,aufgeschlossen und an allem interessiert ist....
Sie kann doch noch gar nicht "immer funktionieren"

Wenn ich jemals in die Verlegenheit komme, einen Welpen haben zu dürfen...dann wünscht ich mir so einen aufgeschlossenen an allem Interessierten Welteroberer wie euer Mädchen...

Und wielange probiert ihr denn neue Methoden aus?? (Pfeife, Handfütterung usw.) In vier Wochen bereits alles durch,weil nix auf Dauer hilft??
Die is doch verwirrt, die kleine ...!! Wenns einmal die Woche ne neue Erziehungsmethode gibt...
 
Vielen lieben Dank an all die Antworten!
Wir haben inzwischen denselben Verdacht gehegt, aber waren uns nicht sicher. Jetzt sind wir es.
Unser Fehler ist, wir messen Spikey´s Verhalten mit ihrem. Zusätzlich wohnt Suky den größten Teil der Zeit in der Stadt, ich mit Spikey größtenteils am Land. Das heißt, Suky ist mehr "neuen Situationen" ausgeliefert, als Spikey. Und doch ist Spikey richtig ruhig, geht brav Fuss und streikt zumindest nicht so oft wie sein Schwesterlein... :)
Natürlich sind wir überglücklich, da mir mal ein Tierarzt sagte, dass ich über meinen Stafford, der sooo neugierig war, nur froh sein könne, da neugierige Hunde intelligente Hunde sind.
Wir werden uns jetzt extra um sie kümmern und es mehr mit Humor nehmen... :)
Also vielen Dank nochmal und einen schönen Abend.
Bianca & Walter
 
  • 29. März 2024
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B1708 schrieb:
Will man zb dass sie am Randstein "Sitz" macht bevor man über die Straße geht, klappt das mal, mal aber eben nicht. Mal ist ein anderer Hund in der Nähe, mal ein kleines Kind (sie liebt Kinder), mal ein anderer Mensch, mal eine Ameise (!!!)...
Im Park sagt man zu ihr "Platz", was erst beim 10. Mal reden hilft, das aber auch erst mit lauter Stimme, dann liegt sie endlich, freu und belohn, und sofort steht sie wieder auf, und das "Spielchen" geht von vorn los. Sobald Du sie lobst, ist es vorbei mit folgen.

ich denke, auch in diesem Verhalten liegt ein Teil des Problems.

Die Kommandos sitzen bei der kleinen Hündin noch nicht richtig, Dein Freund wiederholt gebetsmühlenartig - was würdest Du an Stelle der kleinen Maus tun? Das Geschwalle mal eben überhören, ist ja so eine Art Dauerberieselung geworden.
Nimm eine Rolle Leukoplast, kleb ihm den Mund zu und dann soll er erst mal über Handbewegungen (Lecker vorne draus führen am Anfang) der Kleinen den Weg ebnen . ... Der Übungsanfang ist immer zuhause, da ist es am langweiligsten und die Maus kann am besten "input" aufnehmen - für Sitz das Lecker schön langsam von über der Schnauze aus etwas nach hinten oben führen - die geht dann automatisch mit dem Hintern nach unten, schließlich will sie das Teil ja im Auge behalten und möglichst kriegen. Berührt der Hintern den Boden, Zeigefinger nach oben und Lecker in den Hund - ein Hörzeichen kommt erst viel später ins Spiel

aber unterm Strich: ich würde auch zu einer guten Hundeschule raten, guckt doch mal bei oder
 
Hallo. Ich finde das Verhalten der kleinen Hündin, was das Befolgen von Hörzeichen betrifft, normaler als das des kleinen Rüden!!! Ein Welpe in diesem Alter kann die Kommandos unter Ablenkung in der Regel noch nicht ausführen. Klappen die denn ohne Ablenkung überhaupt schon zuverlässig? Faustregel: Ich gebe keine Kommandos, die der Welpe in dieser Situation nicht ausführen kann (Z.B. wegen zu hoher Ablenkung) und die ich nicht kontrollieren kann!! Je aufgeschlossener ein Welpe der Umwelt gegenüber ist desto schneller ist er abgelenkt. Da ist es Aufgabe des Besitzers, Bindungsaufbau zu machen und nicht, den Hund mit Befehlen vollzutexten.
Ich finde es echt strange, was Eure Welpen schon alles können sollen. Bei mir läuft das glaube ich, etwas anders.
Wie oft geht Ihr mit den Hunden gemeinsam, was macht Dein Freund mit ihr, wenn die zwei allein sind? Sind das Eure ersten hunde?
 
:hallo: Hallo,
gleich mal vorweg: das sind nicht unsere ersten Hunde.
Und es ist meiner Meinung nach ganz und gar nicht "strange" was wir von den
beiden verlangen. Schließlich ist es nichts anderes als in der Welpenschule auch.
Und auch dort funtioniert es unter Ablenkung.
Also: hier, aus, sitz, platz und fuss.
Keine Rolle vorwärts mit anschließendem Salto rückwärts... ;)
Davon abgesehen gilt es zu bedenken, dass die beiden jetzt Anfang ihres
fünften Monats stehen und schon knapp 20 und 15 kg auf die Waage bringen.
Ihnen in drei Monaten fuss beibrigen zu wollen, wenn sie das doppelte wiegen,
und das ohne Würger oder sonstigen "Hilfsmiteln", wird schwer werden... ;)
Das wollen wir ihnen und uns einfach ersparen.
Das, was wir tun, ist nichts anderes als die (Welpen-)schule
weiterzuführen, auch an den "schulfreien" Tagen. Sowohl jeder alleine mit
seinem Hund, da getrennt lebend, als auch zusammen, zu viert, am Land
und in der Stadt. Je nachdem.
Und da ist unserer Meinung nach nichts falsches dran.
Und der Erfolg gibt uns bisher Recht. Im Gegenteil, sie ist in den letzten paar
Tagen (seit meiner Frage hier) wesentlich "braver" geworden, weil sie es sich
vom Bruder abguckt. Und furchtbar stolz ist, wenn sie wieder gelobt wird und
ein Leckerli bekommt. Wir schimpfen nicht, wir brechen ab, wenns nicht geht,
aber genauso konsequent wird das gleiche einige Zeit später wieder probiert.
Oder eben etwas anderes. Dazwischen spielen, schmusen, schlafen und
spazieren gehen.
Unsere Devise lautet: "Liebe, Zeit, Geduld, Konsequenz und gute Leckerlies!"
und nichts anderes. :love:
Vielen Dank für die Anmerkungen bisher!
 
Sorry, wenn ich dir auf den Schlips getreten bin. Du hattest geschrieben:
"Will man zb dass sie am Randstein "Sitz" macht bevor man über die Straße geht, klappt das mal, mal aber eben nicht." und
"Im Park sagt man zu ihr "Platz", was erst beim 10. Mal reden hilft, das aber auch erst mit lauter Stimme, dann liegt sie endlich, freu und belohn, und sofort steht sie wieder auf, und das "Spielchen" geht von vorn los."
Daraus habe ich rückschlüsse gezogen und dazu meine Meinung gesagt. Meine Philosophie bei der Welpenerziehung ist eine andere, aber wenn Du Dich bei dem, was Du tust wohl fühlst und -dauerhaften- Erfolg hast, dann zieh das Konzept durch. Und "Liebe, Zeit, Geduld, Konsequenz und gute Leckerlies!" hat noch nie geschadet.
 
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