Warum findet ihr Martin Rütter und Co doof?

Biggy schrieb:
Ähm - lachen über theoretisches ist doch nicht schlecht? Bei uns in der HuSchu wird auch viel gelacht bei den Theorieabenden - gelernt wird deshalb nicht weniger.

Nee, Lachen ist nie schlecht! :)

Die lachte aber eher über "die doofen anderen..." - und ihr Hund ist (wenn es denn stimmt... aber beide mir das zugetragen habende Quellen können einander nun gar nicht leiden, waren sich da eber einig) anscheinend im Moment in der Nachbarschaft der mit den meisten "Beißvorfällen" (mit Artgenossen).

In anderen Worten: Sie hört sich Rütter an, ist aber der (irrigen) Ansicht, seinen Rat nicht zu brauchen.
(Okay, ich geb's zu, dafür kann Herr R. nix. :D)
Aber wär er etwas weniger unterhaltsam und etwas - keine Ahnung wie - würden die Leute vielleicht aus dem Vortrag rausgehen und nicht über die Leute in seinen Beispielen lachen - sondern nachdenklich sagen: Vielleicht sollten wir auch mal so ne Hundeschule besuchen.

Meinetwegen sogar seine... wär sicher besser als nix!
 
  • 20. April 2024
  • #Anzeige
Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 31 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
In anderen Worten: Sie hört sich Rütter an, ist aber der (irrigen) Ansicht, seinen Rat nicht zu brauchen.
(Okay, ich geb's zu, dafür kann Herr R. nix. )
na, das ist doch schon mal ein Anfang, ihn etwas weniger nicht zu mögen :D wobei der Gute es ja wegen der Ähnlichkeit mit dem in unliebsamer Erinnerung gebliebenen Bekannten bei Dir eh nie auf die VIP-Liste schaffen wird :eg:

Aber wär er etwas weniger unterhaltsam und etwas - keine Ahnung wie - würden die Leute vielleicht aus dem Vortrag rausgehen und nicht über die Leute in seinen Beispielen lachen - sondern nachdenklich sagen: Vielleicht sollten wir auch mal so ne Hundeschule besuchen.

Meinetwegen sogar seine... wär sicher besser als nix!
Meinste nicht, dass es dann eher so wäre wie immer, wenn etwas ernsthaft zum Besten gegeben wird? Nämlich dass keiner kommt? Bzw. nur die, die es eigentlich nicht mehr nötig haben?

Äh und ich oute mich: ich habe die Theorie-Abende unserer HuSchu alle mehrfach genossen, zum einen weil ich beim ersten Mal irgendwann Ende der Aufnahmekapazität melden musste :lol: bevor das Thema durch war und zum anderen, weil es einfach lustig war und ist ;) (und der hat so schöne Videos über Hundeverhalten, da kann man auch in Zeitlupe für die Ü40er gucken...)
 
wobei der Gute es ja wegen der Ähnlichkeit mit dem in unliebsamer Erinnerung gebliebenen Bekannten bei Dir eh nie auf die VIP-Liste schaffen wird
eg.gif
Nee, ganz sicher nicht! :lol:

[Aber wenn du den Typen gekannt hättest, wüsstest du, wieso.]

Manchmal ist das so. Da kann Herr R. natürlich auch nichts für, aber dieses Gefühl ist einfach zu stark. Da besiegt negative Emotion jegliche Logik ganz mühelos. :p
 
Na ich glaub schon das der Herr Rütter ne Ahnung von Hundeerziehung hat , aber das was man im Fernsehen von ihm sieht ist halt ein Ausverkauf!!!!!!!!
 
Ich gestehe: Ich war ja auch schon auf Themenabenden von ihm...klar, hab ich da viel gelacht. Mir hat er nicht viel neues erzählt, aber ok. Für Leute, die sich weniger mit Hunden auseinander setzen wie wir das hier tun wäre da vielleicht Neues dabei gewesen. Er ist aber - und DAS rechne ich ihm hoch an- gnadenlos ehrlich, auch zu den dort Anwesenden. So hat er zum beispiel nem Ehepaar dazu geraten sich doch unter diesen Vorraussetzungen gepaart mit deren Ansprüchen sich doch besser nen Stoffhund anzuschaffen. Klar, das wollten die nun nicht hören...WER will das schon???;) Er hatte aber völlig recht und hat diese "fiese Aussage" im Anschluss auch erklärt.

Im Prinzip gehts mir so wie Lektoratte: Ich habe prinzipiell ein Problem mit Hundetrainern, die so tun als hätten sie das Rad neu erfunden. Das mag normales Marketing sein, ok...Schade ist aber wenn über das Marketing die hauptsächliche Arbeit in den Hintergrund gerät. Getreu dem Motto " Jetzt wo wir bekannt und gefragt sind, müssen wir nichts mehr dazulernen. Läuft doch Alles...". hmmmmmm

Lg, Tanja
 
Ich glaube viele hier haben ein Problem mit Hundetrainern die nicht auf die herkömmliche Art und Weise Hunde erziehen (Würger, Strenge, Brüllen, den Hund brechen).

Häh? Was hast Du hier die letzten paar Jahre gelesen? *wunder*

-->> Ich glaub das hängt unter anderem auch mit ner anderen Gegebenheit zusammen, die ausserhalb der KSG passiert ist ;)

Ich vertrete die Meinung, dass man jeden Hund mit der selben sanften Methodik erziehen kann (positive Verstärkung). Bei dem einen Hund dauert es etwas länger und man muss mehr Konsequent sein und beim anderen geht es schneller.
´

So, sanft.

Klar, die Heititeiti Methode hilft ja auch bei jedem Hund und jeder Hund kann SANFT erzogen werden, dauert dann halt zwar 2 Jahre oder länger, aber hauptsache sanft, gell? Ganz ehrlich? Da sind mir Methoden (fern ab von Stachler oder Tele) weit aus lieber, bei denen es schneller geht.
Nicht jeder Hund ist gleich zu erziehen, jeder Hund ist ein Individuum und muss entsprechend individuell behandelt werden. Nicht bei jedem Hund hilft immer die gleiche Methode!!!

Ich halte nix vom Rütter - unter anderem wegen dieser Sendung, die er er da auf VOX hat. Der Hund, der von der Familie abgegeben wurde, wo er zu geraten hat, wurde von nem anderen Hundetrainer "behandelt" und war danach ok.
Die englische Bulldogge, sorry, aber sowas von dämlich, aus diesem Hund würde nie ein netter Hund werden, die wäre gefährlich und alles. Ja, mit ner Heititeiti-Methode braucht man da auch zwei Jahre den Hund "lieb zu streicheln" und kriegt ihn wohl nie richtig hin. :unsicher:

Unter anderem kann ich den Rütter net leiden wegen seinen Aussagen zu den Listis. Da war der Mann gänzlich bei mir unten durch.

Baumann, top, Daumen hoch. Wenn ich die Chance habe werde ich auf jeden Fall zu einem seiner Seminare gehen!!
 
Klar, die Heititeiti Methode hilft ja auch bei jedem Hund und jeder Hund kann SANFT erzogen werden, dauert dann halt zwar 2 Jahre oder länger, aber hauptsache sanft, gell? Ganz ehrlich? Da sind mir Methoden (fern ab von Stachler oder Tele) weit aus lieber, bei denen es schneller geht.
Nicht jeder Hund ist gleich zu erziehen, jeder Hund ist ein Individuum und muss entsprechend individuell behandelt werden. Nicht bei jedem Hund hilft immer die gleiche Methode!!!


Mir geht es nicht mal um die Schnelligkeit, sondern u. U. auch um den Stress, der da bei so manchem Hund ausgelöst wird... aber gut.

Hundekaddi,
dann mal Butter bei die Fische.
Beantworte mir mal ein paar Fragen:
Du schreibst ja, dass JEDER Hund rein positiv zu erziehen ist.
Von wievielen Hunden kannst Du da sprechen?
Oder beziehst Du Dich in Deinen Ausführungen auf Deinen spanischen Junghund?
Was heisst "negativ wie nötig"?
 
@Christy - um "hauptsache schnell" gehts mir dabei auch nicht wirklich.
Mir gehts eher darum die richtige Methode für den Hund zu finden, wie er erzogen werden kann. Mir ist ne Methode, die auf den Hund passt, ihm keinen Stress bereitet und was bringt und z.Bsp. nur 6 Monate dauert lieber, als eine Methode, wo ich 2 Jahre brauch um den Hund auf diese "sanfte" Methode zu erziehen.

Warum muss ich etwas, was ich in 6 Monaten mit einer anderen (nicht groben/verletzenden/elektrischen) Methode hin bekomme noch künstlich raus zögern, weil ich von meiner "2Jahres-sanft-streichel"-Methode nicht abweichen will?

Ok - gut, ein Grund fällt mir natürlich ein ... bei ner 2-Jahres-Methode verdien ICH natürlich mehr Geld als bei der 6-Monate-Methode :lol:

(Zur Anmerkung am Rande: die Jahres- und Monatsangaben sind von mir frei erfunden ;) - einfach nur, um es deutlicher zu machen)
 
das wird zwar jetzt sehr OT, aber ich kann Hundekaddi sogar verstehen! ;) Ich dachte bis vor ein paar Jahren auch man kann ALLES positiv gestalten, dann dauerts halt ein paar Jahre...Na und? :verwirrt:

Aber: Wenn aus den paar Jahren vermutlich ein Hundeleben wird, muss man sich eben überlegen ob man DAS dem Hund antun will oder ob man nicht seine Methoden einfach mal überdenken muss. Und ich rede nun nicht von Gewalt, bitte nicht falsch verstehen.:(

Es gibt Hunde und Situationen, da muss man einfach mal "durchgreifen". Und auch ich habe erst ne "Aisha" gebraucht um das zu verstehen.
Ich tue keinem meiner Hunde Gewalt an und ich bin nicht unfair. Keiner meiner Hunde hat Angst vor mir und wenn ein "buh" ausreicht um Hund von dem abzuhalten was er nicht tun soll freue ich mich natürlich. ABER: Um Hund für das belohnen zu können was er tun soll, muss ich ihn nunmal erstmal dazu bringen das zu lassen was er NICHT tun soll. Ich arbeite sehr wohl und viel lieber mit positiver Bestärkung. Keine Frage... aber ich "unterbreche" auch unerwünschtes Verhalten, weil sich eben nicht Alles "wegignorieren" lässt. So traurig diese Erkenntnis auch sein mag. ;)

Lg, Tanja
 
Warum muss ich etwas, was ich in 6 Monaten mit einer anderen (nicht groben/verletzenden/elektrischen) Methode hin bekomme noch künstlich raus zögern, weil ich von meiner "2Jahres-sanft-streichel"-Methode nicht abweichen will?

Ok - gut, ein Grund fällt mir natürlich ein ... bei ner 2-Jahres-Methode verdien ICH natürlich mehr Geld als bei der 6-Monate-Methode :lol:

Zum ersten,
es gibt halt einfach Hunde, bei denen funzt rein positiv bei gew. Geschichten einfach nicht. Weder kurz- noch langfristig. ;)
Kaddi, wenn Du sagst, Du schaffst das rein positiv bist Du herzlich eingeladen. :D

Zum zweiten,
;) :D.
 
Es gibt Hunde und Situationen, da muss man einfach mal "durchgreifen". Und auch ich habe erst ne "Aisha" gebraucht um das zu verstehen.
Ich tue keinem meiner Hunde Gewalt an und ich bin nicht unfair. Keiner meiner Hunde hat Angst vor mir und wenn ein "buh" ausreicht um Hund von dem abzuhalten was er nicht tun soll freue ich mich natürlich. ABER: Um Hund für das belohnen zu können was er tun soll, muss ich ihn nunmal erstmal dazu bringen das zu lassen was er NICHT tun soll. Ich arbeite sehr wohl und viel lieber mit positiver Bestärkung. Keine Frage... aber ich "unterbreche" auch unerwünschtes Verhalten, weil sich eben nicht Alles "wegignorieren" lässt. So traurig diese Erkenntnis auch sein mag. ;)

Lg, Tanja
Ich find das gar nicht traurig. Meine Hunde auch nicht. :)
 
Mhhhhhh... für jemanden, der bis zu dieser Erkenntnis der festen Überzeugung war man kann jedes Problem mit ausschliesslich!!! positiver Verstärkung und Ignoranz des Unerwünschten lösen, ist das aber zumindest eine erschreckende Feststellung. ;) Quasi verändert sich in diesem Moment/ Prozess ja doch das eigene Weltbild.

Lg, Tanja
 
...

Ich lehne Martin Rütter, Günther Bloch, Thomas Baumann und wie sie alle heißen nicht grundsätzlich ab.

Aha...schau mal einer an!? Nett von Dir.
MR ist jedoch meiner Meinung nach kaum mit den anderen beiden Herren vergleichbar!

Dir ist dabei schon klar welche Erziehungsstrategien und Ansichten z.B. T.Baumann vertritt ja?

Da wird keinesfalls davon ausgegangen dass jeder Hund mit derselben Methode erziehbar ist bzw.erzogen werden sollte!
Wie sagt man so schön es gibt keinerlei Patentrezept!
Von TB und GB halte ich persönlich sehr viel...!

...
Ich glaube viele hier haben ein Problem mit Hundetrainern die nicht auf die herkömmliche Art und Weise Hunde erziehen (Würger, Strenge, Brüllen, den Hund brechen).

:gerissen:"herkömmlich"!?
Ich denke Du liegst hier falsch!
Es ist ja nun nicht so als würden hier alle ihre Hunde ausschließlich durch Strafe und unter Einsatz von körperlicher Gewalt erziehen...???:verwirrt:

Ich vertrete die Meinung, dass man jeden Hund mit der selben sanften Methodik erziehen kann (positive Verstärkung). Bei dem einen Hund dauert es etwas länger und man muss mehr Konsequent sein und beim anderen geht es schneller. ...

...und beim nächsten klappts halt gar nicht!
Daher vertrete ich die Meinung, dass man eben gerade nicht jeden Hund auf dieselbe Art erziehen kann/sollte!
Jeder Hund ist (nicht nur durch spezifische Rasseeigenschaften) ein Individuum.
Der eine spricht auf die eine und der andere eben u.U. eher auf die andere Erziehungsmethode an!

Meine Trainerin bei der ich lerne sagt immer "So Positiv wie möglich und so Negativ wie nötig".
Was heißt denn da dann "negativ"? Wie darf ich mir das denn dann vorstellen so ganz ohne Strenge?
*säusel*:"Böser Bello, böser böser Bello..." oder wie?:p

Erziehungshilfen wie Würger, Stachler, Tele, etc lehne ich konseqent ab und haben an einem Hund nix zu suchen.

Da isses ja das richtige Wort *freu* "Erziehungshilfen" genau da liegt die Betonung drauf!
Es geht hier nicht drum zu verharmlosen wenn jemand meint er müßte sich Tag für Tag von seinem Hund durch die Weltgeschichte ziehen lassen stets darauf wartend, dass der Hund irgendwann aufhören wird zu ziehen weil er doch das tolle Würgehalsband umhat!
DAS ist natürlich Schwachsinn!
Jedoch wenn "Erziehungshilfen" auf die richtige Art und Weise eingesetzt werden für einen gewissen Zeitraum ist dies für den einen oder anderen Hund durchaus vertretbar!

Ich muß sagen, daß ich selbst noch nie Stachler oder Tele eingesetzt habe (bei letzterem wüßt ich auch gar nicht wie)...aber der Würger war mir bei meinem Rüden für einige Tage ne willkommene Maßnahme...

Gott sei Dank lerne ich es richtig und habe viele Gleichgesinnte die ebenso denken :hallo: Vielleicht trifft sich ja auch hier der ein oder andere.

Na da bin ich aber erleichtert dass Du meinst Du lernst ES richtig...wird echt Zeit dass vom Gesetzgeber her mal was geschieht in die Richtung gehend, dass nicht mehr jeder Hinz und Kunz einfach ne HuSchu aufmachen und den z.T. unerfahrenen Leuten weiß der Himmel was erzählen kann wie sie mit ihrem Hund umzugehen haben!

Ach und by the way...weißt womit evtl einige hier und v.a. ich ein Problem haben?
Mit chronischen Besserwissern!
Macht sich eben nicht so gut anderen zu erzählen wie sie´s "richtig" zu machen haben und sich lauthals als Hundetrainerin zu bezeichnen während der eigene Hund nichtmal gescheit hört!

...
 
Von TB und GB halte ich persönlich sehr viel...!

Ach und by the way...weißt womit evtl einige hier und v.a. ich ein Problem haben?
Mit chronischen Besserwissern!
Macht sich eben nicht so gut anderen zu erzählen wie sie´s "richtig" zu machen haben und sich lauthals als Hundetrainerin zu bezeichnen während der eigene Hund nichtmal gescheit hört!

:zufrieden:
Und ich hab ein Problem, wenn Leute nem Hund gerade mal Sitz und Platz beibringen (und das nem spanischen Junghund ;) ), und dann meinen, anderen was über Hundeausbildung erzählen zu können.

Kaddi,
die Fragen die Genietta auch nochmal gestellt hat, hätte ich schon gerne beantwortet. :hallo:
 
Mir geht es nicht mal um die Schnelligkeit, sondern u. U. auch um den Stress, der da bei so manchem Hund ausgelöst wird... aber gut.

Hundekaddi,
dann mal Butter bei die Fische.
Beantworte mir mal ein paar Fragen:
Du schreibst ja, dass JEDER Hund rein positiv zu erziehen ist.
Von wievielen Hunden kannst Du da sprechen?
Oder beziehst Du Dich in Deinen Ausführungen auf Deinen spanischen Junghund?
Was heisst "negativ wie nötig"?

Eben genau, der Stress. Auch geht es mir um das Lernverhalten eines Hundes. Ein Hund lernt nicht durch Schmerz oder Strenge. Das einzige was er dort lernt ist Ablehnungs- und Meideverhalten.

Ich rede nicht (nur) von meinem Hund. Ich sehe es in meiner Hundeschule wo ich bin, ich sehe es auf den Seminaren vom BHV und der IHK wo fast alle Teilnehmer ihre Hunde dabei haben. Dort sind alle Rassen vertreten auch diverste Charaktäre. Von Stur bis "ich himmel mein Herrchen 24 h an". Sie sind alle sanft erzogen worden und sind top Hunde.
Ich kann die Hunde nicht an einer Zahl ausmachen. Ich weiß jedoch das in meiner HuSchu Halsbänder ohne Zugstop, Stachler, Würger, Tele, etc abgelehnt werden. Für das Halti und den Clicker gibt es ein extra Seminar - da es falsch angewahnt ziemlich gefährlich sein kann, dass Halti (Hals- und Rückenmuskulatur sag ich da nur). Und es funktioniert.

Wir haben auch Listenhunde, so ist es ja nicht. Auch sie lernen durch die BHV Methode. So nenn ich sie jetzt einfach mal damit ich in Zukunft nicht alles erklären muss :p Die BHV Methode ist nix neues. Positive Verstärkung eben. Viel über Lob, Clicker, Lecker oder eben Spielzeug. Je nach Hund.

Auch bei uns bleiben die Leute. Nicht weil sie das Problem noch haben oder weil es ja soooo lange mit unserer Methode dauert sondern eben weil bei uns viele Spiel-, Spaß - und Freizeitprojekte angeboten werden. Gerade jetzt ist 1 Woche Hundefreizeit.

Geduld und Ausdauer gehört zur Hundeerziehung. Da geht nix schnell schnell. Wozu denn auch?? Muss ich meinen Hund brechen? Und wenn es 2 Jahre dauert wo ist da das Problem? Ich habe lieber einen souveränen, langsam erzogenen Hund als einen mit kaputter HWS, Kehlkopf oder anderen Störungen. Das jetzt mal überspitzt ausgedrückt. Und ganz ehrlich, kein Hund ist dumm. Wenn ich 2 Jahre brauch habe ich als Halter etwas falsch gemacht, nicht der Hund.

"Negativ wie nötig" soll heißen, dass ich meinen Hund an der Leine durch die Leine leicht korrigieren kann. Damit ist jetzt kein Leinenruck gemeint, dass der Hund gleich nen Salto macht sondern eben ein leichter Druck. Kein ziehen oder zerren. Auch das die Stimme einmal lauter wird, ich aber meinen Hund nicht anbrülle das die Ohren schlackern.


Klar ist, dass die BHV Methode bei sensilbleren und von Natur aus ruhigeren oder lernwilligeren Hunden schneller funktioniert. Aber nur weil mein Hund vlt ein kleiner Sturkopf ist, ist er nicht lernressistent. Oftmals bin ich dann einfach nicht konsequent genug und das Problem liegt wie so oft wieder mal beim Halter und nicht beim Hund. Der Halter ist beim ziehen nicht sofort stehen geblieben sondern wie so oft 2-3 Schritte zuviel gelaufen wo der Hund schon zog. So geht es mir auch. RICHTIGE Konsequenz und Konzentration hier gefragt.
Der Mensch aber neigte schon immer dazu sich die leichteren Sachen rauszupicken.

Und wenn mein Listenhund dann eben 2 Jahre MK tragen muss bis zum nächsten Wesenstest ja dann ist es eben so. Sowas nehme ich in Kauf wenn ich mir so eine Rasse anschaffe. Oder eben früher mit der Erziehung anfangen und nicht kurz vor Torschluss.
Da muss ich in 2 Wochen nichts durchprügeln bei dem Hund der sowieso schon total unsicher ist. Ich rede hier von Rocky von Stafford-Lover. Die entsprechenden Personen wissen wer gemeint ist, ganz und gar nicht Stafford-Lover. Rocky ist ein total lieber Hund aber eben absolut unsicher. Das hätte man bzw Frau gesehen wenn er/sie eindeutig auf den Hund geachtet hätte. Da hilft kein den Hund am Würger durch die Luft wirbeln (übertrieben gesagt, aber viel hat nicht gefehlt, der Hund hatte kein Bodenkontakt mehr) damit er nicht mehr zieht. Ich habe beim Rocky die Steh-Bleiben Methode gemacht und beim 5. Mal drehte sich Rocky schon zu mir um, dh er dachte über sein Verhalten nach und merkte wenn er zieht kommt er nicht weiter.

Ich höre immer gerade von Kampfschmuserbesitzern, dass ihre Hunde eine strenge Hand brauchen. Schließlich seien sie ja Bull- und Terrier und damit absolut stur, dickköpfig und wenn man sich umdreht beißt der Hund einen gleich in die Waden wenn man ihn nicht mit Strenge erzieht und zeigt wer der Herr im Haus ist. Bei mir hier laufen auch 2 Exemplare rum die der Meinung sind. Ich sag dazu schon garnix mehr. Sage meist ja und amen und denk mir mein Teil weil ich die Diskussionen leid bin. Es weiß doch eh jeder alles besser.

Ich muss meinen Hund nicht anbrüllen und nen Würger um den Hals legen um zu zeigen wer der Herr im Haus ist. Ich muss meinen Hund eigentlich nur anständig führen und mit anderen Dingen die Rudelzugehörigkeit klar machen. Ich denke das ist für euch nichts neues. Und ich unterlasse es jetzt es noch zu erklären, sonst hättet ihr noch mehr zu lesen :)

Klar kriecht mein Hund auch mal verbal Rüffel aber ich brülle ihn nicht an oder schleuder ihn durch die Wohnung. Manchmal reicht auch nur ein strenger Blick.

Wie speziell bei uns jetzt auf Problemverhalten eingegangen wird kann ich noch nicht sagen. Dazu fehlt mir noch ein Seminar um praktisch dort teilzunehmen.

So und nun könnt ihr mich zerreißen aber ich kann damit leben :hallo: Ich glaube mal nur rein aus Interesse werde ich mal ein MR Seminar besuchen. In meinem letzten Seminar wurde er auch ziemlich diskutiert von unseren Referenten. Tierärzte die sich auf das Lernverhalten und die Psychologie der Hunde spezialisiert haben und als TÄ an sich nicht mehr arbeiten, sondern als Trainer.

Lg
kati
 
Wie kommstu darauf das mein Hund nicht gescheit hört? LOL natürlich. Ich enthalte mich.
 
Muss ich meinen Hund brechen? Und wenn es 2 Jahre dauert wo ist da das Problem? Ich habe lieber einen souveränen, langsam erzogenen Hund als einen mit kaputter HWS, Kehlkopf oder anderen Störungen. Das jetzt mal überspitzt ausgedrückt. Und ganz ehrlich, kein Hund ist dumm. Wenn ich 2 Jahre brauch habe ich als Halter etwas falsch gemacht, nicht der Hund.

"Negativ wie nötig" soll heißen, dass ich meinen Hund an der Leine durch die Leine leicht korrigieren kann. Damit ist jetzt kein Leinenruck gemeint, dass der Hund gleich nen Salto macht sondern eben ein leichter Druck. Kein ziehen oder zerren. Auch das die Stimme einmal lauter wird, ich aber meinen Hund nicht anbrülle das die Ohren schlackern.


Ich muss meinen Hund nicht anbrüllen und nen Würger um den Hals legen um zu zeigen wer der Herr im Haus ist. Ich muss meinen Hund eigentlich nur anständig führen und mit anderen Dingen die Rudelzugehörigkeit klar machen. Ich denke das ist für euch nichts neues. Und ich unterlasse es jetzt es noch zu erklären, sonst hättet ihr noch mehr zu lesen :)

Lg
kati

Gott, da krieg ich echt Angst.

Und um mal wieder Bloch zu zitieren: "Wir sehen doch, wo uns die antiautoritäre Erziehung bei unseren Kindern hingebracht hat. Wollen wir es bei unseren Hunden auch so weit kommen lassen?"

Mädel, Du gibst hier Sachen von Dir, die haben wir hier schon vor Jahren durchdiskutiert.
Meinst Du eigentlich gerade das Rad neu erfunden zu haben?

Und so verabschiede ich mich aus dieser bisi arg flachen und langweiligen Diskussion mit nem Baumann-Zitat (sinngemäss) "wer meint, dass man alle Hunde rein positiv erziehen kann, ist noch nicht an einen starken Hundecharakter geraten".
 
Kaddi, ich wünsche dir einmal solch einen Hund wie es mein Rüde mit 12 Monaten war, wo ich ihn bekommen habe. Und dann bin ich gespannt ob du einige deiner Aussagen nochmals überdenkst.

Und ob du ihn in nem halben Jahr bis zum Termin vom Wesentest soweit gehabt hättest dass er diesen besteht...

Mein Hund arbeitet sau gerne, und ihm etwas beizubringen über positive Bestätigung geht ratz fatz... aber es geth eben auch mal daran dem Hund Dinge abzugewöhnen...

"wer meint, dass man alle Hunde rein positiv erziehen kann, ist noch nicht an einen starken Hundecharakter geraten".

DAS trifft es ziemlich genau.

Ich habe anfangs auch nur die "Gutschi gutschi, ach bitte mach doch" Schiene gefahren, alles was mein Hund gemacht hat ist mir die Mittelkralle gezeigt und mich überhaupt nicht ernst genommen.

Irgendwo sind doch einfach mal Grenzen...

EDIT und nein mein Hund ist nicht gebrochen und seiner HWS geht es nach MRT Check vom ganzen Rücken wunderprächtig.
 
Wie kommstu darauf das mein Hund nicht gescheit hört? LOL natürlich. Ich enthalte mich.

Deiner ;)

Kein anderer Hund ist vor Radfahrer und Jogger gerannt, der Rest sass nämlich brav (an oder abgeleint) neben Herrchen und/oder Frauchen ;)

Den Rest hab ich jetzt besser gelöscht.
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Warum findet ihr Martin Rütter und Co doof?“ in der Kategorie „Allgemeines“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

L
  • Gesperrt
danke Spell der Thread kann geschlossen werden
Antworten
2
Aufrufe
932
LittleSam
L
bxjunkie
Bei der Glaskugel... Da hast du bestimmt auch mal die nächsten "richtigen" Lotto-Zahlen für mich...:dafuer:
Antworten
9
Aufrufe
677
Candavio
Crabat
Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.
Antworten
114
Aufrufe
5K
DobiFraulein
DobiFraulein
Crabat
Wenn man sich die spektakulären Fälle von lebenden Tieren auf Flügen anschaut, wird es sicherlich möglich sein mit einer gefrorenen Affenhand in der Buxe durch den Zoll zu kommen, aber ob sich das Risiko lohnt? Jupp.
Antworten
36
Aufrufe
2K
Coony
Coony
Meizu
Ganz ehrlich? Wenn ich fernab von allem in der Pampa ein Tier so schwer verletzen würde, dass es offensichtlich im Sterben liegt, würde ich (in der Theorie) auch nochmal drüber fahren. Ob ichs dann tatsächlich machen würde/könnte, ist nochmal ne andere ganz andere Frage, aber zumindest in der...
Antworten
40
Aufrufe
3K
V
Zurück
Oben Unten