was ist dran???

PitBullFrauli

habe das beim stöbern in einem anderen forum gefunden..

was sagt ihr dazu ...

*************************************************************
Pitbulls wurden dazu gezuchetet vom Mensch um andere Hunde zu toeten.....so wie der Chow eine blaue Zunge hat, sowie der Poodle gelockt und der Labby einen Apportiertrieb hat wurde dem Pit eben gesteiggerte Hundeaggression angezuechtet. Aggression gegen Hunde und Aggression gegen Menschen ist etwas ganz verschiedenes. Pits bekamen gesteigerte Hundeaggression systematisch angezuechtet......den Trieb Menschen zu beissen wuerde systematisch immer schwaecher gezuechtet..........wenn Du ein video von einem Hundekampf anschaust siehst Du wie 2 Pits kaempfen in Rage, ihre Handler neben ihnen stehen.......damit der Mensch den Pit beim Kampf besser managen konnte wurde ihm systematisch der Beisstrieb auf den Mensch geschwaecht beim zuechten. Der staerkste und aggressivste Kampfhund kann der kinderliebste Hund sein....aber einen anderen Hund toetet er wenn er die Gelegenheit hat. Das heisst nicht jeder Pitbull kommt nicht mit anderen Hunden zurecht......es heisst das sehr viele ein viel iel hoeheres Aggressionspotential haben als andere Rassen. Und nein.....leider wird der Pit in den USA nicht als Nanny dog gesehen (von mir schon....
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).....Pitbull Haltung wird hier noch viel schaerfer bekaempft als in Deutschland PS......"mein Schatz".....in deinem link den Du geposted hast stehen genau die Dinge drin die ich hier schreibe...
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Auch waere ich die letzte die Pitbulls schlecht redet......ein Pitbull ist ein idealer Familienhund, aber man darf nicht vergessen fuer was diese Rasse nun eben mal gezuechtet wurde und was sie genetisch ausmacht. Und nein....das Wesen eines Hundes wird mehr von seinen Genen als der Erziehung bestimmt.
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mein schatz hat Folgendes geschrieben:
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kampfverhalten wird antrainiert und liegt nicht wie bei einem herdenschutzhund oder einem jagdhund im trieb/instinkt Kampfverhalten wird teilweise antrainiert....Dinge wie an welchen Stellen sich der Hund festbeissen soll, Kiefermuskulatur kann durch Ausdauertraining verstaerkt werden.......aber der Trieb/Instinkt zum kaempfen ist in jedem Pitbull genetisch vorprogrammiert. Nicht nur hat man ihm die erhoehte Aggression auf andere Tiere angezuechtet, man hat ihm auch gleichzeitig systematisch angezuechtet die huendischen Unterwerfungssignale des Gegners zu ignorieren (was bei normalen Hunden einen Kampf meistens beendet). Das macht den Pitbull nicht zum toetenden Monster......Du kannst einen Pitbull genau wie jeden anderen Hund zum guten Familienhund erziehen, der freundlich gegenueber anderen Hunden reagiert etc.......aber mit der richtigen Stimulation (Angst, Schmerz, Rage) setzt(wie bei jedem Hund) die Erziehung und das Training ab einem gewissen Grad aus......und der Hund reagiert rein instinktiv und wird von seinem Trieb geleitet......und beim Pitbulll ist dieser angezuechtete Trieb eben toeten. Und einen Trieb kannst du nicht aberziehen oder abtrainieren......lediglich ueber viele viele Generation hinweg auszuechten durch Selektion.


MfG PitBullFrauli
 
  • 28. März 2024
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Hi PitBullFrauli ... hast du hier schon mal geguckt?
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Es gibt keinen "Trieb zum Töten" von Artgenossen. Es gibt auch keinen "Agressionstrieb". Es gibt vielleicht Jagdtrieb, Beutetrieb, Wehrtrieb. Agression ist eine Verhaltensweise, mit der der Hund ein Triebziel erreichen kann, das Töten unter Umständen das Resultat der Agression. Das Triebziel wäre mEn das Besiegen/Vertreiben/Ausschalten eines Rivalen. Der Tod des Rivalen wäre dabei nur eine Möglichkeit von mehreren, und es gibt mehrere Gründe, warum es dazu kommen kann.

Eines wäre ein Unglück, das heißt, ein Hund zeigt an sich normales Verhalten, erwischt damit aber seinen Gegner so unglücklich, dass dieser zu Tode kommt.
Ein weiteres, dass der Hund wirklich nicht eher "zufrieden ist", als bis der Gegner tot auf der Pläne liegt (was aber eine sehr vermenschlichte Betrachtungsweise ist).

Die dritte wäre, dass der Hund in der Wahl seiner Mittel, um das Ziel zu erreichen, ob nun durch erlerntes Verhalten oder angeborene Eigenschaften, so "rabiat" ist, dass der andere Hund auf der Strecke bleibt. Dabei ist der Tod nicht unbedingt "Absicht" - der Hund spult lediglich ein Verhaltensrepertoire ab, dass der andere nicht überlebt - unter Umständen auch noch, nachdem der andere Hund längst gar nicht mehr am Leben ist.

Dieses hier:
man hat ihm auch gleichzeitig systematisch angezuechtet die huendischen Unterwerfungssignale des Gegners zu ignorieren

ist interessant, ich würde es aber eher anders interpretieren: Man kann einem Hund nicht "anzüchten, etwas zu ignorieren" - wohl aber, etwas bestimmtes gar nicht erst wahrzunehmen. - Ob das beim Pit passiert ist, kann ich nicht sagen, für den damaligen Verwendungszweck sinnvoll wäre das allemal gewesen.

Was ich dagegen für ziemlich wahrscheinlich halte, ist, dass genau die Eigenschaften, die den ABPT zu einem guten Familienhund machen, ihm auch in der Pit gute Dienste leisteten:

Und das sind: Eine hohe Reizschwelle und damit relative Schmerzunempfindlichkeit.

Einen Pit oder Staff bringt (so mein Eindruck) oft nichts so leicht aus der Ruhe.
Auch Kleinkinder nicht, die ja schon mal etwas lauter oder gröber sind.

Aber wehe, wehe, er ist einmal sauer, weil seine Schwelle überschritten ist: Dann ist er eben richtig sauer, und gibt als typischer Terrier dann auch nicht so leicht klein bei. Schmerzen halten ihn nicht auf, weil die ihm eh nicht so viel ausmachen wie anderen Hunden, und auch die "subtilen" (also relativ feinen) Unterwerfungssignale anderer Hunde kommen bei ihm nicht an.
Wenn man mal so Bilder sieht, wo so ein "Kampfhund" ein anderes Tier zerfleischt und nicht aufhört, obwohl das Opfer schon längst eher den Begriff "Hackfleisch" erfüllt, fragt man sich auch, ob der Hund überhaupt irgendetwas bei seinem Gegenüber wahrnimmt. Mir kommen da Zweifel.

Ob es sich aber in diesem Fall um ein angeborenes oder erlerntes Verhalten oder eine Veranlagung, die durch Training extrem gefördert wurde, handelt, kann ich als Nicht-PitStaff-Halterin nicht sagen.

Für den Alltag würde ich aus meiner begrenzten Erfahrung heraus sagen:
Ein Pit oder Staff ist mal ein Arbeitshund gewesen, und zwar einer von der anpackenden (ich schreib jetzt extra nicht "zupackenden" ;) ) Sorte - der Hund fürs grobe. Er verträgt schon darum mehr als andere Hunderassen, und kann entsprechend mehr austeilen.
Man sollte das wissen und beim Spiel mit anderen Hunden berücksichtigen, aber dass das ohne jede Anleitung, ohne jedes Training sofort und immer bei jeder Auseinandersetzung zum Tod des Kontrahenten führen muss - glaub ich net.

Es ist sicher nicht falsch, sich über rassetypische Eigenschaften eines Hundes Gedanken zu machen, und auch nicht über die Geschichte, die eben zu diesen Eigenschaften geführt hat. Aber ich würde das auch nicht überbewerten. Viele sehr territoriale Rassen (also Hunde mit "Wachtrieb") haben oft ebenfalls ein Problem mit gleichgeschlechtlichen Artgenossen und würden ihr Revier gern konkurrentenfrei halten. Ob das mit dem Tod des Kontrahenten endet oder nicht, und ob sie seine Unterwerfungssignale beachten, hängt nicht nur von der Rasse, sondern auch stark von der Sozialisierung ab. Bestimmte Veranlagungen sind da, müssen aber beim Erwachsenwerden ausgefüllt werden. Gute Manieren und soziales Verhalten hat ja auch kein Mensch so von sich aus.

Da liegt für die allermeisten die Kinderstube und die Pubertät davor. :D

Warum sollte das bei Hunden anders sein?

LG,

Lektoratte
 
Du kannst ja mal hier schauen, was zum Thema "Listis unverträglicher als andere Rassen" so geschrieben wurde. Hier wird auf bestimmte rassetypische Eigenschaften eingegangen.


http://forum.ksgemeinde.de/showthread.php?t=73942

LG
Pelzgesicht

PS: Zur "relativen Schmerzunempfindlichkeit" - Ein lautes " :lol: " aus unserem Haushalt. Ich habe die größte Jammermaus und Heulsuse, die es gibt.
 
danke für deine antwort.



ich denke auch jeder hund, jede rasse hat seine eigenschaften. aber ich denke nicht das sich agression mit dem trieb wie die jagd vergleichen lässt.


sprich: ich glaube nicht ads ein pit von natur aus einen kampfinstinkt hat, wie ein anderer zum jagen.




vielen dank für deine meinung, sehr interessant zu lesen und gut verständlich. auch mal toll ein mittelbeispiel zu hören. viele pithalter streiten grundsätzlich ja alles ab, gegener wollen sich auf keine argumente einlassen....

schön neutral geschrieben!!!
 
PS: Zur "relativen Schmerzunempfindlichkeit" - Ein lautes " :lol: " aus unserem Haushalt. Ich habe die größte Jammermaus und Heulsuse, die es gibt.

So viel zur groben Theorie! :D
 
Du kannst ja mal hier schauen, was zum Thema "Listis unverträglicher als andere Rassen" so geschrieben wurde. Hier wird auf bestimmte rassetypische Eigenschaften eingegangen.


http://forum.ksgemeinde.de/showthread.php?t=73942

LG
Pelzgesicht

PS: Zur "relativen Schmerzunempfindlichkeit" - Ein lautes " :lol: " aus unserem Haushalt. Ich habe die größte Jammermaus und Heulsuse, die es gibt.


ich denke sowas kann man allgemein nicht auf die rasse bezihen :) ich denke eher das im "wahn" eines angreifenden hundes sich schmerzresistente seiten aufzeigen. aber das kennt man auch von in panik oder rage geratenen menschen

eben adrenalin
 
ne ne ne.. wie man es richtig macht, das sieht man doch in den usa.
dort werden schon seit jahren moerder zum tode verurteilt.
und da sie sich nicht mehr vermehren koennen (weil a: im knast / b: tod).
gibt es ja in den USA keine morde mehr.

und das mit den amoklauefern, die aus gutbuergerlichen hausern kommmen,
deren eltern aus der love / ära,
ja, aeh.. das ist.. hmm.. ja ne erbanlage irgendwie nicht.. doof jetzt.

^^ soviel zum thema erbanlagen / soziales umfeld / erziehung / problembewaeltigung /ausreissern aus der regel.

und nein ich finde den vergleich nicht unpassend.

denn,
wenn meine eltern ihre probleme, ihren stress mit schlaegen / verdraengung / popo auf der couch geloest haben, dann kann ich das auch machen. (prägung / erziehung)
doch wenn meine eltern beide hellhaeutig waren, dann sind die chancen das ich choco bin recht gering.
..so wie der Chow eine blaue Zunge hat, sowie der Pudel gelockt..
 
Nach 5 Wochen Praktikum auf der Eberhardt-Trummler-Station konnte ich mich davon überzeugen, dass die Erbanlagen durchaus einen Einfluss auf das Verhalten eines Hundes haben. Dazu muss man nur mal die Perser mit den Paria-Hunden vergleichen. Beide wurden als Rudel gehalten mit derselben Ausgangsanzahl an Hunden. Die Perser bilden heute ein Rudel von mehr als 30 Hunden, von den Pariahunden sind 3 übrig (inzwischen sind alle kastriert). Die Perser haben eine viel höhere soziale Tolleranz gegenüber Artgenossen als die Pariahunde und das hat sich über Generationen gehalten. Die Pariahunde zeigen untereinander eine höhere Aggressionsbereitschaft, Kontaktliegen kommt nicht vor, jeder Hund ist für sich da. Sowohl im Rudel aufgewachsene Welpen als auch welche die im Haus aufgezogen wurden zeigten dieses Verhalten.
Nun waren die Pariahunde langer Zeit natürlicher Selektion unterworfen, Pitbulls wurden über eine viel geringere Zeitspanne vom Menschen selektiert, man kann sie also nur bedingt vergleichen.
Trotzdem haben Terrier allgemein unter den Hunden das kleinste relative Hirngewicht. Eine Folge davon ist, dass sie Gefahren für sich selbst schlechter wahrnehmen. Deshalb kann man Jagdterrier ja auch so schön in einen Dachsbau schicken, möglicherweise frontal auf ein größeres Raubtier zu. Was so gerne als mutig bezeichnet wird ist im Grunde genommen einfach nur dumm. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein Border Collie dem Jäger einen Vogel zeigen würde "Geh doch selbst rein".
Wer Gefahren für sich selbst schlecht einschätzen kann, geht nicht nur in einen Dachsbau rein sondern legt sich auch schneller mit Artgenossen an. Die Grunddevise eines Hundes wäre es ernsthafte Auseinandersetzungen möglichst zu vermeiden und die Sache über Imponiergehabe zu klären, aber da muss man nunmal einschätzen können.
 
Trotzdem haben Terrier allgemein unter den Hunden das kleinste relative Hirngewicht. Eine Folge davon ist, dass sie Gefahren für sich selbst schlechter wahrnehmen. Deshalb kann man Jagdterrier ja auch so schön in einen Dachsbau schicken, möglicherweise frontal auf ein größeres Raubtier zu. Was so gerne als mutig bezeichnet wird ist im Grunde genommen einfach nur dumm.

*ziscch* heisses thema.
wikipedia schreibt dazu
Die und – in geringerem Maß – die Größe des Gehirns können als Anhaltspunkt für die und eines Tieres herangezogen werden
Durchschnittlich wiegt das Gehirn einer erwachsenen Frau 1245 g und das eines erwachsenen Mannes 1375 g. Man nimmt an, dass dieser Gewichtsunterschied durch eine höhere Zahl von Windungen und Furchen im Gehirn von Frauen ausgeglichen wird, wodurch sich die Gesamtoberfläche des Hirns erhöht.
wikipedia mag nicht immer recht haben, doch habe ich zumindest ^^ die zitierten aussagen noch aus meiner schulzeit in erinnerung.
wuerde ich deine aussagen uebernehmen, so waere der schluß:
mann schlau / frau dumm.
(was ja eigentlich vollkommen konform mit meiner meinung geht :> frau herd!!)

und ja, man kann vergleiche zwischen den arten/rassen ziehen.
grosses hirn ¹ intelligenz
 
Wenn Frau => Herd, dann darf sie dafür zu dumm aber nicht sein. Kochen ist keine triviale Sache!

Wenn es eine wäre, würden die Männer es vermutlich selbst machen!
 
Hat Wikipedia dir auch verraten, dass Frauen im Durchschnitt nicht nur ein kleineres Gehirn haben, sondern INSGESAMT im Durchschnitt kleiner sind?
Meine Aussage über Terrier bezog sich auf RELATIVES Hirngewicht.

Hach, wie ich Populärwissenschaften liebe...
 
Hat Wikipedia dir auch verraten, dass Frauen im Durchschnitt nicht nur ein kleineres Gehirn haben, sondern INSGESAMT im Durchschnitt kleiner sind?
Meine Aussage über Terrier bezog sich auf RELATIVES Hirngewicht.

Hach, wie ich Populärwissenschaften liebe...

der bezug auf den menschen war eigentlich mehr eine anmerkung am rande.
die kernaussage lag im ersten zitat.

und schoen zu sehen das einer auf meinen frauenfeindlichen seitenhieb angesprungen ist :)
gogo offtopic!!
 
Bist du dir denn sicher, den Absatz richtig interpretiert zu haben? Du willst wahrscheinlich darauf hinaus, dass innerhalb der Hunde Gehirne mit unterschiedlicher Struktur vorkommen. Ich denke eher, dass Unterschiede zwischen verschiedenen Tierarten und Gruppen gemeint sind.
Man hat zum Beispiel lange Zeit Vögel für reichlich "dumm" gehalten, weil ihr Gehirn klein ist. Die Struktur ihres Gehirns ist aber anders und Vögel, insbesondere Papageien und Rabenvögel, besitzen tatsächlich viel höhere kognitive Fähigkeiten als früher oft angenommen.
Nya, worauf ich eigentlich hinaus will: Hund, egal ob groß oder klein, Terrier oder Collie, bleibt Hund. Die Hirngröße abnehmen zu lassen ist per Zucht um einiges einfacher, als komplett andere Strukturen ranzuzüchten.
 
Wenn Frau => Herd, dann darf sie dafür zu dumm aber nicht sein. Kochen ist keine triviale Sache!

Wenn es eine wäre, würden die Männer es vermutlich selbst machen!

AUS! SITZ! ;)

Seriously (und massiv OT ;):( Fuer mich findet das Kochen primaer in der rechten Gehirnhaelfte statt, faellt mir als Mann dafuer aber ausgesprochen leicht.

Nach 5 Wochen Praktikum auf der Eberhardt-Trummler-Station konnte ich mich davon überzeugen, dass die Erbanlagen durchaus einen Einfluss auf das Verhalten eines Hundes haben.

Natuerlich haben sie das. Es gibt durchaus Grundanlagen, denn sonst gaebe es ja die rassetypischen Grundtendenzen nicht. Durch Zucht beeinflussbar ist mit Sicherheit das ganze Verhalten das direkt durch Koerperliche Funktionen (Hormonsystem) gesteuert wird, aber innerartliches Sozialverhalten ist zum grossen Teil erlernt, und somit ist es nicht dauerhaft ausloeschbar, vor allem, weil sich die Hunde bei erfolgreichem Erreichen des Ziels ja aufgrund ihrer innerartlichen Aggression nicht mehr verpaaren koennten.

Die Frage ist ausserdem, wie lange eine solche Tendenz stabil ist, wenn man das "Zuchtziel" aus den Augen verliert. Ich hab' auf diversen Seminaren, wo sowas thematisiert wurde, wiederholt die Zahl 6-7 Generationen gehoert.

Nun ist eine solche Anzahl von Generationen beim Hund ja schnell erreicht, und ich bewege mich sicherlich nicht auf duennem Eis, wenn ich davon ausgehe, dass 99,9% der Hunde die aus Liebhaberzuchten, vom VDH oder sonstigen Vereinigungen kommen, diese Anlagen laengst soweit verduennt sind, dass nix davon uebrig ist. Teilweise reden wir hier ja von Verboten die bereits im vorletzten Jahrhundert aufgestellt wurde.

Ja, es GIBT bestimmte Zuchtlinien, wo die Mehrheit der Hunde, die da 'rauskommen, echte Granaten sind. Aber aus diesem, in sich geschlossenen Genpool, gezuechtet von Irren und Kriminellen, auf die ganze Rasse zu schliessen, ist idiotisch.

Trotzdem haben Terrier allgemein unter den Hunden das kleinste relative Hirngewicht. Eine Folge davon ist, dass sie Gefahren für sich selbst schlechter wahrnehmen.

Hochgradig spekulativ. Vielleicht plausibel geraten, aber sicherlich nicht wissenschaftlich fundiert.

1. Spielt das Gewicht eine untergeordnete Rolle. Relevant ist bei der "grauen Masse" der Hirnrinde die Oberflaeche, also wie gefurcht das Gehirn ist, und nicht das Gewicht. Das ist auch beim Menschen so. Das Gehirn der Frau ist leichter, weist aber mehr Furchen auf, das Verhaeltnis Gewicht zu Oberflaeche ist also bei der Frau besser als beim Mann.

2. Den "Mut" (oder Groesstenwahn :albern:) der Terrier kann man auch genauso ueber das Hormonsystem erklaeren. Das kommt zwar, unter anderem, auch aus dem Gehirn, besser gesagt, der Hirnanhangdruese, aber die spielt bei der Groesenbestimmung eine voellig untergeordnete Rolle.

Hab' ich an dieser Stelle schon Werbung fuer das Ganslosser-Seminar bei Ulla in Duesseldorf gemacht ;)

http://forum.ksgemeinde.de/showthread.php?t=74219

Die Erklaerung des Hormonsystems halte ich uebrigens auch deshalb fuer plausibler als Deine Theorie mit der Erkennung von Gefahren, weil Terrier auch in Spiel und Spass immer mit 200% dabei sind. Man koennte also genauso gut spekulieren, ihr Hormonsystem ist sensibler und schuettet evtl. auch staerker aus.
 
huhu


keinen streit bitte:hallo::love:


was ich aber bei unserem JR Terrier beobachte ist das er zu anderen Hunden keinen kontakt in form von schmusen während des Schlafens möchte. spielen toben, aufeinanderliegen ok. aber nicht während der ruhe phasen. anders ist es beim menschen. er kuschelt sich gern an mich oder meinen mann.


unser pit hat gerne kontakt, auch während der ruhephasen



die ekrnaussage bzw in frage stellung war:

ist ein pit bull VON NATUR aus (ob so gezüchtet doer einfach so) aggressiv anderen hunden gegenüber.


und das möchte ich meinen verneinen zu können.

agression ist eine stimmung. ebenso wie angst.

kein hund wird mit angst doer agression geboren. dies muss man fördern.








danke für eure antworten
 
Nachtrag: "Wut" waere wohl die passende Bezeichnung fuer die Emotion. Diese haette dann das Verhalten "Aggression" zur Folge.
 
danke !!!

also denkst du das es natur verhalten ist oder lediglich verhalten was traineirt wird in form von "abrichten"
 
Weder noch. Es ist einfach nur "Verhalten".

Das kann erlernt sein, oder von soo weit "unten" im Gehirn kommen, dass es ohne Abbruch nicht vom Hund gesteuert werden kann.

Wenn Dein Hund 'nen Reiz bekommt, z.B. ueber die Augen, dann geht der quasi auf direktem Weg (gehen sie nicht ueber Los, ziehen Sie keine 4000 DM ein ;)), erstmal in den Mandelkern, wo eine erste Beurteilung vorgenommen wird. Das ist sozusagen der aelteste Teil im Gehirn. Der erzeugt entsprechend eine Emotion, diverse Hormonausschuettungen, alles was so ansteht.

Wieviel von diesem Reiz dann in den darueberliegenden Hirnschichten ankommt, bis hin zur Hirnrinde, wo quasi die "Ratio", also das Reflektieren einer Situation passiert, das haengt von ganz vielen Faktoren ab, primaer aber vom Stress und der verfuegbaren "Bandbreite".

Je mehr Stress und Druck da ist, je weniger "Bandbreite" verfuegbar ist, die Situation erst zu betrachten, desto tiefer "unten" wird die Reaktion ausgeloest.

Es gibt ein irres Buch von einem Oesterreicher ueber's Motorradfahren
[amazon]3613022680[/amazon]
dass diesen ganzen Vorgang beim Menschen beschreibt, aber bei allen hoeheren Saeugetieren ist es im Grunde gleich.

Vielleicht hast Du's auch schonmal erlebt, z.B. wenn Dir was runterfaellt und Du's gefangen hast, ohne dass Du Dich entschieden hast, das zu tun. Oder bei einem Fast-Unfall im Auto, wo Du im Grunde garnicht weisst, wie Du da rausgekommen bist und einfach "funktioniert" hast. Da haben die "alten Programme" gegriffen bevor die "neuen Programme" in der Hirnrinde mit ihren umstaendlichen Reflektionen das ganze Versauen konnte.

Genauso ist es mit Aggression.

Die kann in panik entstehen, und dann hast Du 'nen Hund der wild um sich beisst, nichts mehr mit bekommt und der nur durch Erschoepfung oder fixierung aufhoert.

Die kann entstehen, weil sie strategisch gelernt wurde. Hund ist durch Aggression aus 'ner bloeden Situation fuer sein Ermessen erfolgreich herausgekommen. Solche Verhalten, die unter Adrenalin stattfinden, gehen extrem schnell in die neuronale Programmierung und sind dann auf einmal fest konditioniert und Du hast 'ne Heidenarbeit, das wieder raus zu bekommen.

Oder der Reiz hat's bis ganz oben im Gehirn geschafft, der Hund guckt sich die Situation an, und entscheidet, dass er jetzt besser 'mal nach vorne geht, bevor es ihm selbst an's Leder geht.

Dazwischen gibt's natuerlich noch ganz viele andere Graustufen.

Blaschke-Berthold (die ja Biologin ist) und oben verlinktes Ganslosser-Seminar geben zu dem Thema IRRE viel Infos.
 
wow. das war jetzt viel wissenschaftliches.


ja, das hatten wir bei unserem alten staff. er hatte angst vor hunden und ging dann leiber selbst nach vorne als abzuwarten und evtl gebissen zu werden.


allerdings war er nicht gut sozialisiert, kannte kaum was



ist das aber nicht bei jedem hund so was du beschreibst???


Gegen Agression im allgemeinen spricht ja nichts. jeder kann mal in panik geraten.

Aber kommt nicht sowas eher vor wenn ein hund nicht ausreichend gefördert/sozialisiert/geprägt und erzogen ist oder einfach in ungewohnten situationen ist und kann jedem hund passieren???

ich kenne viele Dackel die bei jeder Kleinigkeit um sich beissen. Yorshire etc...

Und kann man das auf sokas begrenzen??
 
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