das bekam ich heute per Mail..wie seht ihr das..?
traurig
Dagi
Nachdem ich bereits wochenlang im regen E-Mail Kontakt mit Ilka stand, fuhr ich am 10.10.2004 nach Berlin um Max (Rex) kennen zulernen. Gemeinsam mit dem ganzen Hunderudel machten wir einen ausgiebigen Spaziergang durch den Grunewald. Danach traten Max und ich unseren gemeinsamen Weg nach Hause an. Auf der langen Autofahrt von Berlin nach Düsseldorf freundeten wir uns schon sehr an und als wir dann zuhause ankamen, lief Max einmal durch die Wohnung, sprang auf das Sofa, so als wäre dies schon seit Jahren sein Stammplatz, und machte es sich gemütlich. Von diesem Moment an entwickelte sich Max rasant. Er gehorchte auf´s Wort, lief auf unseren täglichen Spaziergängen entlang des Rheins ohne Leine und freundete sich mit allen Personen und Tieren um mich herum sofort an. Im Büro war er der Liebling und es ging ihm einfach richtig gut. Ich glaube, er war glücklich und zufrieden.
Zwei Wochen später reisten wir gemeinsam nach München. Max schlief während der Autofahrt den Schlaf der Seeligen. Wir machten unterwegs zwei ausgiebige Pausen, er war so entspannt und fröhlich.
Die ersten drei Tage lief alles bestens. Wir machten lange Ausflüge und wohnten bei einer Freundin mit zwei eigenen Hunden. Max hatte tolle Freunde gefunden. Am Montag, 25.10.04, fuhren wir Morgens zum Tierarzt um Blut entnehmen zu lassen (Blutbild) und ihn mal ordentlich durchzuchecken. Max machte ein riesiges Theater bei der Blutentnahme, bekam aber keinen Anfall, was meinen Tierarzt zu einer zuversichtlichen Äußerung hinsichtlich der Ernsthaftigkeit von Max´s Staupealtlasten ermunterte.
Ich bin nach dem Tierarzt mit Max lange im Englischen Garten spazieren gewesen und es ging ihm super. Er spielte mit dem Ball und rannte übermütig über die Wiesen.
Am Nachmittag fuhr ich mit ihm Richtung Isarauen, als ich auf einmal merkte, dass er einen Anfall bekam. Ich hielt sofort an, nahm Max, ging auf eine Wiese und hielt ihn auf dem Arm. Nach etwa 5 Minuten kam er zu Ruhe. Wir blieben noch einige Minuten auf der Wiese, dann stand er auf, begann interessiert zu schnüffeln und wollte sich wohl ein wenig die Pfötchen vertreten. Also gingen wir ganz gemächlich ein wenig spazieren. Nach etwa 10 Minuten machten wir eine kleine Rast, Max legte sich hin und bekam kurz darauf einen erneuten Anfall, der etwa 10 Minuten andauerte. Dieses Mal war er völlig desorientiert. Ich versuchte ihn zu beruhigen und er legte sich wieder hin. Als er ruhiger wurde, traute ich mich nach Hause zu meiner Freundin zu fahren. Die 10 Minuten Autofahrt verliefen ruhig. Zu Hause angekommen legte ich mich mit ihm auf eine Decke. Wenige Minuten später folgte der nächste Anfall, der wieder einige Minuten andauerte. Von nun an folgten 6 weitere Anfälle im 10 Minuten
Takt. Weder Max noch ich kamen zur Ruhe. Meine Freundin versuchte zwischenzeitlich – vom Tierarzt avisiert – in verschiedenen Apotheken in München das richtige Valium zu bekommen, aber keiner hatte es vorrätig. Gegen 18:00 h riefen wir die Tierrettung München, die dann auch sehr schnell kam und Max zunächst mit Valium versorgten. Selbst unter Valium hörte die Anfallserie nicht wirklich auf und nach Rücksprache mit meinem Tierarzt brachten sie Max in die Tierklinik der Universität München. Während der Fahrt im Krankenwagen hatte ich Max auf dem Arm und die Ärztin versorgte ihn mit Sauerstoff.
In der Klinik angelangt, wurde Max – der sich trotz Valium heftig sträubte – ein Infusionszugang gelegt. Man sagte mir, dass es notwendig wäre ihn in ein künstliches Koma zu legen, damit die Anfallserie unterbrochen würde und sich das Gehirn entladen könnte. Während des Komas würden dann sämtliche Untersuchungen einschließlich CT durchgeführt, die hoffentlich Aufschluss über Max Zustand geben könnten. Am Dienstag, 26.10.04, erhielt ich um die Mittagszeit einen Anruf von Frau Dr. Steinberg, die mir sagte, dass Max noch im Koma liege und sie ihn bis Ende der Woche, bis alle Ergebnisse vorliegen, dort behalten müssten. Sie fragte mich nochmals nach Max Impfungen, die ich ihr dann nochmals mitteilte (2 x Tollwut, Staupe). In diesem Telefonat äußerte sie die Vermutung, dass Max eventuell auch eine vererbte Epilepsie haben könnte, aber alles das eben erst am Ende der Woche zu beurteilen wäre.
Ich fuhr am darauf folgenden Morgen für einen Termin nach Frankfurt. Gegen 7:00 h rief mich besagte Ärztin an und teilte mir mit, dass Max aus dem Koma erwacht ist und es ihm sehr schlecht ginge. Er wäre völlig desorientiert, würde umfallen, wäre aggressiv. Sie sagte, sie würde mit ihrem Gewissen kämpfen, aber Max würde es so schlecht gehen, dass sie ihn einschläfern will. Sie bat mich um Genehmigung. Ich war völlig am Boden zerstört und fragte alle die Fragen, die man dann in einer solchen Situation stellt “Besteht wirklich keine Rettung mehr!”, “Gibt es gar nichts mehr was sie für ihn tun können?”. Sie sagte mir dann, dass sie auch den Verdacht auf Tollwut nicht ausschließen könne und sie Max bei Tollwutverdacht eigentlich einschläfern müsste, eine Verifizierung des Tollwutverdachtes wäre am lebenden Tier nicht möglich.
Es waren so viele Informationen mit denen sie mich bewarf, dass ich kaum noch klar denken konnte. Ich sagte ihr, dass sie Max nur einschläfern dürfte, wenn mein Tierarzt zustimmen würde. Sie fragte mich dann, ob ich Max noch sehen wolle. Aber ich war auf dem Weg nach Frankfurt und würde noch 4 Stunden brauchen, um wieder nach München zurückzukommen und ich wollte Max nicht unnötig leiden lassen. Mein Tierarzt rief mich dann kurz darauf an und teilte mir mit, dass er für die Einschläferung wäre, weil es Max nach der Beschreibung der Ärztin so schlecht gehen würde, er wäre gar nicht wirklich da, er wäre eigentlich gar nicht aus diesem Anfallszustand herausgekommen, auch im Koma nicht.
Tja, so saß ich weinenden im Zug, stieg in Frankfurt in den nächsten Zug zurück nach München und telefonierte sämtliche Menschen und Hundebesitzer durch die mit Max in Kontakt gekommen waren, denn der Tollwutverdacht stand ja weiter im Raum.
Als ich dann am Donnerstag in die Klinik fuhr, um noch einmal persönlich mit der Ärztin zu sprechen, fragte ich sie – denn inzwischen hatten Ilka und ich viel telefoniert und nachgedacht – ob sie Max auch so schnell eingeschläfert hätte, wenn er kein polnischer Hund gewesen wäre. Sie sagte: NEIN.
Heute, nachdem in einem harten Kampf inkl. Einschaltung eines Anwalts, alle Untersuchungsergebnisse (alle Negativ) vorliegen, wissen wir: Es gab keinen Grund Max einzuschläfern. Er hätte beobachtet werden müssen, man hätte ihm die Chance geben müssen sich wieder einzupendeln und das wäre auch gelungen. Davon bin ich heute überzeugt. Max ist gestorben, weil eine Ärztin der Tierklinik der Universität München rassistisch gedacht und leider völlig überreagiert hat. Das mit der Überreaktion ist menschlich, jeder von uns macht mal einen Fehler und manche davon sind leider schwerwiegend. Das was ich erwartet hätte, wäre ein Eingeständnis ihres Fehlers gewesen, das hätte Max nicht mehr lebendig gemacht, aber vielleicht hätte es in dem Kopf der Ärztin soviel bewirkt, dass sie beim nächsten Mal nicht so reagiert, wie sie es im Falle von Max getan hat.
Ich habe eines daraus gelernt: Egal was mir eine Ärztin sagt, ich werde niemals wieder ohne mir selbst ein Bild vom Zustand meines Hundes gemacht zu haben, eine Einwilligung zur Einschläferung geben. Und noch eines: Ich werde keiner Klinik mehr vertrauen, denn das was ich unterschätzt habe, ist die Tatsache, dass eine Klinik in erster Linie ein Wirtschaftsunternehmen und eine Forschungsanstalt ist.
Max wohnt in meinem Herzen und dort wo er jetzt ist, geht es ihm gut. Das ist mein Trost.
Anmerkung von Zwerge in Not e. V.:
Liebe Tierfreunde,
es stimmt uns sehr traurig was in dieser „Medizinische Tierklinik" der Universität München, Veterinärstr. 13 in 80539 München vorgegangen ist.
Max war endlich „ Zuhause „ angekommen, nach einem Leidensweg der schon mit seiner Geburt begann. Wir konnten ihn aus einem polnischen Tierheim retten und Anja Niederhöfer gab ihm nun ihr Liebe und Geborgenheit die er so sehr brauchte. Frau Steinberg, die TA aus der Klinik handelte nur in Panik, ohne konkrete Befunde, nur auf einen Verdacht, obwohl Max 2 x geimpft war und sich lange genug in unserer Obhut befand. Wie ja auch alle Untersuchungsergebnisse zeigen, er hatte nichts!
Vielleicht wurde hier auch ein Fehler gemacht der uns nicht bekannt ist. All dies holt aber den Max nicht zurück. Es wurde ein junges Leben von gerade mal einem Jahr ausgelöscht weil eine Tierärztin nicht die Nerven behielt, weil ein Hund der aus dem Koma erwacht ist orientierungslos war, sein Frauchen nicht gesehen hat und aus Angst fremde Menschen die ihn bedrängten beißen wollte. Wahrscheinlich würde jeder 2. Hund so reagieren, aber Max musste sterben weil er aus Polen kam.
Tierärzte sollten eigentlich Leben retten wollen. Leider ist Max kein Einzelfall.
Wir sind bestürzt und erschüttert über so viel Unfähigkeit.
Mit traurigen Grüßen
Marina Täuber
1. Vorsitzende
traurig
Dagi
Nachdem ich bereits wochenlang im regen E-Mail Kontakt mit Ilka stand, fuhr ich am 10.10.2004 nach Berlin um Max (Rex) kennen zulernen. Gemeinsam mit dem ganzen Hunderudel machten wir einen ausgiebigen Spaziergang durch den Grunewald. Danach traten Max und ich unseren gemeinsamen Weg nach Hause an. Auf der langen Autofahrt von Berlin nach Düsseldorf freundeten wir uns schon sehr an und als wir dann zuhause ankamen, lief Max einmal durch die Wohnung, sprang auf das Sofa, so als wäre dies schon seit Jahren sein Stammplatz, und machte es sich gemütlich. Von diesem Moment an entwickelte sich Max rasant. Er gehorchte auf´s Wort, lief auf unseren täglichen Spaziergängen entlang des Rheins ohne Leine und freundete sich mit allen Personen und Tieren um mich herum sofort an. Im Büro war er der Liebling und es ging ihm einfach richtig gut. Ich glaube, er war glücklich und zufrieden.
Zwei Wochen später reisten wir gemeinsam nach München. Max schlief während der Autofahrt den Schlaf der Seeligen. Wir machten unterwegs zwei ausgiebige Pausen, er war so entspannt und fröhlich.
Die ersten drei Tage lief alles bestens. Wir machten lange Ausflüge und wohnten bei einer Freundin mit zwei eigenen Hunden. Max hatte tolle Freunde gefunden. Am Montag, 25.10.04, fuhren wir Morgens zum Tierarzt um Blut entnehmen zu lassen (Blutbild) und ihn mal ordentlich durchzuchecken. Max machte ein riesiges Theater bei der Blutentnahme, bekam aber keinen Anfall, was meinen Tierarzt zu einer zuversichtlichen Äußerung hinsichtlich der Ernsthaftigkeit von Max´s Staupealtlasten ermunterte.
Ich bin nach dem Tierarzt mit Max lange im Englischen Garten spazieren gewesen und es ging ihm super. Er spielte mit dem Ball und rannte übermütig über die Wiesen.
Am Nachmittag fuhr ich mit ihm Richtung Isarauen, als ich auf einmal merkte, dass er einen Anfall bekam. Ich hielt sofort an, nahm Max, ging auf eine Wiese und hielt ihn auf dem Arm. Nach etwa 5 Minuten kam er zu Ruhe. Wir blieben noch einige Minuten auf der Wiese, dann stand er auf, begann interessiert zu schnüffeln und wollte sich wohl ein wenig die Pfötchen vertreten. Also gingen wir ganz gemächlich ein wenig spazieren. Nach etwa 10 Minuten machten wir eine kleine Rast, Max legte sich hin und bekam kurz darauf einen erneuten Anfall, der etwa 10 Minuten andauerte. Dieses Mal war er völlig desorientiert. Ich versuchte ihn zu beruhigen und er legte sich wieder hin. Als er ruhiger wurde, traute ich mich nach Hause zu meiner Freundin zu fahren. Die 10 Minuten Autofahrt verliefen ruhig. Zu Hause angekommen legte ich mich mit ihm auf eine Decke. Wenige Minuten später folgte der nächste Anfall, der wieder einige Minuten andauerte. Von nun an folgten 6 weitere Anfälle im 10 Minuten
Takt. Weder Max noch ich kamen zur Ruhe. Meine Freundin versuchte zwischenzeitlich – vom Tierarzt avisiert – in verschiedenen Apotheken in München das richtige Valium zu bekommen, aber keiner hatte es vorrätig. Gegen 18:00 h riefen wir die Tierrettung München, die dann auch sehr schnell kam und Max zunächst mit Valium versorgten. Selbst unter Valium hörte die Anfallserie nicht wirklich auf und nach Rücksprache mit meinem Tierarzt brachten sie Max in die Tierklinik der Universität München. Während der Fahrt im Krankenwagen hatte ich Max auf dem Arm und die Ärztin versorgte ihn mit Sauerstoff.
In der Klinik angelangt, wurde Max – der sich trotz Valium heftig sträubte – ein Infusionszugang gelegt. Man sagte mir, dass es notwendig wäre ihn in ein künstliches Koma zu legen, damit die Anfallserie unterbrochen würde und sich das Gehirn entladen könnte. Während des Komas würden dann sämtliche Untersuchungen einschließlich CT durchgeführt, die hoffentlich Aufschluss über Max Zustand geben könnten. Am Dienstag, 26.10.04, erhielt ich um die Mittagszeit einen Anruf von Frau Dr. Steinberg, die mir sagte, dass Max noch im Koma liege und sie ihn bis Ende der Woche, bis alle Ergebnisse vorliegen, dort behalten müssten. Sie fragte mich nochmals nach Max Impfungen, die ich ihr dann nochmals mitteilte (2 x Tollwut, Staupe). In diesem Telefonat äußerte sie die Vermutung, dass Max eventuell auch eine vererbte Epilepsie haben könnte, aber alles das eben erst am Ende der Woche zu beurteilen wäre.
Ich fuhr am darauf folgenden Morgen für einen Termin nach Frankfurt. Gegen 7:00 h rief mich besagte Ärztin an und teilte mir mit, dass Max aus dem Koma erwacht ist und es ihm sehr schlecht ginge. Er wäre völlig desorientiert, würde umfallen, wäre aggressiv. Sie sagte, sie würde mit ihrem Gewissen kämpfen, aber Max würde es so schlecht gehen, dass sie ihn einschläfern will. Sie bat mich um Genehmigung. Ich war völlig am Boden zerstört und fragte alle die Fragen, die man dann in einer solchen Situation stellt “Besteht wirklich keine Rettung mehr!”, “Gibt es gar nichts mehr was sie für ihn tun können?”. Sie sagte mir dann, dass sie auch den Verdacht auf Tollwut nicht ausschließen könne und sie Max bei Tollwutverdacht eigentlich einschläfern müsste, eine Verifizierung des Tollwutverdachtes wäre am lebenden Tier nicht möglich.
Es waren so viele Informationen mit denen sie mich bewarf, dass ich kaum noch klar denken konnte. Ich sagte ihr, dass sie Max nur einschläfern dürfte, wenn mein Tierarzt zustimmen würde. Sie fragte mich dann, ob ich Max noch sehen wolle. Aber ich war auf dem Weg nach Frankfurt und würde noch 4 Stunden brauchen, um wieder nach München zurückzukommen und ich wollte Max nicht unnötig leiden lassen. Mein Tierarzt rief mich dann kurz darauf an und teilte mir mit, dass er für die Einschläferung wäre, weil es Max nach der Beschreibung der Ärztin so schlecht gehen würde, er wäre gar nicht wirklich da, er wäre eigentlich gar nicht aus diesem Anfallszustand herausgekommen, auch im Koma nicht.
Tja, so saß ich weinenden im Zug, stieg in Frankfurt in den nächsten Zug zurück nach München und telefonierte sämtliche Menschen und Hundebesitzer durch die mit Max in Kontakt gekommen waren, denn der Tollwutverdacht stand ja weiter im Raum.
Als ich dann am Donnerstag in die Klinik fuhr, um noch einmal persönlich mit der Ärztin zu sprechen, fragte ich sie – denn inzwischen hatten Ilka und ich viel telefoniert und nachgedacht – ob sie Max auch so schnell eingeschläfert hätte, wenn er kein polnischer Hund gewesen wäre. Sie sagte: NEIN.
Heute, nachdem in einem harten Kampf inkl. Einschaltung eines Anwalts, alle Untersuchungsergebnisse (alle Negativ) vorliegen, wissen wir: Es gab keinen Grund Max einzuschläfern. Er hätte beobachtet werden müssen, man hätte ihm die Chance geben müssen sich wieder einzupendeln und das wäre auch gelungen. Davon bin ich heute überzeugt. Max ist gestorben, weil eine Ärztin der Tierklinik der Universität München rassistisch gedacht und leider völlig überreagiert hat. Das mit der Überreaktion ist menschlich, jeder von uns macht mal einen Fehler und manche davon sind leider schwerwiegend. Das was ich erwartet hätte, wäre ein Eingeständnis ihres Fehlers gewesen, das hätte Max nicht mehr lebendig gemacht, aber vielleicht hätte es in dem Kopf der Ärztin soviel bewirkt, dass sie beim nächsten Mal nicht so reagiert, wie sie es im Falle von Max getan hat.
Ich habe eines daraus gelernt: Egal was mir eine Ärztin sagt, ich werde niemals wieder ohne mir selbst ein Bild vom Zustand meines Hundes gemacht zu haben, eine Einwilligung zur Einschläferung geben. Und noch eines: Ich werde keiner Klinik mehr vertrauen, denn das was ich unterschätzt habe, ist die Tatsache, dass eine Klinik in erster Linie ein Wirtschaftsunternehmen und eine Forschungsanstalt ist.
Max wohnt in meinem Herzen und dort wo er jetzt ist, geht es ihm gut. Das ist mein Trost.
Anmerkung von Zwerge in Not e. V.:
Liebe Tierfreunde,
es stimmt uns sehr traurig was in dieser „Medizinische Tierklinik" der Universität München, Veterinärstr. 13 in 80539 München vorgegangen ist.
Max war endlich „ Zuhause „ angekommen, nach einem Leidensweg der schon mit seiner Geburt begann. Wir konnten ihn aus einem polnischen Tierheim retten und Anja Niederhöfer gab ihm nun ihr Liebe und Geborgenheit die er so sehr brauchte. Frau Steinberg, die TA aus der Klinik handelte nur in Panik, ohne konkrete Befunde, nur auf einen Verdacht, obwohl Max 2 x geimpft war und sich lange genug in unserer Obhut befand. Wie ja auch alle Untersuchungsergebnisse zeigen, er hatte nichts!
Vielleicht wurde hier auch ein Fehler gemacht der uns nicht bekannt ist. All dies holt aber den Max nicht zurück. Es wurde ein junges Leben von gerade mal einem Jahr ausgelöscht weil eine Tierärztin nicht die Nerven behielt, weil ein Hund der aus dem Koma erwacht ist orientierungslos war, sein Frauchen nicht gesehen hat und aus Angst fremde Menschen die ihn bedrängten beißen wollte. Wahrscheinlich würde jeder 2. Hund so reagieren, aber Max musste sterben weil er aus Polen kam.
Tierärzte sollten eigentlich Leben retten wollen. Leider ist Max kein Einzelfall.
Wir sind bestürzt und erschüttert über so viel Unfähigkeit.
Mit traurigen Grüßen
Marina Täuber
1. Vorsitzende