Ich habe meine Nachbarn darauf hingewiesen, daß meine Hunde vormittags im Garten ohne Aufsicht frei laufen. Hin und wieder verschwinden die Wauzen in der Wohnung (sie können ja frei raus und rein, wie sie lustig sind), dann gehen sie evtl. wieder in den Garten. Ich möchte natürlich nicht, dass der Mieze etwas passiert. Aber wenn wider Erwarten eben doch ... Himmel, dann wäre ich traurig, und meine Nachbarn bekämen von mir natürlich "Schadenersatz". Ich würde es ihnen zumindest anbieten, annehmen würden sie es vermutlich gar nicht.
In erster Linie lautet doch die Frage, wie man sich mit den Nachbarn einigt und ob man einen Konsens finden kann, damit der Katze nichts passiert. Die 30 oder 40 Euro, die eine "gewöhnliche" Straßenkatze an "Schadenersatz" kosten würde (mir widerstrebt es, so von einem Tier zu reden), können doch nun wirklich nicht Anlaß für eine seitenlange Diskussion sein?
Dann hast du sehr nette Nachbarn, denen das Wohl ihrer Katze auch am Herzen liegt und die nachdenken. So sind leider nicht alle. Mir geht es nicht um Schadensbegrenzung, sondern darum: wie kann ich es verhindern, dass überhaupt ein Schaden entsteht? Wenn dein Nachbar nun zu dir sagen würde "wenn ihre Hunde meine Katze im Garten verletzen könnten, dann müssen sie eben im Haus bleiben", was würdest du tun? Da bleibt einem nur sich wenigstens rechtlich zu informieren, welche Konsequenzen es für einen haben kann, wenn man die Hunde trotz der Ansage des Nachbarn in den Garten läßt und seine Katze zu Schaden kommt. Schadensersatz leisten? Ganz klar, aber muss es denn erst so weit kommen? Und in wie weit muss ich mich auf meinem eigenen Grund und Boden einschränken lassen? Darum geht es mir.
Bei solchen Themen ist es für mich auch immer wieder interessant zuhören, welche Meinungen andere Tierbesitzer haben.