Was fühlst du gerade?

Fühl dich unbekannter weise gern gedrückt, wenn du magst.
Es ist echt hart einem geliebten Menschen beim Sterben zu begleiten. Das verlangt eine menge Kraft und Mut.
 
  • 17. April 2024
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Hi Kräutergeist ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich glaube, dass diese letzten Schritte für die Angehörigen schwieriger sind als für den Betreffenden - diese Zwischenwelt ist meist nicht ängstigend für sie. Ich hab mir das so vorgestellt wie einen Übergangsraum, in dem sie ihre Sorgen, ihre Nöte, ihr Leid lassen können, um dann "unbeschwert" - d.h. ohne Belastungen - gehen zu können.

Jetzt wird das natürlich ganz privat - weil es meine Vorstellung vom Sterben ist: ich glaube, man geht "ins Licht", in etwas Ruhiges, Lichtes. Und ich bin mir ganz sicher (oder ich hoffe es zumindest), dass dieser Schritt in dieses Licht nicht schmerzhaft, nicht angstbesetzt, sondern so etwas wie ein Nachhausekommen...

Für J war es übrigens gut zu wissen, dass - obwohl er nicht sonderlich kirchlich eingestellt war - ein Priester ihn noch einmal gesegnet hat. Ich weiß nicht, ob das für Euch ein Thema ist...
 
Meine Oma wollte gern alle noch mal sehen.
Und als dann an dem Tag alle extra angereist waren und sich verabschiedet hatten und alles, starb sie.
Es mussten unbedingt noch mal alle da sein.

Sie hatte schon 3 Wochen vorher das Gehen eingestellt, dann das Essen und dann auch das Trinken. Sie bekam nur noch Schmerzmittel, damit es ihr so angenehm wie möglich war.

@christine1965: Ich stelle mir das übrigens ganz ähnlich vor.
 
Meine Oma hat auch gewartet, bis alle da gewesen sind, aber gegangen ist sie dann, als nur noch eine Tochter da war (haben uns abgewechselt). Ich habe ihr auch gesagt, dass sie gehen darf. Das sie nicht für uns "da" bleiben muss. Uns hat man das in der Ausbildung im KH erklärt, dass das helfen kann. Mein Opa ging auch erst, als alle bis auf meinen Cousin kurz aus dem Zimmer gegangen waren.
Ich und hier anscheinend ganz viele denken an dich @bxjunkie und man muss auch nicht immer stark sein.
 
Alles gute Claudi für dich und deine mum. Viel Kraft euch beiden auf diesem Weg
 
Das pure Glück :)
Wir waren gerade bei 12°Grad und voller Sonne bei uns am Wasser, Joker war sooo glücklich, hat im Sand gebuddelt, sich gewälzt, hat große Stöcke gefunden und war sogar bis zum Bauch im Wasser:knutscher:

Da sieht man ihm das Glück an, er ist so locker und happy, da geht mir so das Herz auf meinen Jungen so zu sehen:love::love:
 
Ja, das ist immer ein tolles Bild - und "lädt" das Herz und die Seele wieder auf, um ein paar dunklere Momente zu überstehen
 
Ich bin kein Shrink, Sonja - versuche es, eins nach dem anderen zu ''bearbeiten''.

Hugs to you.
 
Shrink ist nicht weibliche Form von Shrek, oder? *lach*

Da musste ich mal kurz bei Leo nachfragen - Shrink = Psych-Doc
 
@ Kaukase - Johanniskraut hat mir bei vielem geholfen.
Und als mein Mann das Atmen eingestellt hat, hat scheinbar unser erster Hund ihn jenseits der Regenbogenbrücke abgeholt - ich bin mir jedenfalls sicher, dass ich sie beide ganz kurz habe laufen sehen...
 
@bxjunkie : Du schriebst, du bist/warst nicht stark, das glaube ich nicht. Und selbst wenn, man muss und kann nicht immer stark sein.
Ich habe immer die Perspektive der Pflegekraft, und es ist manchmal sehr rührend, wie Patienten und ihre Angehörigen den letzten Weg gemeinsam miteinander gehen. Oft ist es sehr schwer, man fühlt sich überfordert und hilflos, aber das ist doch ganz normal und nicht schlimm. Du konntest deiner Mama noch sagen, dass du sie liebst, und sie hat es dir gesagt, das ist sehr schön.
Die Verlegung ins Hospiz davon abhängig zu machen, wie es deiner Mutter geht, finde ich richtig, denn so ein Transport kann sehr stressig sein.
Fühl dich unbekannterweise mal ganz fest gedrückt.

LG Brinja
 
Manchmal gehört eben auch sehr viel Stärke dazu Gefühle zuzulassen und sich mit ihnen auseinander zu setzen.
Es ist absolut kein Zeichen von Schwäche, wenn da Tränen fließen.
 
Ich fühle ganz banal Übelkeit durch ein zu gutes (und darum zu umfangreiches) Osteressen heute bei der lieben Verwandtschaft.

Sagen wir es so: Wenn ein Teil der regelmäßig Anwesenden im vergangenen Jahr unbemerkt zu den Weightwatchers konvertiert ist und ein anderer Teil zu den Vegetariern (ganz zu schweigen von beidem), ist das ganz schlecht für die schlanke Linie der Übriggebliebenen... :eg: :p
 
Unruhe, da Mama morgen wieder in Krankenhaus muss. Keine Ahnung, ob sie dann wieder raus darf, oder bleiben muss usw.
 
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