Was fühlst du gerade?

Vielleicht wäre es ja eine Idee das wer auch immer sich kümmert in der Zeit bei dir oder bei passender Jahreszeit, im Garten wohnt? Dann hätte sie zumindest ihr gewohntes Umfeld. Und z.B. deinen Sohn nebst Frau in der Nähe die sie ja inzwischen auch gut kennt.
Oder jemanden mit einem souveränen Hund zu finden den sie mag. Dann hat sie einen Artgenossen als "Stütze".

Und was ich noch tun würde wäre jetzt schon ab und zu Biene mal irgendwo zu "parken", so Stück für Stück, erst kurz, dann länger, dann mal über Nacht usw. Damit ihre kleine Welt nicht komplett zusammen bricht und sie verinnerlicht das du zurück kommst und sie keine so große Verlustangst haben muss.
Meine waren in der Beziehung ja alle eher stabil, da war das nie ein Thema wenn mal der Hundesitter gewechselt hat oder ich eben nicht 3 sondern 10 Tage weg war. Aber ich kenne auch Hunde bei denen es schwieriger war. Da hat es ziemlich geholfen sie eben nicht ins kalte Wasser zu werfen sondern es Stück für Stück "normal" zu machen das man nicht immer da ist. Eben um das "plötzlich" abzumildern.
 
Aber heute sind doch die Krankenhausaufenthalte meist extrem kurz. Ich war jetzt zur OP im Risikobereich Hals auch wieder nur drei Tage in Krankenhaus.
Man kann ggf auch in eine Klinik in der Nähe gehen, wo Biene in Pension ist.
Ich weiß ja sehr genau wie das ist, die Operation über Jahre zu verschieben und irgendwann geht's halt nicht mehr.
Ich denke, wenn es gar keine Option gibt, würde Biene hier auch ein paar Tage zurecht kommt und zum Gassi würde ich mit den Hunden dahin fahren, wo kein anderer ist und ich die gesamte Umgebung einsehen kann. Das würde Biene sicher hinbekommen und mit dem Haus und Garten hier hatte sie ja weiter kein Problem.
Natürlich jemand bei dir im Garten mit Birne wäre sicher optimaler.
 
Ich bin ja auch jemand, die Arztbesuche gerne auf schiebt und erst mal davon ausgeht, dass das auch so wieder wird. Allerdings nicht bei meiner Wirbelsäule. Ich weiß um die Folgeschäden, die auftreten, angefangen beim Schmerzgedächtnis über Lähmungen bis zu weiteren Schäden durch Fehlbelastung.

Als mir das Metall in die HWS eingesetzt wurde, war ich nur drei Tage im Krankenhaus und habe drei Wochen später unseren Umzug gewuppt. Die Operationsmethoden sind mittlerweile sehr gut und schonend
 
:fuerdich:
Ja, ich überlege schon die ganze Zeit dieses Problem...
Geplant hatte ich, als die Mädels nicht mehr waren, diese Dinge machen zu lassen. Dann kam Biene und ich habe es einfach weiter ignoriert. Aber leider ging es dann doch deutlich bergab :rolleyes:
Eine Versteifung der LWS steht ja schon paar Jahre auf dem Plan, dass es da jetzt doch dermaßen zerbröselt ist hätte ich nicht erwartet... Die HWS (da ist ja schon operiert) hat wahrscheinlich auch ein größeres Problem.
Mittwoch ist Termin in der Neurochirurgie, da entscheidet sich wann/was/wo/wie.

Ich mach mir keine Sorgen um mich.
Aber Biene :(
Wie soll das funktionieren... Ich bin da halt auch bisschen "geschädigt", als ich mal längere Zeit nicht da war (Krankenhaus und Reha), war Lise danach nicht mehr meine Lise, sie war völlig gestört und hat nie wieder dieses tiefe Vertrauen gefunden.
Biene hat ja schon Probleme und hat Vertrauen zu mir gefunden. Was passiert wenn ich plötzlich nicht mehr da bin - ich kann es ihr ja nicht erklären.
Egal welche Möglichkeiten ich durchdenke, keine überzeugt mich wirklich. Wenn ich zuhause bin, da alles zu managen - also das sie auch raus kommt - das bekomm ich schon irgendwie eine Weile hin.
Aber wenn ich im Krankenhaus bin... Das bereitet mir richtig Kopfschmerzen :(

Einfach alles nur :censored:

Ich weiß das du dir keine Sorgen um dich machst. Das war auch auf das danach bezogen.
Ich hatte ja schon Wirbelsäulenversteifung. Anno Duzomal, das ist ja Gott sei Dank kein Standard mehr. Weil wenn es danach geht, würde ich nie wieder ein Krankenhaus betreten. Selbst die Operation 2009 zum entfernen des Fixateur hat mich sechs Wochen lahmgelegt. Ich habe in diesem Zustand dann übrigens meine Ausbildung beendet. War halt so.

Jetzt bei der HWS haben die mir in Hamburg gesagt das ich so vier Wochen kein Auto fahren kann und sechs Wochen nicht heben über 5 Kg. Mir sollten Prothesen eingesetzt werden, also Bandscheiben raus und das rein.

Da wir intern, neben meinem, das gleiche Schadensbild mit der LWS haben (so wie auch die restliche WS) fiel mir eben noch etwas ein. Es gibt nun einen Uniklinik Termin in der Neurochirurgie, wegen Beratung von einsetzen so einer ?Schmerzpumpe?, also gar nicht mehr Operation sondern sowas. Direkt in die Bereiche spritzen, ist auch schon längst gelaufen.

Vielleicht ist das noch etwas?

Baclofenpumpe. Vielleicht war es das. Gute Frage...

Jedenfalls hoffe ich du entscheidest dich dafür und es wäre ja auch ein Weg den @matty überlegt hat.

Mir ist klar womit du haderst aber ich muss dir schonungslos sagen... es geht schlimmer und auswegsloser. Und dann hast du ein richtig übles Problem. Nutze die Zeit JETZT. Deine Befürchtungen das es ihr schadet, kannst du nicht wegmachen aufgrund deiner Erfahrungen aber es muss überwiegen das du wieder funktionstüchtig wirst. Denn das eine hängt mit dem anderen (Hund) zusammen. Und was eventuell passieren wird, dem widmet man sich halt wieder. Es ist dann einfach so.

Ach ja, ich rede ja nun schlau daher... so gänzlich unoperiert. Das liegt daran das man sich nicht traut mich zu operieren da irgendwas mit meinem Blut ist. Und diese Klärung zieht sich halt nun munter seit August. Ich habe mittlerweile einen dritten Bandscheinvorfall mit Auswirkungen auf rechts. Ich bin schnöde mit harten Medikamenten eingestellt. Was willst sonst machen...

Noch eine Ergänzung. Der Zustand ist wie bei dir, denn auch ich wollte mich jetzt ruhig allem widmen, es wird aber jemand im Dezember hier reinpurzeln. Weil ich warte sicher nicht ewig bis sich irgendwann mal mein Zeug klärt und leide bis dahin psychisch. Es sind dann über fünf Wochen vergangen und jeder Tag jetzt, ist ein tatenloses Drama für mich. Das Gefühl kennst du ja und wie wichtig es doch ist das man wieder eine Aufgabe hat. Also ich will sagen, ich verstehe dich vollkommen aber handeln muss man trotzdem wohl irgendwann auf körperlicher Ebene. Ja, begleitet mit: hätte, wäre, wenn... aber ehrlich? Was ist die kurze Zeit des aushalten, auch für den Hund, gegen vielleicht irgendwo n sch.... Leben haben.
 
Ich fühle mich grade leer.

6 Wochen ohne den kleinen Mann und ich komm noch immer nicht richtig klar....
Ich versuche noch immer einen Nachruf zu schreiben und krieg es nicht hin... irgendwie will nichts passen, sich nichts richtig anhören und anfühlen.

Natürlich wusste ich, dass der Tag irgendwann mal kommen wird und dass es ohne Hund im Haus sehr leer sein wird.
Aber, dass es mich so mitnimmt habe ich nicht gedacht....

Und ich fühle mich ein bisschen erleichtert, weil meine "Urnenlösung" nun schon soweit gediehen ist, dass Mattes nicht mehr in der Keksdose residieren muss.
Es ist noch nicht final fertig, aber immerhin wird es
 
Pandaliebe Krankheit GIF by Mr. & Mrs. Panda


@kaukase
 
Schmerz. Ich hab mir vorgestern durch eine falsche Bewegung den Rippenmuskel gezerrt. Nun hab ich Schmerzen aus der Hölle, noch mehr Atemnot und selbst Tilidin hilft kaum.
Ich bin es so satt, so unglaublich satt...
 
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