Was fühlst du gerade?

Unfassbar! Alles Gute für deine Mutter und dass ihr alle den Schreck gut verdaut.
 
  • 24. April 2024
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Hi lupita11 ... hast du hier schon mal geguckt?
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@mailein1989 Das hatte ich gemacht als mein Vater vor 2 Jahren verstorben war, sie fühlte sich überwacht und hat sich bei der Nachbarin die ihr heute das Leben gerettet hat bitterlich beschwert, sie will das nicht, wir telefonieren Freitags. Wir sind jetzt in Passau, mal sehen ob ich zu ihr darf, klasse Uhrzeit, ich habe morgen Urlaub bekommen obwohl für Montag Streik angekündigt ist und es sicher zugeht wie Hölle.
 
Lucie schrieb:
@mailein1989 Das hatte ich gemacht als mein Vater vor 2 Jahren verstorben war, sie fühlte sich überwacht und hat sich bei der Nachbarin die ihr heute das Leben gerettet hat bitterlich beschwert, sie will das nicht, wir telefonieren Freitags. Wir sind jetzt in Passau, mal sehen ob ich zu ihr darf, klasse Uhrzeit, ich habe morgen Urlaub bekommen obwohl für Montag Streik angekündigt ist und es sicher zugeht wie Hölle.
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Vielleicht denkt sie jetzt anders darüber.
 
Lucie schrieb:
Konnte sie, sie war ja heute noch klar, frag mich morgen ob ich wegen unterlassen Hilfeleistung was unternehme oder es unter Menschen abbuche
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Ich würde das glaube ich an die örtliche Zeitung weitergeben. Auch aus folgendem Grund:

Ich hätte in einer ähnlichen Situation meiner Nachbarin mal fast nicht geholfen, weil ich die Situation komplett falsch eingeschätzt habe.

(Es ist schon länger her und ich hatte damals mit wirklich alten Leuten kaum praktische Erfahrung).

Zum Glück kam in dem Moment von der anderen Seite eine jüngere Frau, die Altenpflegerin ist (die hatte aus ihrer Position auch die bessere Sicht auf das Ganze), und die hat sofort erkannt, was Sache war, was ich mitkriegte - worauf ich dann auch dazugekommen bin und mitgeholfen habe, die Nachbarin zu befreien.

Danach wusste ich dann auch, dass die Nachbarin nicht nur schrullig war und langsam alt wurde, sondern in einem Alter und Zustand, wo Merkwürdigkeiten normalerweise Hilfsbedürftigkeit heißt. Ist mir also nicht wieder passiert. Wenn jetzt dort mal was seltsam ist, stehen wir direkt parat und wenn sie verwirrt wirkt, weil sie zu wenig getrunken hat oä, informieren wir ihre Tochter, die auch hier im Ort wohnt.

Man kann das natürlich anklagend machen.

Aber vielleicht wäre es einfach sinnvoll, die Leute daran zu erinnern, dass eine Lage, die für einen gesundenen Erwachsenen oder Jugendlichen "misslich" ist, für alte Leute eine ernste Notlage sein können, aus der sie sich selbst nicht befreien können.

Wobei meine Oma - vermutlich jedem Fremden, der ihr Hilfe angeboten hätte, noch am dritten Tag zähneklappernd versichert hätte, sie käme wunderbar allein zurecht, alles sei gut. Nichtsdestotrotz wäre gerade in dieser Situation dann ein Hinweis in der Zeitung sinnvoll. So: Selbst wenn versichert wird, alles sei in Ordnung, vergewissern Sie sich, dass das so stimmt...

Wenn es nur eine Handvoll Leute dazu bringt, mitzudenken und genauer hinzusehen, wäre das glaube ich eine gute Sache.
 
Sie hatte mega Glück, nichts gebrochen. Nierenwerte und Herzwerte nicht o.k., aber kein Wunder nach 2 Tagen ohne trinken und essen. Heute Nacht wird sich entscheiden wie sich die Herzwerte entwickeln, Verdacht dass sie einen leichten Herzinfarkt hatte oder dass sich einer anbahnt.
 
Alles Gute für Deine Mutter :clover:. Das ist ja purer Horror, was sie da erlebt hat.
Und mir erschließt sich auch nicht, dass da keiner geholfen hat, wenn sie wirklich um Hilfe rief. So eine Situation kann man doch gar nicht missverstehen. Hier war jemand in Notlage und zwar sehr offensichtlich.
 
Ich kann da keinen so wirklich freien Blick erkennen auf dem Bild. Also dass man die Situation korrekt erkennen müsste, selbst wenn man was mitkriegt. Aber wie auch immer: schlimm.
Die Idee, damit an die Lokalpresse zu gehen, finde ich gut.
 
Wenn Sie denn wirklich um Hilfe gerufen hat, ja.

Meine Nachbarin zB hat das nicht getan - mit einer etwas wirren Begründung, weil sie eh nicht so ganz bei sich war.

(Die wollte dann auch so, wie sie war, mit Schürfwunde, beschädigter Brille und wackeliger Disposition, direkt ins Auto steigen und zu einer Geburtstagsfeier, sie war ja eh schon viel zu spät… )

Evtl. war es auch einfach zu leise.

Und nicht jeder, der wo vorbeigeht, guckt wirklich in fremde Gärten - tatsächlich gucken die Nachbarn hier immer böse, wenn ich es tue. :sarkasmus:

(Edit: Ich grüße dann aber freundlich, das entspannt die Lage meistens.)

@bxjunkie

Je nach Alter waren sie vielleicht wirklich zu jung, um die Lage richtig einzuschätzen und/oder wussten auch nicht, wohin sie sich wenden sollten.

Und dann ist es leider eine nicht so unübliche Reaktion, einfach weiterzugehen, als hätte man nichts gesehen.

Ist halt alles schwer einzuordnen, ohne die ganze Situation wirklich vor Augen zu haben…

Zum Glück, zum Glück hat wenigstens die Nachbarin aufgepasst.
 
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