Das wissen aber zB viele Schwarze in den USA nicht, und meinen, das sei exklusiv ihres und keiner „dürfe“ sich sonst so die Haare machen.
Sicher? Manch jemand mit etwas Humor kann da bestimmt herzlich drüber lachen oder zumindest amüsiert den Kopf schütteln (also jetzt über die deutschen Senioren mit Sombrero). Ein Problem wird das doch erst bei Politisierung bzw. Gruppen bzw. Personen, die das Thema für sich aufnehmen um Politik zu machen oder wenn eben diese Senioren sich abschätzig über die entsprechenden Länder äußern würden.Aus unserer privilegierten Perspektive mag das albern wirken. Aus der Perspektive (ehemals) unterdrückter Völker sieht das aber mit großer Wahrscheinlichkeit einfach anders aus.
Eben. Rastazöpfe als Kulturgut der US-Afroamerikaner wäre mir jetzt neu. Haben die sie sich nicht vielleicht selbst von den jamaikanischen Rastafari angeeignet?Die ja nicht mal in den USA erfunden wurde.
Sicher? Manch jemand mit etwas Humor kann da bestimmt herzlich drüber lachen oder zumindest amüsiert den Kopf schütteln (also jetzt über die deutschen Senioren mit Sombrero). Ein Problem wird das doch erst bei Politisierung bzw. Gruppen bzw. Personen, die das Thema für sich aufnehmen um Politik zu machen oder wenn eben diese Senioren sich abschätzig über die entsprechenden Länder äußern würden.
Ja, interessant durchaus, aber der sagt da auch einiges, das ich fragwürdig finde.
@helki-reloaded : Wo würdest du die Grenze ziehen? Die Rolling Stones, genau wie viele andere Bands, haben ihre Wurzeln im schwarzen Blues. Ist das auch zu verbieten?
Manch jemand mit etwas Humor kann da bestimmt herzlich drüber lachen oder zumindest amüsiert den Kopf schütteln (also jetzt über die deutschen Senioren mit Sombrero).
In der Nachrichtensendung, in der es um das Auftrittsverbot für die überwiegend deutsche Seniorentanzgruppe mit Sombrero ging, haben sie einen "Betroffenen" interviewt, der genau so reagiert hat wie es Carli oben anspricht: das sei doch nur ein harmloser Spaß, da sei doch nichts dabei.Ich verlinke gerne noch mal das Interview dazu, in dem es mal um die Sicht eines Betroffenen geht (der die kulturelle Aneignung eben nicht supi findet).
Wenn sich Kinder als Indianer und Cowboys verkleiden, denken sie sich natürlich nichts dabei. Aber sie wissen, dass es so was gab/gibt. Dürfen sie sich nicht mehr verkleiden, verliert man diese Thematik völlig aus den Augen. Und damit auch eine mögliche Diskussion darüber. Ist es besser, etwas zu verbieten, anstatt etwas zu erlauben, vlt. auch mit der Gefahr, dass manche das anstößig finden, andere aber wiederum das als Anlass zu nehmen, nochmal über "diese Sachen" nachzudenken?
Das liest man ja oft so, das diejenigen die es angeht, einen sehr viel entspannteren Umgang damit pflegen als die woken people die meinen jedesmal ein Drama in 6 Akten aufführen zu müßen.In der Nachrichtensendung, in der es um das Auftrittsverbot für die überwiegend deutsche Seniorentanzgruppe mit Sombrero ging, haben sie einen "Betroffenen" interviewt, der genau so reagiert hat wie es Carli oben anspricht: das sei doch nur ein harmloser Spaß, da sei doch nichts dabei.
Und jetzt? Hat der keine Ahnung, weil er nicht betroffen genug ist, oder wie müssen wir das einsortieren?