Quelle und kompletter Text:Warum ließ die Polizei ein Kätzchen leiden?
Das Tier kämpfte mit dem Tod - ein Peterwagen kam nicht zu Hilfe
WIEBKE STREHLOW
Die kleine Katze versuchte immer wieder, ihr Köpfchen zu heben. Blut lief ihr aus der Nase, ihr kleiner Körper wurde immer wieder von Krämpfen geschüttelt. So fand Anwohnerin Annegret T. (54) das hilflose Tier. Es lag mitten auf dem Tegelsbarg (Hummelsbüttel), war von einem Auto angefahren worden. Annegret T. rief mit ihrem Handy Polizei und Feuerwehr an, flehte um Hilfe. Doch es passierte nichts. Die Frau blieb mit der sterbenden Katze einfach alleine. Der Todeskampf des Tieres - er dauerte fast eine Stunde.
Quelle und kompletter Text:Keine Hilfe für angefahrene Katze
Herzlos-Polizei
FRANK WIEDING
Das Bild lässt wohl nur Tierhasser kalt: Eine Kätzchen liegt auf der Straße, aus der Nase läuft Blut. Unerträglich: Fast eine Stunde quälte sich der "Tiger" - weil sich die Polizei herzlos zeigte, keine Hilfe schickte. Sicher: Die Beamten müssen bei ihren Einsätzen Prioritäten setzen. Aber dass eine Bürgerin, die bei der Polizei um Hilfe bittet, diese dort nicht bekommt, sich sogar noch blöde Sprüche anhören muss, ist inakzeptabel. Selbst wenn die Beamten vom örtlichen Revier an diesem Abend nicht helfen konnten - die Einschaltung der Tierrettung wäre ein Einfaches gewesen. Hoffentlich hat das bei der Polizei jetzt auch der Letzte begriffen.
Meine persönliche Meinung dazu: Dass die Polizei keine Wagen hatte kann ich mir vorstellen, aber das die Feuerwehr abgewunken hat, kann ich nicht glauben. Wir sind schon oft "Tier in Not" gefahren und bisher wurden auch alle Tiere beim Tierheim Süderstraße abgegeben die wir gerettet haben. Zudem verfügt die Berufsfeuerwehr über einen "Struppi-Wagen" der meist zu solchen Einsätzen ausrückt... Denn: "Rettung" bedeutet nicht nur die Rettung von Menschen, sondern auch von Tieren. Das ist das, was wir in der ersten Stunde der Grundausbildung gelernt haben.
Über die "Tierrettung Hamburg" kann ich nicht viel sagen, wir hatten die nur einmal an der Einsatzstelle und haben gut mit denen zusammen gearbeitet...
Mittlerweile gibt es auch "mobile Tierärzte" in Hamburg, schade, dass die Telefonnummer in einem solchen Fall nicht wirklich bekannt ist...
Bis denne,
eure Klopfer
