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@PerlRonin,

ist eine Bestandsaufnahme nicht immer zu Beginn erforderlich

damit fang ich doch beim Schnuppertreffen schon an... das wird doch während der "gemeinsamen Zeit" auch immer wieder besprochen...
 
Mir hat einer meiner ersten - ich sag jetzt mal statt Trainer - "Berater" in der Hundeausbildung mal gesagt: Man muss entweder alle Bücher dazu lesen, oder gar keins. Das hab ich damals einen ziemlich blöden Spruch gefunden. Heute (zahllose Bücher, Vorträge und Seminare später) neige ich dazu, dem Mann recht zu geben: Lesen, zuhören, nachdenken - und dann entscheiden, was für Dich, speziellen Menschen, und Deinen Hund, spezielles Tier, in Eurer speziellen Situation mit Euren speziellen Bedürfnissen richtig und umsetzbar ist. Dabei im Auge behalten, dass das schon für Deinen Nachbarn mit seinem speziellen Hund in deren spezieller Situation nicht mehr passen muss. Dass sinnlose Gewalt dabei keine Option sein kann, versteht sich. Ich hab mir inzwischen Rütter, Bloch, die Leute von AnimalLearn und ich weiß nicht wie viele Wissende von einer Ebene darunter oder daneben angehört - und bei den meisten etwas mitgenommen, da gebe ich Momo-Tanja schon recht (bei Fichtlmair hab ich mich allerdings ein bisschen hart getan). Und mit der Zeit verfügt man dann über verschiedene Optionen, will heißen: Wenn ein Problem mit meinen Hunden auftritt, kann ich Möglichkeiten durchgehen und eine mir passend erscheinende wählen. Deswegen sind all diese Trainer für mich gut und wichtig.



....sorry, dass ich mich hier so plötzlich einmische, aber mein Computer hat mir bei der Anmeldung gestern oder vorgestern gesagt, dass ich mal wieder irgendwo meine Meinung kundtun soll
 
@PerlRonin,

ist eine Bestandsaufnahme nicht immer zu Beginn erforderlich

damit fang ich doch beim Schnuppertreffen schon an... das wird doch während der "gemeinsamen Zeit" auch immer wieder besprochen...

Ja klar! Aber da ein paar Beitraege weiter oben ja beschrieben wurde, dass diese nicht gemacht wurde - ungesicherter Hund prescht durch Pferde, obwohl er dasselbe schon bei Kuehen gemacht wurde - wollte ich's nochmal explizit erwaehnen.

Abgesehen davon ist's ein Unterschied, ob der Trainer das fuer sich macht, oder ob man diese auch in Papier- oder sogar in Tabellenform bringt, damit man sie dem Kunden im Nachhinein nochmal zeigen kann. DAS ist nicht unbedingt Praxis.
 

PS: @Daevel: Schoen Dich 'mal wieder zu lesen
 
Perl!
Ich freue mich auch, das es Euch alle noch gibt. War zwischenzeitlich wg. jungem Hund ein wenig, wie soll man sagen, anderweitig gefragt

....muss aber leider sagen, dass ich Deine Meinung nicht teilen kann...was die Qualität des Futterbeutels von J.N. angeht
 
Was ist so schlimm daran den Hund hungern zu lassen vor dem Training? Von welcher Zeitspanne reden wir hier?

Ich lasse meinen Hund den Tag auch hungern bevor wir trainieren. Sprich er bekommt Morgens seine Mahlzeit nicht wenn es Spätnachmittag auf den Platz geht oder ins Feld. Max. 1 Tag, nicht länger.

Sonst sind die Kaninchen, Vögel etc viel interessanter. Das macht mich wahnsinnig und der Hund hat auch kein Bock auf Training.

Auch in der Hundeschule wird gesagt vor der Trainingsstunde den Hund mind 4 h nix zu fressen geben vorher. Der hat doch dann garkeine Motivation und ich bin immernoch der Meinung das der Hund für sein Futter auch was tun sollte.. Zumindest in der heißen Phase (ersten beiden Lebensjahren).

Arti bekommt sein Futter nur noch aus der Hand und die Erziehung klappt gleich noch viel besser.

Lg
kati
 
Ich glaube, mit Hungern ist etwas anderes gemeint, als vier Stunden nicht fressen....
 
eben.

mein hund soll nicht fürs futter arbeiten oder für futter hören. er soll es tun weil er mich respektiert.

mein kleiner rüde hat mir früher den mittelfinger gezeigt, wenn ich keine leckerchen mehr hatte und hat nix mehr gemachtb oder gehört. richtig gut wurden wir erst als ich anfing das futter weg zulassen und ihn verbal zu loben also ICH gelobt habe und nicht das futter.

nicht jeder hund ist gleich, das ist mir schon klar. aber mit der ganzen fütterei wird, meiner erfahrung nach, alles nur hektisch.

um kunststückchen zu erlernen oder den hund wo hin zu lenken, ok. aber irgendwann wirds ein komando und dann soll der hund das machen weil ich es sage!


lg Silke
 

Das hängt entscheidend von der Mitarbeit der Hundehalters ab, wenn der nicht mal den Fragebogen ausfüllt jibbet auch nix schriftliches von mir
 
Ich lehne Martin Rütter, Günther Bloch, Thomas Baumann und wie sie alle heißen nicht grundsätzlich ab. Wer bei mir garnicht geht ist die Frau Gebmann. Sie hat auf jedes Problem 2 Lösungen: Halti und Rütteldose .

Also da kann ich dir einen Tip geben. 2010 findet ein Fachsymposium statt. Dort werden Martin Rütter, Thomas Baumann, Anton Fichtelmeier, Jan Nijboer,Michael Grewe und Hans Schlegel praktisch an Hunden arbeiten. Gehe mal auf dann wirst du näheres erfahren.

kalte schnauze
 
eben.

mein hund soll nicht fürs futter arbeiten oder für futter hören. er soll es tun weil er mich respektiert.
Bei uns werden/wurden die Hundis auch immer unmittelbar vor der Schule gefüttert. Wenn meine Beiden Hunger haben sind sie unausstehlich: hibbelig, können sich nicht konzentrieren (egal, ob ich Futter zeige und sage "schau, wenn du x machst bekommst du Futter") + "merken" sich auch nicht, was sie da gerade machen. Ich bin bis dato immer gut damit gefahren...

ich würde eine HuSchu , die so arbeitet für mich (uns) ablehnen: ist mal wieder nach Schema XY und nicht speziell für meine Hunde geeignet.
 

Ich frag mich jezt echt was der Baumann zwischen den Typen macht...

Ich halte es wie Ludwig, mein Hund arbeitet für mich, nicht für Futter. Als Welpe und für den Aufbau ok, später dann nur noch die Motivation/Belohnung mit einem Beutespiel mit mir zusammen. Die Kunst ist es doch das sich der Hund auf MICH fixiert, für MICH etwas tut und Spaß hat und nicht auf ein Leckerchen wartet und ansonsten zu abgelenkt ist ?!
 
Ich find es erstaunlich zu sehen, wie alle nach individuellem Training rufen, aber selber mit pauschalen Urteilen sehr schnell bei der Hand sind.

Die Aussage "mein hund soll nicht fürs futter arbeiten oder für futter hören. er soll es tun weil er mich respektiert" hört sich ja toll an, besser finde ich noch "mein hund soll nicht fürs futter arbeiten oder für futter hören. er soll es tun weil er mich liebt"!
Fakt ist aber, jeder Hund braucht eine Motivation, und die muß ihm der HH geben. Das kann Vermeidung von negativen Konsequenzen sein, das kann Bedürfnis nach sozialer Nähe sein, das kann die Gewissheit sein, der Mensch ist der Verwalter wichtiger Ressourcen für den Hund.

Wenn man feststellt daß der Hund "den mittelfinger zeigt, wenn ich keine leckerchen mehr hatte und hat nix mehr gemacht oder gehört" , dann liegt das nicht am Leckerchen sondern daran, daß damit falsch gearbeitet wird.
Spätesten wenn man merkt, daß der Hund sich immer erst vergewissert, ob Leckerchen dabei sind und sonst nicht gehorcht, dann ist es Zeit, vom Hund das Erlernte einzufordern. Das allein fällt ja schon vielen sehr schwer!! Dafür sind aber nicht die Leckerchen verantwortlich!
Und wenn man danach, also nachdem der hund gehorcht hat, den Hund bestätigt, dann kann man das auch mit Leckerchen tun!

Wichtig ist, das Lob/die Bestätigung der "Leistung" des Hundes anzupassen. Wenn der sich für jedes banale "Sitz" natürlich schon aus dem prall gefüllten Futterbeutel bedienen darf oder den ball geworfen bekommt, womit will man ihn dann belohnen, wenn man ihn aus dem Spiel mit anderen Hunden, von der Rehspur, von der heißen Hündin abrufen will??

Es gibt wenige Leute, die in der Lage sind, so zu loben, daß der Hund dafür alles tut! Und das ist nicht nur eine Frage des Lobens sondern der Beziehung insgesamt. Wenn mein Hund mich als seinen Problemlöser verstanden hat, weiß, daß das was ich sage, auch durchgesetzt wird, weiß, daß ich verläßlich und berechenbar bin, daß er mit mir auch tolle Dinge erleben kann, daß ich ihn mit allem versorge, was er braucht, aus diesen und vielen anderen Dingen setzt sich eine gute Beziehung zusammen. Hab' ich die, dann kann ich weitestgehend auf Belohnungen verzichten.

Es ist aber sicherlich kein Maßstab für die Güte der Beziehung, ob ich mit oder ohne Leckerchen arbeite! Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft! Das gilt, so denke ich, auch für die Mensch-Hund-Beziehung!
 
Konstantin,

gerne

Pocke,

das erscheint (unterschwellig) in Punkt 2

Kaddi,

natürlich füttere ich einen Hund vor dem Training nicht und rate das auch meinen Schülern, nur meine ich damit eine Zeitspanne von wenigen Stunden bzw. den Hund morgens nicht normal zu fütttern sondern nur eine Kleinigkeit zu geben damit der Magen nicht übersäuert.


watson
 

Das kommt auf den hund an. Wenn der völlig abdreht für leckerchen, würd ich vorher füttern. Wenn der eher der Typ ist "Frauchen, das kannst du selber fressen", würd der vorher nichts von mir bekommen!
 
Danke Sabsi, das hast du sehr schön geschrieben und trifft auch voll ins Schwarze.

Arturo konnte ich Anfangs wo er jünger war auch füttern vor dem Training. Inzwischen muss ich ihn hungern lassen da ansonsten alles andere interessanter ist und ich ihn mit garnix motivieren kann. Ich muss ihn dann zwar erstmal runter bringen aber dann läufts.
Leider kann ich meinen Hund durch Spielzeug nicht motivieren und wie sehr würde ich mit ihm draußen spielen Ich habe Seile, Kongs, Bälle, Frisbees.. Nix.. daheim in der Wohnung aportiert und spielt er wunderbar. Draußen macht ers 2x und dann ist wieder irgendwas interessanter..Hat aber draußen ein anderer Hund ein Spielzeug ist es total klasse und da können 10 Hasen rumhoppeln -.-

Radfahren und Agiltiy macht ihm total Spaß aber er ist erst 8 3/4 Monate..Das will ich noch nicht so überreizen.

Er ist zwar Malitypisch ein Hibbel hoch 10 aber wenn er vorher gefressen hat bin ich nur halb so interessant. Er bekommt auch nicht für jede Kleinigkeit ein Leckerchen sondern da langt das Lobwort. Er hört auch ohne Lecker und macht vieles schon automatisch (vor der Wohnungstür sitzen, im Aufzug sich hinsetzen und sitzen bleiben, an der Ampel sich hinsetzen) aber mit machts ihm doppelt so viel Spaß. Ich habe zumindest den Anschein weil ich zufriedener bin mit mir und mit ihm.

Aber Arturo ist momentan eh in der Phase wo jeden Tag was anderes ist Heute war alles perfekt gestern hätt ich ausflippen können ^^

Lg
kati
 
Eben. MIR ging auch nur darum, das ich dieses pauschale "der Hund darf vorher nicht gefüttert werde" ablehne, denn so käm ich mit meinen Beiden keinen Schritt voran
 
Kaddi,

wenn Du für den Hund nicht interessant genug bist, dann mußt Du etwas daran ändern

Aber ich denke, auch ohne Deine Fütterungsmethoden genau zu kennen, lernst Du das in Deiner Maßnahme noch

Ich drücke euch die Daumen für ein schönes Miteinander
watson
 

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