Warum Menschen wütend auf Vegetarier reagieren

  • 24. April 2024
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Hi Paulemaus ... hast du hier schon mal geguckt?
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"In Dosenfutter ist nur Abfall der Fleischerzeugung für die menschliche Ernährung" - den Satz höre ich tatsächlich immer noch oft.

Ich kann nicht behaupten, dass ich meinen oder den Fleischkonsum meiner Hunde besonders oft diskutiere :) Vielleicht würde ich das dann auch öfter hören.
 
Dann bring das doch an richtiger Stelle an.

Ich finde das hier durchaus richtig, sonst hätte ich es nicht hier geschrieben. Ist doch logisch, meinst du nicht?

Wenn es dir an anderer Stelle besser passend erscheint, dann melde betreffende Stelle.
Ich lese nämlich nicht alles.
 
Mir ist schon klar, dass meine 11 Carnivoren umwelttechnisch und im Hinblick auf Tierwohl eine Katastrophe sind.
Und ich finde, dass kann man versuchen zu kompensieren, indem man z.B. selbst Vegetarier ist oder zumindest wenig und wenn, dann bewusst Fleisch isst (so wie du).
Man sollte sich da auch nicht Inkonsequenz oder whatever vorwerfen lassen.
Genau wie bei anderen Sachen finde ich hier dieses whataboutism zum k.otzen.
 
Und ich finde, dass kann man versuchen zu kompensieren, indem man z.B. selbst Vegetarier ist oder zumindest wenig und wenn, dann bewusst Fleisch isst
Ja kann man versuchen. Tatsächlich kompensiert man das aber nicht bei mehreren Hunden.
Ich finde es macht auch gar nicht soviel aus ob das Abfall ist, oder nicht. Meine Hunde verdrücken am Tag ca 1,5 Kg Fleisch. Das ist mehr als Frank und ich OHNE drauf zu achten essen könnten.
 
Ja kann man versuchen. Tatsächlich kompensiert man das aber nicht bei mehreren Hunden.
Ich finde es macht auch gar nicht soviel aus ob das Abfall ist, oder nicht. Meine Hunde verdrücken am Tag ca 1,5 Kg Fleisch. Das ist mehr als Frank und ich OHNE drauf zu achten essen könnten.
Das wäre tatsächlich ein Grund, zur Kaninchenhaltung zurück zu kehren... :sarkasmus: Ernsthaft. Aber Kaninchen sind toll aber eben keine Hunde. Einem Hund würde ich jedoch keine vegetarische Ernährung aufzwingen.
Wenn meine Freundin schlachtet, bekommen die Hunde tatsächlich das, was nicht für den menschlichen Verzehr aufbereitet wird, also Innereien, Knochen etc. Aber das kommt einmal im Jahr vor.

Als wir damals die Pottwale zerlegt haben, meinte ein anwesender Tierarzt in Anbetracht der riesigen Muskelstränge zu mir, ich solle ihn einfrieren, dann hätte ich genug Barf für den Rest meines Lebens :lol: Leider haperte es an einer XXXL-Gefriertruhe und Artenschutzvorschriften. Aber das wäre mal eine gute Verwertung gewesen. :mies:
 
Es ist aber ein Unterschied Hund zu Mensch.
Hunde brauchen Fleisch für ihre Gesundheit, sie sind Fleischfresser. Menschen nicht.
Ich brauche Fleisch nicht um mich gut und gesund zu fühlen. Meine Hunde schon, meine Katze auch.
Auch wenn meine Hunde viel Fleisch verdrücken, so ist es immer noch nicht mehr als das was manche Leute essen. Fleisch ist so billig das es bei manchen Hauptnahrung ist. Wurst etc. Wenn ich das alles zusammen nehme bei manchen ist das teilweise mehr als meine Hunde fressen und das ist schon heftig.
 
Was den Fleischkonsum meiner Hunde angeht komme sogar ich an die Grenzen der Selbstversorgung. Das ist definitiv ein luxuriöses Hobby, insbesondere wenn man mehrere Hunde hält.
Von Ersatzprodukten in der Hundeernährung halte ich jedoch nichts.


Persönliche Animositäten bitte außen vor lassen, danke!

Die Stimmung in diesem Forum ist aktuell sehr schlecht und erreicht immer wieder die Grenzen des Mobbing. Das ist sehr unschön und ich hoffe ihr als Mods habt das im Blick, auch wenn das wahrlich keine leichte Aufgabe ist. Tauschen möchte ich mit einem Moderator aktuell jedenfalls nicht. Umso mehr bewundere ich, dass User wie Melli oder Meizu hier noch schreiben mögen.
 
Wenn wir mal davon ausgehen, dass Helkis Hund nicht für sie gezüchtet wurde, sondern ein TS-Hund ist, hat er seinen Fleischbedarf allerdings ganz unabhängig von ihr und hätte den gleichen, wenn sie ihn nicht halten würde. Auch wenn sie ihn abgäbe. Also was wäre gewonnen?

So sehe ich es auch - und wären sie nicht bei mir, bekämen sie Futter aus konventioneller Haltung und kein Biofleisch. Die Fleischthematik vor dem Hintergrund des von dir genannten Aspekts ist für mich zum Beispiel auch ein Grund, warum ich nur TS-Hunde nehme.

Und ja, mir ist bewusst, dass der Fleischkonsum von Haustieren problematisch ist und ich hab' da tatsächlich auch ein Problem mit.

Die von mir angesprochene Formulierung erscheint mir beim Thema Fleischkonsum durch Menschen (also: soll jeder essen, wie er lustig ist) dennoch immer wieder zynisch. Ich weiß, dass es anderen Veggies und Veganern ähnlich geht. Und für Leute, die vielleicht wirklich einfach ein gutes Miteinander wünschen und sich ggf. mal über schnippische Reaktionen wunden, könnte so ein Hinweis auf ggf. ungewollt zynische Äußerungen ja hilfreich sein.

Aber die hier angelaufene Diskussion zeigt eigentlich recht deutlich, warum ich bei so was denn meistens einfach die Klappe halte und mich im Stillen ärgere.
 
So sehe ich es auch - und wären sie nicht bei mir, bekämen sie Futter aus konventioneller Haltung und kein Biofleisch. Die Fleischthematik vor dem Hintergrund des von dir genannten Aspekts ist für mich zum Beispiel auch ein Grund, warum ich nur TS-Hunde nehme.

Und ja, mir ist bewusst, dass der Fleischkonsum von Haustieren problematisch ist und ich hab' da tatsächlich auch ein Problem mit.

Eine Meinung zu PETA und der Art, wie immer wieder allgemein (nicht konkret auf die KSG bezogen), auf sie eingedroschen wird, habe ich dennoch.

Bei dir bekommen sie Bio Fleisch, das sie woanders nicht bekämen. Aus Gründen der Fleischthematik nur Tierschutzhunde aufzunehmen.
Das sind zwei äußerst schwierige Argumente in meinen Augen.

Ich schaffe aktuell die Selbstversorgung, auch die meiner Hunde. Das ist ohne Frage positiv. Dass meine Tierschutzhunde darum aus Gründen der Fleischethik besser bei mir aufgehoben sind als anderswo, der Gedanke kam mir nie. Genauso wenig wie die Unterscheidung in Zucht und Tierschutzhund, wenn es um diese Thematik geht.
Darüber werde ich nachdenken, aber ich fürchte ich werde nicht zu einem Ergebnis kommen, das mit deiner Ansicht konform geht. Aber wer weiß.
 
Also ich habe mich eigentlich nur auf Helkis Aussage "Leben und leben lassen" bezogen und das war auch gar nicht böse gemeint. Ich hab nur meinen Senf dazugegeben ohne böse Absicht. Einfach nur meine Gedanken zu dem Thema.

Ich kann mich noch an Helki erinnern and ich habe und hatte keine Probleme mit ihr so weit ich mich erinnern kann. Ich hoffe das kam nicht so rüber.

Bei mir zumindest nicht - alles OK.

Wenn der Austausch zum Thema Fleischkonsum immer so freundlich ablaufen würde, wären wir da alle bestimmt schon viel weiter.
 
Ja kann man versuchen. Tatsächlich kompensiert man das aber nicht bei mehreren Hunden.
Ich finde es macht auch gar nicht soviel aus ob das Abfall ist, oder nicht. Meine Hunde verdrücken am Tag ca 1,5 Kg Fleisch. Das ist mehr als Frank und ich OHNE drauf zu achten essen könnten.

Meine Verbrauchen täglich zwischen 2,5 und 5 Kilo Fleisch. Das sind erstaunliche Mengen, das fällt mir immer wieder auf.

Die Schwankungen entstehen, da ich nicht genau abwiege und sie sich an manchen Tagen den Bauch vollschlagen.
 
Vor allem, wenn überhaupt ein “Austausch“ stattfindet. Es geht doch nicht darum, jemanden zu überzeugen. Es muss auch niemand mit jemand konform gehen. Aber die Argumente, Meinungen und Erfahrungen von anderen ohne Vorurteil zu lesen, wer sie geschrieben hat, und sich auszutauschen, wäre schon ein Schritt in die richtige Richtung.
 
Wenn man kein Veganer ist, dann ist es halt alles nicht so einfach. Was Milch und Milchprodukte angeht, habe ich eine Zeit lang nur Bio gekauft, bis ich vor Ort gesehen habe, dass die Tierhaltung dort nicht immer besser ist. Wir haben hier viel mehr nicht Bio-Kühe, gar nicht so selten sogar mit Mutterkuhhaltung, die auf den Weiden stehen und wo auch Jungbullen auf der Weide zu sehen sind, während z.B. auf dem Biohof hier eigentlich nur die Kühe bis zur ersten Geburt auf die Weide kommen und die Bullenkälber kommen dort sofort in die sogenannten Iglus und werden an keinesfalls Bio-Aufzuchten verkauft.
Hemme hat auch eine eigene Molkerei und tagesfrische, nicht homogenisierte Milch, das passt ganz gut.

Da muss man nicht mal bei vegan vs. vegetarisch ansetzen. Helki hät mindestens einen Hund, der (hoffentlich) mit Fleisch ernährt wird.
Hier bringen hundehaltende Vegetarier gerne das Abfall-Argument an. Hundefütter würde aus Abfällen der Fleischproduktion gewonnen. Aber das ist nur ein Scheinargument. Diese Leute würden ihren Hund wohl kaum abgeben, wenn dem nicht so wäre. Mit der Haltung eines Hundes der bei mittlerer Größe gut 500g tierische Produkte am Tag vertilgt, erzeugt man einen enormen Bedarf an Fleisch, der die Gesamtindustrie am Laufen hält. Das sind im Jahr 178 Kilo Fleisch, Innerei und Co. die an ein Hobby (denn Hundehaltung ist Hobby) verfüttert werden.

Ich denke, auch das hat zwei Seiten, allerdings ist der Bedarf wegen der zunehmend Hunde- und sogar Mehrhundehaltung wirklich enorm.
Ich versuche bei meinen Hunden trotzdem darauf zu achten. Zum einen ist der Hund eben kein Wolf mehr und er er braucht wesentlich weniger Fleisch als Wölfe, zum anderen schaue man sich mal an, was an den Fleischtheken und in den Kühlregalen/TK-Fächern verkauft wird. Leider wollen die meisten nur noch das Beste vom Besten, (oder was sie dafür halten), und was passiert mit dem Rest vom Tier?
Ich denke Pansen und Blättermagen kann man da mit gutem Gewissen kaufen, aber auch darüber hinaus ist es schon so, dass man nicht weiß wohin mit diesen Teilen und dass z.B. die EU-Geflügelproduzenten die unerwünschten Hühnerteile, die in Europa im wesentlichen ein Abfallprodukt sind, nach Afrika entsorgt werde und das zu einem Preis, dass die einheimischen Geflügelhalter keine Chance haben.
Ich habe bei uns die Möglichkeit solche Teile bis hin zu Karkassen, für meine Hunde zu kaufen.
Darüber hinaus bekommen sie sehr viel Fisch, da kann ich die Teile, die die meisten nicht brauchen kaufen, am liebsten Abschnitte von Makrelen.
Fleisch, was nach Marktschließung an dem Tag entsorgt werden muss, nehme ich auch manchmal.

Ich selber esse sehr wenig Fleisch und in der Regel ist das von einem Hof mit freilaufenden Rindern und eignen Schweinen. Sie machen auch Wurst selbst.
Der Fleischer, der hier 1x wöchentlich kommt, gibt leider auch nur schwammige Auskunft, bzw. die seit Jahren dort arbeitenden Verkäuferinnen haben sich noch nie dafür interessiert, sodass ich da besser auch nicht kaufe.
Eier kaufe ich seit vielen Jahren nur dort, wo ich weiß, wie die Hühner gehalten werden.
 
Dass meine Tierschutzhunde darum aus Gründen der Fleischethik besser bei mir aufgehoben sind als anderswo, der Gedanke kam mir nie. Genauso wenig wie die Unterscheidung in Zucht und Tierschutzhund, wenn es um diese Thematik geht.
Darüber werde ich nachdenken, aber ich fürchte ich werde nicht zu einem Ergebnis kommen, das mit deiner Ansicht konform geht.

Es ist auch keine Pflicht, mit meiner Meinung konform zu gehen oder meine Gedankengänge zu übernehmen. Man muss meine Meinung auch nicht teilen. Ich würde sie in einem Forum zum Meinungsaustausch aber schon ganz gerne äußern und auch zur Diskussion stellen, ohne dass es ins Persönliche abrutscht.
 
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