Warin: Mädchen von Bulldogge lebensgefährlich verletzt

... das kann ich nicht beurteilen, ich kenne viele Malinois-Halter, die ihre Hunde ausschließlich im Zwinger halten und nur für den Hundesport rausholen Aber das ist wohl wieder ein Thema für sich ... ich kann nur sagen, dass ein AB für die Zwingerhaltung definitiv nicht geeignet ist, damit meine ich nicht nur die reine Zwingerhaltung, sondern auch ein "vorübergehendes Parken" ...

Albator schrieb:

... das kann ich nicht beurteilen, ich kenne viele Malinois-Halter, die ihre Hunde ausschließlich im Zwinger halten und nur für den Hundesport rausholen Aber das ist wohl wieder ein Thema für sich ... ich kann nur sagen, dass ein AB für die Zwingerhaltung definitiv nicht geeignet ist, damit meine ich nicht nur die reine Zwingerhaltung, sondern auch ein "vorübergehendes Parken" ...

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Genau die Hunde meinte ich, als ich von einigen Sporthunden sprach. Nicht nur Malis, auch DSH werden teilweise leider so gehalten. Und auch die Haltung so einiger Schlittenhunde ist alles andere als eine idyllische Rudelhaltung auf großem Grundstück..
Dennoch ist das kein zwingender Grund dafür, daß der Hund nun Menschen anfällt. Pibulls wurden und werden in den Yards nur an Ketten gehalten und es soll möglichst wenig innerartliche Kommunikation stattfinden. Bei der großen Anzahl der in den USA üblichen Hunde werden die auch kaum das Haus des Züchters von innen sehen. Trotzdem sind es sehr menschenbezogene Hunde und man biter gelten als nicht hinnehmbar.
Ganz ähnlich ist es mit den Aksaray - Hunden, die man in der Türkei z.T. ausschließlich für Kämpfe nimmt. Sie hängen lebenslang an der Kette, werden nur zu den Kämpfen befreit und gegebenenfalls noch etwas trainiert. Trotzdem sind sie in der Regel sehr menschenbezogen und froh über jeden Kontakt, den sie bekommen können.

Albator schrieb:

... das kann ich nicht beurteilen, ich kenne viele Malinois-Halter, die ihre Hunde ausschließlich im Zwinger halten und nur für den Hundesport rausholen Aber das ist wohl wieder ein Thema für sich ... ich kann nur sagen, dass ein AB für die Zwingerhaltung definitiv nicht geeignet ist, damit meine ich nicht nur die reine Zwingerhaltung, sondern auch ein "vorübergehendes Parken" ...

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Das ist genauso eine Tierquälerei wie bei einem Bulldog.

Nur weil Malis "triebiger" sind, heißt das noch lang nicht, dass sie für Zwingerhaltung geeignet sind und keinen Familienanschluß brauchen.

HSH2 schrieb:

Trotzdem sind es sehr menschenbezogene Hunde und man biter gelten als nicht hinnehmbar.

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Auch ein Märchen, das sich hartnäckig hält. Den letzte Halbsatz meine ich.

Solange der Hund andere Kriterien erfüllt, wird ihm auch das man biting nachgesehen .

Ich kann es bei einem Hund, der in Einzelhaft gehalten wird, absolut nachvollziehen, dass er austickt.

ob nun zwingerhaltung oder nicht ist für mich immo nebensächlich. viel interessanter finde ich die forderung nach weiteren schikanen und auflagen für hunde und insbesondere hunde bestimmter rassen.

und wie ich es ,,vorhergesagt,,habe. diesem hundehalterdeppen haben wir es zu verdanken, dass es wieder gesprächsstoff bzgl. erweiterung von schikanen und auflagen gibt.

aber nicht nur dieser hundehalterdepp aus warin hat dazu beigetragen, dass neuer gesprächsstoff entstanden ist sondern die unzähligen ambulldogvermehrer die ja in meckpom zahlreich vertreten sind (anderswo leider auch) tragen ständig dazu bei, in dem sie ihre billigwelpen auf den markt schmeißen und an jedermann verkloppen. hauptsache die euronen klingeln in der kasse.

bekommt der ambulldog auflagen,schikanen etc. scheißegal, dann werden eben alanos, alauntbulls oder sonstige molossermixe vermehrt und solange an jedermann verkloppt, bis sich auch hier die vorfälle häufen.

Hovi schrieb:

Ich wüßte keine Hunderasse, nicht eine einzige, die sich für dauerhafte Zwingerhaltung (damit meine ich NICHT, mal 3 oder 4 Stunden im Zwinger geparkt und den Rest des Tages bei der Familie, und ich meine auch NICHT die Rudelhaltung auf riesigem Grundstück bei Schlittenhunden) eignet! Jeder Hund dürfte früher oder später abdrehen, wenn er in reizarmer Einzelhaft gehalten wird!

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- volle Zustimmung. Meine würden auch durchdrehen, bzw. sind ( Konrad ) im Tierheimzwinger abgedreht.


Wenn der Bulldog als unberechenbar bekannt war, ist mir schleierhaft, wie man den Hund dann einfach aus dem Zwinger lassen kann. Aber ich verstehe auch nicht, wie man einen Schäfi mit einem Kleinkind losschicken kann usw. Wann hört man endlich auf, die Hunde für die Blödheit ihrer Halter zu bestrafen ?
( sagt nichts - ich weiß - vermutlch, wenn die Sonne im Westen aufgeht )

Hovi schrieb:

HSH2 schrieb:

Trotzdem sind es sehr menschenbezogene Hunde und man biter gelten als nicht hinnehmbar.

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Auch ein Märchen, das sich hartnäckig hält. Den letzte Halbsatz meine ich.

Solange der Hund andere Kriterien erfüllt, wird ihm auch das man biting nachgesehen .

Ich kann es bei einem Hund, der in Einzelhaft gehalten wird, absolut nachvollziehen, dass er austickt.

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Ist aber so, sicher würde man einen Hund wie Angus nicht einschläfern, weil er mal gebissen hat, aber als Manko gilt das schon und die Regel sieht anders aus.

Die Aksaray kenne ich sehr gut und ich weiß da schon, was ich schreibe.

Das Ganze nur auf die Zwingerhaltung zu schieben, wäre recht einfach.
Was nicht heißt, daß ich diese rechtfertige.

Das Problem liegt wahscheinlich auch woanders. Sporthunde, Kampfhunde usw. bekommen in der Regel die Gelegenheit, sich auszupowern, werden trainiert usw.
Der Hund, der im Zwinger ohne jede "Aufgabe" vor sich hinkümmert, wird nie gefordert, weder körperlich noch geistig. Das wird der Unterschied sein.

HSH2 schrieb:

Die Aksaray kenne ich sehr gut und ich weiß da schon, was ich schreibe.

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Die Rasse kenn ich gar nicht - ich hab meine Aussage ausschließlich auf den APBT bezogen.

HSH2 schrieb:

Das Problem liegt wahscheinlich auch woanders. Sporthunde, Kampfhunde usw. bekommen in der Regel die Gelegenheit, sich auszupowern, werden trainiert usw.
Der Hund, der im Zwinger ohne jede "Aufgabe" vor sich hinkümmert, wird nie gefordert, weder körperlich noch geistig. Das wird der Unterschied sein.

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Ja natürlich. Mangelnde Auslastung UND mangelnde Sozialkontakte. Das treibt doch nicht nur Hunde in den Wahnsinn.

Stell Dir einfach mal vor, Du müsstest OHNE jegliche Beschäftigungsmöglichkeit (keine Bücher, kein I-Net, kein Fernsehen, kein Radio) den Tag in einem engen Raum verbringen und dürftest Dich von 24 Stunden nur -sagen wir- 1 Stunde lang ausserhalb dieses engen Raums bewegen.

Ich denke mal, nach einigen Monaten unter diesen Bedingungen wärst Du (und ich und jeder andere Mensch) reif für die Klapse.

ausserdem verkraftet nun mal jeder hund anders dinge wie isolation und einsamkeit. da gibts sensible und auch harte hunde, die sich mit ihrem schicksal abfinden. glücklich sind sie deshalb längst nicht.

der zwinger war ja nicht mal am haus. eine bindung zur familie dürfte da ausgeschlossen sein.