Warum ausgrechnet Pit Bull?

Hi @Melli84 ,

wenn man aber von seinen eigenen Vorurteile weiß, kann man sich selbst sagen, dass es eigentlich Schwachsinn ist... damit bist du schon weiter als 99% der Menschen.

Hund ist Hund. Ich habe einen Deutsche Schäferhund aus guter Blutlinie (kein Frosch) und typischem Charakter, niedrige Reizschwelle, ausgeprägter Schutztrieb, territorial.
Nach nun 10 Jahren frage ich mich immernoch, warum kein Mensch Angst vor einem Schäferhund hat, dafür aber vor nem 25 kg Pitt.

Jeder hat Vorurteile, entscheidend ist doch, wie man damit umgeht :)
 
  • 28. März 2024
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Hi Pyrrha80 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wenn Dem so wäre, gäbe es nicht für die verschiedenen Einsatzzwecke unterschiedliche Rassen/Hunde. Das verallgemeinern und verharmlosen von rassenspezifischen Eigenschaften kann schnell gefährlich werden. Und natürlich spielen auch genau diese Eigenschaften in Fall der Fälle für das Ergebnis eine wichtige Rolle.
 
Wenn Dem so wäre, gäbe es nicht für die verschiedenen Einsatzzwecke unterschiedliche Rassen/Hunde. Das verallgemeinern und verharmlosen von rassenspezifischen Eigenschaften kann schnell gefährlich werden. Und natürlich spielen auch genau diese Eigenschaften in Fall der Fälle für das Ergebnis eine wichtige Rolle.

Das ist aber nicht relevant wenn man einen Hund besucht und zum Zwecke der lockeren Bekanntschaft einschätzt, geht ja nicht darum sich einen anzuschaffen ;)
In der Kernaussage hast du natürlich recht
 
Das ist aber nicht relevant wenn man einen Hund besucht und zum Zwecke der lockeren Bekanntschaft einschätzt,
:rofl: DER war gut. Gerade dann spielen die rassenspezifische Eigenschaften eine wichtige Rolle. Kannst du gern hier selbst ausprobieren. Je nachdem Wer dich am Tor zuerst "begrüßt" kommst du noch selbst vom Hof oder du benötigst dazu Unterstützung. So nett, freundlich und loyal wie zB. ein typischer HSH zur Familie/guten Bekannten/Freunden sind wird ihn ein einmaliger Besucher nie erleben, eher im Gegenteil. ;) Wie also willst du als (evtl. hundeunerfahrener) Besucher zB. so einen Hund (realistisch) einschätzen wenn du vor dem Tor stehst und betest das es halten möge? Die Einschätzung würde sicher in Richtung "unberechenbare Bestie" gehen. Genau dieser Hund würde dich aber bei Bedarf konsequent verteidigen wenn du erst einmal "dazu" gehörst.
Natürlich muß man den jeweiligen Hund individuell betrachten, aber eben auch immer in Verbindung mit der Rasse/den beteiligten Rassen.
 
Ja, das war meine Eingangsfrage ob ein Pit Bull schneller und extremer "ausrastet" als ein anderer Hund. Im nachhinein eine sinnlose Frage da es ja DEN Pit Bull nicht gibt. Da können dann ja richtige Schäfchen dabei sein und kleine Rambos. Das ist zwar bei anderen Rassen auch so, aber Tendenzen sind da.

Unser Border möchte alles hüten, liegt ihm im Blut. Ein Spitz ist ein guter Wächter da als Hofhund zum Melden gezüchtet. Herdenschutzhunde sind große, starke Wächter, die es selbt mit Wölfen aufnehmen können. Deshalb eben meine Unsicherheit. Steckt dann da nicht doch "Kämpfer" drin, was durch einen bestimmten Trigger durchkommen kann?
Aber wenn schon mal der Dachverband auf Menschenfreundlichkeit achtet ist das ja super. Haben sich ja auch viele Hunde vom ursprünglichen Zweck zum Familienhund gewandelt (Collie, Golden Retriever, Westi). Warum sollte das bei ursprünglichen Kampfhunden nicht möglich sein.

Lg Melli
 
Warum sollte das bei ursprünglichen Kampfhunden nicht möglich sein.
Nun, grade die "ursprünglichen" Kampfhunde, waren schon immer auch Familienhunde. Als der Hundekampf in England groß war, blühte und noch nicht verboten war, gab es keine großen Areale in denen massenweise Hunde an Ketten hingen, ohne Familienkontakt. Das ist eine amerikanische Haltung der neuen Zeit. Ursprünglich erfüllten die Bull and Terrier in England immer mehrere Zwecke und lebten im und nah am Haus. Sie fingen Ratten, gingen mit ihrem Herrn wildern, passten auf und dann und wann mussten sie kämpfen (nicht nur gegen Hunde, auch gegen Bullen, usw) und schafften damit manchmal ein Zubrot. Sie gingen auch nicht auf jeden Hund los den sie sahen, im normalen Alltag waren sie nicht zwingend unverträglich. Für große Zwingeranlagen und viele Hunde gab es weder Platz noch Geld, oder Futter.

Erst in der starken Kommerzialisierung des Hundeskampfes und als man wegen Verbot die Hunde verstecken musste, kam die Ketten- oder Zwingerhaltung im großen Stil auf.
Auf alten Bildern sind viele Kampfhunde (also welche die wirklich gekämpft haben) und Bull and Terrier als Familienhunde im Kreise der Familie abgebildet. Auf vielen Bildern sieht man sie auch schlafend oder wachend mit Babys und Kleinkindern. Und Du erinnerst Dich sicher auch an Die Kleinen Strolche und Pete? Das ist noch gar nicht so lange her und da war es gar keine Frage dass diese Hunde mit Kindern unterwegs waren. ;)

Es ist also nicht so dass sie durch die heutige Zucht erst zu Familienhunden gemacht werden müssen, sondern eher umgekehrt. Die Zucht aus alter Zeit hatte viel mehr mit der Familie zu tun als es heute häufig der Fall ist.
 
fand ich auch sehr interessant :)
 
:rofl: DER war gut. Gerade dann spielen die rassenspezifische Eigenschaften eine wichtige Rolle. Kannst du gern hier selbst ausprobieren. Je nachdem Wer dich am Tor zuerst "begrüßt" kommst du noch selbst vom Hof oder du benötigst dazu Unterstützung. So nett, freundlich und loyal wie zB. ein typischer HSH zur Familie/guten Bekannten/Freunden sind wird ihn ein einmaliger Besucher nie erleben, eher im Gegenteil. ;) Wie also willst du als (evtl. hundeunerfahrener) Besucher zB. so einen Hund (realistisch) einschätzen wenn du vor dem Tor stehst und betest das es halten möge? Die Einschätzung würde sicher in Richtung "unberechenbare Bestie" gehen. Genau dieser Hund würde dich aber bei Bedarf konsequent verteidigen wenn du erst einmal "dazu" gehörst.
Natürlich muß man den jeweiligen Hund individuell betrachten, aber eben auch immer in Verbindung mit der Rasse/den beteiligten Rassen.

Ok, dann gehst du also davon aus dass sich jeglicher Besuch den du bekommst von sich aus über rassetypisches verhalten deiner Hunde schlau macht???
 
Ne, davon gehe ich nicht aus. Ich gehe aber auch nicht davon aus das jeglicher Besuch die Hunde realistisch einschätzen kann. Aber wenn an so einer Einschätzung weiterreichende Entscheidungen hängen, sollte man sich schon auch mit der Rasse an sich befassen.
 
Ne, davon gehe ich nicht aus. Ich gehe aber auch nicht davon aus das jeglicher Besuch die Hunde realistisch einschätzen kann. Aber wenn an so einer Einschätzung weiterreichende Entscheidungen hängen, sollte man sich schon auch mit der Rasse an sich befassen.

Ja also im optimalen Fall wäre das natürlich wünschenswert, aber ich als Halter bin schon dafür zuständig meinen Besuch entsprechend zu briefen, finde ich :)
 
Klar wird hier entsprechend gebrieft und, wenn gewünscht, auch aufgeklärt. Aber das gehört ja dazu wenn ich meine das man sich (auch) mit der Rasse/deren Verwendung befassen muß um sich ein Bild vom jeweiligen Hund zu machen. :hallo:
 
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