Was fühlst du gerade?

  • 29. März 2024
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Hi Paulemaus ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich habe den Verein angeschrieben. Mal schauen...

Ich habe den Verein angeschrieben, aber es gibt ein Problem: Der nächste Transport kommt in zwei Wochen am Samstag im Saarland an, an dem wir noch in Flensburg sein werden. Der Verein schreibt auf seiner Seite, dass sie keine Möglichkeiten haben, den Hund unterzubringen, bis er abgeholt werden kann.
 
Ich finde, dass bei so einem Kandidaten, der ja wahrscheinlich eher wenige Anfragen und keine Zeit zu verlieren hat, der vermittelnde Verein eine Lösung finden sollte. Aber vielleicht passiert das ja noch.
 
Ich hatte in meiner ersten Mail, weil ich so was schon geahnt habe, erst mal nur gefragt, wann der Transport ansteht. Sie haben quasi sofort zurückgeschrieben, dass das an dem Samstag sein wird. Darauf habe ich zurückgeschrieben, dass wir uns für Kandidat X interessieren, in Frankreich in einem Haus leben, drei weitere Hunde haben, aber leider nicht zur Abholung kommen könnten, sondern erst zwei Tage später. Ich denke aber, dass, selbst wenn es dafür eine Lösung gäbe, es zeitlich zu knapp ist, weil wir in F leben und eine VK gemacht werden müsste. Zumal wir bis zur Einreise ziemlich viel weg sind: Sonntag fahren wir zur Beerdigung von Chris Vater und kommen Dienstag zurück, am Freitag darauf fahren wir mit einer Zwischenübernachtung bei meinem Exmann nach Flensburg und kommen am 24.07. zurück. Der Zeitpunkt könnte gar nicht schlechter sein, um das zu regeln.
 
@heisenberg
Danke für das liebe Angebot, auch wenn es grade da nicht passt. Ich hätte Dir den Hund sofort anvertraut und wäre mir ganz sicher gewesen, dass dass er bei Dir in den 2 Tagen in sehr guten Händen ist. :)
 
Da hast du so recht. Ich kann nicht mal mehr Nachrichten schauen, weil ich direkt das Gefühl habe eine Lebenskriese zu bekommen.
 
Ich finde, dass bei so einem Kandidaten, der ja wahrscheinlich eher wenige Anfragen und keine Zeit zu verlieren hat, der vermittelnde Verein eine Lösung finden sollte. Aber vielleicht passiert das ja noch.
Ich frage mich da, mal wieder, was passieren würde wenn da ein künftiger Besitzer nicht kommt. Die müssen doch die Möglichkeit haben einen Hund "zwischen zu lagern"? Ich hab das mal zufällig bei "Rettet das Huhn" erlebt. War natürlich doof aber da das auf dem Parkplatz des Tierheims und in Zusammenarbeit mit diesem stattfand war es nicht ganz so wild. Aber keinen Plan B zu haben, das finde ich ziemlich fahrlässig. Wobei, vielleicht haben die ja auch einen Notfallplatz, der für einen echten Notfall frei gelassen werden soll.. :gruebel:Welch tolle Gelegenheit dem Hund da entgeht ahnen die wohl eher nicht ;)
 
Ich hab mir das Video vom zweiten link angesehen. Ich fand das schon sehr einseitig. Und dann werfen die da mit Daten um sich, die ich für zweifelhaft halte und sagen: Landwirtschaft ist ja nicht so schlimm. Und Gülle ist ein Geschenk... puh... Das halte ich für fragwürdig.
- ist einfach nur Wahnsinn und mega beängstigend
 
Was erwarten die Bauern denn? Dass sie auf ewig weiter hochsubventioniert Tiere in Massen"tierhaltung" unter tierquälerischen Bedingungen zusammenpferchen und Luft, Grund- und Trinkwasser unkontrolliert u.a. mit Nitraten verseuchen können?

Die Probleme sind seit Jahren / Jahrzehnten* bekannt - auch den "Tiermästern".

Ob und wie man in den NL bei der Änderung der Situation der überbordenden "Tiermast" im Land gegebenenfalls abgestufter hätte vorgehen können, vermag ich nicht zu beurteilen. Dass - nicht nur in Holland (!) - was passieren muss, und eigentlich am besten schon vorgestern, steht mMn völlig außer Frage. Dass den Bauern jahrzehntelang falsche Anreize gegeben wurden, ist auch richtig und mMn politisches Versagen (auf EU-Ebene), aber letztendlich hat die Agrarlobby da auch mächtig in diese Richtung mitlobbyiert...

Shice Situation für die "Tiermastbetriebe", aber einfach so weitermachen, ist mMn noch übler.







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*Die europäische Richtlinie zum Schutz des Grundwassers vor zu viel Nitrat ist 30 (!) Jahre alt. (Richtlinie 91/676/EWG des Rates vom 12. Dezember 1991 zum Schutz der Gewässer vor Verunreinigung durch Nitrat aus landwirtschaftlichen Quellen)
 
Das Problem ist auch wahrlich nicht neu - es wird nur jetzt tatsächlich unausweichlich, und darum verstärken sich auch die Proteste mE.



Mich verstört das weder, noch wundert es mich.

Also, ich empfinde das nicht als Eskalation, das „selbstgerechte“ Potenzial für solche Aktionen der Landwirte, die meinen, außer ihnen versteht sie sowieso keiner und Umweltschutz ist eine Erfindung von Städtern, die Bauern für dumm halten und verkaufen wollen, ist mE schon lange vorhanden.

Und derzeit verschärft sich durch die Energiekrise sicherlich auch dort die Situation weiter.

Ich weiß übrigens keine Lösung. Außer: Höhere Lebensmittelpreise bzw. bessere Abnahmepreise für landwirtschaftliche Erzeugnisse, die das Wirtschaften einfacher machen und dann evtl. auch Kapazitäten (geistige wie finanzielle) für Umweltschutz freischalten.

Wenn ich mit Bekannten aus der Richtung spreche (auch mit Jägern, übrigens, das überschneidet sich ja nicht selten), denke ich manchmal, wir leben in einer Parallelwelt.

Wer da „rechter“ hat, ist schwer zu sagen - man findet ja kaum zueinander.

Edit: Und weiß letztlich auch wenig voneinander.
 
ich finde es hier sehr gut erklärt und mir macht das schlicht Angst, schön dass es bei euch nicht so ist, ich würde mich freuen wenn ihr Recht behaltet und das alles nur Polemik und Stimmungsmache ist
 
ich finde es hier sehr gut erklärt und mir macht das schlicht Angst, schön dass es bei euch nicht so ist, ich würde mich freuen wenn ihr Recht behaltet und das alles nur Polemik und Stimmungsmache ist
Das ist aber genau der den ich meine.
Das klingt, wenn die zwei sich da so gegenseitig die Argumente zuspielen immer furchtbar logisch und ja, so muss es sein.
Aber da wegen Sachen einfach auch sehr einseitig gezeigt und vieles negative einfach weg gelassen.
Also so super wie die zwei Herren das darstellen ist unser Landwirtschaft einfach nicht.
Ich möchte da jetzt gar nicht explizit jedes Argument widerlegen. Aber wenn man keinen kritischen Interviewpartner hat, dann kann da auch einfach kein ehrliches Video bei raus kommen.

Und bei dem Kommentaren unter dem Video bekomm ich mehr Angst. Und zwar, dass die Menschen irgendwie nicht mehr in der Lage sind zu sehen wann sie manipuliert werden.
 
@kitty-kyf

Zumindest kein objektives.

@Lucie

Ich habe übrigens nicht geschrieben, dass es bei uns nicht so ist?

Sondern im Gegenteil, dass ich das Potenzial hier von der Grundeinstellung bei manchen Landwirten auch sehe und nicht überrascht wäre, wenn hier eine Demo eskaliert.

Ob das berechtigt ist, weiß ich nicht.

Ich bin generell nicht so fürs eskalieren und kenne andererseits Landwirte als wenig kompromissfreudig. Konzessionen werden nur gemacht, wenn es sich nicht vermeiden lässt, und immer unter „erhöhten Betriebsgeräuschen“. Da mir selbst das ähnlich geht, weiß ich aber auch, dass man dann irgendwann nicht mehr ernst genommen wird - auch dann nicht, wenn man ein ernstes Problem hat. ;)

Hier fällt es mir gerade ebenfalls schwer, das übliche Gejammer und Gemecker von ernsten Problemen zu trennen.

Dass die Landwirtschaft in den Niederlanden sozusagen kondensiert stattfindet und bei „Einsparungen“ ernsthaft in die Bredouille kommen würde, weil sie darauf eben nicht ausgelegt ist, weiß ich.

(Übrigens exportieren die NL sogar Gülle im großen Stil - zB zu uns in die Region, wo
Sie dann auf den Feldern landet. Dass ei. Teil des Eintrags aus den angrenzenden Ländern stammt, ist also auch nur die halbe Wahrheit - denn bei uns im grenznahen Gebiet stammen, denke ich, 80% von Mist und Gülle auf den Feldern aus den NL. )

Und so wurde das Problem Jahre vor sich hergeschoben und jeder hoffte vermutlich, er oder sie muss das nicht anfassen - und fällt nun, wo es an alle Ecken brennt, dem Land mit Krawumms auf die Füße.
 
(Übrigens exportieren die NL sogar Gülle im großen Stil - zB zu uns in die Region, wo
Sie dann auf den Feldern landet. Dass ei. Teil des Eintrags aus den angrenzenden Ländern stammt, ist also auch nur die halbe Wahrheit - denn bei uns im grenznahen Gebiet stammen, denke ich, 80% von Mist und Gülle auf den Feldern aus den NL. )

Hier ist bis vor ein paar Jahren auch niederländische Gülle auf den Feldern gelandet, obwohl wir hier mehrere "Mastbetriebe" in der Nähe haben, die alle bereits ihre Gülle hier abladen - und seit den 1980er Jahren erhöhte Nitratwerte im Grundwasser.

2008 ist der Gestank aus dem sogenannten Schweinegürtel sogar bis nach Großbritannien gezogen ( ).

Das kann alles mMn so nicht weitergehen und nicht zuletzt steckt dahinter neben den schädlichen Umweltauswirkungen auch jede Menge Tierleid und Tierquälerei - nicht nur in NL, sondern u.a. auch bei uns.
 
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