Warum findet ihr Martin Rütter und Co doof? | Seite 25

Timpe10 · 3. November 2008

Wie ich schon erwähnte,
jeder kann oder soll sich die Teile heraussuchen die verantworten kann.
Einen Königsweg gibt es leider nicht.

Und da fällt mir noch ein Zitat ein

" Was immer Du tust oder getan hast, hinterher wird es immer Menschen geben die Dir sagen wie Du es hättest machen sollen"

Und bei uns Wassersportlern sagt man;

"Die besten Kapitäne stehen immer an Land"

In diesem Sinne klinke ich mich zu diesem Thread aus.

Mit bestem Gruß in die Runde
Jörg Häcker

Ruhrlady · 3. November 2008

Darf ich noch was zu gestern schreiben?
1. Den aggressiven (?) Dackel mit der Hand wegziehen zu lassen....
der Besitzer ist definitiv vorher in solchen Situationen zuerst angeknurrt und dann geschnappt worden.
2. Ihn dann am Zaun mit der Wasserpistole anzuspritzen...
dann jedes Mal wenn er im Haus bellt,
OHNE dass ein klarer Abbruchbefehl ertönte

HALLO?
erzeugt wurde ein traumatisierter Dackel, der garnicht mehr in den Garten kam.
Tackern wird der im nächsten Konflikt mit Herrchen ganz genauso, zumal Herrchen nichts gezeigt wurde, wie er Respekt erlangen kann.
Ich hätte Herrn Rütter gerne im Tierheim wenn so ein frustrierter Husky tackert....
3. Was wäre gewesen, wenn die Pferde sich auf der Weide beim kopflosen Jagen die Beine gebrochen hätten?

Das einzig Gute was er immer wieder zeigt, in seiner Sendung, ist dass Hunde Arbeit machen, viel Zeit und sinnvolle Beschäftigung brauchen......und nicht nebenher laufen im Leben. Die Erziehungsvorschläge sind nicht brauchbar, sorry.

SVielha · 3. November 2008

Hab mir mal seine Seite angeschuat und dies hier von einer seiner "Absolventin" gelesen.

ich begann mein 18-monatiges Studium im Zentrum für Menschen mit Hund in Erftstadt

Nun ist Sie fertig und wird alleine auf andere HH losgelassen, um dem French Frising Unternehmen von diesem "/(&$)§/$(&(" *zensiert* noch mehr Kohle einzubringen.

Statt direkt auf das Problem loszugehen, sollte er mal den HH grundsätzlich Halterkenntnisse vermitteln und dann Hund und Mensch mal zusammenbringen.

Aber nein, da wird direkt mal teilweise sehr fragwürdigen Methoden ein Erfolg erzwungen und danach die HH alleine mit den neuen Problemen gelassen.

sabsi · 3. November 2008

Ruhrlady schrieb:
Darf ich noch was zu gestern schreiben?
1. Den aggressiven (?) Dackel mit der Hand wegziehen zu lassen....
der Besitzer ist definitiv vorher in solchen Situationen zuerst angeknurrt und dann geschnappt worden.
2. Ihn dann am Zaun mit der Wasserpistole anzuspritzen...
dann jedes Mal wenn er im Haus bellt,
OHNE dass ein klarer Abbruchbefehl ertönte

HALLO?
erzeugt wurde ein traumatisierter Dackel, der garnicht mehr in den Garten kam.
Tackern wird der im nächsten Konflikt mit Herrchen ganz genauso, zumal Herrchen nichts gezeigt wurde, wie er Respekt erlangen kann.
Ich hätte Herrn Rütter gerne im Tierheim wenn so ein frustrierter Husky tackert....
3. Was wäre gewesen, wenn die Pferde sich auf der Weide beim kopflosen Jagen die Beine gebrochen hätten?

Hallo, Ruhrlady.
Das sehe ich genauso wie du!
Das ist aber ein grundsätzliches Problem bei vielen -angeblich viel sanfteren-Methoden wie Wasserspritze oder auch Discscheiben. Dort wird über subtile Methoden dem Hund oft ein viel größeres und länger wirkendes Trauma zugefügt als wenn man mal körperlich - und damit artgerecht - eingewirkt hätte. (Notfalls hat der Hund vorher einen Korb drauf!)

Es wird den Leuten nicht gezeigt, wie sie sich verhalten müssen, um von ihren Hunden respektiert zu werden und man zeigt ihnen auch nicht, wie sie sich bei ihren Hunden durchsetzen können. Stattdessen arbeitet man über Konditionierungen und Lernpsychologie. Das hat nichts mehr mit Erziehung zu tun, denn Erziehung läuft über Beziehung.

Michael Grewe hat dazu gerade einen sehr passenden Vortrag auf dem Wolfsymposium gehalten. Komischerweise gab es keine Proteste. Dafür ging dann in der Pause die Post ab.
Was bin ich für ein Trainer, wenn ich noch nicht einmal öffentlich zu meinen Methoden stehen kann? No comment.

Dennis E. · 3. November 2008

Huhu,

die Sendung mit dem Dackel und dem Husky Mix hab ich auch gesehen. Auch wieder durch Zufall mal reingeschaltet und mal aus Neugier dabei geblieben.

Nunja... was soll ich dazu sagen? Ich sag da nichts großartig zu. Sehr merkwürdig irgendwie.

Gruß
Dennis

procten · 3. November 2008

Weiß denn jemand, ob die Sendung von Gestern wiederholt wird?

Gruß
Konstantin

Dennis E. · 3. November 2008

Hallo,

@procten...

die Wiederholung lief heute früh. Sie war es auch die ich gesehen habe.

Gruß,
Dennis

EDIT: .... oder gestern...ich weiß nicht mehr. Mein Zeitgefühl ist grauenhaft.

Hundekaddi · 3. November 2008

sabsi schrieb:
Ich habe mir die heutige Sendung angesehen und habe nur noch mit dem kopf geschüttelt.
Sequenz 1: Aggressiver Dackel, der schon mehrfach getackert hat, wird in Rütters Beisein von seinem Besitzer geregelt und beißt den voll in die Hand.
Sequenz 2: Ein als übermütig und schlecht zu führen beschriebener DSH-Husky-Mix, der zudem Kühe jagd, wird in Rütters Beisein 30 m von einer Pferdeweide entfernt ohne Schleppleine laufen gelassen und hetzt die beiden Pferde über die Weide.

Abgesehen von den anschließenden sog. "Therapieversuchen" fällt mir zu einer solchen Vorgehensweise wirklich nichts mehr ein! Entweder hat der Mann keine Ahnung, daß man Hunde im training absichert oder er hat sie, verzichtet aber zugunsten der Wirkung im Fernsehen darauf! Ich weiß nicht, was schlimmer ist!!!

IM Training waren die Hunde gesichert und der DSH war sehr wohl an der Schleppleine.

Als der Dackel zu biss und der Schäferhund die Pferde jagde sagte Herr Rütter mehrmals, dass die Besitzer alles so machen sollen wie immer, damit er sich ein Bild darüber machen kann. Von einem Jagdtrieb wusste er bis dahin noch nix. Ein Trainer muss sich vorher ein Bild darüber machen was das Problem des Hundes / des Besitzers ist. Das ist nun einmal so.

Ich fand das Training mit dem DSH sehr gut und auch nachvollziehbar. Ich weiß nicht was daran jetzt verwehrflich sein soll..

lektoratte · 3. November 2008

Du kannst doch einen Hund nicht auf Pferde hetzen!
Vor allem nicht, wenn du schon weißt, dass er Kühe jagt. Hast du dabei auch mal an die Pferde gedacht, kaddi?

Selbst wenn die Szene nur fürs Fernsehen gestellt war, finde ich das ziemlich unglaublich!

sabsi · 3. November 2008

Hundekaddi schrieb:
sabsi schrieb:

Ich habe mir die heutige Sendung angesehen und habe nur noch mit dem kopf geschüttelt.
Sequenz 1: Aggressiver Dackel, der schon mehrfach getackert hat, wird in Rütters Beisein von seinem Besitzer geregelt und beißt den voll in die Hand.
Sequenz 2: Ein als übermütig und schlecht zu führen beschriebener DSH-Husky-Mix, der zudem Kühe jagd, wird in Rütters Beisein 30 m von einer Pferdeweide entfernt ohne Schleppleine laufen gelassen und hetzt die beiden Pferde über die Weide.

Abgesehen von den anschließenden sog. "Therapieversuchen" fällt mir zu einer solchen Vorgehensweise wirklich nichts mehr ein! Entweder hat der Mann keine Ahnung, daß man Hunde im training absichert oder er hat sie, verzichtet aber zugunsten der Wirkung im Fernsehen darauf! Ich weiß nicht, was schlimmer ist!!!

Zum Vergrößern anklicken....

IM Training waren die Hunde gesichert und der DSH war sehr wohl an der Schleppleine.

Als der Dackel zu biss und der Schäferhund die Pferde jagde sagte Herr Rütter mehrmals, dass die Besitzer alles so machen sollen wie immer, damit er sich ein Bild darüber machen kann.
Es ist ja schön und gut, daß man sich das Problem mal genau ansieht. Aber das kann ich als Trainer dann nicht machen, wenn andere menschen oder Tiere gefährdet werden!!
Von einem Jagdtrieb wusste er bis dahin noch nix. Ein Trainer muss sich vorher ein Bild darüber machen was das Problem des Hundes / des Besitzers ist. Das ist nun einmal so.
Er wußte aber doch, daß der Hund gerne Kühe jagte.
Ich fand das Training mit dem DSH sehr gut und auch nachvollziehbar. Ich weiß nicht was daran jetzt verwehrflich sein soll..

Dass dem hund nicht klargemacht wurde, dass kühe oder Pferde jagen tabu ist! Dem Hund wurde ein Alternativangebot gemacht. Die Annahme erfolgte seitens des Hundes aber auf freiwilliger Basis! Was, wenn die Kühe mal rennen, was wenn der ball mal nicht dabei ist, was wenn der hund, warum auch immer sagt, Frauchen, mit dem ball kannst du alleine spielen, ich geh Kühe jagen?? Dann hat sie nur noch die Schleppe, mit Kinderwagen, demnächst Kleinkind an der hand und 40 kg durchgehendem hund an der Schleppe. Hattest du das schon mal????

lektoratte · 3. November 2008

Ich hatte 33 kg ohne Kinderwagen, und auch das ist kein Spaß...

Mit Kinderwagen und Hund geh ich gar nicht erst alleine raus.

Honesty · 3. November 2008

procten schrieb:
Ich möchte erreichen, dass mein Hund möglichst immer gerne zu mir kommt, das es für ihn selbstverständlich ist meine Kommandos zu befolgen und es in bestimmten Situation nicht nur deswegen macht, weil er nachteilige Konsequenzen fürchet.

Was ja auch völlig in Ordnung ist.

Vielleicht habe ich dich anfangs missverstanden. Es klang - für mich - erst so, als könne dein Hund selber entscheiden wann er kommt und wann nicht. Da wäre es für ihn - mangels Konsequenz - natürlich schwierig zu wissen, wann er kommen MUSS.

Hundekaddi · 3. November 2008

lektoratte schrieb:
Du kannst doch einen Hund nicht auf Pferde hetzen!
Vor allem nicht, wenn du schon weißt, dass er Kühe jagt. Hast du dabei auch mal an die Pferde gedacht, kaddi?

Selbst wenn die Szene nur fürs Fernsehen gestellt war, finde ich das ziemlich unglaublich!

Martin Rütter hat doch den Hund nicht auf die Pferde gehetzt. Er lief frei und aus Unterforderung sprang er auf die Weide und hetzte die Pferde. Gut fand ich das auch nicht. Ich hätte da allerdings mehr Angst um den Hund als um die Pferde.

Den Spruch danach vom Rütter "die Pferde sind Hundeerfahren..." fand ich auch daneben und wie er sich darüber amüsierte ebenfalls. Aber was hätte er in diesem Moment anders machen sollen? Gut er hätte nach Jadgtrieb fragen müssen vorher (hätte ich gemacht).

Wenn der Hund erstmal auf der Weide ist, kann man nichts mehr tun. Würdest du hinter her rennen? Also ich nicht. Ich hätte auch nicht die ganze Zeit geschriehen, das putscht den Hund doch noch mehr.

Der Hund jagde nicht aus Jagdtrieb sondern aus Unterforderung, wass Rütter auch sagte. Er suchte sich sein Spielzeug quasi auf der Weide. Er hat sich doch garnicht mehr für die Kühe/Pferde interessiert und der Hund war im Training mit Rütter und Frauchen immer an der Schleppe.

Zu dem Dackel sage ich mal nichts. Die Art und Weise wie Rütter da ran ging fand ich nicht gut, kann aber jetzt auch keine Lösung sagen wie ich es gemacht hätte. Ich hätte dem Hund zumindest erstmal nen MK angezogen - spätestens beim 2. Besuch.

Der Hund bekam kein Lob, er war am Ende verstört und verwirrt. Ein Dominanzproblem hatte er danach immernoch.

Lg

Darla · 3. November 2008

zuerst: ich hab die Sendung nicht gesehen, kann also nur das nehmen, was auf der HP zu lesen ist

Der temperamentvolle Mix geht draußen auf Pferde und Kühe los. Bei jedem Spaziergang hat Iris Angst, dass er die Tiere jagt und dabei zum Beißer wird.

in dem Fall haben Beide einen an der Murmel. Die Besitzerin, weil sie ihren Hund ohne Absicherung laufen läßt und MR auch, weil er es (als Hundeprofi hüstel*) zuläßt.

Helga · 3. November 2008

@ Hundekaddi
Das hat MR nur gesagt, weil die Pferde den Spieß umgedreht haben und haben den Hund gejagd, das machen meine auch bei fremden Hunden, vor allen Dingen meine kleine Pony´s.

Das irgen jemand den Hund auf die Pferde gehetzt hat, das stimmt defentiv nicht.

Gruß
Helga

Pommel · 3. November 2008

Also ich waere absolut 'not amused', wenn Hunde meine hundeerfahrenen Pferde jagen wuerden ... und noch weniger amused waere ich, wenn ein anwesender Trainer dann on top noch einen Spruch loslaesst!

... mal abgesehen davon, dass das auch fuer den Hund verdammt gefaehrlich werden kann! Mein leider verstorbener Amaretto hatte sich darauf spezialisiert, aus dem vollen Gallop Kopf und/oder Wirbelsaeule mit den Hufen zu attakieren ... der war wirklich 'Hundeerfahren' !

Helga · 3. November 2008

Ich habe auch nicht gesagt, das mich das nicht stören würde, sondern nur erklärt was MR damit meinte.

Mit so einer Attacke wie du beschreibst, hat mal eins meiner Pferde ein Schaf schwer verletzt.

Helga

Pommel · 3. November 2008

@Helga: sorry, ich klang wohl etwas pampig, mich regt einfach dieser MR auf, war nichts gegen Dich!! :knuddel:

Hat das Schaf ueberlebt???
In Gedenken an all die Enten und Gaense, die Amaretto 'gekillt' hat

Helga · 3. November 2008

Nein hat es leider nicht, ich war auch ziemlich sauer, aber auf mich, denn es war mir aus seinem Stall entwichen und auf die Pferdeweide gelaufen.
Ist aber schon lange her, aber es hat lange gedauert bis ich mir das verziehen habe.

Gruß Helga,
die sich nich über MR aufregt, denn solange die Leute über ihn reden ist er interessant und das erhöht seine Einschaltquoten.

watson · 3. November 2008

Hundekaddi,

ich verstehe schon was Du meinst , mache ich bei meinen "Schülern" auch nicht anders, nur...

Ich unterhalte mich vorher mit den Hundehaltern und höre mir ihre Probleme an. Weiß ich dann, daß der Hund z.B. gern jagd, ist eine Schleppleine am Hund - für den E-fall.
Also kann der Hund weder Pferde, noch Rinder oder Wild jagen.

Das Problem habe ich dann selbst gesehen und erkenne es (hoffentlich).

Als (einigermaßen) guter Hundetrainer erkennt man die Probleme ohne Gefahr für andere Lebewesen. Oder?

watson

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