Was ist das Beste für die Erziehung?

Wistiti · 10. Oktober 2007

Meike das wollte der Trainer ja auch, aber da er keinen Kontakt zu anderen Hunden hatte, hat er sich breit schlagen lassen und ihn ein paarmal dazu gelassen...
Es ist einmal an der Leine gezogen worden, die erziehen die Hunde mit Leckerchen und Spielzeug wie andere Schulen auch. Mein Welpe zieht zb gar nicht sehr an der Leine, aber er war auch von Anfang an in der Schule, und er reagiert auf Leckerchen ;o)
Wie gesagt er geht mit unseren Hunden sehr gut an der Leine, ist für mich eine Übungssache

LG

Wistiti & Hunde

Hi Wistiti ... hast du hier schon mal geguckt?

Meike · 10. Oktober 2007

Dann versteh ich das Problem aber nicht so ganz. Natürlich ist es eine Übungssache du sagst selebr das Leckerchen oder Spielzeug dafür gut sind, dann handhabt das doch auch so. Dann ist es auch vollkommen egal welches Halsband der Hund trägt, oder Geschirr oder gar nix.

carenina · 10. Oktober 2007

Seltsam,das alles *grübel*
Verstehe ich das jetzt richtig, dass der Hund super an der Leine läuft im bekannten Umfeld, und mit bekannten Hunden 8also nach gezieltem Üben)? Und ihr lediglich das Problem habt, dass er in die Leine springt, weil er zu fremden Hunden zum Spielen hin will????

Ich würde behaupten, auch wenn ichmichwiederhole dass das für nen 6 Monate alten Hund verdammt normal ist! Und wenn ihr das so hingekriegt habt dann wisst ihrdoch wie ´s geht, und könntdas andere nun in Angriff nehmen, oder!?

Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem nicht...
Naja immerhin habt ihr schonmal eingesehen, dass n Würger da nix bringt *Daumenhoch*

Und nun: Üben, üben, üben

Wistiti · 10. Oktober 2007

@carina und Meike, Fabienne dachte es gebe etwas anderes ein Halsband, Geschirr, Klicker usw... womit sie das schneller hin bekommt das der Hund wenn er in der Schule auf so viele Hunde trifft nicht so wie ein Wilder ins Halsband springt... Es mag normal sein, aber er ist echt derjenige der am wildesten in sein Halsband springt, er hebt regelrecht ab, so wild springt er darein. Der Würger war ein Versuch ihrerseits weil ihr der Arm weh getan hat am Ende der Stunde. Und mit Leckerchen lässt er sich nicht ablenken... Wir üben ja erst seit dieser Woche zusammen, dies war nur eine Frage ob ihr da ein Tip hättet, das man dann die HS und Trainer direkt in Frage stellt war ja nicht vorhersehbar... Denke damit hat Fabienne gar nicht gerechnet

LG

Wistiti & Hunde

Shima · 10. Oktober 2007

Ich würde den Hund sobald er anfängt in die Leine zu springen und nicht mehr abrufbar ist raus nehmen aus der Gruppe!
Es bringt doch nichts 1 Stunde lang einen Hund zu haben der rumspringt, und macht was er will... Was soll er denn daraus lernen? Und als HF wäre ich auch gefrustet nach so einer Stunde!
Einzeltraining in dem er langsam daran gewöhnt wird in die Nähe der anderen Hunde zu kommen ohne durchzudrehen wäre doch für den Anfang nicht schlecht! Selbst wenn er an den (eigentlichen) Übungen nicht teilnehmen kann ist es doch für IHN an sich ein großer Fortschritt! So würde ich das machen!

dogo frankonia · 11. Oktober 2007

abend. ich noch mal!

seh ich genau so! wenn er auf blöd macht, rum drehen und raus aus der gruppe oder der situation.
und das immer und immer wieder!
wichtig ist dabei mit gedult und beharlichkeit an die sache zu gehen! sobald du selber wie blöde an der leine ziehst, wird das für den hund als normal angesehen! und er gewöhnt sich dran! wenn er zieht rum drehen andere richtung! DEINE richtung! das muß der hund lernen! das geht leider nicht mit allheilmittel wie leckerchen oder würger.. das ist ein grundsatz problem. ihm muß auf aufgezeigt werden das du dieses verhalten nicht duldest! das bedeutet nicht, ihn zu bestrafen oder sonstiges! das er nicht spielen darf ist strafe genug! er fragt sich dan nur, warum? das nennt man lernen! das dauert. leider!

und nochmal zur hunde schule! ihr habt sie erwähnt, und die schule nicht gerade ins beste licht gerückt! also wundert euch hinterher nicht! der trainer hat es richtig gemacht mit einem richtigen RUCK ann der leine! aber das muß er dir auch bei bringen oder zeigen oder sonstiges! wenn der hund bei deinem trainer hört nutzt dir das garnix!

mfg mario

Wistiti · 11. Oktober 2007

@ Doggo und Shima, das sehe ich genauso wie ihr, deshalb üben wir ja jetzt mit meinen zwei Staffbulls ausserhalb der Schule...
Und wir haben nicht die Schule ins schlechte Licht gerückt, habe ja direkt gesagt das es nicht der Fehler des Ausbilders ist ;o) Aber du siehst wie sie Meinungen auseinander gehen, du sagst es ist ok wenn der Trainer mal an der Leine zieht, Frankie dagegen kritisiert das massivst... Gerade deshalb verlasse ich mich auf mein Urteil, und nicht über das der anderen, die ja kein Hintergrundwissen haben :verlegen:

)))

LG

Fabiola & Hunde

carenina · 11. Oktober 2007

@wisiti:Ähm, warum antwortest du eigentlich die ganze Zeit für sie???

dogo frankonia · 11. Oktober 2007

Wistiti schrieb:
... Aber du siehst wie sie Meinungen auseinander gehen, du sagst es ist ok wenn der Trainer mal an der Leine zieht, Frankie dagegen kritisiert das massivst...

LG

Fabiola & Hunde

ich persönlich glaube es liegt am wie.
also wie der ruck von statten geht! gerade bei einem sehr jungen hund wird mit EINEN kräftiger ruck ihm der spaß am ziehen genommen.
wenn du es aber dan alle 5 min machst hat die übung auch irgendwann seine wirkung verloren. und es ist mit sicherheut auch nicht gerade ein schonender umgang.
es gibt hunde bei denen lang es stehen zu bleiben. wenn er zieht stehen bleiben absitzten lassen. immer und immer wieder.

bei meiner langt es wenn ich an der kettenleine so ziehe das sie so richtig schön schnallst. dann erschrickt sie und sie hört auf. und es tut dem hund nicht weh.

viele wege fürn nach rom. sucht für euch die beste und verträglichte lösung herraus un d üben, üben, üben!

mfg mario

Wistiti · 11. Oktober 2007

@ Carina, ich kenne die ganze Geschichte da wir Nachbarn sind und sie mit uns zur HS geht, da ich lese das es nicht richtig dargestellt wird, und Fabienne nicht on ist, stelle ich es klar ;o) Zumal man oft hier Hilfe sucht, und dann angegriffen wird für etwas das nicht so ist... Ich denke gerade neue Mitglieder erschreckt das.Es ist nicht immer leicht alles so darzustellen wie es wirklich ist, das würde den Rahmen sprengen.
@Dogo, es war ein Ruck den er direkt verstanden hat, nicht zwei oder dreimal, sondern nur einmal...

LG

Wistiti & Hunde

dogo frankonia · 11. Oktober 2007

Wistiti schrieb:
@Dogo, es war ein Ruck den er direkt verstanden hat, nicht zwei oder dreimal, sondern nur einmal...

na dan ist doch alles bestens! ich denke ihr seit aufm richtigen weg!

mfg mario

Fabienne · 11. Oktober 2007

Ich finde eure Reaktionen echt heftig!
Wistiti kennt unsere ganze Situation und ich schaue hier meistens nur einmal pro Tag rein, deswegen vertritt sie mich hier!
Ich denke, ich habe wahrscheinlich einfach zu schnell nach einer Lösung gesucht, muss mir und Nero noch etwas Zeit geben und auch die nächsten Samstage in der HS abwarten, wie es sich entwickelt...
Habt ihr von Anfang an alles perfekt gemacht und alles gewusst???

Frankie · 11. Oktober 2007

ich persönlich glaube es liegt am wie.
also wie der ruck von statten geht! gerade bei einem sehr jungen hund wird mit EINEN kräftiger ruck ihm der spaß am ziehen genommen.

Ist das wirklich Dein ernst? Meinst Du das so, wie Du schreibt?

Was soll der junge Hund da lernen? Der mal nebenbei bemerkt, noch nichts in der Richtung gelernt hat? Vielleicht, daß andere Hunde weh tun? Daß Frauchen weh tut? Daß aus heiterem Himmel an seinem Hals geruckt wird bis die Wirbel knacken? Daß Hundeplätze schmerzhaft sind? Daß spielen unangenehm ist?

Daß man SO ganz sicher nicht einem jungen Hund das Leinelaufen beibringt sollte doch eigentlich schon bis in den letzten Winkel jedes kynologischen Entwicklungslandes vorgedrungen sein. :rolleyes:

Wistiti · 11. Oktober 2007

@Frankie der Ruck war nicht sooo kräftig, aber in der HS wird mit Leckerchen und Spielzeug belohnt, aber es war wirklich heftigst wie er da rein sprang, sie hätte gehen müssen vom Platz damit er sich beruhigt, aber danach hätte er dasselbe wieder gemacht... Jetzt üben wir mit ihm fleissig zusammen mit meinen Hunden, und er lernt schnell ;o)) wir können jetzt schon ganz gut zusammen gehen, und setzen zwischendurch Pausen ein, wo die Hunde sitz machen und belohnt werden*ohne Würger natürlich*...

LG

Wistiti & Hunde

Fabienne · 11. Oktober 2007

es wird immer bester, das "Sitz" wenn andere Hunde anwesend sind fällt ihm zwar noch sehr schwer, aber ich finde es wird immer besser...

Novinia · 19. Oktober 2007

Hallo Fabienne, ich kann Deine Probleme gut nachvollziehen, war mit uns auch nicht viel anders. Wenn ich mit Ra-Ka auf den Parkplatz fuhr, sprang sie schon wie wild im Käfig herum. Auf dem HP angekommen hieß es: hallo ich bin da! wo sind die Kumpels?! Da will ich hin, und zwar jetzt! Da wurde mit Kumpel links gespielt, Tante von rechts angesprungen etc. Mit Hund an der lockeren Leine zu gehen, keine Chance. Mein Arm wurde immer länger und nicht nur einmal kam ich heulend nach Hause und hätte den Hund am liebsten zum Keks verarbeitet. Mittlerweile habe ich die Meinung geändert, nachdem wir zueinander fanden

Zuerst muss Du aber die Aufmerksamkeit des Hundes wecken, ihm klar machen, dass Du viel toller bist als die anderen Hunde. Ich fand das am schwierigsten, und das funktionierte am besten durch Wechselrichtung, und zwar zackig. Ich drehte mich auch plötzlich zum Hund hin und lief in sie hinein. Da guckte sie verdattert und nach ein paar Mal anrempeln passte sie sogar auf, weil sie es doch nicht so toll fand. Sobald sie einen Schritt an der lockeren Leine geschafft hat, sofort loben.
Am besten diese Dinge zuerst alleine ohne Ablenkung üben und die Erfolge in der HuSchule beobachten. Dort kannst Du sowieso nur die Anleitung bekommen, üben musst Du danach alleine.

Die Trainerin hat mir den kurzen aber heftigen Ruck gezeigt und mein Hund wurde bei Ihr aufmerksam und blieb bei Fuss, auch wenn´s nur kurz. Dann Sofort loben und weiter üben, Schritt für Schritt. Jeder bei Fuss-Schritt = Erfolg!
Ich habe nur an der Leine gezogen, wie ein Gummiband. Das bezweckt doch nur, dass sich der Hund noch stärker in das Halsband warf, egal ob "normales" Halsband oder Würger. Das "Rucken" musste ich erst lernen und ich finde, dass gerade bei dem Verhalten von Deinem Hund kann bei einen Erfolg erzielen, vorausgesetzt man macht es richtig. Zuerst würde ich trotzdem mit Richtungswechsel üben.

Was auch gute Erfolge zeigte: alleine auf einer Wiese, erst mit Hund bei Fuss üben. Klappt nicht so gut, Hund von der Leine lösen und ohne den Hund zu beachten, in die entgegen gesetzte Richtung des Hundes marschieren.
Zuerst hat sich Ra-Ka keinen Keks um mich geschert, nach dem Motto: super, jetzt kann ich machen was ich will! Nach kurzer Zeit, ich bin weiter in verschiedene Richtungen gegangen (was sicher oberdämlich ausgesehen hat) lief Ra-Ka hinter mir her! Ich bin ihr fast um den Hals gesprungen! Und sie blieb auch bei mir. Später klappte es zwar nicht immer, aber nach einigen Übungsstunden hat sich das gefestigt.

Diese Übung habe ich auf einem Video beim Vortrag von Thomas Baumann gesehen und es war deutlich zu sehen, wie der Hund, der vorher wie ein Irrer gezogen hat, einen Aha-Effekt hatte und förmlich stockte, als er das Verhalten vom Frauchen registriert hat. Ich habe es nachgemacht und es hat funktioniert.
LG Iwona

Fabienne · 21. Oktober 2007

@ Novinia, wie hiess denn der Film von Thomas Baumann? Habe mal im Net geschaut aber ich finde nur Bücher von ihm. Hört sich sehr interessant an...
Danke für deine Tipps!!!

Novinia · 22. Oktober 2007

Hallo Fabienne,
es war kein richtiger Film. Während eines Seminars mit Baumann hat er einige Filme gezeigt um es deutlicher zu sehen, war er gemeint hat. Es waren seine Filme mit die er während seiner Unterrichtsstunden gemacht hat.
Iwona

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