Gast2009082503
20 Jahre Mitglied
Einstmals, vor langer Zeit, versuchten die Hunde, einen Präsidenten zu wählen.
So stand einer von ihnen in der großen Hundeversammlung auf und sprach:
"Ich schlage vor, die Bulldogge als Kandidaten für das Amt des Präsidenten aufzustellen. Sie ist stark, und sie kann kämpfen."
"Aber sie kann nicht rennen", sagte ein anderer Hund. "Was nützt ein Kämpfer, der nicht schnell laufen kann? Er wird niemanden erwischen."
Dann erhob sich ein weiterer Hund und sprach: "Ich schlage den Windhund vor, weil
er sicher schnell laufen kann."
Doch die übrigen Hunde riefen: "Gut, er kann rennen, aber er kann nicht kämpfen. Wenn er jemanden einholt, was geschieht dann? Er bezieht mordsmäßige Prügel. So ist es doch! Weglaufen, das ist alles, wozu er taugt."
Da sprang ein häßlicher, kleiner Köter auf und kläffte: "Ich schlage den Hund als Präsidenten vor, der unter dem Schwanz gut riecht."
Und sofort sprang ein ebenso häßlicher Köter auf und schrie: "Ich unterstütze den Antrag."
Sogleich finden alle Hunde an, sich gegenseitig unter dem Schwanz zu beschnüffeln. Da erhob sich ein mächtiges Geschrei:
"Puuh, der riecht nicht gut unter dem Schwanz."
"Nein, der auch nicht."
"Der hier hat auch nicht das Zeug zum Präsidenten!"
"Nein, der hier ist auch nicht gut."
"Der hier ist sicher nicht nach dem Geschmack des Volkes."
"Wahrlich, nicht mein Kandidat!"
Wenn ihr spazieren geht, dann seht euch mal die Hunde an. Sie beschnüffeln sich noch immer gegenseitig unter dem Schwanz.
Sie suchen einen guten Führer und haben ihn immer noch nicht gefunden.
>> eine Geschichte der Brule Sioux <<
1969 von Lame Deer in Winner, Rosebud Indian Reservation, South Dakota, erzählt.
greetz
Sibse
So stand einer von ihnen in der großen Hundeversammlung auf und sprach:
"Ich schlage vor, die Bulldogge als Kandidaten für das Amt des Präsidenten aufzustellen. Sie ist stark, und sie kann kämpfen."
"Aber sie kann nicht rennen", sagte ein anderer Hund. "Was nützt ein Kämpfer, der nicht schnell laufen kann? Er wird niemanden erwischen."
Dann erhob sich ein weiterer Hund und sprach: "Ich schlage den Windhund vor, weil
er sicher schnell laufen kann."
Doch die übrigen Hunde riefen: "Gut, er kann rennen, aber er kann nicht kämpfen. Wenn er jemanden einholt, was geschieht dann? Er bezieht mordsmäßige Prügel. So ist es doch! Weglaufen, das ist alles, wozu er taugt."
Da sprang ein häßlicher, kleiner Köter auf und kläffte: "Ich schlage den Hund als Präsidenten vor, der unter dem Schwanz gut riecht."
Und sofort sprang ein ebenso häßlicher Köter auf und schrie: "Ich unterstütze den Antrag."
Sogleich finden alle Hunde an, sich gegenseitig unter dem Schwanz zu beschnüffeln. Da erhob sich ein mächtiges Geschrei:
"Puuh, der riecht nicht gut unter dem Schwanz."
"Nein, der auch nicht."
"Der hier hat auch nicht das Zeug zum Präsidenten!"
"Nein, der hier ist auch nicht gut."
"Der hier ist sicher nicht nach dem Geschmack des Volkes."
"Wahrlich, nicht mein Kandidat!"
Wenn ihr spazieren geht, dann seht euch mal die Hunde an. Sie beschnüffeln sich noch immer gegenseitig unter dem Schwanz.
Sie suchen einen guten Führer und haben ihn immer noch nicht gefunden.
>> eine Geschichte der Brule Sioux <<
1969 von Lame Deer in Winner, Rosebud Indian Reservation, South Dakota, erzählt.
greetz
Sibse