Was fühlst du gerade?

@Lille

Ich finde das auch ganz und gar nicht verwerflich - aber ist halt organisatorisch derzeit nur selten „in Reinform“ drin.

Ich finde aber eigentlich auch gemeinsamen Urlaub wichtig - nur dass der hier regelmäßig in Arbeit ausartet.

Weil halt „Neues entdecken“ oder „gemeinsam etwas tun“ bei Leuten mit Asperger-Tendenzen (bzw. mittlerweile mit bestätigter Diagnose) nicht gerade ganz oben auf der Prioritätenliste steht.

Sondern für den Einzelnen uU ebenfalls in richtig harte Arbeit ausartet.

Ich denke, für den einen hab ich diesmal das richtige Aktivitätslevel gefunden. Der Normalo in der Familie langweilt sich nur ein bisschen - und der Dritte dreht halt grad anscheinend generell am Rad.
 
  • 19. April 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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Naja, ich erinnere mich, dass Du seinerzeit mit Kind und Spezialhund auch ganz viel alleine meistern musstest. Vielleicht nimmst Du zu viel Rücksicht auf Deinen Mann, in Bezug darauf, was möglich wäre. ;)

Dass man mal alleine weg fährt, schließt ja gemeinsamen Urlaub nicht aus.
Wie gesagt, Du musst Dich damit wohlfühlen, aber manchmal klingt eben an, dass das nicht immer der Fall ist und dann ist es mindestens okay, wenn nicht sogar wichtig, auch mal die eigenen Bedürfnisse zu erfüllen und nicht nur die der anderen.

Ich erinnere mich beispielsweise, dass wir als Kinder auch relativ früh alleine auf den Ponyhof gefahren sind. D. h., meine Eltern hatten dann auch mal Urlaub von uns. :D Das sieht man als Kind ja gar nicht so, sondern denkt "juchuh, Ponyhof", aber rückblickend war das sicherlich nicht nur für uns Kinder schön. Und selbst meine Mutter ist auch mal alleine weggefahren, daran erinnere ich mich noch. Hat auch irgendwie geklappt, möglicherweise waren wir in der Zeit kulinarisch etwas eingeschränkt, aber so what.
Trotzdem gab es immer auch Familienurlaub.
 
Das war bei uns auch so. Dann waren wir bei meiner Tante, bei Oma, Papa oder auf einer Freizeit.
„Seine Ruhe haben“ kann natürlich auch Urlaub bedeuten, aber es muß mMn auch nicht der einzigste Anspruch an einen guten Urlaub sein.
 
Also erstmal habt ihr alle natürlich Recht - und ich bin in den Ferien auch reihum bei diversen Freunden und Verwandten gewesen - wenn die nicht zu uns kamen. :)

(Ich bin auch ab 12, 13 mit dem Familienpass der Bahn jeweils allein dorthin gefahren.)

Aber im Moment sind wir halt alle zusammen im Urlaub.

@Lille

Korrekt, aber da war der Mann auch effektiv 5 Tage die Woche abwesend.

Jetzt ist er eher rund um die Uhr anwesend… ich kann immer noch nicht sagen, was mich mehr stresst. :p
 
Ich bin entsetzt



Das ist Dobbie, noch nicht mal ein Jahr alt

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Und das ist seine Geschichte :(

(Da ich nicht weiß, wie ich es aus der App verlinke, habe ich den Text auf der fb-Seite des TSV München kopiert, ich hoffe, das ist in Ordnung)

Aus dem Tierheimalltag

Gewürgt, getreten und geschlagen - Rettung eines Dobermanns

Jedem sollte bewusst sein, dass wenn er sich ein Tier zulegt, er eine Fürsorgepflicht gegenüber diesem hilfsbedürftigen Lebewesen hat. Zudem würde man ohne Vorerfahrung im Tierschutz davon ausgehen, dass Menschen sich Haustiere anschaffen, weil sie Zuneigung für diese haben. Das Ausmaß an Grausamkeit, wie es in folgendem Fall vorkam, ist für uns als tierliebende Menschen umso unbegreiflicher.

Die Rettung begann mit einem Anruf vor etwa einem Monat in unserer Inspektorenabteilung. Eine völlig aufgelöste, bitterlich weinende Frau war am Telefon, die kaum in der Lage war sich zu artikulieren. Obwohl der Vorfall schon mehrere Stunden her war, stand sie offenbar noch immer unter Schock. Sie berichtete, einen Mann zunächst vor einem Restaurant gesehen zu haben, der einen jungen, etwa 9 Monate alten Dobermann an einer Halsbandschlinge soweit hochgezogen hatte, dass dieser mit den Vorderbeinen in der Luft hing.

Als sie wenig später in die Tiefgarage fuhr, hörte sie ein Röcheln sowie ein dumpfes Geräusch. In der hintersten Ecke der Tiefgarage erblickte sie dann den zuvor schon gesichteten Mann. Der braune Dobermann lag auf der rechten Seite auf dem Boden, während der Mann ihm mit voller Wucht in die Rippen und den Bauch trat. Weiterhin war die Schlinge um den Hals des Dobermannes zugezogen und drückte ihm die Luft ab. Der Hund hatte panisch geweitete Augen und setzte vor lauter Angst immer wieder Kot ab. Die Versuche der Frau, den Mann von der Gewalt an seinem Hund abzubringen, waren nicht erfolgreich und die Misshandlung von diesem als notwendige, erzieherische Maßnahmen bei Hunden dieser Rasse dargestellt worden.

Daraufhin rannte die Frau aufgelöst an ihren Arbeitsplatz in der Nähe und wurde von zwei Kollegen zurückbegleitet. Bereits am Eingang in die Tiefgarage konnten sie erneut dumpfe Geräusche und Schmerzenslaute des Hundes hören. Der Mann würgte den Hund zudem so stark, sodass dieser schon hustete und röchelte. Noch mehr Angstkot war auf dem Boden. Inzwischen blutete der Dobermann an der Schläfe und aus dem Maul.

Während einer der Kollegen die Polizei rief, versuchte eine andere Kollegin weiterhin erfolglos, den Mann davon abzubringen, seinen Hund mit der Halsbandschlinge zu (er-)würgen. Er behauptete, der Hund beiße und müsse erzogen werden. Als er mitbekam, dass die Polizei gerufen wurde, trat er die Flucht an. Beim Versuch, den Mann aufzuhalten, wurde eine der Kolleginnen umgestoßen und dabei verletzt. Die mutigen Kollegen versuchten zwar, dem Mann zu folgen, doch er entkam samt seinem armen Hund.

Da der Hundequäler unbekannt entkommen war, hat die Frau danach verzweifelt bei den Inspektoren angerufen in der Hoffnung, dass diese irgendwie helfen können. Denn da keine Einsicht oder gar Bedauern des brutalen Besitzers zu erkennen war, sorgte sie sich sehr um den Hund.

Normalerweise ist es für einen privaten Tierschutzverein fast unmöglich, den unbekannten Halter eines namenlosen Hundes zu ermitteln. In diesem Fall jedoch gab es Glück im Unglück, denn unserer Inspektorin Lydia Schübel, die den Anruf entgegennahm, war ein ähnlicher Fall bereits vertraut: eine Meldung von vor einigen Monaten, wonach ein Mann sehr grob mit seinem jungen Dobermann umgegangen sei. Er soll mit dem Knie gegen seinen Hund getreten haben. Damals konnte nichts weiter als eine Belehrung unternommen werden, sowohl vom Tierschutzverein wie auch bei einer weiteren Meldung vom Veterinäramt, denn der Besitzer hatte alles geleugnet, der Hund hatte sich zutraulich seinem Besitzer gegenüber verhalten und es waren keine Verletzungen zu sehen gewesen. Beweise für Misshandlung gab es keine.

Die damals vor Ort gewesene Inspektorin Andrea Bachmann rief die Anruferin zurück und sowohl das Aussehen des Mannes, wie auch des Hundes wurden abgeglichen. Volltreffer! Mit dieser Information, mit Hilfe einer Anwältin und einer weiteren Identifizierung konnte der Besitzer endgültig bewiesen und ihm der Hund weggenommen werden. Zurück muss der arme Dobermann zum Glück nie mehr!

Dobbie, wie er inzwischen bei uns im Tierheim umgetauft wurde, zeigt sich in keinen Situationen als bissig oder gefährlich. Er ist ein extrem freundlicher Dobermann mit leider, aber verständlicherweise starkem Misstrauen gegenüber Menschen. Gerade im Halsbereich, wo er auch zahlreiche Narben hat (ebenso am ganzen Kopf), möchte er nicht berührt werden. Bei Berührung weicht er dann aber nur zurück oder bellt. Nach vorne gehen oder gar beißen wollte er nie. Gegenüber seinen PflegerInnen zeigt er sich inzwischen schon deutlich aufgeschlossener und albert auch mal herum.

Gegen den ehemaligen Halter, Dobbies Peiniger, läuft ein Verfahren wegen Tierquälerei. Und für unser großes Schätzchen dürfen wir nun ein neues, liebevolles Zuhause suchen bei fürsorglichen Menschen, die seine seelischen Wunden heilen. Ihr habt Interesse? Weitere Infos über Dobbie findet ihr hier:

#tierschutzhund #gerettet #münchen #zuhausegesucht
 

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ich weiß ja dass es rassetypisch ist, aber der Verdacht auf Erkrankung der Halswirbelsäule ist bei der Vorgeschichte keine Überraschung :(
 
Ich murmel es bestimmt drei oder vier Mal am Tag vor mich hin: "Ich hasse Menschen."
 
Ich hoffe, er hat das Glück für einen glücklichen Neustart bei netten Menschen. Hoffentlich bald.
Hätte ich keinen jungen Hund, würde ich mich da bewerben, ihn zu adoptieren:fuerdich: . Aber der Junge hier ist sehr gerne Einzelprinz und liebt seine Ruhe hier.
 
Ich bin im Internet über einen Hund gestolpert, der ein Zuhause sucht: 18 Jahre alt, mit Nierenproblemen, zudem bekommt er Librela. Ansonsten ist er fit. Er geht mir irgendwie nicht mehr aus dem Kopf. Chris trockener Kommentar, als ich ihm die Seite schickte: "Nierendiätfutter haben wir sogar da". Ich muss nachdenken...
 
Ich bin im Internet über einen Hund gestolpert, der ein Zuhause sucht: 18 Jahre alt, mit Nierenproblemen, zudem bekommt er Librela. Ansonsten ist er fit. Er geht mir irgendwie nicht mehr aus dem Kopf. Chris trockener Kommentar, als ich ihm die Seite schickte: "Nierendiätfutter haben wir sogar da". Ich muss nachdenken...
Dein Chris ist einfach nur genial...:herzen:
 
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