Warnung an Züchter

whitevelvet666

KSG-S.exbestie™
15 Jahre Mitglied
Dies ist eine weitergeleitete Nachricht

===8<=================== Original Nachrichtentext ===================

Dringende Warnung

an alle Züchter die Welpen abzugeben haben und
Besitzern von Junghunden, die aus persönlichen Gründen abzugeben sind.

Es besteht der dringende Verdacht, dass sich zur Zeit Interessenten
für Rassehunde melden. Die Vorgehensweise der Interessenten ist
professionell. Sie stammen überwiegend aus Osteuropa (Russland,
Weißrussland und Ukraine) sprechen gut deutsch. und sie leben auch in
Deutschland. Sie suchen für ihre Familie mit Kindern einen Rassehund
(Landseer, Neufundländer, Berner Sennenhund usw.) Sie kennen sich
ausgezeichnet in der Hundewelt aus und belegen einem Züchter genau
das, was er hören und sehen will, eine heile Welt von Familie mit Kind
und ein großes Grundstück , Interesse für Ausstellungen, Zucht,
Hundeschulen , ferner zeigen sie auch ein großes Interesse für die
Aufzucht und Ernährung. Die Art des Auftretens kann viel Vertrauen
wecken, zumal auch ein Interesse für eine Klubmitgliedschaft besteht.
Es besteht der Verdacht, dass die erworbenen Hunde an reiche
Interessenten nach Osteuropa ( Russland, Estland, Litauen, Ukraine
usw.) mit hohem Gewinn verschoben werden Hinweis: Selten wird eine
Telefon-Festnetznummer genannt eher 1- 2 Handynummern. Schon nach
wenigen Tagen (14 Tage) erhält dann der Züchter Fotos und einen
freundlichen Brief, wie gut es doch der Hund jetzt hat und er eine
Bereicherung für die Familie ist.

Diese Warnung geben wir aus aktuellem Anlass heraus. Wer ähnliches
erlebt hat oder sachdienliche Hinweise geben kann ( auch was andere
Hunderassen betrifft ), möchte sich doch bitte mit der Redaktion
Landseer Magazin in Verbindung setzen oder im
Forum antworten.

===8<============== Ende des Original Nachrichtentextes =============


Liebe Grüsse
Rosely & Achim

Querfurterstr.3
06268 Liederstädt
Tiernotrufnummer
034461 - 25924
 
  • 29. März 2024
  • #Anzeige
Hi whitevelvet666 ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
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Warum sollten es die Hunde bei reichen Menschen in Osteuropa denn nicht gut haben!? Irgendwie verstehe ich das Problem nicht so ganz? Sind Osteuropäer nicht in der Lage, Hunde gut zu halten?

Oder werden die Hunde für "andere Zwecke" gekauft? Das geht daraus nicht so ganz hervor.

LG
 
Die Sorge der Landseerzüchter ist, dass die Hunde in Zuchtanstalten enden und als Gebärmaschinen in der Massenzucht verwendet werden.
Ciao Erwin
 
Generell bin ich der Meinung, daß Vermittler sich ein Bild machen wollen/sollen, wo der Hund im Endeffekt landet.

Was nützt das noch so tolle Gespräch etc. mit den vermeintlichen Interessenten, wenn der Hund dort gar nicht bleibt?

Und wenn es diesen Leuten um das Geld geht, daß sie mit den Hunden machen können, schauen sie sicher nicht genauer hin, wo der Hund im Endeffekt landet.
 
Hmm, das stimmt schon... Aber besteht das Risisko denn nicht auf bei deutschen Käufern? Und warum kaufen sich vermeintliche Betrüger für so teures Geld Hunde bei einem seriösen Züchter in Deutschland? Würden sie nicht eher bei "Schwarz"-Züchtern kaufen?

Beim mir am Reitstall steht eine Frau (mitte 30) mit ihrem Pferd, die sich vor ca. 2 Monaten einen Rotti Welpen aus einer seriösen Familienzucht gekauft hat. Sie hat ihn bestimmt bekommen, da sie in der Tat einen sehr netten, gepflegten Eindruck macht. Hätten die Züchter aber gewusst, dass der Rotti aber in einem (relativ großen) Zwinger - also nicht im Bund der Familie - aufwächst, hätten sie ihr die Kleine sicherlich nicht verkauft. Da frag ich mich doch, wo da der Unterschied ist...

LG
 
Also das versteh ich auch nicht.
Als ich angefangen habe zu lesen, dachte ich es geht um Hundekauf für illegale Züchtungen.

Ich denke, jeder sollte selbst überprüfen wo seine Tiere hinkommen!

Das Blaue vom Himmel runterlügen kann jeder!

Grüße
 
Hmm,

das Anliegen von whitevelvet finde ich okay.

Aber was sagt einem diese "Warnmeldung"?
Dass man als Verkäufer einem Käufer nie 100% vertrauen kann?

Was unterscheidet einen deutschen Käufer, der mit einem gekauften Rassehund eine Vermehrung beginnt von einem Osteuropäer, der ebenso mit einem gekauften Rassehund eine Vermehrung beginnt ?

Eigentlich unterscheidet er sich in nichts, außer im Pass?!

Das Problem dürfte in Deutschland ebenso bestehen wie in Osteuropa, denn deutsche Vermehrer haben ihre Rassehunde ja auch irgendwoher.

Insofern kommt mir bei genauerem Hinschauen die Warnmeldung bei genauerem Hinschauen etwas unsinnig vor
 
Werden die Hunde aber weiterverkauft, und das auch noch ins Ausland, ist es z.B. nicht möglich, Nachkontrollen durchzuführen, was doch eigentlich die meisten hier bei Vermittlungen fordern oder zumindest befürworten.

Außerdem gehe ich davon aus, daß seriöse Züchter/Tierschutzorgas wissen wollen, wo "ihr" Hund landet - wozu gibt es sonst Vermittlungsgespräche, Vorkontrollen etc.?
 
Marion schrieb:
Werden die Hunde aber weiterverkauft, und das auch noch ins Ausland, ist es z.B. nicht möglich, Nachkontrollen durchzuführen, was doch eigentlich die meisten hier bei Vermittlungen fordern oder zumindest befürworten.

Außerdem gehe ich davon aus, daß seriöse Züchter/Tierschutzorgas wissen wollen, wo "ihr" Hund landet - wozu gibt es sonst Vermittlungsgespräche, Vorkontrollen etc.?


Dass Tierheime und Orgas Nachkontrollen durchführen ist ja üblich, aber Züchter?? Bei meinen beiden vom Züchter habe ich das nicht erlebt. Sie wollten zwar vorher genau wissen, wo der Hund hinkommt, aber Nachkontrollen gab's nicht. Fänd ich auch unüblich, denn einen Kauf vom Züchter kann man nicht unbedingt mit einer Übernahme aus einem Tierheim vergleichen!?

LG
 
Ich habe noch nie einen Hund vom Züchter geholt, aber zumindest würde ich es so handhaben, wenn ich jemals züchten sollte. ;)

Steht bei Züchtern nicht auch oft die Klausel im Vertrag, daß sie das Vorrecht auf Rückkauf haben, sollten die Leute den Hund nicht mehr halten können/wollen?
 
Wie kommt denn der Landseer-Club auf die Idee, die Tiere kämen in Zuchtanstalten?
Ich denke, sie werden zu reichen russischen Familien verschoben? :verwirrt:

Nichtsdestotrotz ist die Vorgehensweise doch etwas dubios, denn immerhin lügen die Interessenten, und das ist für einen Züchter natürlich nicht akzeptabel.
Allerdings hat Andreas natürlich völlig recht, das kann mir als Züchter bei jedem Interessenten passieren, gleich, welcher Nationalität...

Was für mich gegen "Vermehrungsanstalten" spricht, ist die Tatsache, daß wirklich "hochwertige" Hunde von seriösen Züchtern geholt werden. Bei einer Vermehrung wäre das ja nun nicht nötig und man würde wohl eher Verlust machen, würde man solche teuren Hunde an Vermehrer verschieben.
Es passt doch eher die Theorie, daß reiche Familien einen Hund mit einem vorzeigbaren Stammbaum haben möchten und dafür noch mehr Geld zahlen, als die Vermittler hier in Deutschland für den Hund zahlen.
Das ändert natürlich nichts an der Tatsache, daß diese Vorgehensweise für die Züchter sehr unbefriedigend und inakzeptabel ist...
 
Andreas schrieb:
Hmm,

das Anliegen von whitevelvet finde ich okay.

Aber was sagt einem diese "Warnmeldung"?
Dass man als Verkäufer einem Käufer nie 100% vertrauen kann?

Was unterscheidet einen deutschen Käufer, der mit einem gekauften Rassehund eine Vermehrung beginnt von einem Osteuropäer, der ebenso mit einem gekauften Rassehund eine Vermehrung beginnt ?

Eigentlich unterscheidet er sich in nichts, außer im Pass?!

Das Problem dürfte in Deutschland ebenso bestehen wie in Osteuropa, denn deutsche Vermehrer haben ihre Rassehunde ja auch irgendwoher.

Hast vollkommen Recht Andreas!
Vor allen Dingen glaube ich nicht das man eine rechtliche Handhabe hätte es zu verbieten!
Was das 100% Vertrauen angeht,meine Züchter sagten mir das sie sich auch schon sehr getäuscht hätten obwohl sie dachten sie hätten eine gute Menschenkenntnis :( !
Ein Kripobeamter hat bei ihnen nach dem Kupierverbot einen unkupierten Welpen gekauft welchen sie dann nach wenigen Monaten(vollkupiert) zurückbekommen haben wegen Allergie der Tochter :( !
Es waren widerrum andere Käufer wo man diskutierte ob man den Welpen wirklich hätte mitgeben /verkaufen hätte sollen und diese schicken seit Jahren Fotos und Briefe und halten Kontakt zum Züchter und sind offentsichtlich sehr glücklich mit ihrem Hund !

Alles nicht so einfach :(

Dobifreund
 
Nur so ein Gedanke...

Vllt. wollen die Züchter den vielversprechenden Nachwuchs gern später für die Zucht "einsetzen" und haben ihn aus diesem Grund lieber in Deutschland?

DAS wäre für mich wenigstens gedanklich nachvollziehbar,
watson
 
Marion schrieb:
...Steht bei Züchtern nicht auch oft die Klausel im Vertrag, daß sie das Vorrecht auf Rückkauf haben, sollten die Leute den Hund nicht mehr halten können/wollen?

Bei Züchtern bestimmt!!

Grüße
 
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